Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.322 Themen in dieser Kategorie
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Oft im Sturm!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
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Bist wie ein Schiff. Kompass die Seele. Beachtest die Winde damit nichts fehle. Lebst oft im Sturm trotz flauer Segel. Schnell gelernt, gehört zur Regel. Gefühle wollen Matrosen sein. Schiff zu warten um gut zu sein. Steuerst wieder unter Gottes Hand. Gesegnet und sicher an das Land. Bernd Tunn tetje
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Geht gerade nichts!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 633 Aufrufe
Geht gerade nichts. Nicht nach Belieben. Als einzigste Habe eine Tasche geblieben. Schicksal schlug zu. Vieles zeronnen. Darüber erkrankt. Nichts mehr gewonnen. Dämmerst nur noch. Fühlst dich leer. Dein Leben gibt derzeit nichts her. Versuchst zu kämpfen. Geht gerade nicht. Dein müdes Gemüt trägt viel Gewicht. Bernd Tunn tetje
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Vereint „Mein Blick verschmolzen mit der Seligkeit auf immer vereint Die Ewigkeit ist unser, ja dein und mein so tief wie nie zuvor es scheint. Halte mich eng, ganz eng und küss meine Wunden bei unserem Tanz in die Unendlichkeit Die rote Rose dornenhaft im Herz lächelt voller Sehnsucht zu meiner Göttlichkeit!“ ©Finley Jayden Dao
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Die Alte!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 585 Aufrufe
Räumst die Küche. Es klingelt da. Die alte Frau wird wieder wahr. Sie wohnt oben. Will wieder reden. Winkst sie rein, Nachbarschaft leben. Gleiches Gerede von früher und so. Bietest nichts an. Sie geht.Bist froh. Ärgerst dich über die Ungeduld. Fühlst mal wieder neue Schuld. Bernd Tunn tetje
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Dein letztes Lächeln!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
- 791 Aufrufe
Halte dich sanft mein gehendes Kind. Du willst weichen wie milder Wind. Zu lange gelitten. Es ist dir leid. Hauchst zu mir: Es ist soweit. Die Mittel wirken. Dämmerst schon. Dein letztes Lächeln unser Lohn. Bernd Tunn tetje
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wenn die seele klemmt
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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lange zeit ignorierte ich den schatten hinter mir wich dem bedrohlichen aus doch irgendwann holte es mich ein und ich stürzte ins bodenlose wieder aufgestanden sah ich mich von fern befremdliche bilder malen
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Fleisches Fluch
| erstellt von Kometenstaub- 2 Kommentare
- 949 Aufrufe
Mehr sein, mehr als dies flache Gefäß Ich wünsche, den Kosmos zu schauen Doch diese Augen, Ohren, Hände Kennen nur ein Ende: Das Leben. Ihre Schuld mitnichten, nur Werkzeuge eines Unfähigen, Unvollkommnen Dem imperfekten Strippenzieher Der Maschine, gemacht, zu leben. Diese Kunst perfekt gemeistert Nun von eigener Größe gemartert. Grad so viel Geist, um zu sehen Nicht zu erkennen Grad so viel Geist, den Faden zu finden Nicht den Stoff zu erfassen. Ewig verfluchter Neunmalkluger! Verdammte Linien auf blassem Papier, bleiche Gefängnisse! Ein Wort ist nur ein Wort und zugleich zehn. Doch nie genug, wahrhaftig zu verstehen! …
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Der Abschied naht mein Freund
| erstellt von DAO- 0 Kommentare
- 713 Aufrufe
