Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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7.258 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Das einzige Glück
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 835 Aufrufe
Eine Erinnerung für die schweren Stunden: steh auf. Du bist am stärksten im Moment des Scheiterns wo du dich weigerst zu Grunde zu gehen. Dort wo der Schatten hinfällt ist Licht nicht weit. Manchmal die Lücke zwischen zwei Worten verpasst Sinn übersprungen. Manchmal darin ganz geworden. Zwischen zwei Herzschlägen und ein nahes Zerbrechen immer von Lücke zu Lücke geatmet. Suche nichts Größeres als dies: die kurze Spanne eines Flügelschlags gebiert den Schmetterling und eine Hand verharrt in Demut. Lausche: die Stille ist das einzige was du über dich…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Himmelwärts
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Kommentar
- 639 Aufrufe
Dem Worte ganz ergeben folgen wir ganz still im Geist, tänzeln von Vers zu Strophe kein Silbenstamm verwaist. Die Sphären schenken gern den wortgewaltigen Reim, verzaubernd weltfremd fern als Gedanken uns allein. Glaub gern die Mär der Dichter, dass, wenn das Wort gemolken sie himmelwärts entfliehen und leben in den Wolken. (Der Satz "Wir leben in den Wolken" stammt von @Carlos, der in einem Kommentar verwendet hat und er hat mich animiert! Danke Carlos)
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Rechtfertigung eines Poeten
| erstellt von Hayk- 0 Kommentare
- 395 Aufrufe
Der Dichter Verstört vernehm ich kaum versteckten Vorwurf: Barock sei meine Sprache, vielen nicht verständlich, zu antik, metaphernschwer, den Leser stets zum Googlen zwingend; lieber vernähm er doch in zeitgemäßen Worten des Dichters absichtsvoll verborgnes Sinnen. 1. Chor Ach, sprich uns, Poet, in begreifbaren Versen von Liebe und Glück, auch von Trübsal und Trauer. Vermeid es, in mythengeschwängerten Strophen Vergangnes in klassische Metren zu pressen. Benutze die Leier und zupfe die herrlichsten Töne, besinge zu unserer Freude das Gute und Schöne! 2. Chor In Worten des Alltags kann jeder d…
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Ich bin zurück
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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Du bist in meinen Gedanken vom Morgen bis zum nächsten zwischen den fliehenden Stürmen den treibenden Wolken Du bist in meinen Gedanken so schaue ich als Kind im Spiegel in der Morgensonne aufgewacht ein krähender Hahn öffnet den Tag Du bist in meinen Gedanken wenn sich Kastanien öffnen wenn sich Kastanien öffnen wenn sich Kastanien öffnen Und mit jedem Mal - noch ein Jahr du bist in meinen Gedanken ich öffne mich dir nun - fürimmerdar bist du in meinen Gedanken
letzter Beitrag von Federtanz, -
feedback jeder art heimkehrer
| erstellt von Perry- 1 Follower
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schweren schritts ging er auf dem stillgelegten gleis dem morgen entgegen sein gesicht so verwittert blass wie das schild am verlassenen endbahnhof der böschungshang neben den schienen wellte sich zum hügel auf und in der ferne stürzte ein bach über felskanten fallend in die schäumende tiefe bergan zählte er die kranken bäume grau auch der zaun um den heimischen hof niemand sollte ohne zu wissen was ihn erwartet nach hause kommen
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Für was stehe ich jeden Tag auf?
| erstellt von Lina- 2 Follower
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- 412 Aufrufe
Mögliche Gedanken meiner obdachlosen Freundin M. Ich habe kein Heim sitze hier in laufenden Menschenmengen und fühle mich trotzdem allein. Bin seit einem halben Jahr Obdachlose lebe mit meinem braunen ehemals roten Pulli und zerrissener Hose. Damals traf mich ein Schicksalsschlag ich verlor meine Arbeit die mir immer Sinn und Verantwortung gab. Heute habe ich keinen Sinn mehr wenn die Weinflasche leer ist. Menschen laufen vorbei als ob es mich nicht gäbe Familie, Freunde tun so als ob ich nicht mehr lebe. Weiß nicht wie ich wieder auf die Beine kommen soll lohnt es sich überhaupt …
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Jugendjahre
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 420 Aufrufe
Die zwei, drei Freunde, die wir waren (vielleicht waren wir auch vier; was macht das nach all den Jahren auch schon aus?), wir schrieben traurige Gedichte ("Denn der Schüler ist nur Zier; Lehrer, Lehrer unterrichte!") frei heraus. Ich schaute aus dem Klassenraume fliehend von des Lehrers Drängen; ich wollt draußen an dem Baume mich erhängen. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Der Fragende
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 360 Aufrufe
Der Fragendende Erst als er, alle Antworten wußte; sie von selbst, sich aufdrängten, stellte er sie; die Frage. Der Suchende Erst als sie, Wünsche erfüllten; bevor er sie, selbst kannte; begann er, zu suchen. Der Findende Erst als es, keiner vermißte; die Leere, schon wohl tat, fand er wieder; das Wort.
