Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Entdecke die Essenz des Denkens in unserer Kategorie "Gedanken, Weisheiten, Philosophisches".
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7.163 Themen in dieser Kategorie
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Wahrheit---Lüge
| erstellt von Helmut Höting- 0 Kommentare
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Die Wahrheit ist meist unbequem, so mancherwill sie gar nicht seh´n, sie zu sagen man sich oft erst traut, wenn man in den Spiegel schaut, denn es macht ja keinen Sinn, stellt man sich selbst als Lügner hin. Wenn die Wahrheit der Lüge weicht, ist oft nur Peinlichkeit erreicht, der Lüge fehlt es nur an Klarheit, als eine Mißgeburt der Wahrheit.
letzter Beitrag von Helmut Höting, -
Bin jetzt hier weg...
| erstellt von Petra Pan- 0 Kommentare
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Ich möchte Dir schreiben, das ich mich wirklich von ganzem Herzen über dieses Gedicht freue! Einfach weil Du dich, genau wie wir, nicht einmachen läßt. Ich habs bis jetzt nur angelesen, egal wie es ist, da bin ich mir Gewiss, Du über Dich, mit ganzem Herzen hinausgewachsen bist! Hier sind wir am Selben Tag geboren Grüße und du weeßt schon...
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Die Liebe (Herzsport)
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
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Die Liebe sie liegt gern faul im Gras und trinkt gern Tränen aus einem tiefen Glas. Versteht es zu funkeln wie die Sterne und zu strahlen wie ein Atomkraftwerk in der Ferne. Macht alles mit und ohne Hintergrund. Wirft sich Schatten elfengleich in den Schlund. Liebe sie macht intensiv, und oh ja, sie fickt tief. Mit ihr wird Alles, sogar jede Zeit neu geboren. Niemand bleibt ungeschoren. Den Pulli den sie sich dann daraus strickt, zieht sie im Winter an oder stopft ihn sich in die Ohren hört sie zuviel ohne Sinn und Verstand. Ach ja, die Liebe ist voller Zauberei. Entflieht knallhard, bei zuviel Einerlei. Man kann sie eigentlich immer…
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Der Irrtum ist des Lebens Gespann, die Moiren sitzen auf ihm und führen es an. Was also, mein Freund, Dir im Leben geschieht, es ist der Moiren bedachtes Fuhrmannslied. Sei darum ganz stille, sei ganz stille und klage nicht des Höchsten Wille. Dein Lebensgefährt hat seine Spur fasse Dich, warte nur!
letzter Beitrag von Szepan, -
Spiegelbild
| erstellt von Szepan- 3 Kommentare
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Ich schau in einem Spiegel mir in mein Angesicht; denn ohne diesen Spegel, da kenne ich mich nicht. Was ist dies für ein Phänomen, dass ich mir alle kann beschauen, nur um mich selber anzusehen, muss ich den blinken Spiegel trauen. Und sieh nur, wie er mich gleich narrt, er schaut verkehrt zurück, mein rechtes Auge mir ins linke starrt, und wend`ich einen Augenblick mich von des Speigels Konterfei, damit es mir nicht peinlich sei, so bin ich fremd mir wie zuvor. Ich kenn mich nicht - ich armer Tor!
letzter Beitrag von Szepan, -
Seelenspiegel
| erstellt von Torsul- 10 Kommentare
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Seelenspiegel Bist heute schreiend aufgewacht, dein Blick getrübt von heißen Tränen, dein Herz es schreit, ist neu entfacht, durch Schmerz von weit entfernen Plänen. Doch wenn du weinst so bitterlich, ignorier ich diese warmen Pfade, und lächle breit, doch nicht für dich, errichte still die Barrikade. Wenn deine Schreie mich erreichen, dreh ich meine Boxen auf. lass deinen Ruf vorüberstreichen, nehm lieber die Musik in kauf. Und wenn ich deine Schmerzen fühle, dann laufe ich so schnell es geht, hinauf zur Einsamkeit der Kühle, und hoff das Fröhlichkeit besteht. Bin heute Morgen aufgewacht, doch vor etwas fürcht ich mich.…
letzter Beitrag von Torsul, -
des Schreibers Fieber
| erstellt von Timo- 3 Kommentare
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des Schreibers Fieber als du entstiegen bist aus deinem Schiffbruch gleich wirrem Greis der einen Gehstock zusätzlich aus Saiten atmenden Himmels geschnitzt bekommt und unterm Auftrieb milder Rührung spreizest du deine Flügel über das Nest aus Zweigen der Vernunft in ihm ein befiederter Berg seine Träume ausschwitzt sie eint mit Ozeanen ihrer wogenden Krippe eine Welle, Verführer sinnlich mit guter Miene getarnt nimmt dich mit: pures Atmen, sorglos Wachen an die Lagune: glühender Gebete erster, fester Schritt stofflos bleibt dein Auge schön und friedvoll gleich einem Leichnam, der eine Erinnerung behalten kann als du dein Schif…