"Abschied" "Am Ufer der Schwelle sitz ich alleine hier, noch fließt das Leben durch meine Adern, Leben für Leben, immer getrieben von Gier. Der Fährmann kommt, ich sehe schon die Vision, die Ruder im Wasser rythmisch eintauchend, auf und ab, wie das Leben eine skurrile Situation. Bald bist Du da um zu holen, lieber guter Freund, das Wasser fließt wie das Blut durch mich, ich warte auf Dich, in jedem Moment dem ich träumt´ Ich schließe meine Augen nur für den jetzigen Moment, das Wasser färbt sich rot, ich spüre, fühle und sehe Dich, das schönste Licht im dunklen Raum zeigt sich am Firmament. Der Abschied naht mein Freund, doch ist …
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Alle Aufmerksamkeit
| erstellt von Volker Harmgardt- 5 Kommentare
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Alle Aufmerksamkeit Kurze Erinnerung an Nanshe von den Ederauen (2007-2017) Nach genau einem Jahr ist dein Bild nicht verblaßt, du bist so nah wie damals, so feuchtschnauzig nah und wir alle können dich spüren, anfassen und streicheln, hören dich atmen, keuchen, schmatzen, bellen, knurren, alle Geräusche haben wir geliebt. Jetzt steht die Zeit still und wir schweigen in unserer Einsamkeit. Wir sind sehr traurig in unseren Herzen, nichts lindert den tiefen Schmerz. In unseren Gedanken dich berühren lässt uns lächeln, die Augen schließen und vom gemeinsamen Spiel auf der Wiese träumen. Das ist uns geblieben, wir denken an dich, wir reden üb…
letzter Beitrag von Nils, -
Weiß ist keine Farbe
| erstellt von leviathan- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Durch und durch grau ,meine Lieblingsfarbe ,eine Farbe der Dämmerung , ,bevor alles in einem Mantel der Nacht verschwindet .wenn sich alles so einfach verschwinden ließe ,weg und davon ,als gäbe es nie zuvor .als gab es nie eine Vergangenheit ,eine Trennung oder eine träne,welche vergossen ist ,um sich den Weg nach unten Zu ebnen . Wenn all das sich davon machen würde ,käme es nur noch auf den nächsten Moment an ,was und wie ein Leben zu bedeuten hat .keine Moral ,die einem beigebracht wird ,um sie ein lebenslang als Maßstab hinzuhalten .mit der Moral kam Doppelmoral und mit ihr fanden menschen mehr an Gesichter .in einer Welt der Unschuld ,wo unschuldige küsse au…
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Vergänglichkeit
| erstellt von leviathan- 4 Kommentare
- 844 Aufrufe
Ich könnte weinen und tausend Tränen vergiessen . Ich könnte lachen und einen Lachanfall kriegen . Wenn ich will, kann ich um die glücklichen Momente meines Lebens trauern, die mich allzuoft beglückten. Handvoll waren sie, die verflogenen Freudentage und weit gerückt, wie meine Jugend und deine Hoffnung .
letzter Beitrag von leviathan, -
weltschmerz
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
wo ist sie hin die lust bäume auszureißen die nacht zum tag zu machen immer weiter schneller höher hinaus zu wollen liegt es am nie endenden bombenhagel schlechter nachrichten dem saisonalen grippalen infekt der uns niederzwingt oder ist es nur die frühjahrsmüdigkeit die uns depressiv dahinvegetieren lässt morgen schreie ich meinen frust hinaus
letzter Beitrag von Nils, -
geisterfahrer
| erstellt von moonrise- 3 Kommentare
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nacht schwarze wolken - rechtsverkehr links überholt ein stern verschwindet in die unendlichkeit schwarzer regen fällt = tränen pfützen auf asphalt ein rabe trinkt aus einer schluck für schluck hochprozentige einsamkeit nacht schwarze wolke - rechtsverkehr trunkender rabe überholt links in die unendlichkeit in den pfützen schimmern ölige regenbögen die tachonadel zittert die windschutzscheibe erblindet geisterfahrer unterwegs
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Der im Tale liegend Berg
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
- 688 Aufrufe
Ich merke, dass ich nicht bemerk, Wie sich Einsamkeit vereint, Mit dem im Tale liegend Berg. Was ich sag, war nicht gemeint, So wie er es zu sagen scheint. Ich bin mit mir selbst per du, Der eine lacht, der andre weint. Öffne dich, und ich mach zu.
