Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.322 Themen in dieser Kategorie
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Kein Zauberkraut
| erstellt von roman123- 0 Kommentare
- 478 Aufrufe
Wir plagen uns mit Herzbeschwerden, dagegen hilft kein Zauberkraut. Wir leiden, nichts wird besser werden, und die Symptome jammern laut. Wir kennen kein probates Mittel. Wir sind allergisch, missgestimmt. Sogar ein Arzt mit Doktortitel, kein Mann, der uns die Schmerzen nimmt. Dann greifen wir zu Schlaftabletten, und spülen nach mit Bier und Wein. Das wird nicht unsre Wogen glätten. Wir gehen wie die Primel ein. Wir tragen schwer am Liebeskummer. Wir greifen nach dem Telefon. (Kein Anschluss unter dieser Nummer.) Das wirkt auf uns wie blanker Hohn. Roman Herberth
letzter Beitrag von roman123, -
Abschiedsbrief
| erstellt von Marc Niendorf- 1 Kommentar
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Abschiedsbrief Ich bin ein Blatt Ein loses Vom Mund genommen Freu mich nun im Wind zu schaukeln Ich bin es satt Wie Moses Einst zu Gott gekommen Euch was vorzugaukeln
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In den höchsten Tönen
| erstellt von roman123- 0 Kommentare
- 530 Aufrufe
Man lobt uns in den höchsten Tönen. Am nächsten Tag macht man uns rund. Dann wieder wird man uns verwöhnen. Man sucht verzweifelt nach dem Grund. Man packt uns ein in Zuckerwatte. Und flüstert Zärtliches ins Ohr. Dem folgt das Ende der Debatte, das wurmt den kleinen Mann im Ohr. Man treibt die Dinge auf die Spitze. Doch das Warum, bleibt unbekannt. Man wird zum Zielpunkt dummer Witze. Man lächelt lieb, und bleibt charmant. Was abgeht, lässt sich nicht begreifen. Auf jedes Hüh erfolgt ein Hott. Man lässt entkräftet Zügel schleifen. Erst gibt es Saures, dann Kompott. Roman Herberth
letzter Beitrag von roman123, -
Abschied
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 667 Aufrufe
Abschied was ist nur los mit dir mein Schatz, hab ich dich ums Wort gebracht? warum redest du nicht mehr? weil unser Spiel zu Ende ist naja was soll es schon bedeuten Spieler sind gut auszutauschen und ersÄtzen(d) mich für deine Triebe denk nur dran du spielst mit Liebe und so schön die Liebe ist ist sie auch mit Leid erfüllt Hiermit geb ich Dir mein Segen sollst wirklich glücklich sein auf deinen Wegen
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
Ein guter Rat
| erstellt von 1hit1der- 0 Kommentare
- 587 Aufrufe
Ein guter Rat Eroberst du ein liebes Herz Zerschlage deins in 100 Teile Dann geniesst ihr, Stück für Stück Die Zweisamkeit in langer Weile Schliesst die Fenster, schliesst die Tür Ich bitt' euch hundertfach, zu hören Denn nur in Abgeschiedenheit Kann euch niemand jemals stören Seid einst gesegnet durch ein Kind Und es soll 100 Jahre leben Müsst ihm nur neben Zuckerbrot Auch ab und zu die Peitsche geben Und blüht euch noch der Tag, zu geh'n Nach 100 langen Lebensjahren Lasst das Kind nicht um euch weinen Noch bedauern, Schmerz bewahren Erlaube mir, dass ich dir rate: Geh' auf keinen Ratschlag ein Zunächst mag er zum W…
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Der Seele Todesstich
| erstellt von JP7- 8 Kommentare
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Der Seele Todesstich (Juni 2012) Ein dunkler Schatten senkt sich kalt auf meinen Geist hernieder und fährt mit tödlicher Gewalt in meine schwachen Glieder. Mein einz'ger Trost, die Glaubenskraft, vermag nicht mehr zu heilen. Der gute Wille ist erschlafft. Wie lang muss ich noch weilen als triebige Phantomgestalt in trügerischen Welten, wo einst mein Sehnen Einem galt, das nun will nichts mehr gelten? Vorbei der Traum; mein Sehnsuchtswahn, der mich ins Unglück stieß! Es war ein einsam dunkler Plan, worauf mich Gott verließ. Ihr reinen, engelsgleichen Wesen, steht mir bei! Verlasst mich nicht! Lasst meine…
