Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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7.276 Themen in dieser Kategorie
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Zwischen den Zeilen
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
- 984 Aufrufe
Ich bewege mich zwischen den Zeilen meines Lebensbuches. Als Letter in meinem Alphabet. Frage mich, ob es denn richtig war, dieses Kreuz und Quer, das Auf und Ab ganz einfach mitzugehen oder ob nicht doch ein schützend Einband besser mich begleitet hätte? Natürlich ist sie vorgeschrieben, vorgegeben mir die Zeit. Und doch, wen kümmerts, wenn vergebens, mein Inneres nach Seiten sucht die heller klingen als die letzen Jahre meiner Wege? Die beherzt ich wohl, doch freud- und friedlos durchgangen bin. Nein, ich darf nicht klagen. Doch weiß ich heute ganz genau, dass das was in mir lebt nur dem gebührt der auch so fühlen kann wie ich, der nicht ve…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Spannweiten
| erstellt von Behutsalem- 5 Kommentare
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Die Füße liegen längst schon auf dem Sofa, die müd gelaufen, schwer vom Alltag sind. Ich streichle sanft den Kopf von meinem Kind, in mir die Scherbenwüste von Netofa, bereit den Kultbetrieb in Stand zu halten. Zu geben, was erwartet wird, verlangt, mit Kräften Haus zu halten, doch es bangt die Angst; dass Geist und Hände nicht entfalten, was andere mit Leichtigkeit erfüllen. So denke ich und rechne schon beizeiten. Vergleich das Für und Wider, lass mich leiten mit Liebe wieder Wünsche zu verhüllen, die meines Sohnes Denken bittend füllen. Im Trost schon suche ich nach Möglichkeiten.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Gedichtspruch
| erstellt von Holger- 5 Kommentare
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Als an eines Baumes Saum ich stand und fragte ihn ganz leise: Wer ist Gott ? Da blühte er; und als ich seinen Duft empfand war mir, als hörte ich sein Wort... ***
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Am Kinderbett
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Sand in Händen, Trauer in den Augen der Frauen. Der Kinder Schlaf, sie wissen nichts von Verlusten. Krank die Welt, Macht angestammt, jahrtausendealt. Und was war, noch als Totes gefürchtet. Wäre ich eine Zikade, ich sänge von Gräsern, von Kräutern. Mensch bin ich, ausgehungert, hineingestoßen ins Muss.
letzter Beitrag von Angelika, -
mit einem Schlitten ... [ zurückgebrochenes Sonett ]
| erstellt von Dichtel (†)- 4 Kommentare
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- mit. einem Schlitten … zürückgebrochenes Sonett Ist ’s Herbst. Beschenkt , mir einen herb_Mer ./ lot ins Glas lockt meine Socken narrig ins Ver_ gnügn; kurz davor noch lach Ho Ho und rapp ./ tölp in den Apfelbrei hinein, bin drinn' , happ happ. Bewaag die These: schmundet Nachbar / pflücklig. Regnet's 'rinnerungen über mich & packen zu. Verdrehen die Zeit / als Hera noch mit Echo freu sprach mitten in die nebel_Lück , zückt hint schon Hagel, dellt das Neben bunt ./ verweg. Vielleicht paar mal noch fines Knück versuchen, hatte ja vom Honig reichlich Fund , Harr harr ./ schlug mich der schlick_ Aal rund und nun? okay, fahr Mut mit…
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Die Zeit verrinnt - erbarmungslos, könnte man dran drehen - ein wenig bloß. Je mehr Jahre uns gegeben, um so schneller zieht vorbei das Leben. Das Zeitrad dreht sich immer weiter ist ein Leben lang dein Begleiter. Irgendwann ist es Zeit zu geh'n dann sollte man sagen können - mein Leben - war schön.