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Selbstrezession
| erstellt von reimereien- 3 Kommentare
- 950 Aufrufe
der Januar, ein schöner Ort es wäre schrecklich nett wenn man mit dir die Kälte wärmt in einem schönen Bett der Februar bricht Launen auf es naht die warme Zeit das Gück mit dir trägt Kospen bald der Frühling nicht mehr weit im März erscheint dein Antlitz gold es spricht mir magisch zu der Liebe den Tribut gezollt was mir noch fehlt bist du April stellt Weichen für den Tag der endlich Sonne zeigt so langsam brennt die Sehnsucht hell sie steigert sich und steigt zum Mai hat die Erinnerung an deine Frucht gesiegt ob ich sie wohl ergattern kann wenn sie mir offen liegt als Juni naht, werd ich nervös dein Blick verspric…
letzter Beitrag von reimereien, -
Expression
| erstellt von Cheti- 6 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Kummer bricht die Herzen: Träne! Träne! Wachs tropft von den Kerzen, dort in stiller Nacht, wo nur das Auge wacht, blutunterlaufen – Wein und Bier; im Alkohol ersaufen will der stumme Mund zu jener Teufelsstund. Und überall Gespenster: Tock! Tock! Ein Rabe klopft ans Fenster, mit Aas in seinem Schnabel, wie in düstrer Fabel – blutgetränkt, Fleisch in Fetzen. Willst du dich verletzen? Stumme Silberklingen; Hör den Teufel singen! Rost'ge Gitter ziert: Eis! Eis! Oh, die Welt erfriert, ob ihrer vielen Frevel, betäubt von süßem Schwefel; blutverschmiert liegen schlafend Leichen, die der Fäulnis weichen, bis nu…
letzter Beitrag von Cheti, -
kreuz fahrt
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 729 Aufrufe
fern graut der morgen am horizont der tag beginnt mit zarter röte zeigt mir den kurs zur letzten ruhestätte noch hängt der wind flau im segel dabei wünschte ich mir sturmböen die reise hinter mich zu bringen bei der landung am jenseitigen ufer läutet die sterbeglocke und ich hänge meinen hut ans totenbrett
letzter Beitrag von Perry, -
Als ich in deine Augen sah War es Frieden den ich glaubte zu sehen Mein Herz war dir von Anfang an nah Und ebenso meine Seele Unter all meiner vergangenen Zeit Hinter all dem längst vergebenen Hass War ich für neue Hoffnungen bereit Und das ehemalige Leid wurde blass Doch verborgen hinter deiner Schönheit und deinem Glanz So dass ich es nicht mal ahnte War ein Krieg den ich nicht verstand Der mir meine Hoffnung gramte Roh war deine Gewalt und meine Pein Zerstörung hinterließt du ohne reu Hinter deiner Wut war ich klitzeklein Doch du hattest keinerlei scheu Gebrochen, mehr denn je zuvor Liest du mich am Boden liegen Verschwen…
letzter Beitrag von Emjay, -
Kriegstrauer
| erstellt von Norios- 2 Kommentare
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Kriegstrauer Täglich sehe ich die Qual Die Sünden der Männer im Kriege In dem Händen ein langer Stahl Und daheim bleibt die Liebe. Das Feuer somit entzündet Ein Leben der Erde gleich Die Liebe als tot verkündet. Und das Herzlein kalt und weich. Der Morgen rot und kalt. Die Seelen schon hoch oben. Das Fleisch schon leer und alt. Und im Bette ein Kind gewogen. Die Liebe trauert den Morgen. Im Herzen ein riesen Krater. Das Kind schon älter geworden. Und neben ihm sein toter Vater.