letzter Beitrag von Timo, -
So ist das Leben
| erstellt von Lumen- 2 Kommentare
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So ist das Leben Wie ein schwankendes Schiff, im tosenden Meer. Wie der letzte Soldat, im kämpfenden Heer. Wie der erste Lichtstrahl, nach einer Nacht. Wie ein schöner Traum, aus dem man erwacht. Wie ein schwankendes Schiff, im tosenden Meer - so ist ein, jeder Leben, von jeher. Ein auf und ab zu jeder Zeit, nicht nur ein Licht, auch Dunkelheit. Doch wie ein Schiff in großer Not, doch auch immer hat, ein Rettungsboot, und jeder Mann, zwar durchgeweicht, doch mit dessen Hilfe, sicher das Ufer erreicht - so gibt’s auch im Leben immer einen Platz, wo du jemanden zum Reden hast. Wie der letzte Soldat im kämpfenden Heer - zu übe…
letzter Beitrag von doreen, -
Tradition
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
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Tradition Was war es gleich? Arm oder Reich. Barfuss oder Lackschuh. Wird es noch sein? Dein oder Mein. Rede oder Hör zu. Ist es noch da? Nein oder Ja. Regal oder Haken. Was war es gleich? Arm oder Reich. Seide oder Laken. Wird es noch sein? Dein oder Mein. Kommt es oder geht es? Ist es noch da? Nein oder Ja. Schiller`s oder Göthe`s? © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Unsterblich (I)
| erstellt von Onkie IIV- 5 Kommentare
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Unsterblich (I) Vorrausgesetzt du bist, mein Leser, dann wirst du ewig sein, denn beißt du in die Gräser, fällst du in dich hinein und lebst in neuen Welten. Begleiter Zeit allein wird weiter für dich gelten und ist auf ewig dein.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Spurenleger
| erstellt von redmoon- 7 Kommentare
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Wir gehen auf Füßen über getretene Straßen die von Händen erbaut wurden um den Augen den Weg zu weisen Meine tauben Ohren nehmen stumme Schreie wahr die meinem Herz von Leid berichten fernab meiner blinden Augen. Während sich der Nebel lichtet erheb ich meine Stimme die schon bald verstummt und schreib mit Kreide auf Asphalt.
letzter Beitrag von redmoon, -
Reis mich in tausend Stuecken, voll edlem Glanz und reinem Schein dein Flut laesst mich erwaecken, und verwelcken mit der Zeit Des bleichen Mondes fahler Blick, ein Daemern der kalten Nacht geborgen als Fremder, in deiner Wiege, ein Kind im Nordgemach Lethe, Herr der Naechte, du Dunkelkind der Finsterniss Dein samter Hauch; gleich der Weisse des schwarzes Gischts Nie gabst du mir den Segen, deines Fluches in der Dunkelheit Denn Kuss voll vorm Schlaf, ein Hauch des Edelweiss Leben, Klanggemach aus Leid und Sehnsucht, erfuehlst und verfuehrst mich zum Sturz du nie verhallendes Requiem der Nacht zwischen Traum und Ueberleben bist du erwacht.
letzter Beitrag von Desîhras, -
Den Einsamen ihr Brautgemach
| erstellt von Timo- 3 Kommentare
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Den Einsamen ihr Brautgemach Weißt du noch ? Als du von deinem Dach hinunter steigen musstest um mich zu rufen - durch all die Stockwerke meines Schlafes, meiner zarten Fühler eingezwängt im groben Untergrund. Liebster, ich habe dir verschwiegen, dass morgen die Welt aufwacht in meinen Haaren. Sie werden mich holen über meinen Zaun heben, mich fremd machen, die blinde Erde nach außen kehren - sie suchen nach dem Regen … sie werden mich zwischen Schuppen, Schilden gefügig machen für ihren Krieg, den blinden Himmel nach innen kehren sie suchen sich selbst… Liebster, weißt du noch ? - als du mich gerufen hast, stieg ich auf dein Dach und wa…
letzter Beitrag von Timo, -
Wie ein Dornenbusch den Tod überlistet
| erstellt von Dd2V- 2 Kommentare
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Die Zelle entsteht, entwickelt und teilt sich wie auch all die Andren seit jeher getan. Die Zelle wird älter, stirbt ab und verteilt sich, sodass sie als Nahrung noch dienen kann. Doch auch wenn sie tot ist: das Blatt lebt doch weiter. Der Tod überwunden? Seht her, so geht´s weiter: Im Frühling die Blätter sie sprießen heraus, Im Sommer sie wachsen heran zur Pracht, Im Herbst dann sie sterben und fallen hinaus, sodass sie im Winter den Tieren ein Dach. Auch hier sieht man wieder der Tod wurd´ umgangen: denn Blätter kehrn wieder muss man jetzt noch bangen? Ja! -Denn irgendwann kommt eine Zeit: Wo mehr Zellen sterben als neue e…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
dem klang nach