letzter Beitrag von Perry, -
Lass alle Fragen ruhn
| erstellt von Holger- 2 Kommentare
- 843 Aufrufe
Lass alle Fragen ruhn Nun lasse alle Fragen ruhn und auch das Denken an ein Tun, das noch nicht ist und morgen sei; nimm alles wie es kommt, befrei mein Freund dein schweres Herz, von Sorge, Kummer, Schmerz. Die Zeit droht mit Verlust - sei heiter in der Brust... ***
letzter Beitrag von Holger, -
An Novalis
| erstellt von Holger- 3 Kommentare
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Wenn... ( an Novalis ) Wenn nicht mehr geometrisches Gebild, noch eine mangelhafte Perspektive unser eingeschränktes Wissen stillt, öffnen sich, alt und geheim, Motive : Dann würden Welt und Menschen singen; leicht, beschwingt wär'n all die Seelen frei - in unsrem plagend frühren Ringen wär ewig prachtvoll blühend Mai. Und wie von Zauberwinden fortgeweht, was einstmals Dunst und Mauer war, würd's Leben wie ein herrlich Rosenbeet - wär Gedicht und Märchen -- wunderbar. ***
letzter Beitrag von Holger, -
Jagdfieber
| erstellt von Carry- 0 Kommentare
- 707 Aufrufe
Kaum hat der Morgen den Himmel erleuchtet die Augen noch verblendet vom Traum entzünden Gedanken ein Fegefeuer zum Sturm auf Geröllhalden des Tages stechen Zeitmesser unerbittlich in den programmierten Ablauf zielgerichtet bis zum Abend Pheromone Blackout ankündigen 2013
letzter Beitrag von Carry, -
Das Leben ist immer ein Schreiten
| erstellt von Holger- 1 Kommentar
- 653 Aufrufe
Das Leben ist immer ein Schreiten Das Leben ist immer ein Schreiten, die Dinge fliehen und stehn -; ich möchte das Leben bestreiten - leis in den Baumkronen weh´n. Aller Raum füllt sich mit mir - Gedanken gebären die Träume. Ach, alles Jetzt und das Hier entschwebet im Säuseln der Bäume. ***
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Janz Jottwede
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Lebt sich nicht schlecht hier in Marzahn, so Haus an Haus und Baum an Bäumen. Was Mensch so liebt: Natur human. Wovon manch Städter bloß noch träumen. Ob Aldi, Rewe oder Lotto-Shop, man muss es in den Beinen haben, hier, wo man schlendert im Galopp, hier wohnen selten Unglücksraben. Und hinter Häusern alles grün, mit Buddelkästen, Pappeln, Bänken. Die Gegend wirkt wie Medizin, und fast kann man den Arzt sich schenken. Hier ist man Mensch, hier will man sein. Berlin so fern wie nächtens Sterne. Und ob als Paar und ob allein, hier lebt sich’s gut und meistens gerne. *** Doch der Berliner mäkelt rum: Bloß Häuser und det ville G…
letzter Beitrag von Angelika, -
Es wird Zeit Abschied zu nehmen Tage von Hoffnung ausgedörrt verdurstet im Strom der Zeit versiegt die Liebe im Nichtverstehen brannte doch als ein Versprechen wo das Leben pulsiert sie wird unsichtbar bleiben wie ein Geist in der Nacht und wenn der Morgen graut werden Farben verblassen jedes Wort welches ich jemals schrieb unwiederbringlich verloren sein 2003
letzter Beitrag von Carry, -
Ach Luise
| erstellt von Dichtel (†)- 7 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
- Ach Luise grad erst dasKrumm geahnt bliebe noch: tenken, 'n Stein und drauf: weint so manchs Lyrikherz hin, Bumm & Bein u. wegBöe, erst mal 'n Hanf einen Kiff zwischen_kiemen. ach Schad; Frank iss traurig … -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Was bleibt dem Morgen
| erstellt von Carry- 4 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Wenn früh schon Sonne untergeht, durch Tages Ablauf Dunkel rinnt, in Schächten hoffnungslos versinkt, ist es vorbei und viel zu spät. Wenn Nebel schleichen über Land, die Ungewissheit näher rückt, und Stunden voll mit Angst bestückt, wird Menschlichkeit total verbannt. Brutal, erbarmungslos, geschlagen, von Würde bleibt nicht eine Spur, verbranntes Land auf weiter Flur, zum Himmel steigen Schmerz und Klagen. Was bleibt dem Morgen, was gilt es zu tun, um Frieden bitten ohne auszuruhen. 2014
letzter Beitrag von Carry, -
