Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.322 Themen in dieser Kategorie
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Dein Blick auf uns
| erstellt von FJAK- 1 Kommentar
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Als die Tage stärker wurden, und die nächte ins dunkle krochen, führte ein licht die kreise ins nichts und ein teil von dir schlich dahin. dich hielt nichts nicht auf und nichts hier allein zu gehen war nicht dabei und verstehen war einerlei wochen später wussten wir dann es war mehr dahinter, mehr daran. dir war wichtig, was wir nicht sahen, dir war kostbar, was wir dir stahlen. und so führt weiter das licht die kreise ins nichts so schlagen wir die hände gegen mauern über unseren köpfen zusammen wir sehen es immer noch nicht. nicht hier und nicht ein. der tag der kommen musste die gewissheit, die doch nichts wusste. zogen …
letzter Beitrag von smilla, -
Ganz, ganz alt, aber ich bin immer wieder berührt davon und froh, dass ich heute nicht mehr ganz so oft hoffe, von Nebeln umhüllt zu werden. Seichter Nebel, umgibt mich wie der Schleier der Vergessenheit. Rufe, nah und fern, laut und leise. Wenn ich antworte, so hört mich dennoch keiner, denn mein Schrei erstickt, gluckst die Stimme, gebrochen in tausend leise Töne. Nebel, seichter Nebel, hülle mich ein, wie eine warme Decke in Wintertagen. Lass mich vergessen, dass ich es war, die rief! Streichle mich, oh seichter Nebel, sei meine Liebe in dieser Nacht, weil nur Du mich siehst! Liebe mich, mit meiner Hand, mit meinen Augen…
letzter Beitrag von smilla, -
Begegnung Einander wir uns gegenüber sitzen Worte, Blicke, Lachen, Schweigen so irrsinnig vertraut dabei Bilder von früher aufblitzen die will ich dir gern zeigen hab mich nicht getraut Du bist wie ich und ich wie du doch das darf gar nicht sein die Zeit ist falsch gewählt reib mich auf, bringt mich aus der Ruh´ ich wahre doch den Schein denn der ist das was zählt Will nah dir sein und Trost dir spenden und andres sagen dürfen was ich mir nicht erlaube deshalb musst ich dich oft schon blenden aus meinem Wissen schürfen gehüllt unter des Schweigens Haube Du bist mir nah dabei kenn ich dich nicht doch fühl mich stets berüh…
letzter Beitrag von smilla, -
Illusionen sterben
| erstellt von smilla- 0 Kommentare
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Illusionen sterben In meinem Herzen unsagbare Schmerzen in meinen Augen purer Unglauben auf meiner Haut wucherndes Unkraut in meiner Seel´ Lug und Hehl in meinem Bauch nichts was ich brauch in meinem Leben kein winziges Streben in meinem Kopf ein hohler Topf in meinen Gedanken unüberwindbare Schranken in meinen Händen Leere kann blenden in meinem Mund viel gesagter Schund unter meinen Füßen nichts kann sprießen in meinem Glauben lab mich an falschen Trauben durch meine Liebe quälende Seitenhiebe in meiner Welt bin nicht ich der Held. Irrsinniger Stillstand doch was ich fand hab ich schnell verbannt mei…
letzter Beitrag von smilla, -
Verlorenes
| erstellt von smilla- 0 Kommentare
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Wer Nein sagt hat verloren, dass haben wir als Kinder beschworen, haben blutige Finger aneinander gepresst, unter Heizungsrohren gebaut unser Nest. Wir waren so keck, gingen forsch drauf los, wühlten emsig im Dreck, hatten Schätze im Schoß und dann grinsten wir, weil wir Freude empfanden, schlossen mit geheimen Schwur ganz fest unsre Banden. Doch nun haben wir verraten, vergessen, verloren, haben Nein gesagt zu unserem Geschwor´nen, haben keinen Dreck mehr unter den Nägeln, sind beständig geworden mit eingezogenen Segeln. Wo ist der Traum von damals nur hin welches Leben führen wir wo liegt ein Sinn? Können Schätze nicht mehr im…
letzter Beitrag von smilla, -
Der Ruderer
| erstellt von alehilz- 6 Kommentare
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In der kleinen Nussschale war nur wenig Platz, kaum genug für einen ausgewachsenen Mann, kaum genug, um nachts zwischen den tosenden Wellen zu schlafen. Er ruderte schon lange – lange genug, um nicht mehr zu wissen, warum er eigentlich ruderte. Die gegerbte Haut klebte unmotiviert an seinen dürren Knochen, die ellenlangen Barthaare schienen hungrig. Schon bald sollte man das Schulterleder knarzen hören, wenn die einst stattlichen Ärmchen gegen die ewigen Wogen kämpfen. Land? Ein leeres Wort. Moment … irgendwo im tiefsten Winkel der Geisteskrankheit schlummert eine Erinnerung. Bunt und wohlriechend schläft sie dort – und lässt durch ihre schillernde Hülle den pra…
letzter Beitrag von Kerze, -
Am Wegesrand