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Der Einäugige
| erstellt von Freiform- 4 Follower
- 12 Kommentare
- 837 Aufrufe
Warum verschließt du nur das Auge vor dem was offensichtlich ist flüchtest dich in deine Träume in denen du voll Hoffnung bist Während draußen die Welt sich langsam zu Grunde richtet mit ihrem Spiel um Macht und Geld den eigenen Lebensraum vernichtet
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Weite
| erstellt von Joshua Coan- 3 Follower
- 4 Kommentare
- 524 Aufrufe
An Wolken kann man sich nicht klammern sie ziehen vorbei wie Gedanken und weißt du wie hoch der Himmel ist? Bis du für immer Sterne siehst
letzter Beitrag von Ponorist, -
textarbeit erwünscht Der Morgen
| erstellt von Zazaros- 1 Kommentar
- 608 Aufrufe
Es ist 6 Uhr morgens, als ich durch die immer selbe Melodie geweckt werde. Wieder umgibt mich dieses befremdliche aber familiäre Gefühl der Schwere und Schwachheit. Die ersten Sekunden gehören wohl zu den seltenen Momenten am Tag, in welchen ich das Gefühl habe, geordnete Gedanken und Gefühle zu besitzen. Ich frage mich, ob es nun die Gleichheit ist die ich in diesen Moment für meine Erwartungen oder Ziele übrig habe, oder die Trägheit meiner Glieder, die mich nur diesen einen Wunsch spüren lassen, weiter zu schlafen. Es bringt nichts. Das denke ich im nachhinein, wenn ich mich dazu entschieden habe, weitere Fünf oder Zehn Minuten zu schlafen. Es ist einfach dieses beschü…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Das Leiden, es ist eine Kunst
| erstellt von Daniel Walczak- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 700 Aufrufe
Ob ich weiß, wie schlecht's dir geht? Ich denke nicht, mein werter Freund. Deine Liebe ist vom Winde verweht? Das kenn ich nicht, hab's wohl versäumt. Und generell ging's mir nie schlecht, ich hab nur gute Tage. Es ist mir immer alles recht für mich ist's keine Frage. Du schwärmst von deinem Leide uns und bist damit ja so allein das Leiden, es ist eine Kunst die nur du beherrscht, gemein! Ich sag dir was, du armer Knecht, alleine bist du nicht, oh nein. Doch dass du so nach Mitleid lechzt, will nicht in meinen Kopf hinein
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Nachtgedanken
| erstellt von Hayk- 0 Kommentare
- 351 Aufrufe
So so, nie weckte dich ein übler Raucherhusten, und nie entfloh ein Schmerzensseufzer deinem Mund, du ließest niemals kalten Wind dir unters Wämslein pusten, mit einem Wort: Du warst so unverschämt gesund. Mit deinen Händen hast du nie die Brüste einer Frau gewogen, vermiedest achtsam Griffe in verbotne Zonen, der Himmel, glaubtest du, wird dich gar reich belohnen; du warst, mein lieber Freund, so brav und gut erzogen! Ich seh es ein - von Grunde auf bin ich verdorben und liebte endlos Weiber, Schampus und Gesang, mit schmerzverzerrter Miene geh ich meinen letzten Gang - ein letztes Lächeln, denn: Du bist schon gestern kerngesund gestorben.