Weltflucht
| erstellt von Holger- 0 Kommentare
- 547 Aufrufe
Weltflucht Bis über alle Horizonte breitet sich ein kalter Atem aus, und alles, alles lieb besonnte weilt in einem verwunschenen Haus. Und tritt ganz heimlich ins Vergessne worin sich milde Seen spiegeln, wo traumerfahrene Besessne fern aller Welt sich sanft verriegeln. ***
letzter Beitrag von Holger, -
- 1 Kommentar
- 2,1T Aufrufe
In einem rauen Netz aus groben Maschen eingesponnen, gezogen durch den feuchten Widerstand der Strömung im Fluss Zeit. Mit roher Kraft im Streit gegen die schäumende Gewalt des Vergessens. Ausgeworfen von einem morschen Kahn der auf rohen Wellen tanzt. Mit Bedenken wieder eingeholt, ist es längst bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt. Verkommen zu einer brachgelegten Hülle, ausgedörrt von der salzigen Luft. Sein Inhalt verloren an die Widerspinst der Titanen des Vergessens. Fortgeströmt mit Urkraft und hinabgezogen in den tiefen Schlund. Die Zeit ist eine wilde Flut ohne Ruhe und Gnade. Einzig die Liebe spiegelt sich wie die Sonne, als unruhiges Lichterrund…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Leidenschaft!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 712 Aufrufe
Belauert die Szene. Will diese Bilder. Bei Frauenposen wirkt er milder. Beißt sich fest an den Motiven. Will sie in das Rampenlicht hieven. Er ist gut. Das weiß er auch. Lebendige Fotos sind sein Brauch.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Attitüde
| erstellt von Behutsalem- 4 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Des Meisters Werke mir zu Ehren verhallen zart in meinem Ohr, wie unnahbar, doch hebt empor, das Sehnen mein so still Begehren. Verlier die Haltung, das Vernunftsein, erträum das Allerschönste nur. In diesem Rausch aus Moll und Dur entgleitet mir mein klares Dasein. Behütend streifen deine Hände, den Schaden ab von meiner Haut, sie streicheln Haare die ergraut und bauen um mich schützend Wände. Des Meisters Werke mir zu Ehren im Buche steht es kleingedruckt, der Liebe Wort, ein Blatt aus Lust, verbliebner Illusionen - zehren.
letzter Beitrag von Holger, -
Kennst du das Land wo Trolle glühn
| erstellt von Carry- 3 Kommentare
- 2T Aufrufe
Kennst du das Land wo Trolle glühn die poltern schmähen und frech lügen voll Frust durch alle Foren ziehn und andere geschickt betrügen ein Troll ist nur ein armer Tropf es fehlt wohl was in seinem Leben was sich befindet dort im Kopf ist schon verwerflich und daneben. Verpiss dich bloß du alte Schlampe so kann man lesen - Donnerwetter ich werf dich gleich hier von der Rampe man glaubt es kaum - es wird noch netter* Der Leser staunt und ist verstört was für ein Geist wohnt in den Trollen verlässt den Schauplatz sieht empört wie Fußnägel sich zusammenrollen April 2017
letzter Beitrag von Carry, -
REQUIEM FÜR DAS LETZTE WORT
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 652 Aufrufe
REQUIEM FÜR DAS LETZTE WORT So wie bei Stammtischrunden halsstarr und dickschädelig oder in gehobeneren Zirkeln apodiktisch obstinat so beschnupperten sich ehedem zwei Pit-Bull-Terrier bekläfften sich bebissen sich befraßen sich erfraßen sich zerfraßen sich verfraßen sich – Übrig blieben nur zwei Schwänze (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Novemberblues
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
- 699 Aufrufe
Du schaust aus dem Fenster, kurz nach sieben es ist noch finster, wärst doch im Bett geblieben, Heute wird es nicht heller, alles neblig und grau, das ist nicht mein Tag, spür es genau. Dieses Wetter und die Stimmung allgemein, läßt mich im November etwas melancholisch sein. Man denkt an die Toten, geht zum Friedhof hin in meinem Herzen ist so viel Trauer drin. Diese unguten Gefühle haben mich eingekreist ich bin doch die - mit dem Herz aus Eis. Und ich spüre es wie in jedem Jahr - der Novemberblues ist wieder da. Nun warte ich bis diese Phase geht vorbei, weil ich mich dann auf die Adventszeit freu'.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Eiskonfekt