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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Am Wegesrand Suche nur um nicht zu finden Wage ein Ja kurz vor dem Nein Schenke ein aber trinke aus Bestaune was du kennst Fliehe weinend vor einem Lachen Finde nach Hause auf dem Weg Öffne die Türen Und öffne die Augen Entferne dich aus meinem Herzen Vermisse nun mein Gut Sitze aber lehne nicht Aversion und Harmonie Suche aber nicht nach mir Betrauere Blätter im Fall Halte die Antwort für verloren Lausche den Wörtern für sie
letzter Beitrag von Kerze, -
SOLITÄR
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
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SOLITÄR da ist nur dieser briefkasten, nur dieser mülleimer, ohne gesicht, ohne stimme - einfach nur da ein leben rund.he.rum ab.ge.holzt ein.ge.i.gelt in der öde stirbt sogar den tod für niemanden, stirbt ihn nur bürokratisch, datum/uhrzeit/ort /unterschrift - wenigstens das ende in mehrfacher ausfertigung © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Una Hier sind wir nun . Ich kenne dich nicht . Kenne mich nicht und ich renne nicht . Nichts das uns verbindet , doch weiß ich wohl dies trennt uns nicht . Wie will ich das wissen ? Sag mal . Vielleicht hat man als Mensch sehr viel zu geben zugegeben , das weiß man dann - doch frei heraus denke ich es bleibt dies EIne das And´re sofern man es nicht auch erleben kann Ich sehe die Winzigkeit und den Blick empor an einer Welt gefüllt mit tausend Leuten Sie lebten , und ja , sie lebten es vor die Pflichten , die Liebe , die lichten Momente Und vielleicht lebten sie es doch nur nach . Andere lebten , ja , wer weiß schon…
letzter Beitrag von Kerze, -
Aufwachen!
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
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Welch Wut mich doch da überrennt… habe ich den wirklich so gepennt! Viele wussten gleich Bescheid, war ich nicht in der Wirklichkeit! Drum sagte die Sylvester Nacht, das ich wohl einen Fehler mach! Tief im innern war mir klar, das ist nicht wirklich Wunderbar!
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
dunkel und kalt
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 859 Aufrufe
und wieder weiter wander ich allein durchs Erzgebirge, die dunklen Tannen drängen mich Sie halten meine Ärmel fest ich habe Furcht in diesem Zustand fühle ich des Todes nah die Luft die fehlt in meinen Lungen und das Atmen ist erschwert drückt das Herz so sehr beklommen sag ich innerlich zu mir nein oh nein , ich kann nicht mehr doch Tapfer und auch klein gehalten stapf ich den dunklen Pfad entlang auf einer Lichtung inne halten wo einst ein wenig Hoffnung schwang
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
Fiebertraum
| erstellt von Cheti- 0 Kommentare
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Die Luft wird mir knapp; Schleier vor Augen. Schweißperlen hinab rollend, sie rauben den Schlaf mir, jedoch quälende Träume kommen immer noch. Führ'n mich in Räume voll Dunkelheit und Phantasien, die mir scheinen gar bunt jedoch irgendwie zerreißen sie mich und meine Seele. Nach lassen sie nicht. Nicht, wenn ich flehe. Nicht, wenn ich schreie mit heis'rer Stimme ächzend und leise. Düstere Sinne funkeln und blitzen vor mir in der Nacht. Ich spür nur Hitze, frag mich, bin ich wach? Wie halt ich nur aus die nächtliche Qual? Doch sieht es so aus, dass bleibt keine Wahl mir und von oben verächtlich es thront weit über…
letzter Beitrag von Cheti, -
Atme ich tief ein
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
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Atme ich tief ein und rieche ich den Wind, so spüre ich gar rein wie hart die Zeit verrinnt. Der Zug der klaren Luft, er zieht mich mit hinfort. Er bringt mit sich den Duft des weit entfernten Ort‘. So zieht’s mich auf den Pfad, der in die Wildnis führt, ich weiß kein bess’ren Rat, nur dass er mich berührt. Hinauf, grün‘ Hügel weit, zum Blick über das Tal, die Stirne zum Geleit. Es dunstet Nebel fahl. Das Tal verschwimmt, verblasst, es scheidet aus dem Blick. Ich schritt aus, schnell, voll Hast - und blieb allein zurück. Ich irrte lang umher, im Hügelland, so weit. Ich fand den Weg nicht mehr, mein Pfad weist du…
letzter Beitrag von Michael E., -
Der Weg zieht viele Schlingen
| erstellt von Michael E.- 2 Kommentare
- 673 Aufrufe
Der Weg zieht viele Schlingen, er blickt, vor allen Dingen, nicht mehr durch. Die Straße tappt so hoch und tief, und die Gebirge hängen schief, stehen nicht fest. Liegt das Ziel denn klar vor Augen, würde es vielleicht nichts taugen? Vielleicht. Und wenn doch? Dann schweben wir freilich durch das Land, aus aller Wissenheit verbannt, und kommen nie an.