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
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Wörter fallt euch in die Arme, ohne Uniformen, Wiedersehen aus eignen Reihen, findet nichts, gebt euch gänzlich aus. Ich vergaß eine Welt auf der Rücksitzbank im Emobus, Zeitungen spickte ich von den Nachbarn : Sonne, Mond und Sterne, Kalendertage riss ich traumwählerisch von Wasserrosen, den grünen, blauen, einsamen auf Teichen meiner Augen, noch öfters benutzte ich Groschenromane für das - sie ich liebt mich, sie liebt mich nicht - Zählschema. Wahrheitsgesetzmäßigkeiten wie Gleichnisse waren mir Regentage, ich liebte den Regen, er hört gerne zu, wenn er redet, vor meinem Fenster versuchte ich das Eine vom Anderen zu unterscheiden, wäre ich b…
letzter Beitrag von Timo, -
Die Onanie im Schatten der Anmaßung
| erstellt von Lhor- 2 Kommentare
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Was kümmerts die Sonne wenn Pfeile emporschießen und Kleinkinder hoch meckern und sich dem Licht verschließen? Sich empor schleimt die Masse am Worte des Thoren verworren es scheint, doch zu sehr Gold um zu schmelzen Worte die kriechen, am eigenen Schleim dahin siechen können nicht wertvoll genug sein um gehört zu werden Einsamkeit wählst du dann, wenn du Gesellschaft durchschaust dir graut vor der Einfachheit und der Anmaßung Kotze die zu Boden fällt, die dich empört, weil unverständlich kann niemals genug sein um zu kommunizieren Onaniere ruhig weiter, während du Schleim und Anmaßung wirfst schon lange erkannt und als unwichtig abgetan
letzter Beitrag von Timo, -
Ein Pünktchen löst sich vom dem Auge schwebt zum Bildschirm pixelt sich als wenn er mich in sich sauge Ein Fluss von Licht verbindet uns und lässt die Zone grau erscheinen Von unten frisst sich mein Gesäß nach oben durch mich durchgefräst trennt mich in Mensch und Tastentipper und cyborgartig starr ich hin bis ich endlich fühllos bin Hinaus gesehen seh ich den Tag wie es wohl im Stehn sein mag? So tanzend fliegend wie die Biene nicht wie hier als Zeitmaschine Ich halte durch, weil automatisch es ist halt Arbeit, halb so tragisch? seh hinüber zu den andren die wie ich zum Fenster blicken. Doch Sehnsucht seh ich nicht, nur Auge…
letzter Beitrag von Angel, -
bürde was ich mache ? ich baue häuser man geht hinein findet allerlei an sachen schön wertwoll findet sie solange bis sie alt unbrauchbar sind ab da ist man einsam begegnet man sich selbst ab da möchte man nach draußen ins haus voller menschen sich mischen dickauftragen verblassen unter menschen doch ich mache es mir immer wieder schwer ich baue papiersegler man steigt hinein und merkt nach jahren sie können einen nicht tragen fliegen alleine was ich mache ist machwerk gleich dem stern fern funkelt er niemand sieht ihm an wenn er weint niemand hängt sich sowas in den schrank oder führt sowas gassi manches lässt sich einfach…
letzter Beitrag von Timo, -
Homezone Ida
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Zu den tiefsten Höhen emporgesunken hält sich die Balance in der Waage. Solch ein Rätsel hat uns Schreibern gewunken. Schiller potenziert jene Klage. Neptun selbst hat diese Stadt geschleift. Rahmen Schicksale Heldentaten oder war nichts von dem ausgereift? Unsicher wir durch Fragen waten. Es ist doch nicht zu schwer Herr Jauch? Auf ihrem Sessel sitzt die Nation. Sie nehmen alle Joker auch. Wo steht jetzt der Mann mit Genion? © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
i ll be back
| erstellt von Timo- 8 Kommentare
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Ein Tag im Oktober Zusammengewürfeltes Chaos & darin ein Funken Anstand, ( Weltverschiebungen am Morgen, ein Mensch geht hinüber : Deserteur des Klappergerüsts, einem Aphorismus auf der Spur die seiner eigenen ( täuschned - ) echt wird ) überdeutlich, unterspielt ( es müssen ) : die Brust keltert mehr als chemischen Aberglauben, - zuviel des Guten - ( diese Welt wird noch zur Besinnung kommen ) ( Dichter)komplexe - Ebenen, Schicht!arbeiter, ( befiederte Gedanken mein Tagewerk ) Tiefseeforschung mit einer Taschenlampe ( Bibel, paar Verse, klassische Musik ?! Excalibur - Sehnsucht nach sanftmütiger Stärke) Weltkarikatur am Morgen, ein Me…
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Vorsehung