letzter Beitrag von JP7, -
Engel Du heilst bei Zeiten alle Wunden Vergelte neues Leid dein Tun Schenkst uns die Nacht zahlloser Stunden Lässt alle Klagen in uns ruh'n Du trägst uns sanft auf dunk'len Schwingen Bahrst uns auf der Endlichkeit Lässt gnädig die Erinn'rung schwinden Verdeckt von deinem Federkleid Du trübst uns alle uns're Sinne Segnest mit Vergessenheit Und rauher klingt des Engels Stimme Du teilst den Lohn der Zeit Es graut der dunklen Federpracht Dein altes trübes Stundenglas Ist stilles Grab für Tag und Nacht Beraubst uns ohne Unterlass Sieh' wie du im Flug vergehst Du läufst dir selbst davon Wenn du bedrohlich vor uns stehst …
letzter Beitrag von 1hit1der, -
GNADENTOD
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 557 Aufrufe
GNADENTOD auch die letzten wehen fragen sich im vor-dem-nachher : ist der hund nur hund oder der mensch immerhin mensch ? zur antwort pfeife ich auf jeden würdebegriff, lerne scharren und bellen – möchte mir doch diese pergola zum nach-dem-vorher in bester erinnerung erhalten ! © Jenno Casali
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Versteinert
| erstellt von Lhycos- 0 Kommentare
- 475 Aufrufe
Steinern Herz in meiner Brust Schlägst seit langem ohne Lust Zeigst doch nur noch das Regen Als Zeichen meines Lebens Steckst in mir drin, schwer wie Granit Ziehst mich mit unbekannter Masse ins Tief Doch ist die Schale nicht zu brechen Härtest mich ab, verkümmern meine Schwächen. Mein Wesen, gefühlslos Mein Leben Ordnungslos Alles um mich verblichen Bin ich den Lebenden entwichen? Steinern Herz in meiner Brust Nimmst mir Genussvoll meine Lebenslust Nimmst mir sogar meine Liebe, bedenke wie verschwenderisch, ich sie bereits verschenkte. Fehler wie Liebe sind reine Menschlichkeit Warum lässt du mich in Einsamkeit? Lass mich frei, lass…
letzter Beitrag von Lhycos, -
du warst mein Rätsel in meinem Leben voller Zwiespälte dein Glaube war Luft Kälte war stets ein Teil in unserem Haus das kaputte Dach hast du nie repariert ich war verbunden mit deiner Einsamkeit es schmerzt!!! ich will dich zurück! ich seh dich in mir wo das wahre Rätsel liegt
letzter Beitrag von JP7, -
Allein sie begreift die Zeit nicht mehr
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
- 646 Aufrufe
Allein sie sitzt im Schaukelstuhl Ihr weißes Haar weht wirr im Wind Leise flüsternd: „es tut mir leid, oh Kind!“ So blickt sie traurig in den Sündenpfuhl Der da befremdlich „Weltgeschehen“ heißt Wo ein Teufel dem andern in die Kehle beißt Wo Visionen mit Blut und Tränen geschrieben Wo das Pergament des Friedens liegengeblieben Und über allem fallen Flammen hinab Zischen ein letztes Mal tiefer ins Grab Wo zu tausenden ausgestreckte Leiber liegen Wo Dunkelheit und Tod niemals versiegen Allein sie sitzt im Schaukelstuhl Ihr Verstand begreift das Sein nicht mehr So focht sie einst für Kind und Enkel Die hilflos nun im Sündenpfuhl
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Meine Beine wurden immer kürzer, keiner hats gemerkt. Hab mich mit fremden Federn geschmückt und vorher geteert. Du wusstest, du hast nichts von meinem Leben gesehn. Ich ließ dich nicht in mein Kartenhaus, sondern am Eingang stehn. Hier wartet: unerforschtes Gebiet Territorium: welches niemand sonst sieht. Meine Eigenarten hab ich für dich frisch verpackt es liegt nicht an dir, ich fühl mich nur immer so nackt. Deshalb hab ich mir auch etwas gestrickt, niemand hat je das Innere des Gebildes erblickt. Hätt ich's dir nur gesagt oder geschrieben... Vielleicht wär es dann anders und du wärst geblieben...