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art So macht man es subtiler jetzt
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 342 Aufrufe
So macht man es subtiler jetzt, kein Schwein wird durch das Dorf gehetzt; man läßt nur den Verstanf noch walten, das Schreien wird zurück gehalten. So gibt es keine offene Meinung mehr, ganz andere Mittel halten her; man bindet dazu weise und fein, mediale Möglichkeiten ein. Kritiken zu leis wahrgenommen, sind auf die Art nie rausgekommenes; entwickeln so kein eigenes Leben, lassen die Erde nicht erbeben. Sollt ich einmal daneben sein, so bitte ich Euch, spart nicht am Schrein; sagt es mir lautstark ins Gesicht, was gerade geht und was gar nicht. Sorry, aber V…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Hommage an Kunze
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 423 Aufrufe
Bei dem Versuch die Entfernungen, zwischen den einzelnen Wörtern, mit einem Auto zu überwinden, schoß, ob seiner Geschwindigkeit; der Dichter, über das Ziel hinaus.
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Das Lied von der Vergänglichkeit
| erstellt von Daniel Walczak- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 694 Aufrufe
Manchmal, einfach so, ganz unverhofft und still, steigt es in mir hoch, ohne, dass ich weiß oder will. Erinnerung an alte Zeit, an bessere als diese, die mir scheinen, ach so weit, das Schicksal will's, das fiese. Es klopft mein Herz, es schmerzt die Brust, hab dies Gefühl von früher. In solchem Moment vergeht mir die Lust an Pflanz', an Mensch, an Tier. Ich bin mit Gedanken in jener Zeit, der Verstand, er schreit vor Pein. Das Vergangene ist weg, so weit, und mein Herz reißt es entzwei. Ich denk' an Liebe, die längst vorbei, und doch scheint sie so nah, d…
letzter Beitrag von Ayse Simsek, -
feedback jeder art Leben
| erstellt von Ayse Simsek- 2 Kommentare
- 637 Aufrufe
Der Weg der Ratten Deines Herzens Ruhe. Dein ewiges Leben. Das Kind erkennt kein Leid. Es sieht nur sich. Es sieht sich als Leid. Und später erkennt es alles so deutlich, Als erleuchte die Lampe erst jetzt. Die Dunkelheit wirkt schrecklich, doch im Schatten, in seiner kühlen Erscheinung, retten sich Ratten. Es gibt immer einen Weg zur Rettung.
letzter Beitrag von Ayse Simsek, -
feedback jeder art Psychologische Erkenntnis
| erstellt von anais- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 594 Aufrufe
Wer Charakter hat, muss nicht Prinzipien reiten
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Den ersten Tag der Woche nutzen
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 344 Aufrufe
Den ersten Tag der Woche nutzen, nach waschen und sich Zähne putzen; nicht erst erstellt den großen Plan, Ärmel hoch krempeln, fang ich an. Ich werde hier jetzt Form reinkriegen, das Chaos gänzlich noch besiegen; was sich so angesammelt hat, wird promt erledigt, Blatt für Blatt. Doch erst einmal einen Kaffee kochen, denn was da liegt, seit vielen Wochen; bestimmt ein Weilchen warten kann, dann geb ich Gas, dann fang ich an. Den Kaffee habe ich schnell gebrüht, der Duft beruhigt mein Gemüt; doch reizt er auch den Magen, der will mir, scheins was sagen. Der kommt mir …
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Gedanken "schön" träumen
| erstellt von Liz- 0 Kommentare
- 547 Aufrufe
+++ TRÄUM (ES) SCHÖN +++ Im Leben kommt es oft mal vor, dass nichts so läuft, wie es laufen soll. Man ärgert sich - denkt hin und her - manchmal kreuz- und auch quer. Schlecht muss es deshalb trotzdem nicht sein, oft hilft es dann im Traumland zu sein. Lässt dich dieser Gedanke nicht los - hält sich fest - wie ein Kaugummi am Fuß. Dann ist es Zeit sich ihn schön zu denken - die Gedanken in etwas wunderbares zu lenken. Nimm die Gedanken und gieß sie in Schokolade - sieht gleich viel schöner aus - und riecht so gut - wie ein Bad in der Wanne. Trübe Gedanken hat…
letzter Beitrag von Liz, -
feedback jeder art Chaos im Kopf
| erstellt von Gutmensch- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 485 Aufrufe
Ich wär so gerne ein Poet der es zu schreiben gut versteht, hab aber leider durch den Job jetzt soviel Anderes im Kopf. Und wenn ich meinen Geist entfalte, quatscht ständig zwischen meine Alte. Ich krieg das Alles nicht mehr hin, weil ich im Chaos eingefangen bin.