| erstellt von Behutsalem- 7 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Eiskonfekt Was einst so zuckersüß begann, fand nie Symbiose. Der Zugang war durch Egoismus reich gestört. Und was wie weiches Karamell die Gassen pflastert, war wohl gesponnen nur, ein klebrig goldner Teer, in dem der Schritt zum Miteinander hängen blieb. Das Watteweiche hat die Zukunft nur verhärtet. Im Honigguss erkennt man bittren Nachgeschmack. Und was verheißungsvoll die Lust auf mehr geblendet, war das Geraspel schokoladensüßer Macht, die, selbst in Form gegossen, nie Praline war. Nun überwiegt der schwarze Faden der Lakritze, er zieht die bunten Streusel in die Lethargie. Wie Brausepulver aufgelöst die alten Wege, verstärke…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Dunkelnder Weg!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Einsamer Weg vor kommender Nacht. Hunde bellen bei ihrer Wacht. Gestalt huscht Schlimmes zu tun. Das Mondlicht wird Heute ruhn. Von irgendwo her ein greller Schrei. Der folgenden Stille ist das einerlei. Am frühen Morgen ein entdecktes Leid. Szene erdrückt die kommende Zeit.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Schmerz der Lust
| erstellt von Cherry- 4 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Schmerz der Lust Lust und Schmerz liegen nah beieinander . Aus lust wird Schmerz. Warum? Die lust der liebe ist die anstrebenswerteste. Und doch folgt oft Schmerz auf sie, Doch dieser ist wichtig. Denn ohne ihn, Würden wir die Liebe nicht schätzen. Ohne Schmerz gäbe es keine Lust Und somit keine Liebe. Also wenn wir vor Schmerz fliehen Fliehen wir dann vor der Lust? Der Liebe?
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art Liebeslied
| erstellt von Behutsalem- 4 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Liebeslied Oh, welch himmlisch Jubilieren: Es legt sich der Tag in unser Sein: der verträumt zum Licht geneigt sacht und gnädig uns begrüßt. Als würd‘ er seinen Schleier heben, der am Morgen tausilbern glänzt. Sein Odem, der uns Leben schenkt, kitzelt leicht an meinen Füßen. So atme ich den Morgen ein, frei gefühlte Lebenslust. Mit dir durch diesen Tag zu gehen, rührt wie ein warmer Seelengruß, den ich beherzt in deine Hände lege.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Eine-die nicht mehr lacht
| erstellt von eiselfe- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Sie ist eine - die viel zu selten lacht, keiner sich darüber Gedanken macht. ihre Mimik erstarrt, wie aus Eis, doch was kaum einer weiß, sie hat früher so viel gelacht, immer gute Laune mitgebracht. Doch das Leben hatte nichts Gutes vor so das sie langsam ihr Lächeln verlor. Ihr Gesicht gibt ihre Gefühle kaum noch Preis, es bleibt erstarrt- wie das ewige Eis. manchmal ist ein zartes Lächeln im Gesicht, wenn sie von früheren Zeiten spricht - sie ist eine - die nicht mehr lacht ...
letzter Beitrag von eiselfe, -
Zukunft zeig mir dein Gesicht, kenn ich doch meine Wege nicht. Will wissen wohin meinen Fuß zusetzen, damit ich nicht ende in Fetzen. Zukunft zeig mir dein Gesicht, kenn ich doch meine Wege nicht. Will ganz und gar mein Ziel erreichen, ohne dem Leben auszuweichen. Zukunft zeig mir dein Gesicht, kenn ich doch meine Wege nicht. Doch zeigst du mir dein Gesicht, so sehe ich die Jetztzeit nicht. Zukunft zeig nicht dein Gesicht, sonst seh ich ja die Jetztzeit nicht. Meinen Weg werd ich auch so wohl finden, ohne mich an dich zu binden.
letzter Beitrag von B.M.S, -
Schüchtern!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Wirkt schüchtern. Alleinsein siegt. Rest vom Mut schnell verfliegt. Oft verlegen. Kämpft mit was. Innere Stimme: Lass es, lass! Will doch mehr als so zu sein. Blockierter Wille in dieser Pein.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Warum nur, warum?
