Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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7.207 Themen in dieser Kategorie
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Niemand kennt Sie
| erstellt von eiselfe- 6 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Sie ist eine von den Leisen, von den Stillen, von den Weisen, wird schnell mal übersehen, ist oft schon so geschehen. Gibt's ein Problem, ist sie zur Stelle, sie ist eine Frau für alle Fälle. Sie ist eine, die nicht viel Worte macht, gern auch mal über sich selber lacht, man nimmt sie kaum wahr doch sie ist immer da. Gibt's ein Problem ist sie zur Stelle, immer voran, sie ist eine Schnelle. Doch fragt man nach ihren Namen - dann wird es ganz leis - weil Niemand ihn weiß …
letzter Beitrag von eiselfe, -
Du denkst, das ist das Leben, was man so lebt. Es gilt anzustreben, was man so anstrebt. Du denkst, so ist es richtig, wie man es richtig macht. Es gibt unwichtig und wichtig, so hat man sich das gedacht. Du denkst, das sind die Gedanken, die man so denkt. Ein jeder gerät ins Wanken, der seine Freiheit nicht erkennt. ©Bernardo
letzter Beitrag von Bernardo, -
Fieberkurvenlächeln
| erstellt von Behutsalem- 3 Kommentare
- 984 Aufrufe
Das sterilweiße, steppdeckenähnliche,antiallergiegetränkte Laken, bis zum Kinn gezogen. Die Blicke bleiben immer wieder am notdürftig geformten Etwas hängen und im Kopf die Bitte, darauf niemals Platz nehmen zu müssen. Ein Fieberkurvenlächeln im etwas verblasstem Gesicht, wartet gespannt auf den Auftritt der ganz in weiß gehaltenen Ikonen der Medizingeschichte. Ihre Beachtung schenkt den Befunden auch keine bessere Laboranalyse. Ab und an springt eine rote Nase durchs Zimmer und zeigt, wie ernst die ganze Sache dann doch ist.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Genug
| erstellt von Midnightstreets- 0 Kommentare
- 732 Aufrufe
Du bist genug, flüstert er mir lächelnd zu, ich spüre die Wärme seiner Worte wie Sonnenstrahlen auf meiner Haut, eine Umarmung ohne Berührung. Du bist mehr als genug, wiederholt er, aber nicht genug für andere, fügt er mit väterlicher Kälte hinzu. Du hast Gaben, die andere nicht schätzen können, dein Denken so wunderschön, aber zu kompliziert, um sich die Mühe zu machen es zu verstehen, deine unzähligen Ängste machen dich zu einer verständnisvollen Seele, sind anderen aber zu fremdartig, unsinnig, skurril. Mach dir nicht die Mühe sie zu überzeugen, ich liebe dich, du mich, stimmt's? Das reicht uns. Wieso sollte…
letzter Beitrag von Midnightstreets, -
Sehnsucht nach irgendwas
| erstellt von Bernardo- 0 Kommentare
- 611 Aufrufe
Sehnsucht nach irgendwas. Sag' es mir! Mein Kopf auf deinem Schoß. Du hast das Gespür. Vage Träume von Frieden. Lass sie wahr werden! Deine Finger in meinem Haar. Du linderst meine Beschwerden. Blick in den schimmernden Himmel. Kläre meine Sicht! Deine Kraft in meinem Geist. Du strahlst aus dein starkes Licht. ©Bernardo
letzter Beitrag von Bernardo, -
Glaubenskrise
| erstellt von Finja99- 4 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Vater unser im Himmel, der du dort sitzt auf dem heiligen Thron. Schaust herab auf das Menschengewimmel. Entdeckst du mich schon? Als Wimpernschlag vor dem Gemälde des Zeit. Als Millisekunde der Ewigkeit, Wär ich für jedes Zeichen bereit; Und würde es hinnehmen ohne jeglichen Streit. Nun soll ich dich sehen im Menschenwort. Dich ehren und spürn in der Seele Dir treu sein und dankbar an jedem Ort; Und negieren die Zweifel, mit denen ich mich quäle. Nun kann ich nicht glauben und recht verstehen. Wie du willst mich als Nadel im Heuhaufen sehn. Mir Bedeutung zuweisen, mich gänzlich verstehen So wird's mir wohl bis zum Ende ergehen...
