Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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7.276 Themen in dieser Kategorie
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Die Frau in mir
| erstellt von Behutsalem- 9 Kommentare
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Die Frau in mir verwaist mit jeder Stunde, mit jedem Tag, der ohne Liebe ist, sie stemmt sich nicht mehr auf, sie geht zu Grunde und stellt sich selber mahnend vor Gericht. Die Frau in mir verblüht mit jeder Stunde, mit jedem Tag der ohne Sonne ist, es schließt sich nicht die letzte offne Wunde, kein Samenkorn birgt einen Keim. Es bricht die Frau in mir und mit ihr aller Reichtum, die Güte, das Vertrauen, der Respekt; kaputt getreten wurden Stolz, die Anmut und übrig bleibt die Hülle, die's versteckt. Version II Hier eine neue Variante ; Danke Alces für deine Hilfestellung!! Das Kind in mir verwaist mit jeder Stund…
letzter Beitrag von Ruedi, -
In meinen Träumen öffne ich die Pforte, ein schmaler Weg führt mich zurück nach Haus. Von ferne hör ich wohlvertraute Worte, wie früher eilt mein Herz mir weit voraus. Die alte Eiche meiner Kindertage streckt klagend ihre kahlen Äste aus. Die Eingangstür ist seltsam fremd, ich wage trotz aller Sehnsucht nicht hindurch zu gehn. Ich hebe eine Hand und löse zage die Spinnenfäden, um hinein zu sehn. Da ist der Tisch, umringt von morschen Stühlen, mir ist, als würde Vater dort noch stehn; die Mutter scheint den Nähkorb zu durchwühlen, ein Blinzeln später ist das Bild verpufft. Ich wende mich mit schmerzenden Gefühlen, und hinter mir…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Was ich dir noch sagen möchte
| erstellt von Carry- 8 Kommentare
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Wenn ich dir nur helfen könnte raus aus deiner Traurigkeit reich dir gerne meine Hand heute und für alle Zeit das Leben kostet dich viel Kraft du gibst alles was nur geht hast so vieles schon geschafft weißt nur nicht wie's weitergeht wenn ich kann werd ich dich halten alle Wege mit dir gehen in dieser Welt der grauen kalten hilft ein Herz dich zu verstehen möchte dir noch viel mehr geben meine Seele Herz und Hand nur die Liebe lässt uns leben gegen jeglichen Verstand
letzter Beitrag von Carry, -
Das kalte Land
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
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Winter liegt auf allen Zweigen eisig knistert leis der See auf den Feldern liegt ein Schweigen Wald und Wiesen deckt der Schnee Grau schwebt Nebel durch die Bäume legt sich nieselig aufs Land Dunkelheit kriecht durch die Räume Licht gibt Tagen kaum die Hand Tief im Innern spür ich sacht Frühling klopft bald an das Tor brechen wird der Kälte Macht neues Leben sprießt hervor Aus dem Fundus
letzter Beitrag von Carry, -
Mittagsruhe
| erstellt von Holger- 1 Kommentar
- 713 Aufrufe
Mittagsruhe Still liegt´s sonnig Tal an Waldes Brust, man möchte kein Stück der Zeit versäumen - fern sind aller Lärm und alle Lust, ein Vöglein singt in seinen Träumen. So selig der Traum, selig die Zeit, schau empor: die Himmel sind weit. ***
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Der Garten
| erstellt von Carry- 7 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Der Garten kein Eden ein kleines Stück Rasen enge Hecken Rosen zu Staub zerfallen Lilien in Stein gemeißelt wie die Zeit leise weht Herbstwind raschelnd durch müde Blätter bringt noch einmal Leben bevor ich schweige so wie du
letzter Beitrag von Carry, -
Auf Wellen wohnend
| erstellt von Holger- 2 Kommentare
- 763 Aufrufe
Auf Wellen wohnend Wie Schaumkronen im weiten Meer, auf Wellen wohnend, kommen wir her. Funkelnd im Sonnenschein, dunkelnd in der Nacht, ist unser stetes Sein – aus Unsichtbarem gemacht. Die Krone versprüht in unendlichem Tal – ohne jede Wahl – so, wie alles verblüht . . . ***
letzter Beitrag von Holger, -
Literatur , die heilige Kuh 1 2
| erstellt von Dichtel (†)- 16 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
- Literatur , die heilige Kuh _________________________ Diese Leberwurst ist einfach köstlich . – Was? die ist doch Scheiße. Blutwurst ist das einzig Wahre! … hast du mal gesehn, wie die verarbeitet wird, Hach ./ spritzt zuerst so fine das Blut aus dem Leben des gefickten Viehs, und dann, dann den Sud stundnlang rühren u. verdicken, das ist köstlich, meine Liebe. Blut ist’s ... das Leben. Das ist Poesie ! ... ja, die schmeckt mir auch nüsslich. -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Erkenntnis
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 743 Aufrufe