letzter Beitrag von Norios, -
Wieder Mal
| erstellt von Tabby- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Seit Tagen bin ich rastlos, haltlos und ungezügelt. Ich lebe exzessiv, trinke viel, rauche noch mehr nur um es vergessen zu können. Um dich vergessen zu können. Wir hatten mehr verdient als das hier, mehr verdient als Schweigen, mehr verdient als Ratlosigkeit. Wann sind wir an diesen Punkt gekommen, an dem alles so trostlos wurde? Ich weiß nicht mehr weiter. Ich liebte dich. Seit wann ist das nicht mehr genug? Wie oft werde ich von vorne anfangen müssen bis es passt? Und was wäre wenn es nicht für jeden den Passenden geben würde? Wenn einige von uns einfach nicht den oder diejenige finden werden? Was mir noch viel mehr Angst macht, definiere ich mich …
letzter Beitrag von Nils, -
Geschichte
| erstellt von Schwarzer Diamant- 1 Kommentar
- 1,5T Aufrufe
Geschichte Getrieben von allen Ohne einen Funken leben So leblos und fern sein Blick Ohne Heimat sie durchzieht Sie betritt und vollendet Ohne Wissen davon Die Waffen verstaut An beiden Beinen Seinen Tod ohne Sinn erwartet Ihn umarmt Seinen inneren Tod bekämpft Sein Leben ohne Ziel begegnet Das Ziel seiner Reise sucht Wieder bedroht ihn jemand Wieder gibt es tote Wieder geht er weiter Den Trost seines Lebens Lange bereits verloren Die Vergangenheit Seine Zuflucht Sein fester Anker Die Fesseln seines Lebens Ihn mit fester Hand umrahmen Seine Bedeutung erkämpft Die Augen davor verschlossen Seine Blicke nu…
letzter Beitrag von Nils, -
Der Schuldspruch
| erstellt von professor regenbogen- 0 Kommentare
- 599 Aufrufe
Der Schuldspruch Schwarz der Mann grau die Nacht des Mondscheins Licht er bewacht von Schuld geplagt, der Geist geschunden im Mondscheins Licht er sich gewunden für die Taten nicht erettet vergebens um Vergebung bettelt gerichtet von des Mondes Licht der Richter ihn schuldig spricht. Kein Schritt vor, kein Schritt zurück standhaft er ist mit starren Blick im Licht des Mondes ein langer Strick ganz allein und eingeknickt angsteinflößend sein starrer Blick die Augen leer, gebrochen das Genick. In des Mondes Licht ein Mann, fahl sein Gesicht umreißt die Nacht schemenhaft die Zeit die er verbracht in des Mondes Licht standhaft…
letzter Beitrag von professor regenbogen, -
Der schwarze Mann 1 2
| erstellt von professor regenbogen- 15 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Des Kindes Augen Schwarz der Mann grau die Nacht des Mondscheins Licht er bewacht Kein Schritt vor, kein Schritt zurück standhaft er ist mit starren Blick im Licht des Mondes ein langer Strick ganz allein und eingeknickt angsteinflößend sein starrer Blick die Augen leer, gebrochen das Genick. In des Mondes Licht ein Mann, fahl sein Gesicht umreißt die Nacht schemenhaft die Zeit die er verbracht in des Mondes Licht standhaft wie er ist hängt er, bis der Tag anbricht. copyright Professor r.
letzter Beitrag von professor regenbogen, -
Meine Sicht der Dinge
| erstellt von professor regenbogen- 3 Kommentare
- 654 Aufrufe
Meine Sicht der Dinge Tief am Boden liege ich fern erscheint mein Lebenslicht kalt und dunkel ist das Loch in dem ich mich verkroch. Bunte Farben in einer Welt die täglich mehr und mehr zerfällt Glück und Euphorie nur am Wochenende ansonsten nie! Glücklich sein, dass will ich nur und merke nicht ich fahr die falsche Spur Geisterfahrer im System gegen die Uhr will ich mich drehn. Verletz Menschen die mir nahe stehn und merke nicht ich bin allein in mein eigenen System. copyright Professor r.
letzter Beitrag von Nils, -
Manchmal
| erstellt von Klaus Wilken- 1 Kommentar
- 750 Aufrufe
Im spitzen Winkel fliegt ein Spruch quer durch meine Deckung - mitten in die Brust. An grauen Tagen liegt ein Tuch schwer auf meiner Seele, schwärzlich steigt der Frust auf und ab kurz und knapp und dann wieder ausgedehnt. Wut, ganz in sich selbst verdreht. Schmerz, so fürchterlich und doch schweige ich schreiend still in meinem Hass. Manchmal macht es keinen Spaß.