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Aus weissem Rauschen spricht das Orakel. Die Filter transkribieren Spektakel. Zufällig filmen wir das Debakel. Die Folgen erfordern ein Mirakel. Doch niemand kennt mehr die Frequenz, denn es fehlt die letzte Sequenz. Gesucht wird sie mittels Eloquenz, letzten Halt bildet die Delinquenz. Die letzten Beweise werden vertuscht, vor dem Chef hat bisher jeder gekuscht. Wir werden die Scham so schön abduschen und dann schnell unter die Decke huschen. So erfüllt sich das Orakel, wir leben nur vom Spektakel. Daraus wird immer ein Debakel. Mut changiert zum größten Mirakel. Der Herzschlag erhöht seine Frequenz. Es wird die Pille zur Kon…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Wasserfall, quellenlos gebunden Feuer, blassblau eingeäschert feucht Himmel, wolkenlos durch Frost entkuppelt Baum, in ewig Alter frisch erblühend Siehst du nicht das grüne Auge das die Natur geborgen hat im Licht verworren rot geschändet Seele gezogen mit des Krieges Schatten Erkennst du was du nie vergessen hast Vergisst du was du nie vermochtest zu erkennen Erkenne nicht, erschaffe! Vergesse nicht, erneuere! Weiter als der Sonne's Strand reichend bis zum Ende der nie endenden Strasse im geträumten Panorama der Oberfläche Hoffnungen, Wünsche, Träume und Ängste Dimensional in dem selbem Glied durchgehend durch ungrenzlich R…
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Augenblicke III
| erstellt von Onkie IIV- 3 Kommentare
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Augenblicke III Du Mensch, willst ewig Großes gelten, und hat dich niemand wirklich gern, dann lässt du dich beizeiten, selber stehn, - nur weitergehn, du Weltenwandrer! Die Welt zerbricht in tausend Welten; wie falsche Bilder um den Kern des Ursprungs, lassen sie dich einsam stehn, nur weitergehn, du Weltenwandrer! Die Paar, die sich zu dir gesellten, als Illusion, und an dir zerrn, auch die, die bleiben einsam stehn, nur weitergehn, du Weltenwandrer! Zum glücklich sein, auch wenn nur selten!, begegnet dir ein Augenblick, auf deinem Stern; du musst nicht immer einsam stehn! Nur weitergehn, du Weltenwandrer!
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Stumme Schritte
| erstellt von redmoon- 3 Kommentare
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Kaum erwache ich auf dem betretenen Pfad schon sehe ich wie kalter Nebel mein eigen täglich Brot belegt und ich packe es für später ein. So sehe ich die Stunden vorbeifliegen während die Blätter vom Kalender fallen und spüre wie die goldene Herbstsonne viel zu früh ihr Muster in meine Haut brennt. Kurz halte ich inne, atme das Meer und höre mich leise zweifeln: wenn ich nicht über Wasser schreite, wieso blieb ich nicht der Blinde?
letzter Beitrag von redmoon, -
Auf die Frage kam eine Antwort machte den Frieden Menschenleer Kinderträume überschwemmten die Erde Ließen von nichts ein Paar zurück. Ein Gebet entbrannt aus fremden Lippen Mein Blick, eine Ahnung, Vergangenheit Die Stille ermahnt die Nacht und deutet auf ein Rauschen des Aufwachens Und wieder bin ich ein Kind das voll Angst unter der Bettdecke kriecht Die Sonnenflecken treffen meine Scheiben und die Schatten der Bäume schreien Ich lebe, ich lebe, so schüttelt weg die Erde Ich sehe mich doch liegen hier unter der schneebedeckten Wiese Ich sehe doch meine Knochen wie sie voll Leben schreien, bewegungslos. Ich sehe doch, wie…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Fall und Aufstieg
| erstellt von Desîhras- 0 Kommentare
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Wo faule Worte den Trank der Wahrheit besudeln Und wo sie Kenotaphen fuer falsche Goetter bauen Erzuernen im falschem Licht die alten Blaetter neuer Baeume, die im schwaeren Schein gluehen Die schwangeren Muender, die Totgeburten zur Welt bringen Verstummen im stinkenden Rauch eines alten Scheiterhaufen Wandern grasberaubte Wegen, voll Asche und kaltem Schlam Sehen die geistlosen Schoepfungen des vernachteten Tages "Meine Worte waren wahr und wurden doch nicht erkannt, meine Taten waren fuer euch doch ihr habt mich bestraft, Um euret Willen warf ich weg, was mir gegeben war; Doch ihr legtet einen Dorn, in mein noch ungegrabenes Grab. S…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Die Kunst der Poesie
| erstellt von Dd2V- 1 Kommentar
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Zwei Dichter den Lesern hoch im Licht, Homer, mit blumiger Sprache, entgegen dem Stein* Goethe, ewig der Poesie verfallen andere, diesen Herrn auf den Versen Im Poesie- Land, wo die Lyrik blüht. Ein Vers, ihn zu dichten, die Wörter zu finden, die Reime zu paaren und ewig zu binden Im Poesie- Land, wo die Lyrik blüht. Aus dem Herrn der Ringe: Drei Ringe den Elbkönigen hoch im Licht,... (Wörter wurden verändert, äussere Form beibehalten.)