letzter Beitrag von Ruedi, -
Am Ende des Sommers
| erstellt von Carry- 4 Kommentare
- 978 Aufrufe
Als der Sommer seinem Ende zustrebte die Zeit der rauen Winde näher kam Bäume ihr grünes Blätterdach verloren und auch das Haus leer wurde schien plötzlich alle Wärme dahin zu sein jetzt wächst Moos über den grauen Stein von Efeu umrankt dein Name der bleibt für immer bei mir zu allen Jahres Zeiten 2016
letzter Beitrag von Carry, -
Leben und Tod
| erstellt von Chr- 4 Kommentare
- 946 Aufrufe
Wir starrten in des Todes Augen die Furcht in uns, verlorener Glauben Vor Trauer begruben wir den Morgen. Unsre Angst unbeschreiblich, seine Augen verdorben. Doch jetzt gibt's kein zurück, der Tod als Abbild Unserer Seele am Strick. Mit all unseren Glauben ans Licht Wir müssen es lösen Das Widerwärtige Seil des bösen. Wir kennen seine Natur. Seht ins verderben Es herrscht Aufruhr es gibt kein verbergen. Seine Augen erstarren Die Ahnungslosen wissen nicht was geschieht. Wir haben das Leben den Tod uns selbst besiegt. Dunkler Raum leere Hülle Gefangen im nichts gefangen in der Stille. Dies war des Todes letzter Wille. ©Alle…
letzter Beitrag von Chr, -
In manchen Abendstunden
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
In manchen Abendstunden, wenn Rot der Tag verglüht, frag ich mich unumwunden, hab ich mich recht bemüht? Den Weg zu finden in der Zeit, bewusst mir meines Lebens Ziel, war ich denn immer so bereit, gab ich zu wenig oder viel? Hab ich mit der Seele mein, gar manches Herz berührt, konnt jemandem ich wichtig sein, zu lieben wie es sich gebührt? Keine Antwort auf die Fragen nicht im Jetzt und nicht im Hier irgendwann in fernen Tagen sagst du es ganz sicher mir. 2014
letzter Beitrag von Carry, -
Der Plapperer [ Tartuffel ]
| erstellt von Dichtel (†)- 11 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
- Der Plapperer Tartuffel Aus die Maus Grenzen auf haut drauf findet Krum einen Spatzen quillt Glut auf ne Holzkiste Ecke Hyde / Maible -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Bettlektüre
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
- 782 Aufrufe
Das Buch, das mir das Leben schrieb, liegt aufgeschlagen neben mir mein Kissen ist zurechtgerückt, der Wecker zeigt halb vier. Ich blättre in vergangenen Tagen, verweile an manch schönem Ort, Berge stehen groß und mächtig, Flüsse tragen Träume fort. Luft schenkt Leben, neben Welten, die bereist und gern gesehn, Feuer zeichnet Spuren wieder, die erlebt sind und vergehn. Wasser rinnt nicht nur aus Quellen, entspringt aus manchem Seelenleid, Boden wird zum leidgeprüften Schlafgemach in dunkler Zeit. Blumen blühen, welken wieder, geliebtes Feld aus rotem Mohn, seh uns beide, lachen, springen, nebenan, da schläft mein Sohn. …
letzter Beitrag von Feder & Tinte, -
feedback jeder art Gordon Bennett
| erstellt von Leontin Rau- 0 Kommentare
- 607 Aufrufe
Sie vertrauen sich den Lüften an, Dem ins Leben geworfenen Menschen gleich, Der nicht ahnen kann, wo er dereinst landen wird. Es droht die Wüste, Schlimmer noch die raue See. Es locken saftige Wiesen In unbekannten Gefilden, Im gütigen Schoss der Mutter Natur. Und ein Preis, dessen Wert wahrscheinlich nur diejenigen wirklich kennen, Die ihn selber gewonnen haben. Gasballonweltmeisterschaft - Ein Relikt aus einer Zeit, Als Fortschritt ein Versprechen war Und nicht bloss eine Floskel Ratloser politischer Parteien. Jeder möchte ausrufen: "Schau, sie fliegen los!" Doch de…
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
Nicht mehr jung noch nicht alt so in der Mitte des Lebens halt. Du schaust zurück klar ist dein Blick eine schöne Zeit hast nichts bereut. Wie geht es weiter stimmt dich nicht heiter kein Blick mehr nach vorn dein Herz ist erfroren. nicht mehr darüber reden als würd' es nichts geben ...