Früher, über vieles aufgeregt was einem so im Wege steht. Manchmal unzufrieden ohne Grund, dabei waren wir gesund. Gejammert, was einem ständig widerfahre, heute weiß ich - es waren wundervolle Jahre. Hab' es oft nicht so empfunden war mit Nichtigkeiten eingebunden. Doch mit Alter ich erfahre, es waren die doch die schönsten Jahre.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Heile Welt-Heimat
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
- 983 Aufrufe
Noch einmal meine Heimat sehen, Wege meiner Kindheit gehen. Das waren lange schon meine Gedanken doch nun gerät mein Plan doch ins Wanken. Ich denke an Schule, Haus und Garten was würde heute mich erwarten. eine Enttäuschung möchte mir ersparen, werde nicht in meine Heimat fahren - will mir das Bild der heilen Welt bewahren. Familie gibt es dort nicht mehr, so fällt der Abschied nicht ganz so schwer.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Hier in der Straße, da bin ich geboren, hier haben wir unsere Kindheit verbracht. Alles ist anders, ich fühl mich verloren, lang ist es her, mir winkt schon die Nacht. Hier haben wir unsere Kindheit verbracht, hier haben wir abends im Grase gesessen. Es ist lange her, mir winkt schon die Nacht. Nie werd ich dein heiteres Lachen vergessen. Hier haben wir abends im Grase gesessen, umschlungen die Sterne am Himmel gezählt. Nie werd ich dein heiteres Lachen vergessen. Wir waren so glücklich, als wir uns vermählt. Wir haben die Sterne am Himmel gezählt, gleich Sternschnuppen brannten unsere Herzen. Wir waren so glücklich, als wir uns vermäh…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Ort der Kindheit
| erstellt von Sidgrani- 5 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Dort, wo sich jetzt öde Gleise erstrecken, haben wir damals Indianer gespielt. Dort bei den Bäumen und blühenden Hecken traf ich das blonde verwegene Mädchen, von dem ich die süßesten Küsse erhielt. Durchs Meer meiner Jugend komm ich geschwommen, alles ist anders, das Gleisbett ist stumm. Es hat mir den Traum meiner Kindheit genommen, nichts ist geblieben, so fremd wirkt das Städtchen, ich mag nicht mehr bleiben, ich wende mich um. Das Leben strebt vorwärts, verweilt nicht beim Alten, auch die Erinnerung flieht mit dem Wind. Die glücklichen Stunden, kein Mensch kann sie halten. Seit uralten Zeiten rattern die Rädchen, an denen wir nur ein…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Der Sonntag
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 888 Aufrufe
war heiß und schwül die Luft still stand dein Auto vor der Tür nicht die kleinste Regung oben am Fenster bewegte sich keine Gardine Haus und Garten verlassen sprang ich von der Mauer über meinen Schatten fahre ich fort mit dem Buch das kann warten
letzter Beitrag von Carry, -
Das Haus ist kleiner als ich dachte verstaubte Vergangenheit steht im Raum unter Leintüchern verborgen ist kein Platz dort wo es so leer ist
letzter Beitrag von Carry, -
Stadtlast In schweren Zimmern leben, wo langsam alle Zeit verrinnt; - nach Zeitvertreib sie streben, mit Augen, die erloschen sind. Nur manchmal scheint dann Traurigkeit wie unter einem Tuch heraus -, dann tritt ein Ahnen groß und weit in bittendes Verzeih'n hinaus. Wo draußen wacht und atmet seine Erde, verirrt sich dann und wann ein Kind -, hält liebend Ausschau nach dem großen Erbe, das leise streichelt wie ein Wind... *** P.S.: https://www.youtube.com/watch?v=nf-jx7MsMQU
letzter Beitrag von Holger, -
märchenstunde
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 923 Aufrufe
es war in der kleinstadt in einer unbedeutenden provinz zur aufführung kam der prinz auf der suche nach aschen puttel oder umgekehrt jedenfalls flossen blut und tränen es war ein liebesdrama aus dem königreich der emotionen als der vorhang fiel blieb nur das immergleiche ende dessen spur sich schnell verlor sobald die tränen versiegten die puppenspieler zogen weiter in die nächste kleinstadt in einer noch belangloseren gegend diese luftikusse diese vermaledeiten verführer mit ihrem märchenkarren
letzter Beitrag von Perry, -
Glaubensfrage
| erstellt von Behutsalem- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Und wieder nur ein Blatt in der Geschichte. Ein Leisetreter mitten drin. Beherzt und mutig wie ich bin, versuch ich stets das Gute zu belichten, vertrau dem Wort und Sachberichten, und breche immer wieder ein. In meiner Ehrlichkeit im Sein zu denken, Wahrheit währt und nicht das Richten bezeugt Charakter - Edelmut, mitnichten. Je mehr du Glauben schenkst, dich freust, dein Wesen preis gibst und nichts scheust, wird alles Hoffen, alles Sehnen jäh vernichtet.