letzter Beitrag von Michael E., -
Ich habe einfach mal meine gedanken freien lauf gelassen in meiner derzeitigen situation, ich hoffe es ist okay und gefällt euch. tut mir leid für die rechtschreibung da habe ich nicht so drauf geachtet. Viel spaß beim lesen. lg Sven Der Fall, Falle in das loch in das dunkle düstere, wo die gedanken dich plagen wo wir alle versagen, wo die trauer herrscht und der schmerz darüber wacht, wo die hoffnung genommen wird und gegeben die qualen, du fällst immer tiefer, ohne licht und halt geht es zugrunde, erwarte den aufprall doch verspreche dir nichts, du fällst immer tiefer, gefangen in gedanken mit trauer und schmerz hoffnungslos und voll mi…
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Familie Leid
| erstellt von Peeradox- 2 Kommentare
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Ach, der Wehmuts Zwillingsschwester Selbstmitleid macht's auch nicht besser. Mutter Trauer kann nicht helfen. Vater Recht agiert nur selten. Die zwei ungewollten Kinder kamen zugleich im tiefsten Winter. Stress der erstgeborene Sohn erwartete sie lange schon. Uropa Hass hat nichts zu sagen, hat mehr als genug Last zu tragen. Onkel Neid kann sie nicht leiden, versucht sie bloß alle zu meiden. Tante Gier hat genug für jeden, bloß will sie davon nichts geben. Vetter Trotz bleibt immer stur. Was für 'ne Familie ist das nur ?
letzter Beitrag von Peeradox, -
Und dann...
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 510 Aufrufe
align=right… sehe ich die Flüsse rückwärts fließen! … werden sich die Schatten zum Licht hin neigen! … drehen sich die Zeiger der Uhr verkehrt herum! … verbleibt welkes Laub an den Bäumen! … wiegen sich die Ähren gegen den Sturm! … fallen Steine zum Himmel hinauf! Und dann... … folgt auf die Nacht kein Tag! … absorbiert der Körper Dunkelheit! … hören die Menschen auf zu träumen!
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Freiheit Kein Netz fängt den Schmetterling, dessen Staub vorher von den Flügeln genommen. 23/08/09 mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Auf einen letzten Dialog
| erstellt von Botty- 2 Kommentare
- 708 Aufrufe
highlight=#400000Ich warte auf die meine Stunde und überdenke jede Sünde. Das Weltbild voller Niedertracht hat mich des Lebens müd gemacht. Die Augen schließen, ich schlaf ein. Seh ne Gestalt mit grellem Schein. Spricht noch bevor sie sich enthüllt: "Deine Rolle ist erfüllt" Ängstlich schrecke ich zurrück. Doch sie nährte sich ein Stück. Vor mir stand ein großer Reiter. Mit strammmen Pferd an seiner Seite. Führt mit der einen Hand sein Schwert, mit der andren sein Gefährt. Kurz darauf sah ich mich sacht, in einem Garten in der Nacht, mit ihm spaziern entlang dem Fluss. Zog kalte Luft in meine Brust, "Ich bin sehr alt und auch sehr we…
letzter Beitrag von Botty, -
Nachrichtendienst - Juli 2014
| erstellt von FairnessFighter- 1 Kommentar
- 732 Aufrufe
ENGLAND Die Queen beklagt sich über schlechtes Wetter- Wieder nur Regen! PHILIPPINEN Tsunami- Wasser bis zum Hals! ITALIEN 2. Instanz- Freispruch für Berlusconi! MEXIKO Hunderte missbrauchte Kinder aus Heim befreit- Leiterin mit guten politischen Beziehungen! Israel Krieg der Theologen- Bombenwetter! UKRAINE Passagierflugzeug abgeschossen- Putin weiß von nichts! USA NSA-Spionage- Obama weiß alles besser! DEUTSCHLAND feiert die Weltmeister- Ein Hoch auf Uns!