letzter Beitrag von Carry, -
Der Kravattenmann
| erstellt von Carry- 0 Kommentare
- 667 Aufrufe
Stets dasselbe kann man sehn hören - jedoch nicht zu verstehn was der Mann mit grünem Schlips so redet ohne jeden Grips drauf stehen Hunde still herum das Storchentier - es stellt sich dumm das läge ja nur an der Maus gezwitschert und im hohen Haus wird geschreddert morgens schon verbal entgleist in fiesem Ton man wär doch wohl ein Opfer nur von Einschicht nicht die kleinste Spur es wird gepoltert und zwar täglich was sich dort tut das ist unsäglich Krawattenmann möchte gern jagen wenns ihn dann trifft wird eng der Kragen Juni 2018
letzter Beitrag von Carry, -
Land im Nebel
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 777 Aufrufe
Die Nebelfee durchstreift das Land, mit ihrer grauen Schleierhand, du siehst nicht, was vor Augen liegt, wohin der schmale Pfad sich biegt, schnell landest du auf falschen Wegen, ein Lichtblick wäre jetzt ein Segen, um vor dem Abgrund zu bewahren und den alltäglichen Gefahren. Doch wenn sich dann der Tag erhellt, staunst du, wie schön sie ist die Welt
letzter Beitrag von Carry, -
Kein Wort fasst es in Bilder
| erstellt von Erinnerung&Sehnsucht- 1 Kommentar
- 783 Aufrufe
Die Bilder von Gestern sind immer noch sehr mitteilsam. Egal wie gründlich sie von den Alltagswelten des Verstandes abgekoppelt wurden. So richtig mag uns das konzentrierte Abdrängen doch nicht gelingen. Erinnerungen haben die Eigenart schnell wieder an uns selbst anzuwachsen, sobald sich ihnen auch nur ein kleiner unachtsamer Spalt, zum inneren Raum der Gedanken aufbietet. Ihre visuelle Festigkeit ist trügerisch und mag uns glauben lassen, wir könnten sie wie kleine Pakete hin und herschieben, und je nach Wichtigkeit an den richtigen Zeitpunkt adressieren. Doch letzten Endes verlaufen ihre greifbaren Formen, und zwingen uns mit ihrer fehlenden Plastiz…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Die Fotos eingeklebt, dein Inneres bebt beim Betrachten dieser. Alles kommt wieder. Das Album schwer in deinen Händen. Du wünscht dir sehr, es würde nur enden. Doch Erinnerung weicht, nächstes Foto ausgebleicht. Klappst das Album zu, legst die Gedanken zur Ruh'. ©Bernardo
letzter Beitrag von Bernardo, -
Unzensiert
| erstellt von Behutsalem- 7 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
inspiriert durch Ruedi's "Ich bin beleidigt" Ach Schreiber, deine Zeilen, wie stark berührt dein Versgeflecht, besticht durch sauber ausgeführte Arbeit, vergesse Schiller, Goethe, Brecht und möchte darin stundenlang verweilen. Du zeichnest uns Metaphern nieder, dein Beute Schema ist der Reim, als gäbe es kein Libre, nein, in Maßen suggerierst du unbemerkt hinein, was ist und war und wirkst dabei nie bieder. Es trägt dein Wort die Tatsachen zu Buche. Mich geißelt oft der Sprache Macht, mit der du uns in Themen involvierst die vergessen sind und unbedacht. Nach solchem Klartext ist so mancher auf der Suche.