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Tage dümpeln festgezurrt warten bis zum Aufwind während der Sand verrinnt schwanken in Wellen den Stunden hinterher am Abend endlich segelt fern ein Schiff vorbei
letzter Beitrag von Carry, -
Ach könnt ich einmal Kind noch sein
| erstellt von Carry- 8 Kommentare
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Ach könnt ich einmal Kind noch sein mich freuen über jeden neuen Tag und hüpfen auf nur einem Bein fürchten nicht was kommen mag Wüsst noch nichts von lähmendem Entsetzen der Menschen und manch falscher Worte die man gesprochen um mich zu verletzen tränk Limonade könnte mich freuen über Torte Ich wüsste nichts von all der Liebe Qualen die manches Herz in Kummer stürzte könnt abends glücklich in mein Bettchen fallen und nichts von Bitternis die Leben würzte Träumte von Prinzen Schlössern Zauberfeen spräche mit Elfen träumte Märchen könnte den Mann im Mond verstehen und später träumen dann von Liebespärchen …
letzter Beitrag von Carry, -
... oder war’s schon spät im Dezember?
| erstellt von Dichtel (†)- 3 Kommentare
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- ... oder war’s schon spät im Dezember? Kawumm ... flog die Tür auf. Ich staunte nicht unbegründet stand Schneewittchen im Mahagoni Passepartout ihr Haar, anthrazith wie Ebenholz hielt einen Lebkuchen in der Hand mir entgegen: sei für mich ne Idee, wähnte sie wär bald Weihnachten. Nicht dass ichs vergesse, den Prinzen gibt es tatsächlich küsst echt froggy, ehe sie wieder verschwand mit dem Mandelbaum Küchle , ihrem Lächeln, hörte ich unten auf der Straße weich stapfende Schritte durchs weiß_Kleid : ............................................................... ..... „Zeit ist ja noch; nur eine Idee.“ -
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Das Gedicht
| erstellt von Holger- 6 Kommentare
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Das Gedicht Wie eine luftleere Spur, eingeprägt ins Unsichtbare - vielleicht ein Gedanke nur: hebt Worte ins Wunderbare. Worte, die in leiser Weise, aus raunend brausendem Raume steigen in unsere Kreise: So höre das Lied und staune! Wenn du jubelnd zustimmst zu sein, heb' jetzt deine Seele hinfort in uns übertreffenden Schein, und lobe den irdischen Ort. ***
letzter Beitrag von Holger, -
Ein Tag wie andre auch. Nichts Neues nicht. Du quälst dich durch die trüben Stunden, ein solcher Tag, der ist ein Leichtgewicht. Das Leben rinnt, und du leckst deine Wunden. Noch mal von vorne leben. Schöner Traum. Du weißt nicht, was du willst. Vielleicht verreisen? Wohin? Du weißt es nicht. Die Welt hat Raum. Ach, die Gedanken, wie sie mit dir kreisen. Du überlegst: Da war doch einmal was. Vergessen längst, du weißt es doch im Stillen und sinnst: Seit langem schon wächst drüber Gras. Das buchst du ab, gehört zu deinen Grillen. Allein. Verzweifelt starrst du an die Wände. Und hoffst und hoffst auf dieses Tages Ende.