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Wenn Du...
| erstellt von FairnessFighter- 2 Kommentare
- 669 Aufrufe
Wenn Du... Aus Wolke 7 fällst Verwundert Dich Selbst der Schmerz Am Boden der Tatsachen Wenn Du... Dich schlaflos wälzt Erkennst Du nicht Wie das Leben So an Dir vorüberzieht Wenn Du... Deinen Atem hältst Dann hörst Du Deinem einsamen Herz Beim klagenden Schlagen zu Wenn Du... Dich vor den Spiegel stellst Erahnst du kaum Wie sehr Du Dir selbst bloß im Wege stehst
letzter Beitrag von FairnessFighter, -
Terra Infernalis
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 497 Aufrufe
align=rightAlles bindendes Chaos! Durch eiserne Faust gleitet heiliger Irrsinn! Janus kriecht leichten Mutes näher! Opfer prangen qualvoll rauchend; siechen teilnahmslos umstanden! Verwahrlostes, weißes Yang: zerbrochen! Zum 666sten Beitrag
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ein letztes Lächeln, leiser Blick Du siehst nun alles und siehst nichts. Du lässt mich los, und hältst mich wieder, ich schlage meine Augen nieder. Du sollst nicht sehen, weißt es schon, Mein Lächeln nur ein leiser Hohn. Du weichst zurück, siehst auf die Uhr. Wo war die Zeit? Wo war sie nur? Wo war die Zeit? Wo war sie nur? Du weichst zurück, siehst auf die Uhr. Mein Lächeln nur ein leiser Hohn, Du sollst nicht sehen, weißt es schon. Ich schlage meine Augen nieder, du lässt mich los und hältst mich wieder. Du sahst doch alles und sahst nichts. Ein letztes Lächeln, leiser Blick.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Der Tag an dem...
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 857 Aufrufe
align=right... die Welt stillsteht Ein Morgen durchsetzt mit güldnen Strahlen, bricht sich aus der Nacht, hebt sich aus den Schalen wie ein Phönix all zuletzt... Doch es scheint die Zeit im Schlaf verloren, alles harrt bewegungslos, ist still im Tag erfroren und es herrscht Unendlichkeit... Im Himmel liegt erstarrt ein ungezählter Vogelschwarm - angeschwärzt ist blauer Raum; ein Mensch erhebt den Arm, ihr Gesicht wirkt kalt und hart... Wie Marmor stehen Kinder ohne Leben auf dem Platz; reglos schwebt der Mutter Ruf im Raum- und Zeitengegensatz; seitab weilt stumm ein Blinder... Dort auf grauem Stadtasphalt, fest v…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Fahnensucht
| erstellt von alehilz- 4 Kommentare
- 820 Aufrufe
Halbmastene Fahnen auf der einen Festlich geschwungene auf der anderen Seite Dazwischen gemahl’ne Körper Wie frisch zerpresster Wein. Trauer weht durch reihenweis’ Revers, Von Terror spricht man, von zero Toleranz. Mit schön polierten Worten Wird Rachsucht eingepflanzt. Man verspricht etwas den Toten Und strafft die Fahnen neu.