letzter Beitrag von Rethor, -
Das Land der Flüsse
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
- 579 Aufrufe
Weit verzweigt war das Land der Flüsse, der größte unter ihnen hob das Leben, entsprang direkt aus pulsierender Quelle. Doch das Bewusstsein jener großen Welt, die Heimat und Hort all dieser Flüsse war, wurde zusehends müde, legte sich schlafen. Der Quellpuls speiste wenig und weniger, bis er gar zusehends zur Gänze versiegte. Da trockneten erst all die kleinen Flüsse und schließlich jener große Lebensheber. Das Land verdorrte...und die Erde starb.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Entgiftung
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 515 Aufrufe
align=leftDer Agonie des wahnsinnigen Alltags entflohen, ein neues Intervall für die nächste Olympiade finden, das beruhigende Gefühl das Andere Grenzgänger existieren, Brüder, Schwestern nicht nur im Geiste, hier sind sie versammelt die dahingerafften Idole, auferstanden von den Toten, sie alle bringen das Drahtseil Leben zum schwingen, im Vergleich zu ihnen bin ich Dilletant, ein jedes Schicksal ein Mosaiksteinchen, für meinen grossen Masterplan, dem Periodensystem weitere Elemente hinzufügen, neue Kraft schöpfen für das Experiment Leben, die Weggenossen härter auf der Kante surfen, sauge gierig ihre Erlebnisse auf, kein Lehrer mir jemals meh…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Neuordnung in Flammen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 465 Aufrufe
Frierend stehen sie dort, die Menschen jener Zeit, die sich als Leichenblässe tief in die Haut gräbt... Angst, Hilflosigkeit und Leid wabern schemenhaft als zerfetzte Schatten um ausgemergelte Körper... Nichts war, nichts bleibt und fortan wird Nichts sein, denn alles war lange verschlungen und verbrannt... Langsam versickern die roten Flüsse in der Erde, nähren sie mit Schrecken für eintausend Jahre... Totenvögel wachen über Heerscharen von Skeletten, laben sich an Verwesung, trinken menschliche Trauer... Doch der flammende Regen hört nicht ein mal inne, Tropfen um Tropfen wird das Antlitz der Erde gereinigt... Ich stehe dort, siehst du mich de…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Abschied (2)
| erstellt von Shhiva- 0 Kommentare
- 445 Aufrufe
Ich bitte dich mir ein Schlaflied zu singen Mich ein letztes mal zum Schlafen zu bringen Denn ich bin zu müde um ständig aufzuwachen Jeden Tag aufs neue die Augen aufzumachen Die Routine des Daseins hat mich schläfrig gemacht Habe mein Leben wie ein Löwe im Käfig verbracht Du beginnst und ich lausche deinem Schlaflied Und nehme leise von meinem Leben Abschied
letzter Beitrag von Shhiva, -
Ich bitte dich mir ein Schlaflied zu singen Mich ein letztes mal zum Schlafen zu bringen Denn ich bin gefangen in meinem Traum Sitze hoch oben auf einem Baum Und beobachte mich selbst beim Sein Von hier oben scheint jede Sorge so klein Doch ich bin zu müde um ständig aufzuwachen Jeden Tag aufs neue die Augen aufzumachen Das Leben macht mich so schläfrig Ist wie die Bewegung des Löwen im Käfig Du beginnst und ich lausche deinem Schlaflied Und nehme leise von meinem Leben Abschied