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Versuch einer Wiederholung
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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Kann ich jetzt die Augenbinde abnehmen, Liebste ? ( - tausche Scheuklappen gegen das Blaue vom Himmel in den Augen - ) Das hier könnte mein Ziel sein, meine anheim gegebenen Seufzer übergebe ich alphabetisch der Vergessenheit und es fühlt sich nach den Kernen aus flachen Sonnenblumen an, wir könnten sie spalten, unseren Teil behalten, meine Füße, Hände im Eifer von – „ … also mach was.“ ( - mein dichterisches Wachen ist zeitintensiv, gehe aus aller Welt, Vogel, der in der Ferne zittert um einen Zweig im Neuland -) Was du willst weiter mit der U – Bahn ? Wir zerreisen das Zeitungspapier, bauen aus Abfall Gedichte, im Untergrundzug meiner Haut hal…
letzter Beitrag von Timo, -
Balkonidylle
| erstellt von Jools- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
Balkonidylle Wo Rauchschwaden sich mit Wolken paaren, Im Pariser Nachthimmelschwarz, Säuselt sanft der Wind in unser’n Haaren; Vertrautheit hängt in der Luft wie Harz. Wir sitzen erzählend, als wir genießen, Dies unscheinbare Schauspiel der Sorglosigkeit. Nichts stört uns, während wir so erschließen, Vergangene Tage voll heller Heiterkeit. In unser’n Augen schwimmt das Mondlicht, Von Romantik und Sehnsucht durchtränkt; Doch die erhabene Erinnerung uns fängt. Diese gefühlvolle Enge besticht Durch Intensität. Niemals soll’s enden, Nie wieder möcht’ ich Zeit verschwenden.
letzter Beitrag von Timo, -
Freier Glauben
| erstellt von Vokalchemist- 8 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Vasen halten uns Tag für Tag, sollen wir die Fülle verlieren? Wir sind ein flüchtiger Pulsschlag, beben um das Leben zu zieren. Im Stillen soll unsere Heilung atmen, das Verlorene kann man finden. Weiße Blätter aus der Bibel ziehen, ferne Klänge schließen die Wunden. Im Land rußen fremde Erinnerungen. im Tonfall stoßen Kasten zu Grunde. Jede Zeile davon traegt unsere Kunde, die Presse flutet eure Niederungen. © RS 2007
letzter Beitrag von Timo, -
Mond und Morgen/Hoffnung und Leben
| erstellt von Desîhras- 7 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Ein grauer Glanz des Lichtes im frühmorgen Nebel Eine graue Erde bedeckt von dem vereisten Laub Ein grauer Himmel noch mit dem Mond im Welken An einem fremden Ort, in einem fremden Traum Und des Mondes letzte Schatten, wie kaltes Elfenbein Hält ein geraubtes Lächeln von längst vergangener Zeit In ihm wacht noch ein Morgen, voll süsser Einsamkeit Denn es wacht verträumt der Eine in jener Zeit allein Trübniss ist seine Saat und Weisheit die Ernte Aus seinem Auge, pocht im Stillstand der eiserne Regen Löscht die Lichter der Toten Denn der Morgen hatt begonnen Denn das Leben hat gewonnen
letzter Beitrag von Desîhras, -
schläfriger Dichter spielt als Zugabe einen alten Blues
| erstellt von Timo- 4 Kommentare
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schläfriger Dichter spielt als Zugabe einen alten Blues Das bleibt unter uns, mein Darling. - Du wickelst wie ein Wollknäuel meine Geheimnisse und irgendwann, sehr feinfühlig, strickst du daraus eine Religion ( - so sprach der Schnee, der das Blut der unterlegnen Wölfe hält, der die Kinderbommelmützen versteckt, der Spuren der Panzer und Ruß erträgt, der auf dem Dach liegt und so die Wärme in der schäbigen Hütte eines Eremiten sichert - immer nur Schnee bleibt … - ) einen Pullover für mein kränkliches Herz; - ( - man braucht schließlich vier Hände, damit der Tag nicht ins Stumme kippt - ) bei Erledigungen in der Stadt will ich nur laufen, laufen, …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Gegen die Angst reden Geschichten rollen wie Wellen an den ruhenden Stein und brechen und als der Ort leer und kein Stein mehr Widerstand bietet bin ich die Wellen und das brechende Licht bin ich der Drang der Welle und das Unentwegte und du Gott in mir und überall bietest mir selbst Ruhe bettest mich in mein Eigenes ich aber durchpflüge die Wasser taumle in engen Felsschluchten schlage mich wund und im späten Licht weiß ich es und im frühen Licht wieder was all den Stunden in Unruhe fehlt und du in mir selbst verlässt mich nicht noch bebend und schw…
