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  1. Heute
  2. Birke

    zerrissen

    zerrissen zerrissen ist der Brief sorgfältig in vier Teile mein Herz hat geklopft vor Freude es ist immerhin eine Antwort wenn auch ohne Wort deine Hände haben ihn gehalten und getragen Du weißt noch wo ich wohne und meinen Namen jung, Du bist so jung und ich schon älter aber macht das was oder geht es um was anderes? zerrissen ist das weite Meer in meiner Seele ich darf gar nicht daran denken, dass ich vielleicht Dir nicht fehle Deine Wortwelle hatte mich umgeworfen Du warst wie eine Brandung emporgewirbelt hattest Du mich und als ich rief mit harter Landung und ich träum von Deinen Händen die mich halten und tragen und dass Du noch weißt wo ich wohne und meinen Namen jung, Du bist so jung und ich schon älter aber macht das was oder geht es um was anderes? zerrissen bin ich zwischen sorgen und sehnen dieses Gedicht ist nur für Dich findest Du ich geh zu weit und dass es sich nicht lohne zu wissen, wo ich wohne?
  3. Gestern
  4. Hey Peter, ein Traum dein Weihnachtsbaum, es geht um Gedenken zum Leben und man mag es dazu nehmen, egal welchem Lebewesen es zahlt mit seinem Leben für dieses ewige uralte Ritual das Menschen sich erdachten mal, welches paradox doch scheint und sinnentfremdend Menschen eint, für einen Frieden hier auf Erden den nur die Toten haben werden,... ...und dein Weihnachtsbaum hat ihn denn er ist schon jetzt dahin,- gefällt, halt tot, nicht mehr am Leben, wahre Worte,- gerne gelesen. LG Ralf
  5. Scribber1984

    Der gute Rat

    Der gute Rat Fragt man nach Rat, so kann man sehen, jeder hat seine Sicht auf das Geschehen. Der eine sagt Wasser, der andere Feuer, deswegen ist guter Rat oft teuer. Wer hat nun Recht? Man weiß es nicht. Doch es gibt etwas, was ins Auge sticht. Der Ratschlag selbst sagt viel darüber, wie jener denkt, unser Gegenüber. Wie kann es sonst wohl anders sein? Einer sagt Wasser, der andere Wein. So hören wir zu und stellen fest: Nach Rat zu fragen ist oft ein Test. Fragen wir morgen um Rat und fragen viele Leute, sind wir morgen genauso schlau wie heute.
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  6. Nur heimlich am Abend spielten sie es sozusagen Sie trafen sich meist abends im Stall, da zockten sie, husteten und niesten viel, der mit den meisten Viren gewann auf jeden Fall das war an Weihnachten ihr Grippenspiel. R. Trefflich am 24. Dezember 2024 Nachtrag: Vielen Dank an Peter alias @Ponorist der Schöpfer dieses Wortes ist.
  7. Lieber Peter, komme gerade vom Musizieren mit meiner jüngeren Tochter (sie Querflöte, ich E-piano). Es hat uns beiden Riesenspaß und viel Freude gebracht. Ich dachte, "schaust noch mal kurz ins Netz", und siehe da: dein Kommentar zu dem "ein wenig traurigen , "aber auch sehr schönen" Gedicht" mit zwei tief empfundenen Feststellungen: "die kleine Aufmerksamkeit, die die Kinder erfreute in den schweren Tagen nach der dunklen Zeit, scheint wie ein Weihnachtslicht, das keine LED-Monstranz der heutigen Welt zu überstrahlen vermag." "Der Hunger...heute vielleicht nach einer wahrhaftigen Nähe, nach mehr Achtsamkeit dem Gegenüber und dem Rest der Welt." Zeilen, die mir aus dem Herzen sprechen! Dafür meinen nachdrücklichen Dank! Dir wie Deinen Lieben wünsche ich erfüllte Tage mit fröhlichem, freudigem und besinnlichem Mit-und Beieinander-Sein! Karl-Heinz
  8. Ich schaue gern gen Himmel, ob versteckt ein Wunder finden ließe. Ich schaue und sehe alles, wie das Dunkel ins Helle wandelt, wie das Trübe sich zum scharfen Sinn machte, wenn Himmel das Leben leitet. So war es! Denn vor 2000 Jahren, ist Jemand unter diesen Strahlen schreiend das Leben bejahte, und wandelte das Dunkel wie sonst noch keiner: Das Wunder, das die Welt anstarrte, Spaltete Welten, durch Herzen erstarkte, schloss mit kleinen Armen umfassend alle, schloss Frieden wo viele gegen ihn traten. So komm zu schauen: wo Licht den Augen die Sicht zaubert, wo Wärme durch Hände das Einander mauert, wo Wunder unsere Welten auflauert: wie jene Magie die Nacht zum Weihnachten machte, wandle unser Ich die Welt zum Öffnen aller, denn „am wichtigsten ist die Magie, die man selbst schafft.“ (Astrid Lindgren)
  9. Ponorist