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Gedanken über Polemik
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 413 Aufrufe
Wem der Verstand nicht so gegeben Wem der Verstand nicht so gegeben, doch weiter will in seinem Leben; bedient sich der Waffe, die man kennt, die jedermann Polemik nennt. Man braucht nicht das Gehirn verrenken, läßt andere nur für sich nachdenken; man redet eloquent drauf ein, Hauptsache schön polemisch sein. Wenn andere etwas bewegen, ist man naturgemäß dagegen; man redet eloquent drauf ein, Hauptsache schön polemisch sein. Sollten den anderen dies tun verdrießen, kann Öl man noch, aufs Feuer gießen; man redet eloquent drauf ein, Hauptsache schön polemisch sein. …
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Orientierung, Demontage, Countdown
| erstellt von Ponorist- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 475 Aufrufe
Orientierung, Demontage, Countdown 10 Da bin ich nun – dahingelegt, in meine Existenz. Und neben mir liegt ein Gehirn, und neben dem Gehirn ein Nerv, und neben dem Nerv eine Zelle, und neben der Zelle ein Gedanke, und neben dem Gedanken ein Kontext, und neben dem Kontext eine Bedeutung, und neben der Bedeutung eine Empfindung, und neben der Empfindung ein Gefühl, und neben dem Gefühl ein Ausdruck, und neben dem Ausdruck ist ein Loch. 9 Da tropft es rein – durchbohrt, für die eigene Unklarsicht. Und hinter dem Loch ist es dunkel, und hinter dem Dunkel ist Licht, und hinter…
letzter Beitrag von Ponorist, -
textarbeit erwünscht Kleine Metriklehre
| erstellt von Hayk- 0 Kommentare
- 541 Aufrufe
Ein Versuch, die Inhalte/Aussagen der Verse mit formgerechtenVersfüßen zu schreiben. 1. Strophe: Amphibrachien (xXx xXx ... Dem Zügel des Rosses ...); „getragen/gelassen“ 2. Strophe: Trochäen (Xx Xx ... erste Kinderreime, aber brich dir); „forsch(aktuell“ 3. Strophe: Jamben (xX xX ...Das höchste Glück für Menschenkinder); „erzählend“ 4. Strophe: Anapäste (xxX xxX ... Den geübteren Reitern gelingts); „hastig, aufregt“ 5. Strophe: Daktylen (Xxx Xxx ... Muntere Reiter erwählen zum Tanze): „tänzerisch, beschwingt“ Dem Zügel des Rosses vergleich ich das Metrum, die Sprache zunächst dem lebendigen Fohlen, das ohne Kandare und sonstigem Zaumzeug die Freihe…
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Der Schönheitsfleck
| erstellt von Hayk- 2 Kommentare
- 531 Aufrufe
Wir glätten und plätten und zählen die Silben und mühen uns redlich die richtigen Worte zu wählen. Doch manches Mal ist die Kritik überzogen und schädlich. Was vorher erklang wie die schönste Musik, erklingt nun gebügelt in unseren Ohren wie ödes Geplätscher und gänzlich verloren sind Verve, Gefühl und die Seele der Lyrik - ich hab mir geschworen: Bevor meine Lieder vom Metrum gezügelt, die Verse erstarren in Gleichmaß und Länge und Strophen wie Blusen recht sorgsam gebügelt erscheinen, missachte ich gern mal die strenge befohlene Form und gelänge mir dann ein Gedicht, das die Herzen bezwingt, das schwebt und d…
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Bad-Empfindsamkeit
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 434 Aufrufe
Es wird Zeit, mich zu entlieben und die Brust verengt sich mir. Nichts ist mir von dir geblieben außer deinem Klopapier. Hart und rau hat's sich erwiesen wie das Leben ohne dich. Doch im Gegensatz zu diesem hat es einen Zweck für mich.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art im traum höre ich das murmeln des bachs
| erstellt von Perry- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 443 Aufrufe
ich will die augen nicht aufmachen die welt vorm fenster nicht sehen in meiner hand spüre ich noch immer das kühle nass der ufersteine ich will nicht mutter dass du den vorhang zurückziehst ich in die häuserschluchten schaue mit ihren düsteren augen gierigen mündern ich will nicht dass ich jemals wieder aufwache im traum sind wir nicht in die stadt gezogen haben unser heimatdorf niemals verlassen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Seither
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Seither will in Teichen Schilf hernieder sinken, um dort zu ertrinken, wollen sich zum Zeichen schwarz die Blätter färben und durch eine Träne sehe ich die Schwäne an den Ufern sterben. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Il faut
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 451 Aufrufe
Il me faut courir. Il me faut savoir comme il me faut craquer les doigts. Il me faut comprendre. Il me faut patienter. Il me faut choisir. Mais lui - qui est-ce qui me faut? (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Wie ein Schiffswrack
| erstellt von Heinz88- 0 Kommentare
- 637 Aufrufe
Liebe ...... ich bin wie ein Schiffswrack der auf dem Grund des Meeres liegt, wurde in der Vergangenheit immer wieder beschädigt ob mit Wörter oder nur ausgelacht wie ich ausziehen tue. Nun liege ich seit Jahren auf dem Grund des Meeres bis mich einer aufheben tut, nun bis du kamst und mich in deinem Herzen aufnahmst und mich von Grund des Meeres aufgehoben hast.