letzter Beitrag von Nils, -
Sucht und suchen
| erstellt von professor regenbogen- 0 Kommentare
- 579 Aufrufe
Gedankenspiel Gedanklicher Zustand beschrieben von Hand in Worte gefasst konfus der Verstand Fern jeder Rationalität die Umgebung bedrohlich die Gedanken verdreht Nichts, scheint wie es ist nichts, scheint wie es war oh Wirklichkeit! Du wirkst unscharf zum greifen nicht nah Ein Licht am Horizont das letzte was ich von ihr sah. copyright Professor r.
letzter Beitrag von professor regenbogen, -
Egoismus eines Gebrochenen
| erstellt von Melinamareen- 0 Kommentare
- 635 Aufrufe
Die Leere in meinen Augen, siehst selbst dass du kein Feuer entfachst. Inzwischen habe ich gelacht, was hab ich mir selber an Emotionalität vorgemacht? Denkst du meine Zärtlichkeiten sind wirklich dir gewidtmet? Erahn das es so ganz sicher nicht ist. Einziges verlangen ist Zärtlichkeiten zu verteilen, es kann auch fremde Körperwärme völligst ausreichen. Man du hast es nicht verstanden, Ängste sind bei mir ausschließlich vorhanden, nicht die Angst genau dich zu verlieren, sondern zu wissen wen anderes für meine zwecke finden zu müssen, erneut Kraft aufbringen um die männliche härte zu entrüsten. Um mich folglich damit zu brüsten wie eine Schlange See…
letzter Beitrag von Melinamareen, -
Im Dunkeln steh ich umgarnt, verführt durch deine Worte, jedes weich wie Samt, jene von der gefährlichen Sorte doch am glauben möchte ich nichts rütteln, möcht nichts brechen, möcht nicht wanken sie sollen scheinen wie ein Fanal der Hoffnung allein dafür möcht ich dir schon danken doch geb ich jenes Gefühl in deine obhut, vetrau darauf das du es hegst wie dein eigen, schenkst ihm Liebe, Zeit und Raum zum wachsen, werden seine Blüten statt zu der Sonne, nur zur deinen neigen doch frag ich mich in später Stund, warum liest du diese Saat verdursten,so das sie zerfall waren deine Worte doch nur flüchtig wie Nebel, waren sie doch…
letzter Beitrag von Acedia, -
Wenn der Schmerz über vertane Chancen dich übermannen, du vergessen hast wie man das Kriegsbeil begräbt, die Artefakte die du um dich verteilt, zu Fußnoten deiner Geschichte werden. Wenn sich die ungeweinten Tränen in dir stauen, das letzte Lachen Lichtjahre entfernt, die Bibliothek langsam verstaubt, die Weisheit in dir reifen läßt wie guten Wein. Wenn du den Fortschritt an dir vorüberziehen lässt, SS und Eszet keinen Unterschied mehr machen, die Lehrer zu Schülern werden, bist du auf der Überholspur in den Tod.
letzter Beitrag von Perry, -
Meine Hand in deiner
| erstellt von weegee- 6 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Ich hab geträumt von Dir heut' Nacht, die Knochen in den Bäumen wogten sacht, eine Glocke glockte blind, in der Kuhle scharrte nackt ein Kind, in der Kühle rochen wir nach verkochtem Leben, der Schatten in der Ecke sehnte sich. Meine Hand in Deiner und sie fühlte nicht. (weegee)
letzter Beitrag von Nils, -
Selbstzweifel
| erstellt von Viko G.- 2 Kommentare
- 814 Aufrufe
Soll ich reden, soll ich schreien, soll ich schreiben, was ich mein, oder lieber schweigen? Ist da jemand, der mich hört, oder liest und sich dran stört? Gedanken, die mir eigen. Wie ruhig es wär, nur so für mich, die Welt und ich, jeder für sich, wir würden uns gut leiden. Also doch wohl lieber schweigen, statt fragend, klagend...nichts sagend streiten, ach könnt ich es nur meiden.
letzter Beitrag von Nils, -
Tage und Nächte, sie ziehen, ich möchte fliehen. Wer bin ich, um zu fragen, als könnte ich es sagen. Verstummt der Schrei, nur Stille. Ich bin frei, mein Wille.