    Der Weihnachtsbaum

    Der Weihnachtsbaum groß bist du geworden, Baum formschön, dicht, ein Weihnachtstraum zwölf Jahre durftest du verweil’n zum Dank kommt nun das scharfe Beil für kurze Zeit möchten sie schön deinen Kadaver leuchten seh’n beschmückt mit Sternen und mit Engeln leblos an den Zweigen hängend und zu dir gesellen sich Gans und Karpfen auf den Tisch appetitlich ohne Kopf anders als des Baumes Schopf dem die welken Engel künden die frohe Botschaft wird bald enden hier braucht’s keine Luft vom Wald bald schon wird sie dick und kalt was vom Feste übrig bleibt Müllberge und Völlerei weggeschmissen wirst du auch denn so war es immer Brauch
  10. Guten Abend, Carolus. Ein wenig traurig ist Dein Gedicht, aber auch sehr schön. Denn die kleine Aufmerksamkeit, die die Kinder erfreute in den schweren Tagen nach der dunklen Zeit, scheint wie ein Weihnachtslicht, das keine LED-Monstranz der heutigen Welt zu überstrahlen vermag. Der Hunger indes ist wohl geblieben, früher nach etwas Essbarem, heute vielleicht nach einer wahrhaftigen Nähe, nach mehr Achtsamkeit dem Gegenüber und dem Rest der Welt. Vielen Dank für Dein achtsames Gedicht und frohe Festtage. VLG Peter
  11. Angie