letzter Beitrag von Carry, -
Im Wind der Zeit
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 765 Aufrufe
Die Jahre eilten schnell dahin wie im Flug vergingen Tage doch bleibt davon in meinem Sinn viel Schönes was ich in mir trage wenn auch oftmals Stunden grau getragen mühsam manche Last doch wenn ich auf mein Leben schau liebte ich mehr als ich gehasst bleiben wird mein weit'res Streben von meiner Liebe auszuteilen und liebevoll Gedanken weben die immer wieder zu dir eilen es möcht' gelingen, hoffe ich ein Licht zu sein in deinem Leben denn du bist auch ein Stern für mich hast mir so Vieles schon gegeben da ist ein Platz in meinem Herz ich denke mir, dass es sich lohnt zu teilen Freude und den Schmerz und …
letzter Beitrag von Carry, -
Wie geht's denn so ...
| erstellt von eiselfe- 4 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Man trifft immer wieder alte Bekannte oder auch Freunde, die man so nannte. Die erste Frage ist dann: Wie geht's denn so? Man wechselt das Thema, der Andere ist froh. Es sind nur Floskeln, dahin gesagt, man hat dann auch nicht nachgehakt. Denn eigentlich will man es nicht wirklich wissen, bei Tod, würde man dich auch nicht vermissen. Ehe ein Satz kommt über deine Lippen, hat man dir schon das Wort abgeschnitten. Man spricht über sich und seinen Krankenakten, erläutert dazu noch ausführlich die Fakten. Man schaut auf die Uhr und muß nun gehen, hat sich gefreut, dich wieder zu sehen.
letzter Beitrag von eiselfe, -
AUF ROBINSONS INSEL
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 592 Aufrufe
Geradlinig offen ehrbar - .... Provinz der Narren! Toleranz & Gerechtigkeit - .... Provinz der Utopisten! Meditativ / emotional - .... Provinz der Hinterwäldner! Träumerei und Visionen – .... Provinz der Phantasten! Konvivialität Humor - .... Provinz der Possenschreiber! Einfach nur Mensch als Mensch - .... Provinz der Spießer! Und der letzte Richter Der letzte Selbstgerechte Hat den ganzen Rest der großen Welt Für sich ganz allein (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
feedback jeder art Locus Amoenus
| erstellt von Leontin Rau- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt Trittst du durch ein Tor und erblickst eine andere Welt: Da ist ein lauschiger Innenhof, Espen und Oleander Zeichnen das Quadrat nach. In der Mitte ein barocker Brunnen. Rote Sitzbänke Laden die Beeilten ein. Pensionierte Lehrerinnen und Beamte Spielen auf den Kieswegen Gesittet Boule Gegen aufkommende Verzweiflung Oder vielleicht Als Hommage an die Menschlichkeit. Ich kam hier her zum ersten Mal Als Bettler und Gejagter, Starr vor Angst trank ich einen Schluck Frieden vom Brunnenwasser Und grüsste schüchtern die Schafe, Di…
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
Endlich entkommen
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Endlich aus dem Sumpf entkommen, losgelöst, befreit und fort, hatte mir doch vorgenommen, weg von diesen schlimmen Ort Dort blubberte von früh bis spät, braune Brühe aus dem Loch, welch ein Wildwuchs ward gesät, wo grässliches Getier rumkroch. Da wollt ich nicht länger wohnen, wo Augen blind und Ohren taub, will man seine Nerven schonen, macht man schnell sich dem Staub. Legt man den Finger in die Wunde, trifft den Kern von all den Lügen, vergeudet ist dann jede Stunde, will man sich selber nicht verbiegen. 2016
letzter Beitrag von Carry, -
traf Meph in Auerbachs Pinte
| erstellt von Dichtel (†)- 9 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