letzter Beitrag von Viko G., -
Ein Trauergedicht
| erstellt von Jaybird- 1 Kommentar
- 850 Aufrufe
Dieses Gedicht hab ich für eine Freundin geschrieben, als ihr Vater starb, auch wenn ich es ihr nie zu lesen gegeben habe.. Auch hier bin ich inkonsequent im Reimschemata, finde es aber für mich durch die traurige Botschaft berechtigt, mit der "Schönheit" der Ordnung zu brechen. Ein leerer Platz gähnt, wo er war Und er erfüllt die Leere In jedem Raum und jedes Jahr Er fuhr zu früh zu Meere Er hinterließ, wie ers nie wollte Alleine Frau und Kinder Geschah, was nicht passier`n sollte Doch Gott straft nicht nur Sünder Er war erwartet, nicht ersehnt, Geahnt und doch gefürchtet Das als Befreiungsschlag zu sehn… Ein Stich durchs Herz gerich…
letzter Beitrag von Jaybird, -
Globalisierung
| erstellt von Sue K- 1 Kommentar
- 650 Aufrufe
Der tägliche Staub, den gibst du mir heute Mein Leben ist mir fremd, ein Prozessablauf im großen Getriebe einer Maschine, die mir unbekannt ist. In fernen Regionen gibt es Menschen, die den Staub, den ich schlucke, vergoldet erhalten. Wir kennen uns nicht, sind uns nie begegnet. Ich stelle mir vor, sie sind wie Aliens, mit Gesichtern ohne Menschlichkeit. Ihr Blick ist starr und eingefroren. Ihr Gehirn verarbeitet Daten und Zahlen. Ihr Herz ist verkümmert, sie wissen selbst nicht, wer sie sind.
letzter Beitrag von Perry, -
Was nie war eins
| erstellt von Jaybird- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Auch hier bin ich noch nicht ganz zufrieden bzgl. des Titels und/oder der letzten Strophe. Ihr könnt mir mal Eure Eindrücke teilen Was nie war eins Eine dunkle Linie zieht sich, teilt, was nie war eins Und die Fransen jeder Hoffnung verlieren sich im Einst Deine Wünsche, Dein Gedanke, alles was Dich tief berührt, Zwischen Herz und Kopf sich ranken Rosenbüsche uns verführn Zwischen Tag und Nacht gefangen, ob ja, ob nein, ob irgendwann Und in der Dämmerung verhangen, Freude, Qualen, Sinne, Wahn Geh! Vergiss nur Deine Liebe, was Dich treibt und jagt und hetzt Hoffnungslos sind alle Triebe, gefangen wir sind im eigenen Netz. Was ich schre…
letzter Beitrag von Jaybird, -
Gefangen
| erstellt von Caecilia31415- 3 Kommentare
- 738 Aufrufe
Gefangen. Wände zu allen Seiten Licht von oben Hoffnung Gefangen. Er schaut sich um Niemand zu sehen Allein Gefangen. Beginnt zu klettern Mauer zu hoch Deprimiert Gefangen. Er ruft nach draußen Sie gehen weiter Ignoranz Gefangen. Schreit nach Hilfe Nichts geschieht Wut Gefangen. Tränen fließen Er setzt sich Verzweiflung
letzter Beitrag von Caecilia31415, -
Das ist mein erstes Gedicht. Noch nicht lang auf der Welt Er sagte, deine Augen sind gelb Auch wenn's nicht gefiel... Auf zum Arzt, mieses Gefühl Hepatitis A Fehldiagnose war da Als er vier Wochen lag Die Leber versagt Dann um Mitternacht Auf die Intensiv gebracht Ein Schnitt, der Katheter war gelegt Morgen Transplantation, bevor er zugrunde geht Papa war der Superheld Aber auch ein Superheld Weint sehr schnell wenn das eigene Kind innerlich auseinander fällt
letzter Beitrag von eavenflow, -
gedanken los
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 838 Aufrufe
hier ist jeder stein am rechten platz das moos gibt ihm ein bett und die schleimspur der schnecke glanz unachtsam knickt ein fuß das mäde süß verweht ihr zarter mandelhauch von fern beklagen glocken ihr ende rufen die trauernden zum gedenken an die opfer einer gerölllawine aus gelöst von einem unbedachten tritt