| erstellt von Tamburin- 0 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Warum nur, warum? Ich liege am Strand und schau in den Himmel, mit den Wolken fliegen die Träume fort, das Meer vor mir, ein Wellengewimmel, und trotzdem herrscht Ruhe an diesem Ort. Nur leichtes Rauschen wenn der Strandhafer singt, der leichte Seegang bewegt ein Boot, das Abendlicht leuchtende Farben bringt und ich weine und denk an den Tod. "Ich liebe Dich", habe ich noch geschrieben, mit meinem Finger in den feuchten Sand, doch es ist nicht mehr da, es ist nicht geblieben, nur weiter, weisser, leerer Strand. Muschelschalen,schön bunt und leer, zu tausenden liegen sie hier herum, wie tote Augen schauen sie umher al…
letzter Beitrag von Tamburin, -
Mein (Schmuddelwetter) Tag
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Schmuddelwetter, Nieselregen, lohnt nicht, sich auf zu regen, kuschle mich in meine Decke ein, laß alle Viere heute sein. Hab' ein Lied auf meinen Lippen, werd' auch mal am Glühwein nippen. auf dem Tisch ein Stück Kuchen steht ach, wie gut es mir doch gerade geht. Was Morgen ist, ich heut' nicht frag' - genieße einfach diesen Tag.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Möchte nicht verloren sein
| erstellt von B.M.S- 2 Kommentare
- 930 Aufrufe
Was mach ich hier, wo muss ich hin? Bin ich verloren? Ich weiß es nicht. Wo muss ich hin, wo muss ich hin? Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht! Nun zeig dich mir, du elender Weg. Möchte nicht verloren sein! Zeig dich mir. Komm ich ohne dich, doch niergendwo hin. Zeig dich mich, zeig dich mir! Ich werde dich finden, du elender Weg. Wart nur ab. Werd dich finden. Fang die Suche dort wohl an. Werd dich finden, werd dich finden! Hab dich gefunden, du elender Weg. Nicht nur einer? Was jetzt? Mehr als einen seh ich dort! Was jetzt, was jetzt?? Welchem folgen, welcher ist kein Elender? Wüsst ich doch die Zukunft nur. Welch…
letzter Beitrag von B.M.S, -
In diesem Haus...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
In diesem Haus glaubte sie sich geschützt. Ihre Erfahrung hat hier nichts genützt. In den Gesprächen wurde hart gesucht. Danach hat sie sich selber verflucht. Ohne ein Halt suchte sie den Weg. Unten am See lauerte ein Steg...
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Die stille Zeit
| erstellt von Alter Wein- 0 Kommentare
- 902 Aufrufe
Die stille Zeit Nun ist es ist schon so weit, es beginnt die stille Zeit. Zur Ruhe kommen im Advent, Fehlanzeige: "Die Hütte brennt!" Viele Termine im Büro, am Abend dann völlig k.o. Der Supermarkt ist proppenvoll, die Milch ist aus, das ist toll, Das liebe Wochenende naht, Es wird wieder ein Spagat. Samstag Schachspiel angesagt, Sonntag Mutter angefragt: "Wollen wir nicht essen geh'n und den Weihnachtsmarkt anseh'n?" Die Wochen vergehen wie im Flug, du sitzt ganz entspannt im Zug, Die Taschen mit Geschenken voll, denkst: Der Advent war wieder toll! © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Land unter
| erstellt von Carry- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Worte lösen sich auf Buchstaben tanzen aus der Reihe verloren im Gedankenmeer Land unter. Ab und zu tauch eine Insel auf sie scheint unbewohnt Aus den Fundus
letzter Beitrag von Carry, -
Das Himmlische Kind
| erstellt von Willamowski- 0 Kommentare
- 685 Aufrufe
Ein Knabe lächelt geschwind; Es ist das Leben im Manne; Von Erfahrung bestimmt; Viele Jahre, viele Tag, in eins, im Banne; Es ist der Gang der es Verrät, gekrümmt Das Ende scheint so nahe, es ist die Zeit die rinnt; Wo ist es nur geblieben, das Kind im Manne? Wo ist es nur, das Himmlische Kind?