letzter Beitrag von Shhiva, -
Abschied in der Warteschleife
| erstellt von Petra Pan- 0 Kommentare
- 526 Aufrufe
Diagnose krebs - im entstadium der schock er sitz tief die luft ist am brumm alles verändert sich kleines herz pumpt hoffnung und trauer wut und verzweiflung besessenes arbeiten am letzten album rest in peace for myself sista ringt um fassung was gebe ich mit, was lasse ich sein will einfach nur zu dir will bei dir sein Konzentriert arbeite ich mich hinein dinge wie das dürften einfach nicht sein stoße mich heftig an des lebens fluss und nähre ihn doch nicht den ganzen verdruss Selbstmitleid und phantasielosigkeit standen uns noch nie humor steht bereit wer hat sich nur den scheiß für uns ausgedacht ich pack mir dasluder undzieh in d…
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Einsamkeit
| erstellt von Nedomil- 0 Kommentare
- 494 Aufrufe
Einsam Innere Leere, und die inneren Werte, die hinterher sterben. Meine brennende Seele: verendet geleert – wie ein Engel – in Federn und Teer. Von Stille umgeben: die letzten Worte – des Abschiedes wegen vertreten – in einem Meer voller Tränen. So die Gefühle zertreten, von Freude und Freundschaft im Herzen. Könnte es ändern, doch die bestehende Leere, mir sie verwehrt: die Worte zur Rede, um bessere Wege zu gehen.
letzter Beitrag von Nedomil, -
Und doch fallen wir immer wieder darauf rein.
| erstellt von In vino venitas- 4 Kommentare
- 752 Aufrufe
Die Erste die Liebte, Der Zweite der stahl, verkaufte dem Dritten für die Vierte die Qual. Sie quält uns am Ende, da gutes vergeht, Und aus Liebe doch etwas böses entsteht!
letzter Beitrag von Azalée, -
DER RABE, DER SCHWARZE
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 487 Aufrufe
DER RABE, DER SCHWARZE Der Rabe, der schwarze Er ächzt Er krächzt Dreht seine Kreise Bedrohlich durch die Lüfte Der Rabe, der schwarze Zeigt dem Mann mit der Sense Der scharfen Der unentrinnbaren Den Weg zum Weizenfeld Wo die letzten Ähren Den Böen zu trotzen versuchen Bote des Elysischen Oder Lakai des Satans ? © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Eure Paranoia
| erstellt von B.I.N.D.A.W- 3 Kommentare
- 765 Aufrufe
Eure Paranoia Ihr lauft Nachts durch die Straßen, Auf der Suche nach euch selbst. Des Teufels Hunde an den Fersen, Lenkt euch die Angst über alle Maßen. Ihr seid voller Fehler und könnt euch nicht leiden, In der Dunkelheit lauert euer Ende. Jeder der euch sieht, lacht euch heimlich aus, Ihr werdet verfolgt und müsst offene Plätze meiden. Eure Paranoia, führen euch ins Verderben, Sie leiten euch steht’s auf all euren Wegen. Lasst sie gewähren oder lehnt euch dagegen, Ihr habt die Wahl, sterben oder leben. Die Nächsten wollen alle bestehlen, Die Stimmen im Kopf führen euch mehr schlecht als recht. Ihr denkt jeder will euch etwas tun, …
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Geisterschiff
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 603 Aufrufe