letzter Beitrag von Angelika, -
SonettKorsett
| erstellt von Behutsalem- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Im Kreuzzug fest geschnürter Silbenreigen ein Unikat aus Taktkorsett und Norm beengt mit seiner gnadenlosen Form die dichterische Freiheit, und wir neigen, in Vers und Reim dem Leser zu verschweigen, dass vorgegebne Regeln uns von vorn bis hinten nur blockiern. Es wächst der Zorn, denn die stupiden Einzelheiten bleiben in jeder Strophe aufrecht und sie zeigen auf ach so nette Weise uns beim Schreiben, dass ihre Stilvorgaben wohl ein Dorn im Auge eines Künstlers sind, verschwor'n, so scheint mir, Dichter in den Wahn zu treiben, den Atem nehmen, bis das Werk gebor'n.
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Gedanken Tag für Tag Gedanken im Jetzt und Gestern ranken. Wo ist das Gestern denn? Und im Jetzt nur renn in ein neues Morgen, das erwächst in Sorgen, die just gestern waren -, als Gedanken sie gebaren ... ***
letzter Beitrag von Holger, -
als fische wären wir gleich
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 752 Aufrufe
ich bin groß nenne mich held meine arme sind lang und stark ab und zu trage ich dich auf händen du bist klein ich heiße dich zwerg deine füße sind kurz und krumm manchmal hebe ich dich zu mir hoch ohne arme und füße wären wir flossenträger schwämmen im bach lebten aber immer auf augenhöhe
letzter Beitrag von Perry, -
Wås i uns wünsch
| erstellt von Behutsalem- 0 Kommentare
- 513 Aufrufe
Wås i uns wünsch’, passt in ka Pakal und drüba a ka Goldpapier, ka Maschal könnt , was i uns wünsch, mit seinem Glitzan auffrisiern. Wås i uns wünsch’, gibt’s net zan kaf’n, es wird a ka Reklame g’måcht, sölbst tausn’d Lichta übastråhln net den Wert, den mei Wünschn für uns håt. Wås i uns wünsch’, tråg i im Herzn, gånz tiaf in meina Kåmma drin, mit jeda Stund, mit jedn Tåg brennt es sich eine in mein Sinn. Wås i uns wünsch , spüast im Vatraun, in meina Hånd de i da reich, im Låchn, månchmal a im wanan und wånn mei Sinnan deine Wanglan streicht. I wünsch uns anfåch nur an Fried’n, a bißl Zeit zan zärtlich sein, stülle Stundn …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Der alte Eichenbaum
| erstellt von Holger- 12 Kommentare
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Der alte Eichenbaum Gleich der Stille alter Kathedralen, die wie ewig zu den Himmeln schweigt, ragt die Eiche über allen Talen, tiefgebeugt zum Abgrund hin geneigt. Sie gleicht dem Licht eines Planeten, das sich sanft auf starre Flächen malt, in trübe Gassen von den Städten, die dunkel sind, von schauriger Gestalt. Nur wenn das Rauschen in dem Eichenbaum ganz leis zur Welt zu flüstern scheint, erfüllt ein fernes Seufzen allen Raum, als wenn ein Schöpfer leise weint... ***
letzter Beitrag von Holger, -
Im weiß der Nostalgie
| erstellt von Behutsalem- 0 Kommentare
- 587 Aufrufe
Wenn in der Nacht die Sehnsucht Einzug hält, im abgestaubten Weiß der Nostalgie; die fahlen, kahlen Wände bunt bemalt, mir durch den Mond, der schimmernd Lichtgestalt, in seinem Schattenspiel dein Bild kreiert, dann öffnet sich mein Herz in deine Richtung. Und alles Laute wird zur Melodei, wie einst das Grammophon mit seinen Liedern, erklingst du als Impuls, in meiner Zeit. Berührst und zauberst mir ein selig Lächeln bis in der Seele tiefsten Grund hinein, und mit dem Tropfen, letzter weißer Kerzen, vermischt sich Schattenspiel zur Staffelei. Ach könnt’ ich den Moment in Rahmen setzen, wie passend wär’ er meiner Seelentruhe Zier. …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Adventsgedanken
| erstellt von Carry- 0 Kommentare