letzter Beitrag von redmoon, -
Die Frage nach der Nachfrage
| erstellt von redmoon- 1 Kommentar
- 1,8T Aufrufe
Die Frage nach der Nachfrage Ich schweige nicht doch schreib ich nicht denn meine Feder lässt mich nicht; weil jeder Vers den ich beginne der Frage Sinn zum Opfer fällt. Ich male bunte Wörter auf bringe ihren Klang in Form bind Vers für Vers ein Säckchen an; doch dann beißt mich diese Frage und die Tonne hungert nicht. ___________________________________ Ist halt doch nicht nur eine Zeitfrage :wink:
letzter Beitrag von Angel, -
langer titel
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
was einem Dichter liegt, ist vor allem das Jammern oder - eine Aufwärmübung für den Schlaf Bis dann, ihr braven Geister auf den Lippen! Es geht bergab mit mir und dann für üblich: „Tiefnachinnen“. ( - selbst die klug - gewürfelten Buchstaben sind letztendlich Deserteure, sie trinken mich aus und schlafen ihren Rausch in anderen Federn - ) Im Unterholz meiner Gedanken findet sich noch zu viel Süßes von einem Mädchen ohne Namen hinterlegt. Ich nasche, Mund vollem sonderbaren Frühling und einen Abend, der sich nicht wie die zuvor verabschieden will. Ich muss was tun; hier raus ! ( - die Haut dieser Zeilen engt meine Sicht - ) Doch Notaus…
letzter Beitrag von Timo, -
Blutleere
| erstellt von Skald Njöllblys- 1 Kommentar
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Verirrt ziehen sie durch die karge Wüste Verlorenheit ließ Sandesstürme wüten Und die Furcht beschwor ein Licht herauf Das bald erblinden lässt einjedes Aug Als Sonne prangt es über Elendweiten Um sie durch ihre Einöde zu leiten Sticht die Seelen mit dem Schwerte nieder Schmerzvoll fährt Ergebung durch die Glieder Und wenn sie durch den Schatten ihrer Hand In Blutleere das Leben noch erkannt Verschwindet es im Flimmerspiel des Sands Gefällt von grauenhafter Sonnenaxt Gespaltne Seelen ohne Hoffen auf Einung Denn der Sonnenschein bringt Blindverzweiflung Ihre Körper dürsten in der Hitze Doch streben weiter, da das Streben Durst erstick…
letzter Beitrag von Timo, -
All in Staub liegt dick auf alten Dielen, Regen peitscht aufs Fenster ein; Menschen, die sich selber spielen, blicken ernst und finster drein. Ich sitz düster zwischen Ihnen, geh all in, um fortzuziehn, im Kostüm der starren Mienen, - um der Kälte zu entfliehn. Grauer Rauch hängt schwer im Zimmer, trübe Lichter flackern auf. Was ich brauch, kommt nicht - wie immer, doch Gesichter lachen auf. Ich lach nicht, bin stumm, allein. Trete in das Schwarz der Nacht; schnell hinfort, ins Kalt hinein; Wärme kommt - hab ich gedacht. für alle die nich bei gedichte.com sind (da hab ich es schon reingestellt) lg Onkie IIV
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Ich bin das bisschen Dreck wo du nie rankommst... Ich bin aber eher das Gefühl was in deinen Finger steckt wenn du mein Bild hälst... Gleiche eher den gelben Flecken am Rande des Fotos... Weißt du,wenn ich brennen müsste um zu schlafen,würde ich um jede Kerze weinen.. Ich denke das perfekte Gespräch gleicht der Harmonie pinkelnden,gähnenden Menschen.. Ist das Leben nicht ein gefrorener Kurzschluss in einem Kristall? Und wieviel Regen muss eigentlich fallen damit der Stein rollt? Wie wohl Worte aussehn würden...