letzter Beitrag von Heinz88, -
feedback jeder art Ich weiß's
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 457 Aufrufe
Ich weiß's es WAR ich weiß's und auch es IST etwas KOMMT gelegentlich DER Moment der essenziell in der Erkenntnis IST und für das KOMMT entscheidend WA(H)R © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Sprache
| erstellt von Carlos- 2 Follower
- 6 Kommentare
- 848 Aufrufe
Was war zuerst: "Ich" oder "Du"?
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Gestern
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 381 Aufrufe
Als gestern, ich noch Roller fuhr Als gestern, ich noch Roller fuhr, brum machte auf des Gehwegs Spur; die Straße lag gleich neben her, hupende Autos, viel Verkehr; da fand ich es gar wunderbar, wenn ich nen echten Roller sah; der wahre brum Geräusche machte und mich stets in Verzückung brachte. Da dachte ich schon, was ist bloß los, wann werd ich endlich selber groß? Als später ich im Kino stand, das Eintrittsticket in der Hand; zum Kinderkino um halb zwei, die Freunde waren mit dabei; schauten wir die Vorschau an, von dem Erwachsenen Programm; spannende Szenen es hier brac…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Phobie
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 457 Aufrufe
Phobien sind weitverbreitet - sie geben dem Schwindel, der hungrig ausflippt Nahrung, stärken Unsicherheit und Schwäche, welche die Realität verlässt, um sich in der Angst vor dem Kontrollverlust wiederzufinden, wobei sie in Ängsten münden, und dem Verrücktsein näher sind, um dem Schein der nicht genau definierten Normalität das Überleben abzusprechen. Soziale Phobien sind weitverbreitet – die im Eingeweide der inneren Wogen, sich der Lächerlichkeit preisgegeben fühlen, Stärke hinwegspülen wie Wasser, denn krasser brennt die Peinlichkeit, die nicht zu überbieten ist, soda…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Auswendig
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 435 Aufrufe
wer Tiefe sucht, auf Oberflächen die eine verworfene Realität spiegeln ertrinkt im seelenlosen Meer
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
Die Differzenzierung
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Die Differenzierung (männlicher und weiblicher Gehirne bereits im Mutterleib) Gehirnanatomie der weißen Masse die man schwarz färben muss für eine politisch-korrekte Zukunft verfolgte Maschinenmoral einer automatisierten Waffe die Grundanlage pränatal genutzt weiter hormonell aktiviert in der Pubertät doch bereits im Mutterleib definiert Unterschiede, die nicht sozial entsteh‘n durch pränatale Neurogenese bestimmte Formen ohne Gendersender kommuniziert
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Noch nicht
| erstellt von Edo- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 508 Aufrufe
Noch nicht Bruchstücke deines Lebens Füg nicht vorschnell in ein Mosaik Jetzt sind sie spitz und splitterig Wirf sie ins Meer! In Ruhebuchten Zwischen Klippen Spült die Flut oft Scherben an Holt sie nochmals Legt sie endlich ab Bis du sie findest: Glatt gerundet Spuren alter Ornamente Buchstaben noch zu ahnen Nach dem Bad in Sand und Salz Dann und wann erkennst du staunend Eigenes
letzter Beitrag von Edo, -
feedback jeder art Vermessenheit? (Ein Herbstgedicht)
| erstellt von Leontin Rau- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 963 Aufrufe
Mir geht’s inzwischen besser Als dem Psychiater, Mein Leiden liegt darin, Dass ich nicht willens bin Auch nur ein Gramm zu leiden. Ich will Tage, die wie Kirchen Zu Erntedank geschmückt sind, Mit Sonnenblumen und Sommerfülle, Ich will nur noch Frauen, Die untenrum nach Quitte riechen, Rein sein wie Septemberblau. In solchen Fällen kommt der Teufel Und eröffnet dir mit strenger Miene: „Mein Herr, Sie müssen in die Lehre In das Bierzelt dieser Welt!“ Und das nennt sich dann Spiritualität! - Und du denkst: wie schade!