das Geister Schiff mit letzter Kraft sich durch den Sturm bemüht der Sturm dich packt um dich von Bord zu stossen doch du ,geschafft, dich an die Reling krallst die Wellen sich züngelnd nach dir strecken sie dich anflehen leise wimmernd deinen Griff zu lösen hinab zu kommen zu den Bösen wo viele Freunde auf dich warten du niemals mehr alleine bist die Kameraden für dich sind ihr Leben für dich geben würden Doch die Verführung lässt dich kalt ein Blitz der aus dem Himmel tobt mit ihm sich neue Kräfte bot du dich über die Reling ziehst das Steuer suchst von diesem Schiff Du packst es an und segelst fort auf der Suche nach de…
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
Der Wendepunkt von gut und böse
| erstellt von sidivoluntsidisplacet- 2 Kommentare
- 759 Aufrufe
Nach langer "Blackout"-Pause meld ich mich doch mal wieder zurück, mit einem meiner Meinung nach anspruchsvollen Stück... Ich versuche mich ja immer mal gerne darin, etwas neues zu probieren, einen "außergewöhnlichen" Sprachstil und auch gerne eine vergangene Zeitperiode zu wählen. Ich hab lange herum probiert... Themen analysiert... Nichts gebracht... Dann setz ich mich um 3:00 Uhr mal hin, den Ansatz der Idee hab ich und buhhm das Gedicht entsteht... Gerne bewerten... gerne Kritik, solang sie Konstruktiv ist. Ich freue mich auf euere Meinungen. Liebe Grüße Sidi :-) Ein seltsamer Schleier überdeckt die Stadt. Die Konturen, der Häuser unscharf und matt. Fa…
letzter Beitrag von sidivoluntsidisplacet, -
In Gedanken bei einer Muse
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
- 670 Aufrufe
In Zeiten, da im Namen der neun Musen viel und noch viel mehr, sagen wir "poetischer Un-Sinn", losgelassen wird: in Gedanken... Liebste Muse, die du Einzug in mein Leben hieltest, die du mit Poesie und Worten spieltest, mir in den Kerkerkäfig meines Irdensein eine Quelle gabst voll fließendem Schein die du mich der Worte Schönheit lehrtest die du niemals meine Beseelung erschwertest! Liebste Muse aller, ich höre dein Schweigen! Wer band dich auf raues, fließendes Band, wer ergötzet sich an deinem harten Leiden? Im Zwang nur beseelst du des Menschen Hand. Deine Schwestern acht kamen im Dämmerlicht um zu trauern bei versiegender Quelle …
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
SIE GING MIT ROT
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 527 Aufrufe
SIE GING MIT ROT Sie geht – Stöckelschuhe durch den Vorgarten Mercedes-Reifen auf dem Asphalt Beklemmen Zermürben Und das Rot der Schlusslichter Taut weg Zwischen Sträuchern Hinter Giebeln Rot Brennt sich ein Sie ging – Letzter Rauch Züngelt schwermütig Aus dem Aschenbecher Zerrinnt mit „Love me tender“ Im Schlussakkord Und mir bleibt nur Ihr Lippenstift-Rouge Auf dem Whiskyglas © Jenno Casali
letzter Beitrag von redmoon, -
Hallo, ich hab auch mal wieder was geschrieben, diesmal etwas Längeres. Findet ihr das Gedicht gelungen, oder eher nicht? Schicksal In dem Rausche scharfer Laute, Matter Bilder, kalter Blicke, Stand sie, als der Abend graute Am Geländer einer Brücke, Stand nur da und sah hinunter Und das Atmen fiel ihr schwer. Hinter ihrem Rücken munter Rauschte der Berufsverkehr. Es wird kühl, und klamm die Hände, "Nein, es muss jetzt gleich gescheh'n!" Sie will springen, will am Ende Mit der Sonne untergeh'n. "Da, die letzten Strahlen winken, Nun bestimm' ich selbst mein Los! Ich will in der Nacht versinken!", Doch die Hand, …