letzter Beitrag von alehilz, -
Selbsthilfe
| erstellt von alehilz- 2 Kommentare
- 717 Aufrufe
Diese verfluchte Tyrannei! Kein Tag herrscht Ruh’ in meiner Hütte; ständig stürmen die Söldner durch die Stube, speziell zur Mittagszeit, wenn die Knödel saftig riechen. Wie Fliegen besetzen sie dann alle Stühle, Scheffel, Hocker, und saugen unser täglich Brot durch ihre Rüssel. Erbärmliche Huren ohne Gewissen und Reue! Mein Sohn ist schon verhungert, gestorben neben dem Mittagstisch der Soldaterei; kauend sahen sie ihm beim Sterben zu, gerade so viel Anstand, nicht nach einem Stück vom frischen Bauchfleisch zu verlangen. Meine Inge saß im Eck und weinte, nicht nur des Sohnes wegen, sondern generell über die Schmach, die diese Aggressoren Tag für Tag in unser Haus schlepp…
letzter Beitrag von alehilz, -
Wir sind nicht klug
| erstellt von roman123- 2 Kommentare
- 813 Aufrufe
Wir sind nicht klug, und ganz bestimmt nicht weise. Und keiner Dummheit bieten wir die Stirn. Gedanklich ziehen wir nur kleine Kreise. Das liegt allein an unsrem Spatzenhirn. Die Vorurteile sind uns sehr geläufig. Und selbst dem dümmsten Schwindel wird geglaubt. Wir sind, und das geschieht auch leider häufig, viel dümmer als die Polizei erlaubt. Wir haben nur sehr wenig auf dem Kasten. Doch Sprüche klopfen, das ist unser Ding. Und wer uns lauscht, beginnt schnell auszurasten. Den siebten Sinn, den hält man für gering. Wir würden gerne eine Weisheit pachten. Doch unsre Mittel, die sind nur beschränkt. Wer sie besitzt, der wird uns nur v…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Fremdes Recht
| erstellt von roman123- 2 Kommentare
- 814 Aufrufe
Wir treten fremdes Recht mit Füßen. Es leistet keine Gegenwehr. Wir werden eines Tages büßen. Man zieht uns dann aus dem Verkehr. Wir werden sicher Augen machen. Erwartet haben wir das nicht. Und schnell vergeht uns lautes Lachen. Man zerrt uns vor ein Strafgericht. Umsonst wird man auf Gnade warten. Denn unser Handeln war zu dreist. Jetzt haben wir nur schlechte Karten, was uns der Staatsanwalt verheißt. Die Endabrechnung, die kommt teuer. Man nimmt uns nämlich vor die Brust. Es war ein Spielen mit dem Feuer. Wir sind uns unsrer Tat bewusst. Roman Herberth
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Keine Nachricht
| erstellt von Homo_Ingenuus- 4 Kommentare
- 809 Aufrufe
Bedächtig sickert schwarze Tinte aus zerbrochnem alten Fass hervor, ertränkt in ihrem steten Flusse Wort für Wort das sie einst beschwor! Es sollte Nachricht sein an jene die in des Kerkers Knechtschaft lagen, gebiert doch unsre Zeit nur Tote in diesen schreckensvollen Tagen! So liegt ihr Federkiel verwaist neben unbewegter kalter Hand, ein roter Fluss umarmt den schwarzen, doch ist es Leid, das sie verband.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Du und ich, und ich und Du...
| erstellt von Larsen- 3 Kommentare
- 790 Aufrufe
In der Nacht in meinem Auto, warte ich vor Deinem Haus. Deine Schatten gleiten lautlos, zeigen mir: Du ziehst Dich aus! Mir ist klar: Du spielst gern Spiele. Du hast mich längst auserwählt. Tief in Dir brennt eine Liebe. Wegen mir! Und nur das zählt. Fortan bleibe ich Dein Schatten, folge Dir auf Schritt und Tritt. Jag die Zeit, die wir nie hatten, weil sie durch die Finger glitt. Deine Fenster sind nun dunkel, Dich hat bald der Schlaf erreicht. Warte hier! Die Sterne funkeln, bis die Nacht den Morgen bleicht. Hin und wieder möcht ich lauschen, wie Dein schneller Atem klingt. Ich ruf an, ich will nur plauschen, weil die E…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Farblos