    Heilig

    Heilig die Nachricht: das kleine Beständige siegt übers flüchtige Große Weihnachten
  12. Dein Gruß, lieber Vogelflug, ist sehr direkt ausgedrückt, aber gut, ich grüße Dich ebenfalls und stimme Dir zu, wir sind in der Pflicht unsere Erde zu schützen und zu bewahren. Jeder sollte das tun, was in seiner Macht steht. Im Austausch miteinander bleiben über die Situation in der Welt und die Ängste, die man hat, finde ich hilfreich und wichtig. Es geht uns alle an, was geschieht. Also liebe Grüße zurück von Juls
  13. Danke Perry. Nichts ist von Bedeutung. Diesen Satz kann jetzt jeder lesen, wie er will. Wer legt eigentlich fest, was nichts ist? Was für den einen nichts ist, ist für den anderen sehr wohl wichtig und entscheidend. Hinterher sind wir immer klüger. Wie schnell sagt man, wenn man gefragt wird, was ist: "ach nichts". Dabei geht es uns nicht gut und wir tun es ab. Wir sollten lernen mehr auf uns zu achten und auf den anderen; uns auch für die kleinen, scheinbar unwichtigen Dinge in einer Partnerschaft ebenso wie in der Familie und der Gesellschaft interessieren. Habt Dank für das Feedback und Euch allen ein schönes Fest. Darkjuls
  14. Hallo JAB, ein weißes Blatt Papier, ja das kennen wir Poeten wohl alle. Ich denke, dem Papier ist es vollkommen egal, ob es beschrieben wird oder nicht. Wir haben an uns den Anspruch, immer wieder Neues und Gutes zu Papier zu bringen. Aber, wie Du richtig schreibst, ist es nicht notwendig alle Gedankensplitter in Worte zu fassen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wenn wir uns Zeit geben und offenen Auges durch die Welt gehen, werden wir genug Input bekommen, um wieder zu schreiben. Ist also das weiße Blatt Papier unsere Seele, die nach Beachtung schreit und danach hungert? Mir gefallen Deine Zeilen hier sehr gut, besonders weil ich sie gut nachvollziehen kann. Sei gegrüßt von mir, Darkjuls
  15. Ein weißes Blatt Papier Ein weißes Blatt Papier Liegt vor mir und schreit mich an Draußen ist es kalt und es liegt Schnee Kalt und mein Herz schlägt bis zum Hals Das weiße Blatt schreit füll mich mit worten Ich warte auf das Tauwetter und wo ist der Frühling Wo hat sich die Sonne versteckt die meine Haut wärmt Und das weiße Papier starrt mich an Ich trinke einen Schluck Wein und starre zurück Meine Gedanken fahren Karussell und Achterbahn Viele Gedanken und worte die nichts sagen Und ich behalte sie für mich Das weiße Blatt Papier wird ungeduldig Ich habe besseres zu tun und lächle in mich hinein Frühling und die Schmetterlinge tanzen im licht Im Bach wandert kristallklares Wasser Richtung Tal Die Sonne scheint und wirft lange schatten Das weiße Blatt Papier pöbelt mich an Der Sommer ist da und die Vögel fliegen mit der Strömung Ich trinke einen Schluck Wasser und schweige Für manche Dinge ist es besser sie bleiben weiß und rein Manchmal ist es egal was ein weißes Blatt Papier will Es muss nicht für alles eine Meinung und Gedanken geben Vielleicht ist es gut für das weiße Blatt Papier Wenn es so bleibt wie es ist Weiß und rein wie die Seele eines neugeborenen
  16. Bewundern Ich bin dein. Nein, Eigentlich bin ich mein. Aber Ich wär’ gern dein, denn wenn ich dein wär müsst’ ich nie mehr mein sein. Denn Wenn ich mein bin, Dann bin ich allein.
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  17. Carolus

    Weihnacht, 1945 und 2024

    Weihnacht, 1945 und 2024 Totenstill, jene Heilige Nacht nach dem Großen Morden. Leben, Dorf und Wege im Griff eisiger Wintermacht. So fern der Stern von Betlehem. Vor Fenstern Dolche aus Eis, Frostblumen auf Scheiben. Der Kanonenofen raucht. Träume von Tellern mit Grießbrei. Wie Hungergefühle vertreiben? Brot, Brot hätten wir gebraucht. Zwischen drin das Weihnachtsmärchen. Ein Engel in die Stube gleitet, untern Baum Geschenke legt, himmlisches Glöckchenläuten, reines Kinderglück. Heute schrill die „Stille Nacht“. Märkte schwer bewacht. Was dort noch außer Glühwein, Plätzchen, Bier, Bratwürsten und Billigkram kaufen? Vielleicht ein vergessenes Märchen vom Christkind aus der Kinderzeit? ("Carolus" in "poeten.de" 23…12.2024)
  18. Danke gleichfalls, lieber @Herbert Kaiser! ♥️
  19. S.Hasselberg