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
BRUTUS, AUCH DU
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 410 Aufrufe
BRUTUS, AUCH DU ? Freundschaft Von Blattläusen befallen Ehemals in Stein gemeißelt Fest verzinst Und Pferde gestohlen Freundschaft In Krümeln zerbröckelt Den Dolch, den siehst du nicht Hörst aber weit draußen Den Hahn Der zum dritten Mal kräht © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Das Gefühl
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 407 Aufrufe
Ich Grüsse Euch und bedanke mich dabei sein zu dürfen... Das Gefühl Zwischen Baum und Borke sitzend die Entscheidung hier zu schwitzen kann wohl keine Zukunft sein doch bleiben will es nicht allein Das Herz das schreit nach Liebestrank so jagt es ihm schon wie so oft mit voller Lust den grossen Hunger in den Schoss Hier nun in der Klemme sitzend läuft das Wasser von der Stirn das Hirn sich immer schneller windet sich zu schnell im Kreise dreht wird es schon bald vom Winde verweht Es lässt sich erschöpft aus der Borke kratzen für einen netten Mittelweg nun lässt es sich ein wenig besser will es schauen ob es ge…
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
begnadeter Pessimist
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
- 614 Aufrufe
Vor mir reihen sich zu Hauf das Leben und der Weltenlauf: Seh´ ich durch die dunkle Brille lacht allseits nur der Todeswille. Und inmitten dieser Friedhofswelt werden schwarze Rosen aufgestellt. Schummrig wird ein jeder Sonnentag kein Licht fällt auf das Schattengrab auf dem der Name "Zukunft" steht. Rosen welken - unsere Zeit vergeht bis daß die ewige Nacht uns scheidet und siehe in den toten Baumeskronen wie der Geier über allem Aase weidet nur für ihn wird sich´s letztlich lohnen. Doch nun nehm ich die dunkle Brille ab suche vergebens nach dem meinen Grab auf dem der Name "Zukunft" steht blicke um mich, alles hat´s verweht: das Le…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
schwarze Visionen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
- 585 Aufrufe
Niemals wirst du vermögen all die leidvollen Dinge durch meine Augen zu sehen! Ich steige ewiglich hinab lege Schlinge um Schlinge auf kalte, schwarze Stufen! So ein jeder der hinaufstrebt sodann gefesselt herniedergeht! Geöffnet ward das Fenster ein Hauch von Asche zieht flammend hier herein, zeigt mir das triste Werden entblößt das sterbende Sein. Der Schnitter reitet donnernd auf schlohest weißem Pferd, erkennt in mir den Herold der sein Kommen kündet. Das Schwarz der künftigen Zeiten erreicht des Augen Innerst, erreicht den Grund der Seele, dort wird es endlos streiten....
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Kein Titel
| erstellt von Niemand- 0 Kommentare
- 475 Aufrufe
Zu Boden geschmettert vom eigenen Wesen. Stolz, Würde, Ehre, nichts mehr da. Das Mensch sein, erdrückend. Trauer, einzige Empfindung. Der Strick leuchtet wie ein Heiligenschein. Schweren Herzens steht man auf, Jahre älter.