. Neue Version ____________________________________________________ : - traf Meph in Auerbachs Pinte der kann mich mal fühl mich irgendwie, echt, folgenreich. Lust, den Schuhkarton zu wechseln dimmt’s auffällig muffelig. Und die Langeweile in der Bowle, aalt schon Weinstein über den Kaffeesatz. .Change. .Straffe Haut , .....mm....... paar feste Ananasstücke break rum. Boah, die Idee. Häng meinen Filzhut, den blauen, etwas schief .über den Galgenbaum, blinzelte er thym thym, das wär ne Begrüßung - ______________________________________________________________________________ die originale Fassung …
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Der RegenbogenRitter
| erstellt von Carry- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Wolkenschiffe segeln schwer, hoch am Himmel ab und an, Regen fällt sanft auf ein Meer und du erinnerst dich daran, dass die Sonne nur verborgen, ist jetzt bei der Wolkenfee, aller Kummer alle Sorgen, liegen auf dem Seelensee. Kommen zu dir in Gedanken, wollen einfach nicht vergehen, doch schon öffnen sich die Schranken, du wirst wieder Sonne sehen. Denn nach einem Regenschauer, kommt daher mit buntem Glitter, himmlisch, es wird wieder blauer, bald der Regenbogenritter. 2013
letzter Beitrag von Carry, -
Im Augenblick
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 771 Aufrufe
Ich habe aufgehört immer diese Fragen zu stellen, warum gerade ich … warum passiert mir immer so etwas... was wird später mal sein …. Ich habe aufgehört Antworten zu suchen, weil es die Antworten nicht gibt. Ich lebe im Augenblick - versuche es jedenfalls ...
letzter Beitrag von eiselfe, -
Vollmondnacht
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
- 969 Aufrufe
Diese Vollmondnacht für mich gemacht. Sternenzelt, hab´ ich bestellt, will darin versinken, aus der Milchstraße trinken. Auf der Himmelsleiter schweben, um einfach abzuheben. Die Nacht vergeht, der Tag ansteht, ich komm' zurück, spür so viel Glück.
letzter Beitrag von Ruedi, -
- 2 Kommentare
- 749 Aufrufe
- Dem un_ entrinnbaren, zum Trotz Kants Vernunft gewidmet Fatz Fatz Sabberlatz rupf weg Bääh … smeckt’s Breichen wieder, smatz -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Perpetuum mobile
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
- 872 Aufrufe
Wie praktisch ist mein Tun in deinem Leben, in dem ich jahrelang schon funktionier, versorge dich mit bester Absicht und Manier und darf mich frei, so wie du sagst, bewegen - im Haus, im Garten , selbst in Kinderfragen, bekam das Zepter ich in meine Hand, wenn nötig, schlag ich auch die Nägel in die Wand und repariere meine unsichtbaren Narben – mechanisch , eigenhändig, ohne Zutun, erledigt sich die Arbeit, ohne dich. Perpetuum mobile, so fühl ich mich. Beständig in Bewegung ohne Ruh‘n.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Melancholie des Schweigens
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Der bleiche Mond blickt durch die Wipfel und Nebel liegt auf tiefem Wiesengrund ein Adler steigt hinauf zum Gipfel im fahlen Morgen zu so früher Stund der Wald verharrt in sanftem Schweigen bevor der Wind die Blätter raschelnd treibt sich langsam hin zur Erde neigen in Rot und Gelb das Herbstblatt schreibt die letzten Grüße schon mit schwacher Hand im Dämmerlicht schwebt leicht ein Reigen verweht die Zeit mit letztem Band verklingen Töne wie von leisen Geigen
letzter Beitrag von Carry, -
Wenn die Seele schmerzt
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
- 933 Aufrufe
Er pflegt sie, gibt was er kann, doch er nimmt keine Hilfe an. Er ist für sie da, Tag und Nacht, hat lange nichts mehr für sich gemacht. Wenn es ihm nicht gut geht, wird er nichts sagen, will das Schicksal gemeinsam mit ihr tragen. Er will stark sein - nur für sie, wenn er an seine Grenzen kommt, er jammert nie. Wenn die Kinder kommen, dreht er richtig auf, tut so, als wäre er gut drauf, Denn er nimmt keine Hilfe an. Sie fragt sich, wie lange reicht noch seine Kraft, wie lange er das alles alleine schafft. Doch er nimmt keine Hilfe an ...