letzter Beitrag von Perry, -
Erblick ich nie den Weg aus tiefstem Labyrinth? Es türmt sich hoher Wall aus Leibern kalt und starr, Ein Meer von Angst und Pein, wo erst der Weg noch war. Der Schmerz hat mir verwehrt, dass ich ihn wiederfind'. Der Hagel fällt herab, es peitscht der eis'ge Wind. Gegeißelt ist mein Haupt durch wilder Raben Schar. Kein Schlaf schenkt mir das Glück, das Liebe einst gebar. So hab ich's nicht verdient, des rechten Pfades blind! Verirrt ist längst mein Geist; das Ziel erreicht er nicht. Es lauert diesem auf, worüber niemand spricht, Im Unterholz der Welt, wo leis die Zeit verrinnt. Erblick ich nie das Licht, das mir die Richtung weist - Nur S…
letzter Beitrag von Cheti, -
Gelöschtes Licht
| erstellt von Jaybird- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
Ein in tiefer Traurigkeit entstandes Gedicht; mit Herzblut geschrieben, bin ich noch nicht schlüssig und glücklich damit. Gelöschtes Licht Jeden warmen kalten Abend Sitz ich in der Stille hier Denk an Sinn und Un- des Lebens Bin ich ja allein mit mir Fühl das Gras mit allem Leben, Das es bringt und aufrecht hält Fühl den Schmerz in allem Streben Das es gibt in dieser Welt Und der Wunsch, das zu verbessern Keimt und sprießt und wächst in mir Einst vertrocknet, einst verdörrtes Bring und pflanze, schenk ich Dir Zu Verdenken was gegeben Was genommen du mein Herz Spür ich doch mit ganzem Wesen Immer noch ein kalten Schmerz …
letzter Beitrag von Jaybird, -
Er sieht zahm aus breitet seine Tatzen aus entspannt genießt er die Natur doch was lauert da nur? Was stört ihn bei seiner Ruh? Sein Junges kommt herbei ganz geduldig schaut er dem kleinen zu aber er kommt nicht zur Ruh Der Kleine muss sich austoben doch das gefällt dem Großen nicht Er braucht Ruhe und schiebt dem Kleinen alles in die schuhe Er brüllt ihn an Der kleine an Angst gewann Er wimmert und sein Herz das flimmert Es schreit zurück aus Angst Doch im Gegenzug ergreift der Große das Wort und brüllt so laut er kann dass er an Distanz gewann Der kleine ergriff die Flucht Und versteckte sich in seiner Bucht
letzter Beitrag von DeepPoem, -
laborratte
| erstellt von bugmenot- 4 Kommentare
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laborratte gib mir tipps, die du selbst nie anwenden würdest und zapf mir meinen saft ab. schmeiss mich in die röhre und überweis mich zu dem spezialisten. verschreib mir unaussprechbare pillen und hör mir jede woche eine stunde zu. leg mir ohne ende fragebögen vor und lass mich stunden im wartezimmer sitzen. stell theorien über meinen charakter auf und empfehle mir wärmstens bücher von theoretikern die freud auf modern gekonnt kopieren. oder schmort doch einfach alle in der hölle für mein jämmerliches darsein.
letzter Beitrag von bugmenot, -
Schneeflockentränen
| erstellt von ASARJA- 2 Kommentare
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Schneeflockentränen Schneeflocken fallen leis' und sacht fallen durch die bitterdunkle Nacht. Sie fallen nieder auf mein Gesicht und schon bald ihr Sein verlischt. Sie rinnen rollen tränengleich mir mein Gesicht herab, dass glänzend schmelzend ihr Tod mir Tränen gab. Tränen die ich nie geweint trotz allem Schmerz und doch, ich fühl' den kalten Dolch in meinem Herz. Die Schneetränen rollen kaltnass über meine Haut, eiseskalt und mir doch so süß vertraut. Noch immer fallen die Flocken glitzerndschön hernieder. Und ich flüster: "Liebster(,) Schmerz, ich komme wieder." © ASARJA (gewidmet M.J.)