letzter Beitrag von Niemand, -
Bipolare Psychose
| erstellt von Drebelin- 0 Kommentare
- 520 Aufrufe
Sie liegt nackt auf warmen Kissen Von dünnen Tüchern halb verschlungen Drückt ihr Gesicht in weiche Daunen Von Leere und Verdruss zerrissen Vom Leben viel zu lang getrennt Zu lange nicht im Licht gesungen Streicht sich über nasse Augen Bevor sie zu den Wiesen rennt Sie schreit sich bis zur Sonne Bis sie sich verbrennt Und Sie fällt Sie liegt nackt auf harter Erde Von nassem Blattwerk halb verschlungen Drückt ihr Gesicht in kaltes Laub Der Wiesen dunkle Zierde Vom Leben viel zu lang getrennt Zu lang' nicht mehr im Licht gesungen Summt leise bis sie wieder glaubt Bevor sie wieder heimwärts rennt Sie schreit sich bis zu…
letzter Beitrag von Drebelin, -
Nachtmensch
| erstellt von Drebelin- 0 Kommentare
- 498 Aufrufe
In vielen Nächten lieg' ich wach Und schlafe viel am Tag danach Das Abendschwarz schenkt mir Gedanken Träume dann das Morgenlicht Weist mein Hirn in seine Schranken Und wirft mir Schatten ins Gesicht
letzter Beitrag von Drebelin, -
WENN ALLES GESAGT IST
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 605 Aufrufe
WENN ALLES GESAGT IST Wenn alles gesagt ist Was gesagt werden sollte Klappe ich die Aktenordner zu Klappe ich alles Erlebte zu Auch die Klappläden unseres Korallenriffes Und trete mit Contenance Den letzten Heimweg durch die Hintertür an Wenn alles gesagt ist Was gesagt werden sollte Lasse ich die vollen Aschenbecher der Gefühle Neben deiner Hollywoodschaukel Grüße die Gaffer am Wegesrand Und die Vergangenheit klingt nur noch Wie ein entferntes Requiem in mir Wenn alles gesagt ist Was gesagt werden sollte Hisse ich die Segel Und segle soweit die Ozeane mich führen Bis dorthin wo das Meer wieder Sand wird – Vielleic…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ansicht eines Außenseiters
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 630 Aufrufe
Von Statur und Wesen her so sagen die anderen stets bin ich weniger als ungefähr. So wenden sie sich um und ab, ich ziehe daraufhin unterwegs mein Resümee mental fernab. Schaut euch den mal an!! Schön sein, ob er das kann?? Es ist Sommer - stickig heiß - im Mantel sieht man mich, das Gesicht schneeweiß, so lebe ich gar nicht hier, sondern weit im fernen Licht. Denn eine werte Existenz wird mir unmöglich gemacht und ich finde keine Kohärenz, wenn man nur über mich lacht. In Kreisen ziehen die Gedanken, ich werf ein Stein in diesen See, er sinkt hinab ganz ohne Schranken, trifft auf Schlamm, es tut so weh...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Charaktermanipulation
| erstellt von Tony_rhyme- 1 Kommentar
- 592 Aufrufe
Hinter jeder aktion Verbirgt sich eine Tiefe manipulation Wie eine kleine Einfache Division Teilt sich der wille durch das wort Meine inspiration? Irgendwann ist alles fort Was wenn der umweg Kein ende hat Wenn alles vergeht Wo exestier ich dann? Meine mauer steht Keiner kann sie bezwingen Kann man solange man lebt Ueberhaupt gewinnen? Was ist echt wenn recht sich Schlecht reflektiert Wieso machen flammen licht Hat dich nie interessiert. Wenn der diamant zerbricht Tanzen wir den zerstoerten willen Unter meiner schicht Will ich das chaos in meinem kopf stillen
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Roter Frühlung
| erstellt von KreaTur- 1 Kommentar
- 627 Aufrufe
Heyho liebes Forum Noch eine lyrische Bearbeitung einer Metamorphose von mir: Venus und Adonis. Ich freue mich auf konstruktive Kritik. LG KreaTur Roter Frühling align=leftIch raufe, zerkratze und schlage, die Haare, den Körper, die Brust. Sah ich auch den blutigen Eber, erst jetzt wird dein Tod mir bewusst. Adonis, ai! align=leftDie Tränen, sie tränken den Boden, sie wässern das tiefrote Blut. Mein Herz brennt so hell wie die Sonne - der Liebenden feurige Glut. align=rightAdonis, ai! Adonis, ai! align=leftDie rote Blume vergeht, so wie du vergehst. Nicht meine Liebe. align=rightAdonis, ai! Adonis, ai! Ado…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
"Innen-Außen-Konflikt"
| erstellt von anonymxyz- 1 Kommentar
- 652 Aufrufe
Tränen mir hinter'm Gesicht stehen, Worte, die nach außenhin beben, Hass, dieser tiefe Hass, ich habe sie verpasst, die Chance auf gute Freunde, kennenlernen neue Leute Vergleichen wir gestern und heute Bin ich die heutige Beute, Ich euch mit Feindseeligkeit verscheuche, Du mich mit deiner Art verseuchtest, geheuchelt, geträufelt deine falschen Tränen so langsam muss ich gähnen von deiner falschen Art, du immer Falsches sagst jeden Tag ich brauch Rat HASS.