letzter Beitrag von Willamowski, -
Vor dem Fenster
| erstellt von Holger- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Vor dem Fenster Draußen vor dem Fenster singt ein Vöglein hell ein Lied, das unsagbar tief mir bringt Erinnerung, die schied, als ich ein Kind noch war. Mein Herz schlägt sonderbar -, und tränenschwer entsteht ein Schmerz, der still verweht. ***
letzter Beitrag von Holger, -
Liegt noch wach!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Liegt noch wach. Tränen im Gesicht. Klopfendes Herz. Gewissen hat Gewicht. Nur nicht denken an des Kindes Bild. Was nur tun? Gefühle jagen wild. Eingriff erfolgt. Nun überwunden. Nur noch sie und neue Wunden. Bernd Tunn tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Heimkinder!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 816 Aufrufe
Schwierige hatte Kaum keiner lieb. Die Erlebnisse lenkten den Trieb. Das Kinderheim Notlösungen bot. Damit sei wohl vieles im Lot. Hier ist es gut, sagte man klar. Seelen weinten: Das ist nicht wahr! Bernd Tunn tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Mutters Grab!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Das Grab verweist. Still stehe ich da. Lange Zeit her als sie noch war. Farn und Wildwuchs tarnen das Grab. Bin froh ums Gefühl das ich noch hab` Pflanze Blümchen. Sanfte Farben. Gesegnete Stätte salbt meine Narben. Ich sage ihr Tschüss. Nicht dem Sand. Grab wirkt friedlich unter Gottes Hand. Bernd Tunn tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Sommerende
| erstellt von Holger- 3 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Sommerende Wenn sich sonngetränke Azaleen leis zum Sommerende neigen - langsam Blätter niederwehn - fallen sie ins große Schweigen. Traumgetrag'ne Blütenzeiten schauen bang in fremde Räume - o, wie laut getönt bestreiten wir die allerhellsten Träume. Malen uns in schönsten Farben ein prächtig neues Erblühen, nachdem die Azaleen starben, nach all den Sommermühen... ***
letzter Beitrag von Holger, -
Geisterstadt
| erstellt von eiselfe- 10 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Dichter Nebel hat sich über die Stadt gelegt, Straßen und Plätze sind wie leer gefegt. Man sieht die Hand vor Augen kaum, ist verloren in Zeit und Raum, alles in grau- zu sehen nur schemenhaft was vorher hier stand in voller Pracht. Eine Geisterstadt für eine kurze Zeit, bis sie die wärmende Sonne befreit. Langsam erwacht die Stadt zu neuem Leben als hätte es nie diesen Nebel gegeben
letzter Beitrag von eiselfe, -
Frieden
| erstellt von Alter Wein- 10 Kommentare
- 3T Aufrufe
Frieden Keimzelle "Familie" - Frieden oft ein Fremdwort. Frieden in der Schule? Kinder gegen Kinder; Lehrer gegen Lehrer; Eltern gegen Eltern usw.; Frieden in Ausbildung / Beruf? Übergriffe in der Ausbildung; Mobbing im Beruf. Frieden im Alltag? Streit in der U-Bahn; Messerstecherei im Park Frieden in der Politk? Eine Partei hetzt gegen die andere. Wir erwarten von der Welt, mit ihrer vielfältigen Kultur - geprägt durch Krieg, Hunger, Korruption, Menschelhandel, mafiosen Strukturen - dass SIE zum Frieden findet? 26.10.2018 © alterwein
letzter Beitrag von Nike, -
Echolot
| erstellt von Behutsalem- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Ich schlag noch immer Wellen auf; mein Laut zerschellt an deinem Riff aus Schweigen und im Tageslauf versink ich wie ein leckes Schiff . Zum Abend hin bin ich ein Wrack, verschoben ist das Gleichgewicht; Impulse kratzen letzten Lack vom gestrig Schönen noch ans Licht. Bemessen dumpf der letzte Schrei; den Aufprall reflektiert die Nacht und klar wohl auch: es ist vorbei, kein Hall, der Antwort mir gebracht. Meine Dichtelecke align=right Echolot align=rightIch schlag noch immer Wellen auf; mein Laut zerschellt an deinem ..….. Schweigen ziert im Tag, versinkt ein leckes Schiff zum Abend; endlich Wrack ve…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Des Menschen Leben
| erstellt von Holger- 2 Kommentare
- 824 Aufrufe
Des Menschen Leben Wie sich das stumme Drehn der Erde dem Sinn in uns so tief verschließt, ist auch unsre Lebensfluss-Gebärde, die fern und sicher durch das Weltall fließt. Was wagt uns denn so formvollendet und stellt uns anders vor das Leben? - Anders als das Tier, das in sich wendet Natur, den Himmel, in seinem Streben. Ganz einsam, ohne bergend Schutz und Land stehn wir, angerührt von soviel Schwere; wohl gelegt, über einen Weltenrand, wo Sterne, Welt (alles) in uns wäre. ***
letzter Beitrag von Holger, -
Ist die Zeit nun?