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Da –Sein ( 00:21 Uhr )
| erstellt von Timo- 4 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
Da –Sein ( 00:21 Uhr ) Nein. Es ist alles in Ordnung, ich sehe nur aus, als hätte ich einem Teufel seine Sünden angehört; ( - man hat mir untersagt soviel Blut mit im maßgeschneidertem Leichgewand zu schleppen - ) so stehe ich hier Wache, brüte dem Warten meine Jugend, ( - mir ist nur die Hoffnung ausgegangen und ich weiß um die Währung für Neue nicht so recht - ) male mit dem Finger dem Gesichtlosen ein dichterisches Lächeln. ( - meine Winde stürmen um die Türen der Zeit aufzubrechen - ) Spähe nach Ablösung, da alle Erlöser bisher nur Wächter meines Grabes waren. Ich bin ein wirres Wesen, - entgifte meine Liebe von der sternensatten Unendlichke…
letzter Beitrag von Timo, -
Immer wieder. Immer Sein.
| erstellt von sumasa- 4 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Immer wieder. Immer Sein. Sie brechen entzwei Ergießen ihr Leben Den Straßen entgegen Und hasten vorbei Sie stößt und zerteilt Es wächst zu den Tränen Zu Bächen und Sehnen, Still - Wunde verheilt Ein Leben aus Leid Sie sieht ihn vergehen Die Jahre verstehen Und sterben in Neid Doch Tage in Flammen Zerschlagen, Paläste Asketische Reste An blutleeren Wangen Lass los, lass sein Begraben die Seelen In trockenen Kehlen Fällt ab - bricht ein.
letzter Beitrag von Angel, -
zu viele Verben zur Auswahl
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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zu viele Verben zur Auswahl ich lasse Verben einfach stehen lese nie ein Buch zu ende mein Glas ist halblicht, immer Halbdämmerung und diese heldenhafte Manier im Kino böse Zwischenrufe speien wie der Film doch grässlich ist halte ich im Herz und in entäußerten, wundersamen Vasen das ist ein Unding für jemanden der mich kennt jemand meint: mein Hirn sei einfach wehrlos gegen Stunden voller Flatterwesen fiebriger Notizen, zerkaut und ausspuckt in den Bottich des Dionysos deswegen bin ich so weltfremd draußen hungert die Kälte und der Hunger nach Blau friert sich die Augen ab alles was ich mache, mache ich bequem du…
letzter Beitrag von Timo, -
Biographe eines Haltbarkeitsdatums
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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Biographe eines Haltbarkeitsdatums einst da litt ich durch den Türspalt sowie der Horizont nur eine halbe Welt beschaut bei flüchtenden Karos auf der Tischdecke wusste ich mehr meine Schönschrift zu beweißen das Schöne will ein Blumentopf auf die Brust fokussiert, bei ausgeweidetem Morgenstern schlief ich im geheimen Leben dem von einer Gitarre auf billigsten Kinositz Filmausschnitte blinzelten auf, kaum verstand jemand einen größeren Zusammenhang in Marihuanaqualm vor Gleisen, abgestelltem Lebenswillen und vor einem abfahrenden Zug winkte ich, doch ich weinte nicht, ich winkte mit Zeilen und schnaufte, gleich einer erzürnten L…
letzter Beitrag von Timo, -
aufwachen (bitterkalt)
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
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aufwachen (bitterkalt) ein verschwiegener Wanderer pfählt einen Schrei und die Sphären ein Lustglühen die Ebenen eines Mondes im Delirium dann in sich kollabierendes Schweigen das verdichtende Rüstungslose unterliegt der Gravitation der Sprache da gibt es Korsette für Melodien streng angeschnürte Formeln um das Hüllenlose abzusondern nichts bleibt beim Ursprung, dem Atom die Echos werden blasser und bleiben Schatten ein entschleiertes Monster am selben Abgrund gereift wie seine wandernden Gedanken
letzter Beitrag von Timo, -
nach einer wahren Begebenheit
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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nach einer wahren Begebenheit ich schrieb eine wackere Truppe Spinnen kroch in ihren Netzen das müde Licht ab suchte nach einem Lächeln, einem Sinn der in der Textur meiner Tage Nähte, Knoten, Anhaltspunke schuf oder wie etwa einen verstaubten Schuh wieder an seinen Anderen erinnerte um sich mit ihm nach einem Wagnis zu sehnen oft klapperte ich dabei mit meinem Kiefer im blauen Rhythmus an der Kälte als ich für die Kälte einen Scheiterhaufen zimmerte dafür Holz des Gegebenen fällte mit meinen Äxten den angeheirateten Sinnfetzen lange blickte ich ins Feuer, wie in einen Brunnen aus dem entsetzliche Schreie wenn…
letzter Beitrag von Angel, -
Frankfurt (2007)
| erstellt von Ensimismado- 0 Kommentare
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Frankfurt (2007) Ich entblättre dem Wein seine Wärme: er ist mir Freund. Flammen rollen wir im Glas und lassen die Asche singen: Die Wärme dreht sich um und grüßt. Im Haar trägst du Sehnsucht, im Rock wachsen Zeiten und Blüten zu Knospen. Wir wachen im Gras und atmen den Mond, wie der Horizont die Sonne. Wir köpfen Halme und hören sie schreien, zurück bleiben Steine: Es wird Zeit, dass sie aufbrechen, Es wird Zeit.