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
feedback jeder art Sehnsucht
| erstellt von Federtanz- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 477 Aufrufe
Durch den Nebel sehe ich nichts nur meine Sehnsucht Heute gibt es keine Worte die mich formen nur unsere Sehnsucht klar aufgebrühter, schwarzer Tee ein hellauf klingendes Lachen ein lachen, das ich noch höre
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Pfad und Irrsinn
| erstellt von panini- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 473 Aufrufe
ich erzähle alles vom Haus und dem Garten und alles ist wahr, doch ich suche immer nach dem nächsten Ich in einem Lebensstil mit mir in Einigkeit und find mich nicht. Ich erzähle alles und alles ist wahr und fühle ich was neues bin ich in Gefahr vor meiner Angst die mir sagt lieber nicht weiter gehen, etwas einfordern oder wollen. Nun weiß ich nicht weiter will jemand sein in einem guten Leben doch mein Kummer liebt sich in mir fest bis es schmerzt. Ich will sein wer ich könnte und finde nur Verletzlichkeit. Wenn ich versuche etwas zu wiederholen, ein Gefühl wieder zu erleben dann mache ich im…
letzter Beitrag von Josina, -
feedback jeder art über das Dichten
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 628 Aufrufe
Ich kann mitnichten Ich kann mitnichten, nur Dichten, wenn dunkle Wolken sich lichten; wenn eitel Sonnenschein, zum Verse schmieden läd ein. Die Worte kommen dann, ich sie nicht halten kann; in Sätzen sie eilig vorrücken, mächtig aufs Tempo drücken. Bereit sie alle zu fangen, das aufs Papier sie gelangen; bring ich mich in Position, sie überschwemmen mich schon. Egal; ich lass sie jetzt fliehen, weil ständig neue nachziehen; klingen ja ähnlich, passen auch fein, in das Thema meiner Lyrik hinein. So ist es erstaunlich, denk ich mir vergnügt, ist das …
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Never Be Returned
| erstellt von Daisy Picoems- 1 Kommentar
- 458 Aufrufe
My whole life has been a frown With my parents being careless And watching my brother drown It only could end up a mess Me being alone With a Fiesta the only thing I own Life is hard when you're on the ground And nothing left to keep you bound Now with humans being greedy Not caring about nature and the needy They robbed the freedom of a soul And put him into a windowed bowl Besides why do they have the right To tell me which drugs are right? So I've got a bit of that and this Probably the only thing I'll really miss So I spend a day in the park And eat my last…
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Gut und Böse
| erstellt von Elmar- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 503 Aufrufe
Ob etwas gut ist oder böse, das macht allein die Relation. Indem ich selbst die Fessel löse, (und scheint es auch wie blanker Hohn) schaffe ich eigene Regime und Böses findet neuen Raum. Damit fortan auch Arges diene, verfolge ich den hehren Traum, in welchem alle Dinge frommen; was gut mir scheint und was verhasst, dass, wenn mir selbst das Sein genommen, das Licht des Geistes nicht verblasst.
letzter Beitrag von Elmar, -
feedback jeder art Das Wesentliche oder so ähnlich...