letzter Beitrag von Yue, -
Er steht auf der Bühne in bunten Sachen, bringt große und kleine Leute zum Lachen. Schminke kaschiert sein blasses Gesicht so sieht man seine traurigen Augen nicht. Wenn er seine Faxen und Späße macht und das Publikum lauter Tränen lacht, vergißt er für kurze Zeit seine Sorgen, denkt nicht an Heute auch nicht an Morgen. Agiert im Mantel seiner Maskerade die rote Nase, ist ihm nur Fassade. Sein Herz ist schwer, die Seele weint doch er spielt Rollen, als ob die Sonne scheint Fällt der Vorhang, sieht er müde, traurig aus. schlurfend geht er wieder in sein leeres Haus.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Schritte und Splitter
| erstellt von Ruedi- 3 Kommentare
- 1T Aufrufe
Als zum ersten Mal aus meinem Spiegel ein Mann mich ansah mit seinen Lügen, als aus Falten heraus Grablichter schienen und von hinter dem Spiegel eine traute Ruine, als aus nachtdunklen Augen Flügel brachen, in kalten Grimassen erfrorenes Lachen, als im Glas tausend Gesichter lebten und der Mensch am Bilde klebte zerbrachen Bild und Leben in Splitter. Es ist noch nicht soweit, es ist nur ein Schritt. Es ist noch nicht soweit, komm ich mit mir mit? Als später dann mein Weg mich schmerzte und ich Zäune zog in meinem Herzen, als der Wind sich weigerte, mich weiter zu tragen und die Stille, zu hören meine Klagen, als ich schon am Tage b…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Der Pessimist
| erstellt von eiselfe- 7 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Noch im Bett, siehst kein Sonnenstrahl, dein erster Satz; "Verdammt noch mal". Dann die Glieder langsam strecke die anderen Körperteile checke. Wo tut es denn heute weh - Ach, nur vom Kopf bis hin zum Zeh. Am Besten bleibst du gleich im Bett denn so ein Tag ist gar nicht nett. Du findest das Leben ist nicht fair, dein Glas ist sowieso halb leer. Du siehst alles grau und trist - du bist ein Nörgler und Pessimist.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Der Berserker und der Gelehrte
| erstellt von Leontin Rau- 2 Kommentare
- 832 Aufrufe
"Ich reisse heut' Nacht das Christentum ein, Schluss mit den steifen Rücken! Geniessen wir wieder Brot und Wein Ohne geistliche Krücken!" "Einreissen kann das Christentum jeder, Was denkst du nur wieder für Sachen? Es ist ziemlich egal ob mit Arm oder Feder - Doch unnötig muss man es machen."
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
Nicht in Deiner Hand
| erstellt von Carry- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Die Brunnenworte sind verdorrt, es fegt ein Sandsturm übers Meer, die Drachenbanner, alle fort und Zelte, Hütten: Einsam - leer. Zu spät noch wenden viele Plagen, versprochen war ein neues Land verzweifelt höre ich dich sagen: Es lag doch nicht in meiner Hand 2012
letzter Beitrag von Carry, -
schwankend zwischen ...