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 490 Aufrufe
gelangweilt treiben sie die wirklich bösen Spiele das zusehen ist Belustigung gern wird getratscht und laut gelacht und einen Fusstritt hinterher mit Freude an Intrigen mit mehreren bringst richtig Spass Befürchtungen haben sie wohl keine nur selten kommt Beschwerde ein und wenn,sich alle einig sind vorbei am wahren Kern des Seins ein Riesen Schwarm im falschen Strom ist nicht nur Braun so Ton in Ton gefährdet viele Menschenkinder auch der gesamte Mittelstand? macht mir am meisten wirklich Angst
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
Der jüngste Tag
| erstellt von Larsen- 5 Kommentare
- 837 Aufrufe
Das schwere Holz ist klamm und feucht. Es trägt mich durch die Fluten. Das Dunkel wird vom Blitz verscheucht, die schwarzen Wolken bluten. Vier Tage ist es nunmehr her, da kam der erste Tropfen. Ein Späher nur. Doch immer mehr, verhöhnen mich mit Klopfen. Es ist der alten Eichentür -das kann man sicher sagen- Verdienst, dass ich das Leben spür. Der Regen fällt seit Tagen. Das Meer hat sich die Welt gekrallt, der Angriff kam von oben. Passiert kein Wunder, werden bald die Wellen auf mir toben. Ich knüpfe Hoffnungsfetzen nun, in kühlen, nassen Nächten. Und träume seit die Sterne ruh'n, dass sie mir Sonne brächten. …
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ohne Titel
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 529 Aufrufe
Es ist sehr schade, daß wir als junge Menschen schon so viel Trauer und Elend im Herzen tragen, und selbst schon dem Untergang der Zeit so früh beiwohnen müssen. Und wie machtlos wir die Hände über unseren Köpfen zusammenschlagen, um das letzte Bisschen Verstand daran zu hindern, sich auf und davon zu machen. Verzweifle nicht daran. Mir sagte ein guter Freund, er habe sich so weit damit "abgefunden" und hoffe nun stets auf das Gute, denn ohne diese Hoffnung, würde er morgen nicht mehr lebensfähig sein... wahre Worte
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Metaphoria
| erstellt von Wolkenwolf- 2 Kommentare
- 775 Aufrufe
Die Wolken verbergen den glitzernden Funken, Das einzige Licht in der Schwärze des Alls, Die alleinige Hoffnung auf Wärme im Herzen, Den Untergang aller im Falle des Falls. Die Tränen des Himmels zur Gänze getrunken Und doch nie erreicht ist das gläserne Tal. Wenngleich auch der Funken so brennt wie zig Kerzen, So lindert er doch nicht die steigende Qual. Die Stille frisst selbst noch die lautesten Schatten, Wenn niemand mehr weiss: War es mehr als ein traum? Der Zweifel im Kopf gebiert Dutzende Fragen, Wirft bleierne Schwärze hinein in den Raum. (Die Menschen zerstören, was immer sie hatten, Sie malmen das Leben zurück in den Staub. Ü…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Folterkammer moderner Künstler
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 478 Aufrufe
„Tritt ein in mein Reich!“ sprach raue Stimme, öffnete mit schwerem Schlüssel jene Türen, die verdorben in Katakomben verborgen doch nur in todgeweihte Schrecken würd` führen. Oh ich fürchtet` die Folter der Sinne! Was Kilo einst zum Ruhme dargebracht, dem Licht beraubt und harrt in Dunkelhaft. Entzwei, zerrissen – Griffel, Pergament Die Fäden der Geschichte sind durchtrennt! Oh meine liebliche Melpomene! Wie ertränkt es mein Herz wenn ich dich seh`, die Garotte um den Hals geschlungen, die eigne Tragödie – besungen! Dein Reigen wird mit rotem Blut bezollt, Terpsichore, du fröhlich tanzende, spanische Stiefel hat er dir gewollt. Zu…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
QUO VADIS?
