Chaos des Lebens

CHAOS DES LEBENS 
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Das Leben,
wie wir es verstehen,
könnte ebenso nur eine unserer
unbeständigen Vorstellungen sein.

Jeder Tag ist wie eine neue Fantasie.
Wir rennen zentrisch im Kreis herum
und fühlen uns verletzlich,
während wir uns fragen,
ob wir exzentrisch sind.

Mit jeder Erfahrung werden

die Kreise größer.
Aber wachsen wir -
Wer von uns kann das wissen?
Vielleicht sind wir ungewöhnlich,
aber wer ist schuld daran?

Schließlich geht es im Leben darum,
der besste Teil unseres Selbst zu sein.
Im Kern dieser Kreise
belügen wir uns selbst
und versuchen nie zu vergessen,
wer wir während unseres Lebensprozesses immer waren.

Selbst wenn wir erkennen,
wer wir sein sollten
und keine Angst vor den Konsequenzen
unserer eigenen Veränderung hätten.
Selbst wenn wir stottern,
um das Beste aus dem Leben zu machen,
haben wir eigentlich jemals versucht,
uns als ein vollständiger Teil davon zu fühlen?

Wen jagst du?
Ist es ein Teil von dir,
den du zurückgelassen hast
oder nur eine deiner

selbst kreierten Versionen?

Im Zentrum des Ganzen stehen wir
immer noch als dieselbe Person da,
die wir immer waren
und wir haben nie versucht,
ihr zu entkommen.

Wir haben sie nur stetig umgestaltet.

Wir rennen von uns selbst davon.
Wir realisieren nie,
wie sehr wir derjenige sein wollen,
der wir sein sollten.

Aber wer sollen wir sein?

Was kostet das Glück,
das wir uns ersehnen?
Ertrinkt es in unseren Problemen
oder gibt es im Leben einen Weg,
es durch uns hindurch sickern

zu lassen?

Jede Berührunslinie im Leben

ist anders,
jede Erfahrung wird dich
aus deinem Kreis entfernen,
damit du etwas mehr fühlst.

Aber das ist vielleicht nicht
der einzige Weg
zu wachsen,
wohl wird es aber der richtige sein.

Die Menschen sagen:
"Gehe mit dem Fluss,
ohne jemals die Wahrheit zu sagen.
Gehe mit dem Fluss,
denn solange du es nicht tust,
drohst du abzustürzen

und zu verbrennen."

Doch Chaos ist überall - 
In dir,
mit dir
und ohne dich.
Im Chaos gibt es Bedeutung,
es gibt Wahrheiten.

Es ist unvermeidlich,
aber du bist es auch.

Jedes Chaos ist deine Tangente.
Vielleicht sind die Folgen nicht
das vollständige Du.

Es spielt jedoch keine Rolle,
solange du den

richtigen Ausgang nimmst.
Und dorthin zurückkehrst,
wo du vorher warst.

Am Ende,
wenn du dich zu Staub verwandelst,
bist du immer noch dein Selbst.
Deine Version,
die dachte,
sie sei besser als dein vorheriges Ich.

Es sollte harmonisch sein zu wissen,
was du jetzt weißt.
Selbst wenn du dich selbst

gefunden hast - 
Woher weißt du,
dass du nie wieder dieselbe Person
sein wirst,
die du warst,
bevor das Leben dich
zu verzehren versuchte
und du zu deiner eigenen

Paranoia wurdest,
die nur du kennst.

Du bist immer noch das Zentrum
deiner Kreationen
und erzeugst Chaos,
um einen Sinn zu finden.

Versuche,
dich nicht auf dem Weg
des Lebens
zu verlieren,
bevor du verblassen wirst...

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©Yvonne Wagner

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