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Vom Menschen Teil VI Flucht und Jagd
| erstellt von Desîhras- 0 Kommentare
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Durch den Leben rasend wie ein Blitz Nichts altes mitnehmen, nichts brauch ich Ein Vagabund, der endlos flieht und endlose Wege für einen Schritt betritt "Niemand kann mir nehmen, was ich so schwehr gelehrnt Und hast du Heimweh so hast du umsonst gesehnt" In der Stillstand bewegend führt es zu mir Vom Nacht selbst getragen bin versteckt in dessen kalten Rachen Wie ein Blinder stolz verwirrt "Willst du mich fangen, so folge mir Einsamkeit, gebietet hier Durchforste Trauer und Finsternis In diesem Reich gebiete ich" In der Opferstelle vom Feuer geziert Wo sehnsucht mit Forst bezierzt Bin ich geschwinder als der Todeswind E…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Vom Menschen Teil V. Ins Dunkle Vefuehrt werden
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
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Ich wanderte durch grünes Laub, bis da kam Asche und Staub Lebte im gleißend hellen Licht, bis ich fiel in die Finsternis Doch plötzlich lässt alles Schmerz nach Und auf dem Messer schwimmt das Licht Im Kerzenschein gebadete Dunkelheit Welches Umrisse meines Schattens wirft Der neue Mond steigt durchs edle Finsterniss spiegelt mich im Glanz des Biests meine alte Haut zieht sich langsam ab, Und ich erblicke mich, wie ich schon immer war Plötzlich kann ich rechtfertigen, verstehen was ich bin jeden Schritt auf dem Aschenboden denn ich kriechend ging. Ertrunken im Dreck, der anderen verloren den Glanz der mir gegeben war a…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Vom Menschen Teil IV - Unerfuellte Liebe (Traumbrand)
| erstellt von Desîhras- 3 Kommentare
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„Nun sieh es doch ein.- Fühle Alles woran du glaubtest war eine Lüge Alle die du liebtest, liebtest du allein Und der einzige Schatten hier ist dein“ Die Nacht liebend, mein Verrat an dich Sündenregen fällt der Steine bricht Liebe abgeschworen, meinen Fehler erkannt Goldrosen des Schicksals, ich sterbe daran Dich liebend brach ich jeden Eid Verpfändete die Liebe für einen Augenblick Doch nun schwör ich auf Hass, der mich weiht Denn Sterblichkeit sprach und tötete alles Licht Mein Mund wird nun ein Sarg. Kein Wort mehr durch meine Lippen entbrannt Leergeliebt, der letzte Funke stirbt Und jeder sanfte Kuss wird ein Dornenstich
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Zwischenbericht
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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Zwischenbericht sag ihnen, dass ich angekommen bin meine Steine geschliffen unter blauen Hunger sie an meinen Hals gekettet, wie meinen Namen mit ihnen die Haut der Wirklichkeit aufgebrochen dass am schädelförmigen Hafen eine Werft aus Scherben aus dem Fell eines unbekannten Tieres, aus dem Blättern der Sonne Melodien, gleich mächtigen Fregatten erweckt die das Chaos befahren, in den Segeln ausgefaltet eine eigene Welt dass ich die Sichtweite meiner Gedanken strecke die Überreste der Sterngewalten esse aus meinem Atem Diamanten presse und dass meine Brust verblutet, weil Niemand mich hier besucht sag ihnen, sie sollen …
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gepflückt ich verliere meine Buchstaben die Farben der Vernunft giftige Beeren mögen dein Kleid das du fürs Tanzen, sowie in meiner Küche beim Schriftzeichenschälen trägst sie mögen deinen Mund mögen, durch dich ausgepresst zu werden ich weiß einmal, als ich das Rad erfand dieses Ding aus Wolken, kaum lebensfähig außer auf der Feldpferche meiner Kunst in kreisenden Bewegungen spannte ich ihm Speichen, gab ihm einen Kosenamen und schlug mir jedes mal ein Zahn aus versuchte so die Zeit zu kontrollieren ich bin furchtbar erschöpft verliere den Verstand in alle Richtungen das Rad längst abgenutzt, nun ein Vi…
letzter Beitrag von Timo,