| erstellt von Batem- 2 Kommentare
- 945 Aufrufe
Ist die Zeit nun? In meinem kleinem Keller war es immer dunkel so hell wie mein Herz auch schien Laute Stimmen der Eindrücke, über ein richtiges oder falsches Dasein In alles was ich ihnen vorwerfen kann, habt ihr denn Verstand? Ich frage euch nach eurer Ansicht, wie ihr auf mich nur warbt Das ich mich nicht zu euch gesellte konnte für mich nichts falsches sein Ein Verständnis über eure Worte? Ich finde keinen Anhang in euch In langen und kurzen Sätzen, ich weiß nicht was ihr von euch gebt? Ich weiß was ihr von euch gebt? Ich sehe eine Aufgabe in euch Ist das nun richtig oder falsch, was ihr da tut? Für mich war gar nichts davon richtig oder falsch …
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Verharrte noch!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 582 Aufrufe
Hat ihn gehalten in ihrem Schmerz. Tränen tropften tief in ihr Herz. Schwiegen wartend. Schmiegten sich an. Die müden Augen erwarteten das Wann. Ein letzter Hauch beendete sein Leben. Schmerz und Liebe ließ sie erbeben. Verharrte noch. Spürte das Band. Sie wünschte ihn in Gottes Hand. Bernd Tunn tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Frei sein...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Kommentare
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Wünscht sich frei. Im Glauben gebannt. Ergebene Treue. Nie gewankt. Sieht sich lebendig im geistlichem Licht. Auf eine Zwiespalt wenig erpicht. Redet mit Gott wie es immer so ist. Begehrt den Segen. Merkt nicht den Riss. Könnte verändern was kritisch beäugt. Ehrliche Wege sind von Christus beäugt.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
what a wonderful world
| erstellt von soulofjimmy- 3 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Sonnenaufgang, Tag erwacht, Maschine blubbert, Kaffee macht, der grosse Wunsch, ständiges denken, schön wärs, ihn nicht allein zu trinken. Und hoffst und betest noch so sehr, der Platz bei dir, noch immer leer, oh, was für eine wundervolle Welt, Wo niemand ist, der auf dich zählt. Motor starten, was tun fürs Geld, So sehr die Einsamkeit auch quält, fährst tausend Kilometer weit, Und bists doch innerlich schon leid. Berufung, Traumjob, mal gewesen, ferne Länder und noch Spesen, zum Glück gereicht, hat es doch nie, weil etwas fehlt, und das ist Sie. Sie, die alles schöne mit dir teilt, und auch im Pech bei dir verwei…
letzter Beitrag von eiselfe, -
Spiel dem Regentag ein Lied
| erstellt von Carry- 0 Kommentare
- 622 Aufrufe
Es war einmal ein Regenwurm, der kroch durch einen Regensturm, das Kriechen fiel ihm gar so schwer, und Krümmen das missfiel ihm sehr, verschwand drauf in der Erden Tiefe, tat grade so, als ob er schliefe. Spielt fröhlich dort auf dem Klavier, trinkt dazu Bier, bis früh um vier. Derweil tobt draußen wild der Sturm, gar nicht so dumm, der kleine Wurm.
letzter Beitrag von Carry, -
Die Antwort weiß der Wind
| erstellt von Carry- 3 Kommentare
- 884 Aufrufe
Soll ich gehen, soll ich bleiben, muss mich nun recht bald entscheiden, zu vieles liegt hier arg in Scherben wollen mir den Tag verderben. Manchmal möchte ich einfach fliehn. doch dazu fehlt mir das Benzin mit dem man Feuer löschen kann, fang ich morgen damit an? 2013
letzter Beitrag von Carry,