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Geliebter Freund, in deinem Antlitz hielt Gram und Trauer Einzug. Einer Scheuche auch gleicht dein Aufzug und zerfranst umschlingt der Schlips deinen alten, bleichen Hals, als sei dein Urteil unlängst gesprochen! Quo vadis - wohin gehst du? Oh vom Schicksal verlass`ner Freund. Als habe sich das Leben aufgebäumt und im Kampfe dich zu Boden gerungen, so scheint es mir gar, dein Abschied sei ohnedies besungen. Quo vadis – wohin gehst du? Mit Wehmut füllen sich deine Augen, ein erschöpfter Tränenquell entspringt aus Schuld, Täuschung, Unglauben. Gezeichnet von dem, das jeden bezwingt. Quo vadis – wohin gehst du? Vorbei und von da…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
DENN ICH GING DER SONNE ENTGEGEN
| erstellt von Jenno Casali- 2 Kommentare
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DENN ICH GING DER SONNE ENTGEGEN Und meine Pupillen sie blinzelten / zu hell war es / so sah ich nicht die verdörrten Kontinente, die hungernden Ausgehungerten / ach so weit weg / sah nicht die verbombten Städte mit ihren Verwundeten, Geschändeten / nicht die Slums in elendiger Verwahrlosung / zu grell war das Licht / aber auch zwei Schritte vor mir sah ich nicht die Stapfen der Heuchler, der Mächtigen aller mächtigen Macht / ich ging ja der Sonne entgegen / konnte so nicht den billigen Sherpas folgen, den keuchend Ausgeschöpften / denn wie betrunken war ich / hörte nicht die Selbstgeilheit aller Raffker, die Regeln ihrer abgekarteten Sp…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Vorgestern habe ich noch in einem ewig währenden Regen gesessen, der aus meine Augen heraus floss, und die ganze Welt erfüllte. Heute, nach dem sich die Flut gelegt hat, erblühen überall Pflanzen und Blumen. Kain Cash
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Zeit vergeudet
| erstellt von sidivoluntsidisplacet- 0 Kommentare
- 525 Aufrufe
Soviele verschwendete Worte, voll tiefer Sehnsucht und Sorge. Ich habe versucht dich zu erreichen, sag' wie konntest du meinen Worten ausweichen? Ich wollte doch nur das Beste für dich? Den Besten - nämlich mich! Hast du die Sekunden gezählt, in denen wir zusammen waren? Hast du dich solange gequält? Nur um unangenehme Worte zu sparen? Die Leere in mir ist Beweis dafür, dass ich dich allmählich verlier. Ich war voller Faszination - auf der Flucht vor der Realität. Kannte deine Fassade schon, doch erkannt hab ich es zu spät. Ich hab dir immer geschworen, dass wir unbesiegbar sind doch wir haben verloren, weil die Zeit verrinnt. …
letzter Beitrag von sidivoluntsidisplacet, -
Zwiesprache mit den Gegangenen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
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~~~~~~~~~~ ein kleines Akrostichon... ~~~~~~~~~~ align=justify--- Vos Qui Transitis --- Verzage nicht, doch die Trauer erlöse Ohne Kerker wird sie dein Befreier sein Seiendes birgt fortan Trost und Quell "Quälend war, als ihr von uns gegangen Umschlungen vom Duft des Jenseitigen Immerwährend nun im Gedankenhort Trocken verwischt Thanatos das Leben Richtet ihm gutmütig meine Grüße aus Auch sagt ihm, er solle sich Zeit lassen Nichtig wäre meine Abberufung vor selbiger So will ich mich der Jugend erfreuen Indes ich sein Urteil im Alter empfange Teuer seid ihr mir, Freunde der Seligkeit Irgendwann sei unser aller Zusammenkunft Sehe…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Nicht geheuer
| erstellt von roman123- 1 Kommentar
- 582 Aufrufe
So vieles ist uns nicht geheuer. Die Finger weg, mahnt der Verstand. Und dennoch spielt man mit dem Feuer, wir handeln dumm und hirnverbrannt. Wir tappen in die Mausefalle. Geködert hat man uns mit Speck. Die Katze droht mit ihrer Kralle. Jedoch man rührt sich nicht vom Fleck. Wir spielen gerne mit Gefühlen. "Es ist mir ernst", behauptet man. Man möchte nur sein Mütchen kühlen. Es wird entdeckt, und man eckt an. Wir sind nicht so, wie wir uns geben, wir führen andre hinters Licht. Es lässt sich nämlich leichter leben, wenn man sein Spiegelbild 'zerbricht'. Wir sind ein wahres Ungeheuer. (Nicht immer, aber ziemlich oft.) Die …
letzter Beitrag von tatjana, -
Fall der Himmelswesen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 485 Aufrufe