    Die Natur

    Was könnte ich schon sagen, was nicht schon längst, über dich gesagt? Doch ich will, ich muss es wagen, deiner Größe, reicht kein Zungenschlag. Die Feder soll dir ein Echo lassen, dass wie all deine Kinder, verhallen muss, und wenn sie es wagt, dich zu fassen, soll es vollendet sein, aus einem Guss. Wie deine Gewänder die endlos, ungezählt, in die Minuten fallen, und durch die Sekunden, weit und groß, bis in fernste Fernen wallen. Zurück durch das Licht der Sterne, die schon lange nicht mehr, in meiner Sehnsucht-Wünsche Schoß. Erfüllt sind sie! Nein ich muss nicht eilen, denn durch dich, bin ich, was sie einst waren, in jeder deiner Falten könnt ich verweilen, und wäre unerreicht, von den Jahren. Und selbst wenn alles endet, und nichts mehr ist, bist du noch Zeuge, des letzten Sternenlichts. Bist Zeuge vom letzten Lied, dass du dir alleine singst, und wiegst uns sicher, wie die Mutter ihr liebes Kind.
  20. Ich habe ein Verbrechen begangen Meine Hände samtig rote Flüssigkeit getaucht. Meine Lippen verschmiert mit ihrer Lebensessenz. Blutige Handabdrücke auf ihrem Hals Ihr ganzer Körper bewusstlos Während ihre Atmung ruht. Verzeih, ich schuf ein solch grauenvollen Anblick Ich beteuere, ich handelte aus den Instinkten meiner Natur Meine Gier musste gestillt werden. Schuldgefühle, meine treuesten Begleiter Sie werden nie von meiner Seite weichen So wie ich niemals aufhören kann.
  21. Lieber @Perry Du sagst es: Streit und Versöhnung gehören zu derselben Medaille. Und wütend ist manche Frau noch hübscher. Wichtig ist, dass die Liebe nicht zu Schaden kommt. Herzlichen Dank fürs Reflektieren und Kommentieren. Wünsche frohe Weihnachten 🎄! Ich bedanke mich auch bei allen Lesern und den Likern @Stavanger, @Cornelius, @Moana, @Guenk, @Missgunbar, @Vetula, @Zorri. Frohe Feiertage, ihr Lieben! Herbert
  22. Ich beobachte das Feuerwerk aus dem Fenster und bewundere, wie schön die Farben in der dunklen Nacht leuchten. Wie die Augen von Fremden im Schein der Rakete glitzern, während sie lachend Feuerwerke zünden. Wie sie schreckhaft zurückspringen, mit klopfendem Herz und erwartungsvollem Blick, bereit für den Funkenregen. Wie sie die Rakete beobachten, ihre prächtigen Farben bestaunen und ihren stillen Wunsch in die Sterne schicken. Wie sie bei einem lauten Peng zusammenzucken und das Versprechen auf ein besseres Jahr in die Weiten des Himmels hallt. Wie jeder bunte Funke durch die Nacht tanzt und ein Stück Hoffnung in unsere kleinen, verletzten Herzen pflanzt. Dieser Augenblick ist so fragil, wie eine Eisschicht, die unter jedem Schritt brechen könnte. Denn zwischen uns stehen unausgesprochene Dinge. Wörter, die wir nicht finden, Sätze, die wir nicht aussprechen wollen. Wir alle sind Produkte unserer Vergangenheit und glauben zu dieser Zeit an die Magie des Neuanfangs. Wo der Blick eines Erwachsenen, das eines Kindes wird - voller Naivität und Hoffnung auf einen besseren Morgen. Denn dieser Funke der Hoffnung, der in unserem Herzen gedeiht, entzündet sich zu dem Ruf: ,,Dieses Jahr wird alles anders!’’ Und im warmen Licht von Dezember, klopft der hoffnungsvolle Januar an die Tür und macht aus Erwachsenen wieder Kinder.
  23. Hallo Juls, das Leben kann alles und nichts sein, letztlich ist jedoch beides vergänglich. Deshalb lass uns den Augenblick leben, das Vergangene bewahren und das Künftige erwarten. In diesen Sinn eine frohes und besinnliches Weihnachten und ein gutes neues Jahr. LG Perry
  24. Hallo Herbert, ohne "Streit" gäbe es keine Versöhnung und ohne Weinen kein Lachen. Solange einen die Liebe nicht verlässt, kann mal alle Höhen und Tiefen meistern. Gern Reflektiert und LG Perry
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