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Von draus vom Walde da komme ich her ich will den Weihnachtsstress nicht mehr die Stadt viel zu laut, all das Gedränge und immer gleiche Weihnachtsgesänge Ich will das nicht mehr ich klinke mich aus mach es mir lieber gemütlich Zuhaus mit Bratapfelzimt und Duftkerzenschein da bleibe ich doch viel lieber Daheim Nach einem Besuch dort im grünen Tann wartet mein Kätzchen mit Hasi sodann dort beim Kuschelplätzchen am Ofenrohr so stell ich mir heut mein Weihnachten vor Schön geschmückt ein paar Tannengrünzweige im Zimmer schwebt leis der Ton einer Geige singt vom himmlischen Weihnachtsgeschehen und still seh ich einen Engel dort stehen…
letzter Beitrag von Carry, -
Der Kleine Tröster
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
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Kleiner Tröster meiner Seele, werd ich manchmal traurig sein, weißt du genau, was mir so fehle, spürst die wehe Herzenspein. Mit deinen Funkelzauberaugen, dem weichen Katerkuschelfell, werde ich dir alles glauben, und die Welt wird wieder hell Dein leises Schnurrekatzenlied, das bis in meine Seele schwingt, die trübe Stimmung rasch besiegt, wie's keinem sonst so gut gelingt. Für Kater Henry, 2014
letzter Beitrag von Carry, -
Ein kleines bisschen
| erstellt von Behutsalem- 3 Kommentare
- 928 Aufrufe
Fast verlegen genieße ich den Klang vom neuem Leben. Weil immer noch ein kleines bisschen Du in diesem steht. Hatte Angst, ganz ohne dich der Schönheit zu begegnen, in meinem Denken lag, dass dies nicht geht. Und trotzdem hab den Schritt ich neu gesetzt und laufe. Durch Regen, Berge, Wiesen, um den Baum, an dem ich mich im Karussell der Freiheit lehne, innehalt in seiner Umarmung und atme stillen Traum. Dass dieses Vogel singen niemals mehr vergehen mag. Der Duft von Moos mich schützend nun bedeckt. Dass jede neue Biegung zur Geraden wird und im Geäst ein neuer Richtungsweiser steckt, mich führt, mich lenkt und immer weiter führt. Auch…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Sehnsucht nach Meer
| erstellt von eiselfe- 8 Kommentare
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Ich rieche das Meer, will noch mehr, Wind im Haar, die Luft so klar. Strandkörbe rot, draußen ein Boot. Muscheln am Strand so viele ich fand. Salz auf meiner Haut - wieder vertraut. Barfuß im Sand - du hältst meine Hand ...
letzter Beitrag von eiselfe, -
Déjà - Vu
| erstellt von Sternwanderer- 4 Kommentare
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Déjà - Vu Bilder ahnst du als schon mal gesehen, fängst an zu graben – tief in deiner Seele - Hilflos suchst du hier und dort, machst Unordnung – doch nichts ist da - Ohnmächtig sitzt du in der Wartehalle und hoffst auf Impulse – die dich erinnern lassen - © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Versuch einer Poesie
| erstellt von Holger- 0 Kommentare
- 1T Aufrufe
Der Versuch einer Poesie über Brodskys „Haltestelle in der Wüste“ Der Schein von Struktur übertönt doch das Ewige nur, sei dieses auch müde verflossen - niemals sind hehre Tore verschlossen, denn wer kann Gedanken vergessen, die Höh'res am Irdischen messen. Das Geplärre und das Dröhnen legen die großen Schatten auf Mauern, die im Sturz klaglos stöhnen - und die Schatten tanzen darauf, als wollten sie Vergangnes verhöhnen. Kalt entschlossen wühlt sich blinde Gewalt von seelenenthob'ner grober Gestalt in berstend, entheiligte Stätten. Ach, wer vermag nun unsre Seelen zu retten, gehen doch die fremdgeformten Prozessionen, bleicher a…
letzter Beitrag von Holger, -
Nachtverlassen
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 848 Aufrufe
Nacht, sie hält mich fest umfangen und Geisterwesen treiben Scherz, mit dem so angstvoll schlagend Herz, denn du bist schon längst gegangen. Graue Schatten die hier bleiben, bis hin zur Nachtverlassenzeit, lassen sich erst dann vertreiben, wenn hell das Morgenrot befreit. Loszulassen und verstehen, alles geht einmal zu Ende, reich im Traum dir meine Hände, bis wir uns einst wieder sehen. Aus der Gedichtekiste
letzter Beitrag von Carry, -
Aufgeregt.