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
- 886 Aufrufe
schwankend zwischen Hoffnung oder bangen zwischen abscheu oder verlangen. schwankend zwischen weinen oder lachen zwischen nichts tun oder etwas machen. schwankend zwischen vorwärts gehen oder zurück zwischen fallen und kämpfen für's Glück ständig hin und her gerissen - wer will die antwort wissen ...
letzter Beitrag von Ruedi, -
ruhestörung
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
unterwegs als einsamer wolf auf kalter fährte bin ich nachts ein klagender kauz im finsterwald fliege manchmal aber auch als möwe übers meer dann spüre ich wind unter den weiten flügeln am horizont locken ferne küstenlinien vielleicht gründe ich dort eine kolonie baue neue nester ein tiefflieger reißt mich aus dem tagtraum auf dem boden der tatsachen angekommen reihe ich mich brummbärig ein in die probleme
letzter Beitrag von Perry, -
Was die Zukunft mir verspricht
| erstellt von Senseless98- 1 Kommentar
- 766 Aufrufe
Die Sonne scheint mir ins Gesicht, schönes, helles, grelles Morgenlicht. Was die Zukunft mir verspricht, das weiß ich nicht. Alles was meinen Gefühlen und Gedanken entspricht, ist vergleichbar mit verschwommener, trüber Sicht. Langer Weg auf dünner Eisschicht, fast angekommen, ich höre wie das Eis unter mir bricht. Auf einen Absturz nicht erpicht, werde ich von den Ereignissen überwältigt. Was die Zukunft mir verspricht, das weiß ich nicht. Ich gehe voran im schwachen Dämmerlicht, meine Zukunft sieht mir ins Gesicht.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Das Rüsselchen der ichter, enker und Pappmachés
| erstellt von Dichtel (†)- 3 Kommentare
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- Das Rüsselchen der ichter, enker und Pappmachés heuter, irgendwie breitbein guter Stand sei es lauter auf dem Kieselweg, gäb’s eine Richtung folgen ihr, sind viele. Beine ... nee, keine Stiefel geputzte mit Hirsch Schwitze oder nur lau? und wenn toch? Ach wo, ist’s. Wie mit dem Wetter passiert’s nun mal ein Tässchen heißer bestimmt nicht wegen. Die uralte Heizanlage vom alten Scrooge; so ein Unsinn. Verfliegt doch sofort im unendlichen Weit. Ins All um uns; zu den Schwarzen Löchern flutsch weg. Ein Schwa, ein trockener Pilz. Vakuum ist trocken. Vaginas / und Dichter lieben’s Socken vom … ich liebe XL Socken …
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Manchmal ist etwas wie Leben in den Stunden wenn der Mond der Sonne folgt mit Träumen zwischen den Zeigern wenn der Himmel zum Meer wird mit weißen Booten Segel vom Wind getrieben wenn ein Lied ins Wasser fällt wellengetönt auf und ab schwingt flügelleicht sanft berührt ehe es wieder Nacht wird wenn der Tag zerfließt im Sand der Zeit 2011
letzter Beitrag von Carry, -
Lautlos malt der Mond Schatten mit sterbenden Zweigen leise bricht Stille über ein dunkles Land Wind streift durch Gras und Felder wogen sanft zu einem Meer voll Schweigen
letzter Beitrag von Carry, -
- 14 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
- der vierblättrige Sauerklee flüstert im Luftballon und du findest ihn kennt den ozen Nussomnibus, ist der Pommellommel, lacht uns an macht uns unglücklich und weint deswegen; weil so winzig zwergig. Der Blütenverkäufer grinst, küsst eine Igelwespe, ziept auf dem Alb und schlürft Tau ausm Strohhalm, auch du, sagt Karlemann, musst nur genug füßeln wird alles kreisrund und bald. Schau's dir an und flupp Scaramouche in die Hand dein Pflück, kommst ihm ein Stück näher oder auch nicht brauchst eine eitrige Teufelsqualle, 'euflisch dennoch be cool. Nur Illusion. Zerbröseln meist die Porzellan Wale in der Wüste, dürsten genau wie du am Oka…
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
an den masten ein patchwork bunter segel zerschlissen von kreuzfahrten flattern sie im windjammer längst vergangener zeiten im krähennest klampft der klabautermann ein shanty feixt über unsere vergeblichen versuche das schlingernde deck zu schrubben in der bordküche rührt der smutje im kessel wir fischen nach den besten stücken treten mit weichen knien den letzten landgang an
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Auf der Suche
| erstellt von Leontin Rau- 0 Kommentare
- 722 Aufrufe
Denken - gedacht, Fühlen - gefühlt, Handeln - getan. Lass es gut sein - mehr ist da nicht.