| erstellt von das A-- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 424 Aufrufe
Stiller Beobachter Ganz früh am Morgen wenn die Wesen der Natur noch im Nebel baden. Und zwar überall dort wo sie noch hängen diese so wohltuend' verschleierten mehr als schönen unbeschreibbaren tollen Nebelschwaden. Lässt das Wesen seine Seele baumeln. Ganz früh am Morgen wenn man es noch fühlen schmecken und riechen kann und ich alleine in der vollen Leere taumle. Immer dann weiß ich es wieder. glG gez. das A-
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Ein kleiner philosophischer Text
| erstellt von Elantris- 2 Kommentare
- 620 Aufrufe
Katzen Videos Intuitiv einen Text zu schreiben ist einfach. Wenn man eine vage Vorstellung hat, über was man schreiben will. Ich zum Beispiel schreibe einen Text über Texte schreiben. Wie wertvoll dieser Text dann ist, ist eine andere Sache. Aber dazu kann man nicht wirklich viel schreiben. Ich überlege jetzt doch, was ich schreiben soll. Also schreibe ich auf, was ich denke. Was man bei jedem Text macht. Aber das hier ist nicht jeder Text. Das ist ein Text über Texte schreiben und gehört deswegen nicht dazu. Aber es bleibt ein Text. Ich entscheide nicht das Ende. Der Text tut es. Ich überlege, o…
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Gefunden
| erstellt von Buchstabenenergie- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 379 Aufrufe
Ein längst vergessenes Gefühl das eine alte Erinnerung umspült So vertraut im damals und im hier und jetzt das es die Gedanken mit Melancholie benetzt Da bist du wieder schön das es dich gibt hinter den Lidern spielt die Musik Etwas Gänsehaut noch ein Schauer leichte Wehmut seichte Trauer Doch es ist schön von dieser Quelle zu trinken Kann mich daran gewöhnen in ihr zu versinken
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
feedback jeder art Seelenbaum
| erstellt von Sternschnuppe- 3 Kommentare
- 574 Aufrufe
Du meine Seele komm herein Ich schenke dir Wärme und ein trautes Heim nähre dich mit voller Pracht, auf das deine Liebe voll entfacht lass dir sagen, es ist oft nicht leicht keine je der anderen gleicht Du wirst Freunde haben aber auch Neider bei manchen bist du laut, bei anderen einfach leiser Vergleich dich nicht und bleibe sacht Seelen sind so gemacht so manch eine oder andere noch nie über sich selbst nachgedacht dein Weg ist nicht Schicksal oder Macht es ist lediglich etwas in dir entfacht vielleicht ein bloßer Gedanke ein gesprochenes Wort und du wusstest …
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Bis dich treffen die Granaten
| erstellt von Daniel Walczak- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 475 Aufrufe
Es ist die Qual, es ist ein Jammer, dass ich mich nicht kann erfreu‘n, an was ich tu in meiner Kammer, ich muss mein ganzes Können teil‘n. Ich fühl mich gut, ich fühl mich besser, mit allem was ich so gut kann, doch es schneidet mich wie Messer, das Gefühl als bester Mann. Das Gefühl, Bester zu sein, und niemand kommet an mich ran, vielleicht trügt mich auch dieser Schein, doch seht wie oft ich schon gewann. Oh du, mein toller, bester Leser, lass mich eines Ding dir raten, genieß dein Können solang besser, bis dich treffen die Granaten
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Toleranz
| erstellt von SallyJaneP- 1 Kommentar
- 449 Aufrufe
Toleranz Wir sind so offen, so tolerant, Vorurteile sind uns unbekannt, so vieles hier wird anerkannt. Lasst uns nicht tanzen im Regen, das kühle Nass passt nicht zu der eleganten Art wie wir Leben, Komm‘ wir baden lieber in prächtiger Arroganz und schäumender Ignoranz. Wir sind nicht oberflächlich, wir denken nur gerne sächlich. Der Mensch ist uns leider viel zu komplex, weshalb wir ihn in Säulen und Balken hineinsetzen, leidenschaftlich in Kategorien quetschen, die wir nicht mit Namen versehen, sondern auf nichtige Nummern reduzieren, sodass sich die Persönlichkeit beginnt in Prozente…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Herbstmelancholie
| erstellt von Elmar- 3 Follower
- 9 Kommentare
- 844 Aufrufe
In stummen Schauern gehen Blätter nieder, ein federleichter Fall bringt sie zur Erde sacht, und Baum um Baum reckt unbedeckte Glieder empor zum Himmel, in die sternenklare Nacht. Fern fallen die Gestirne - in weiten Räumen verlischt ihr Glanz im Abgrund dunkler Tiefen dort. Das Höchste und das Tiefste will uns träumen, ihr Raunen ist dem Schlummernden ein sanftes Wort. Im dunklen Abgrund wie in höchster Sphäre liegt der Sinn des Wortes, das einst unerkannt gesagt, dass Wind das tote Blatt im Fallen sanft noch wiegt und, dass erstrahlen wird, was ganz zu fallen wagt.
letzter Beitrag von Elmar,