| erstellt von Dichtel (†)- 14 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
- Aufgeregt. schaute in die wunder_Tüte Wow, eine schoko_ Kugel ./ ......mein erster Schultag -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Kreuzlabkraut
| erstellt von Behutsalem- 0 Kommentare
- 591 Aufrufe
Der Hopfen nährt den Löwenzahn. Es gärt, was sonst im Krug versteckt, verstimmt und schäumend zum Vulkan, wird Auge veilchenblau bedeckt. Der Sauerampfer hat sein Werk vollzogen.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Das schöne Nichts
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
- 557 Aufrufe
Den Dichter kommt das holde Dichten an. Ein bissel dies und das, nur bissel dichten, mehr will der Dichter nicht, der brave Mann, will ernst sein ernstes Tagewerk verrichten. Noch ahnt er nicht, wovon er heute schreibt. Die Wände schweigen, und es schweigt die Muse. Er stutzt: Wo heut denn nur die Muse bleibt? Verzweifelt ruft er nach der Frau, der Suse. Die Hausfrau kommt, der erste Vers, er steht. Wie aber, liebe Suse, geht’s nun weiter? Er fühlt, dass ihn der Muse Hauch umweht, und plötzlich ist der Dichter fast schon heiter. Ihm ist, als schriebe es von selbst aus ihm, es strömt der Vers ihm in die Dichterfeder, er spürt den Flügel…
letzter Beitrag von Angelika, -
Dem Dichter!
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
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Dem Dichter! Und leise weist du uns die Wege, die stillen Bächlein unsres Seins, wie gütig wird das irden Leben durch deiner Dichtung hellen Reim. Als könnten wir die Andacht spüren die aus den Augen deines Herzens klingt und löblich all die Sphären deutet wo selbst im Kleinen schon ein Vöglein singt. In seine Weise stimmst du ein. Im Hochgesang der Poesie, beschreibst du leises Jubilieren, besinnst du Schattenmelodien. Wie groß dir Wald und Auen grünen, wenn das Getier zur Blume wird, die Quell der Schöpfung aufzuspüren, im Wort das leise in uns dringt.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Unter dem Kastanienbaum finde ich am Abend Ruh und eine Linde nebenan fächelt mir leicht Lüfte zu süßer Duft strömt in die Sinne lauer Abend sanfter Schein summ ein Lied auf meiner Bank träum mich in die Nacht hinein kletter manchmal dann auf Bäume wünschte mir ich könnte fliegen pflück mir ein paar Märchenträume die mich nächtlich sanftvoll wiegen 2014
letzter Beitrag von Carry, -
Schnelligkeit
| erstellt von Bernardo- 2 Kommentare
- 944 Aufrufe
Eure Schnelligkeit verschwindet schnell in Bedeutungslosigkeit für mich. Zack zack auf auf geht das bei euch. Ich scheiss drauf und lächle. Das Maß der Dinge, die Schnelligkeit. Raus aus der Schlinge mit meinem Kopf! ©Bernardo
letzter Beitrag von Bernardo, -
Gefangen in den Elementen
| erstellt von Janeida- 2 Kommentare
- 890 Aufrufe
Wo er sich spiegelt, im See abgeriegelt. Der Zug fuhr vorbei, aus dem März wurde nicht mehr Mai. Verkrampft erteilt er seine Kundschaft in den Beinen, ein See entstanden aus Tränen vom Weinen. In diesem Element sich zu bewegen, dem Wind entgegen. Von der Strömung gezogen, den Atem gestoppt von den Wogen, so hat Gott gelogen. An dieser Stelle, die Ehrlichkeit spülte die Welle. Es zurückzuhalten und daran zu erkalten. Es unter Wasser zu verstecken, vom See zuzudecken. Die Erinnerung daran, macht einen anderen Anfang. Der Himmel so unendlich weit, der die Sicherheit befreit. Der letzte Augenblick, gesehen das letzte Stück. Das sc…
letzter Beitrag von Janeida, -
Es wäre so leicht, ein Mensch zu sein
| erstellt von Holger- 2 Kommentare
- 828 Aufrufe
Es wäre so leicht, ein Mensch zu sein Wir hatten es doch einst, als wir Kinder waren. Und wenn du heute weinst, weil dich Sorgen plagen, kehr fröhlich um und schau: Den bunten Schmetterling, er taumelte ins Blau - in höchste Höhen schwing die Schaukel in die Lüfte. Denk dich zurück und schau: Als jede Stunde dich verblüffte... ***
letzter Beitrag von Holger, -
Mauern Stetig wander' ich an Mauern immer nur an Mauern lang Sehe niemals eine Seele spüre nur noch diesen Drang: Immer weiter, forwärts, forwärts wirst schon finden was du suchst Tote Mauern, kalte Mienen, dennoch bleibt nichts unversucht Hinter Mauern schlafen Seelen warten auf den Kuss, so warm Warum dieses Spiel und Lauern? Was hat man euch angetan? Kommt hervor und tanzt mit mir, dann tanzt so wild, so frei, so froh Leuchtet auf ihr Herzen dieser brennt im Feuer - lichterloh Reißt euch frei von euren Ketten euer Mut ist angefacht Mauern, einst gebaut zum Schutze sollen fallen eurer Macht!