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
Schlangenbeschwörer
| erstellt von Carry- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Wie oft schon hatte ich gerungen, mit Worten andren beizustehen, ist es mir dann auch gelungen, hab ich mich bald allein gesehen. Sollte ich von nun an schweigen, wenn Unrecht einem Mensch geschieht, und von manch verdorrten Zweigen Gemeinheit pur herunter trieft. Die Schlange in den Kronen hängt, geschmeidig, räkelt sich lasziv, und kein Beschwörer der sie fängt, und niemand der nach Einhalt rief. März 2016
letzter Beitrag von Carry, -
Das sagt man nicht?
| erstellt von eiselfe- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Was darf man sagen, was lieber nicht. Sich anpassen, weil es viele tun? Den Frieden nicht stören, will man dazu gehören. Es brennt auf der Seele, ich sprech´ es aus - Mit dem Strom schwimmen, das bin nicht ich. Hab´ gewagt etwas zu sagen - die Harmonie gestört, so mancher empört. Ich würde es wieder tun.
letzter Beitrag von Carry, -
Die Schneeflocke des Mannes
| erstellt von ChristianMorn- 2 Kommentare
- 989 Aufrufe
Nun erzähle ich dir die Geschichte vom Mann und seiner Schneeflocke. Ich erinnere mich an einen Mann mit einer guten Größe und doch war er normal groß. Schlappe 1,80m aber ausreichend. Täglich war er bemüht und doch nicht berühmt. Er wollte vieles sein. Ein Träumer, ein Entdecker, immer ein ehrlicher Mann und ein Freund. Doch er wusste, er wird der Jetzige bleiben. Geplagt von vielen Rückschlägen, eine zerstreute Familie, viele Fassaden und Geschichten, falsche Freunde mit vielen Masken und Gedichten, die länger waren als die Nase eines Kindheitshelden. Stillstand und eine düstere Stimmung, wie an einem kalten, dunklen und nebligen Wintertag oder wie eine Vase, die läng…
letzter Beitrag von ChristianMorn, -
widersprechen
| erstellt von clara- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
wir haben Angst allein zu bleiben und Angst davor uns zu binden, haben Angst uns zu verrennen und niemals unseren platz zu finden. Die Furcht vorm tod ist unendlich doch die vorm Leben noch tausend mal so groß Fürchten uns vorm ende- und laufen deshalb niemals los. versuchen an die Anderen zu denken Und wollen trotzdem stets die besten sein umgeben uns mit klugen leuten und sind am Ende des tages trotzdem Allein. keiner will wie die anderen sein doch das macht uns alle gleich. Jeder denkt nur an sich- schwimmt in seinem eigenen, kleinen teich wenn man mal drauf achtet- dreht sich alles nur im Kreis, von außen betrachtet.
letzter Beitrag von clara, -
Grübeln, Zweifeln, Hoffen
| erstellt von Senseless98- 0 Kommentare
- 680 Aufrufe
Blinzeln, Bewegung eines Augenlids, Atmen, Erhalt des Lebens. Moment trifft auf Moment, alles ergibt wenig Sinn, jeder ist sich selbst der größeste Konkurrent, Wer fragt sich nicht selbst, wo soll ich hin? Was ist wichtig und was nicht? Wer ist der Mensch? Wie ist sein Wesen von Angesicht zu Angesicht? Wer macht sich immer wieder Gedanken? Warum, wieso, weshalb? Die Frage nach dem Grund ist allgegenwärtig. Das Grübeln, Zweifeln, Hoffen. Der Mensch wird nicht glücklicher. Die Sorge über die Zukunft, Sie steht uns permanent im Weg. Ein Leben im Hier und Jetzt, ohne Sorgen, ohne Angst. Wenn du das vom Leben verlangst, etwas Mut…
letzter Beitrag von Senseless98,