letzter Beitrag von ASARJA, -
enttäuschung ohne punkt und komma
| erstellt von Petra Pan- 2 Kommentare
- 993 Aufrufe
Wir sehen uns am Meer vielleicht fällt uns dort das Atmen nicht so schwer
letzter Beitrag von Petra Pan, -
totes Lächeln
| erstellt von GedankenFee- 1 Kommentar
- 877 Aufrufe
totes Lächeln nebeneinander vertraut, doch so einsam verlogen verloren sie sich im Lebensland auf dem Karussell immer mehr nach außen süße Worte schreien im Sonnenstrahl; aufatmen, Spitze ansetzen du liegst da, nackt und kalt umgeben so hilflos, starr und stumm eingebettet in Decken des schwarzen Herrn wie ist das entzückend, Hülle auf und Worte zu Stille nun so laut wie dein vergangenes Geschrei Kopf nach oben, Spitze absetzen nimm mich und wirf mich ins Wunderland, in den Abgrund der verdrängten, roten Maler
letzter Beitrag von Nils, -
Und dann erkannte ich Ihn...
| erstellt von Sam Gold- 1 Kommentar
- 658 Aufrufe
Und bricht mein Innerstes hinaus; auf dass ich wirklich sterben kann... Ziehen mich Erinnerung und ferner Klang, von jeder Hoffnung abgewandt, schon wieder in den Bann... So zeugt das Ende unverdrossen blinden Widerhall; und geht erneut in sich verloren... Ein zarter Keim des Lebens; in der Wiege alter Träume; vor Einsamkeit erfroren...
letzter Beitrag von Nils, -
voyeur der sinne
| erstellt von bugmenot- 5 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
voyeur der sinne wenn ich blicke, dann kann ich nicht einfach nur sehen, ich muss ganz offensichtlich starren. wenn ich koste, dann kann ich nicht einfach nur schmecken, ich muss ganz intensiv genießen. wenn ich rieche, dann kann ich nicht einfach nur atmen, ich muss ganz tief inhalieren. wenn ich höre, dann kann ich nicht einfach nur horchen, ich muss ganz ohr lauschen. wenn ich fühle, dann kann ich nicht einfach nur empfinden, ich will ganz sehnlich sterben.
letzter Beitrag von Nils, -
Brückenpfeiler
| erstellt von Sam Gold- 2 Kommentare
- 821 Aufrufe
Gedanken verbunden; Seelen verwandt. Sah das endlose Glück, bis die Liebe verschwand. Fehler begangen; niemals verzeihen! Nicht mir und nicht jetzt; für immer allein! Zerfressene Seele, glasiger Blick, schweift in die Leere, in Träumen nach Glück. Verschwendete Jahre, in Gedanken versunken, an Früher erinnert, von wenigen Funken. Rasender Fall... das Wasser so klar... Nichts was mich hält... dem Aufprall so nah...
letzter Beitrag von Sam Gold, -
Die Bitte
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
- 686 Aufrufe
So stell´ ich mit Bedauern fest, Was dich zu tiefst bewegt. Das du nicht vom Gedanken lässt, Der den Verstand zu Grabe trägt. Und stehst du auch am Abgrund, So springe bitte nicht, In den hohlen, leeren Schlund, Da man sonst nicht nur Knochen bricht.
letzter Beitrag von Freienweide, -
Allein sein
| erstellt von Daphne- 0 Kommentare
- 515 Aufrufe
Der Grund warum ich schreibe ist der selbe warum ich schweige die Angst ist viel zu groß dich mit meiner zu belasten Allein gelassen von den anderen sitz ich allein in meiner Ecke von Schmerz und Angst erfüllt mein Leben ist gefüllt Das Leben hält ich fest mit seinen starken Trieben es lässt mich nicht entfliehen zu stark sind wir verbunden ich versuch mich zu befreien doch der Drang ist viel zu stark er zieht mich mit hinab allein komm ich nicht hoch Alle haben mich verlassen als die schlechte Zeit begann niemand steht mir bei so fühlt's sich zumindest an Keiner sieht die Trauer,der Schmerz die Angst in meinem Bli…
letzter Beitrag von Daphne,