letzter Beitrag von A. Akke, -
Aktenzeichen XY ungelöst
| erstellt von Behutsalem- 9 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Am Tatort herrscht noch immer Verunsicherung. Rückblickend war alles wie an jeden anderen Tag auch. Nichts wich vom gestern ab. Plötzlich, blitzartig, ein Stich, ein Brennen. Mitten ins Herz, das zugleich Opfer wurde. Der Täter? Man tappt im Dunklen. Mutmaßt nur. Ihn zu beschreiben ist bis heute schier unmöglich. Eine Tatwaffe wurde nie gefunden. Einziger Zeuge – Ist und war das Herz. Frage! Wer kennt den Täter; Nähere Hinweise bitte an die zuständige Polizeidienststelle oder eines unserer Forummitglieder.
letzter Beitrag von Carry, -
Ein gutes Leben, warst zufrieden, du konntest viele Pläne schmieden. Ne' schöne Wohnung in der Stadt, bis zu dem Tag, der alles verändert hat. Und es ist klar, nichts ist mehr, wie es war. Mußt dein altes Leben lassen nun etwas mehr auf dich aufpassen. Du wirst neue Wege gehen irgendwann den Sinn verstehen. Und es ist klar, nichts ist mehr, wie es war.
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Der Mensch
| erstellt von Lukasimo- 6 Kommentare
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Lieben, lachen, freudig singen, All den Menschen Freude bringen, Friede in des Nächsten Herzen, Nie mehr Kummer, nie mehr Schmerzen, Welch ein Traum, welch Phantasie, Und alle fragen, wo und wie, doch niemand rührt sich keiner tut, Es fehlt an Glaube, fehlt an Mut, Wär nicht zuviel, bloß hier und da, Ein nettes lächeln, Wort das wahr, Die Hand gereich und Hilf geboten, Würd manchen Riss der Welt uns loten, ,Was nützt es mir, was hab ich gut, Du schuldest dies‘, schreit er in Wut ,Welch Vorteil soll ich dadurch haben‘, Will immer mehr von allem haben, Es wär so einfach, wär so schön, würd letztlich jedem etwas löhn, Doch Ego,…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Grünes Kastanienblatt
| erstellt von Holger- 3 Kommentare
- 869 Aufrufe
Grünes Kastanienblatt Siehe, das Grün, vom Tau benetzt: Noch schläft so mild das Blütenkleid - ganz still in diese Welt gesetzt, ist es bedingungslos bereit. Wir Menschen, ach, wir blühen nicht - sind groß als Schauende gebaut, und unser Herz, das glüht und bricht, hat nie als Blüte in die Welt geschaut. ***
letzter Beitrag von Holger, -
schlaflos in skagen
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 685 Aufrufe
verloren liegen träume der nacht am strand ein feuchter wind wischt die wärme von geröteten wangen auf dem tisch tröstet french toast grasnelken in der vase blauen die stille wie der letzte sommer endet dieser mit der jagd nach dem letzten blick auf das blinklicht des grauen turms schwindet das meer im rückspiegel
letzter Beitrag von Perry, -
Das erste Land
| erstellt von Holger- 1 Kommentar
- 682 Aufrufe
Das erste Land Ach wär´s uns doch gegeben: zu spüren dieses erste Land, dann ständen wir im Leben, wo sich stetig Offenes befand. Und dieser große Atem, der weht in dem Getier, zieht durch den Erdengarten, in diesem Jetzt und Hier. Der mütterliche Schoß - das groß nature Sein, ist in Geschöpfen bloß, und nicht im Menschensein. ***
letzter Beitrag von Behutsalem,