Umwölkt des Helios goldne Scheibe, erhabene Strahlen dem Rückzug nah, ein Schrei ertönt aus tiefstem Leibe, als ich sterbende Himmelswesen sah. Zur Erde nieder fielen sie in Scharen und bedeckten gleichsam Wald und Flur, es glich zerfetzten Leichentüchern nur, die kläglichst hier ausgebreitet waren. Niemals ward die Einsamkeit so spürbar; niemals das Entsetzen so rein und klar, denn mit Schmerzen wurde mir gewahr, daß ich stand allein inmitten der Gefahr. Furchtsam schloß ich meiner Augen Lider, wünschte mich gar an aller Welten Ende, nur flüsterte eine Stimme immer wieder: "nimm an das Tribut, das ich dir sende!" Erstarrt verna…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ein Traum
| erstellt von Playbäuerin- 3 Kommentare
- 818 Aufrufe
Sitze hier allein am Strand berühr´ der Wellen kalte Wand schaumig sie mein Bein umspülen kann sie riechen, kann sie fühlen. Einsam steht der Mond dort oben unter ihm die Wellen toben trüben sie ihn jedoch nicht strahlt in seinem schönsten Licht. "Komm zu mir, mein kleines Kind lass dich tragen schnell vom Wind." blinzelt mir leicht zu im Dunkeln würd´ so gerne mit ihm funkeln. Graue, dunkelgraue Welt dass kein Nichts dich doch erhellt und ich schaue traurig weiter klett´re hoch die Sternenleiter lege mich in Wolkenflaum wiege mich in meinem Traum gerne würd ich ewig bleiben lass mich gehen, lass mich treiben. Böse Welt…
letzter Beitrag von tatjana, -
Das Vertrauen in einen Menschen lernt man von seinen Eltern! Aber wenn die Eltern das Vertrauen missbrauchen, kann das Kind nur mit einem wachsenden Misstrauen aufwachsen.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Worte, so schwerelos und rein. Was ist wirklich, was nur Schein? Stille, laut hallt das Schweigen. Bald werden sich deine Taten zeigen. Illusion, ist die Wirklichkeit, klar und deutlich zwischen all dem Leid. Liebe, verschüttet und begraben unter vergangenen Träumen und so vielen Fragen. Erlösung, das Versprechen gebrochen. Langsam schleichend kommt das Leid gekrochen.
letzter Beitrag von lilie, -
Die Zeit im Sturme
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Es verwehet das Zeitgefüge unlängst im Sturme Einer winzigen Feder gleicht der Mensch darin Die hoch oben aufsteigt, doch stets nieder fällt Des Kommenden unterworfen, nicht mehr gewahr Und so trägt der Wind diesen blinden Passagier Mit sich einher bis zum Ende aller Tage Umlauf Sodann das Klagen ein unsäglich` Abschluss findet Und der Sturm beruhigt von Dannen ziehen kann
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Sonett Nr.1
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
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Der Wand'rer späht ins Tale weit, Vom Berge hoch hin nach der Zeit. Vom Aufstieg müd' er seufzend blickt, durch hohe Nebel weit zurück. In Bälde doch er gibt es auf, zu suchen nach des Tales Lauf. Denn eilig, kalt, der Mantel graut, bis einsam klingt kein einz'ger Laut. Und nun der Wand'rer sitzt allein, Glaubt still nun doch verlor'n zu sein, und eine Träne bricht das Licht. Nicht möglich, da der Schein so fahl, der Abstieg liegt zurück ins Tal, den Pfad nach oben sieht er nicht.
letzter Beitrag von Michael E., -
Von guten Taten weit entfernt
| erstellt von roman123- 0 Kommentare
- 536 Aufrufe
Von guten Taten weit entfernt, noch immer nichts dazu gelernt. Und die Vernunft lässt man nicht walten. Und man beginnt, sie auszuschalten. Die Andren sind uns völlig gleich. Man denkt ans eigne Himmelreich. Wir spielen mit gezinkten Karten, das war nicht anders zu erwarten. Man stapelt hoch, man stapelt tief. Die Geister, die man gestern rief, die stampfen uns in Grund und Boden. Wir sind entsetzt, uns platzt der Knoten. Das Mitleid ist nicht unser Ding. Und unser Einsatz sehr gering. Man wird nur an sich selber denken, und keinem reinen Wein einschenken. Man pocht stets auf das eigne Glück. Und hält sich für ein Sahnestück. …
letzter Beitrag von roman123, -
Depression und Heilung - Lyrische Perspektive
| erstellt von CarpeDiemFreunde- 0 Kommentare
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Depressionen können uns manchmal in unsere innerstes Trümmerfeld begleiten, mir half die Lyrik manchmal aus diesen schweren Phasen. Dieses Video widmet sich dem Thema: Depression, Schönheit und Selbstliebe. "Wüsste der Phönix nichts von seinen Fähigkeiten.., er wäre zu ewiger Asche verdammt!! (J.J.) Videobeschreibung: Es beginnt mit leichtem Zweifel und endet oft im Irrgarten einer Depression. Doch wüsste der Phönix nicht von seinen Fähigkeit, dann wäre er zu ewiger Asche verdammt. Erst im Erkennen des Schönen durchflutet einen das ganze Sein. Entschleunigung, Achtsamkeit und Meditation als mögliche Heilsbringer für eine schwere Depression. Der Phö…
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