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Hast solange vor mir gestanden, hinter mir gestanden, je nachdem was ich brauchte, bloß Seite an Seite, will nicht so recht gelingen. Die Liebe die wir uns schworen, gewichen einem täglichen Kampf, die ewge Frage die uns verfolgt, wer behält Recht, auf der Strecke bleiben die Gefühle.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Warten auf die 3 Könige, das Jahr fängt bescheiden an, viel zu mild, Schumi schwebt im Koma, die Maut kommt, alles banal, trivial, es lähmt mich, der erste Streit mit der zukünftigen Ex, zu viel Liebe in mir, die ich mit niemandem teilen kann.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Situation Komm runter, aber nicht abwärts, klink' dich ein, Dummheitsschmerz. Solltest keine Trauer tragen, in diesen surrealen Tagen, in Zauber es wagen die richtigen Worte zu sagen. Verschenke und nehme alles Glück der Welt, auch wenn du nicht weißt was wirklich zählt. Verkrafte, verwinde mehr Worte und Zeit, also du je glaubtest, wenn alles bleibt. Dir ist das Schicksal geschenkt, das du augenblicklich lebst, die Strickleiter gegeben auf der du selbst stehst. Überlebe die Wirklichkeit, wenn du dich traust, sonst hast du ewig die Zeit, die du nicht brauchst. Fühl' dich doch schlecht, mir doch egal, …
letzter Beitrag von tobik, -
Ein kleines Fenster ins Nirgendwo
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 473 Aufrufe
Ich saß dereinst am trüben Fenster der Schnee er fiel in finstrer Nacht so kam zu mir der letzte Lehnsherr in wallend schwarzer Robenpracht. Das knisternd´Feuer erstarb sogleich als er seine Stimm´ zum Gruß erhob und ach wie klang sie seiden-weich denn ich dachte oft sie befehle grob. "Mein Freund am kleinen Fenster dort ich sehe in dein kaltes Herz, komm nun mit mir und ich spüle fort deinen ungesprochnen Schmerz." So erhob ich mich auf taube Füße meine Tränen brachen jeden Bann öffnete sacht und sandte Grüße das Fenster zum Nirgendwo und Irgendwann.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Erste Stunde beim Betreuer, ich sagte so´n Scheiß wie, wer anderen die Schuld am eigenen Leben gibt, ist nicht reif. Nun zu Kerzenschein und Bier, lass ich Kurdt in mein Hirn, in mein Herz. Grunge Rock passt zu mir, alles um mich herum, 1000x benutzt. Ringe die alten Gedankenmuster nieder, entstehende Gefühle mache ich platt, die Frage entsteht, wo der absolute Nullpunkt ist.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Be my baby for a night (M.Jackson R.I.P.)
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 495 Aufrufe
Alle auf irgendetwas warten, ein jeder kämpft an seiner Front, der eine härter, der andere weich, ne fine Sumatra zur Feier des Tages, im Radio Stereo lauschen, satt von den Tagen bei den Eltern, in jeder Hinsicht, bin gestopft mit 1000 Vorwürfen, einzig zerfleischt haben wir uns nicht. Welches Datum? Keine Ahnung, irgendetwas zwischen den Feiertagen, zugedröhnt mit allen zur Verfügung stehenden Waffen, näher dem Tod als dem Leben. Die Welt auf meinen Schultern, keinen Beruf den ich mir mit 46 noch erträume, lasst mich die übrigen Jahre in Würde meistern, versuche nur die Liebe zu erlernen, nicht zu versinken im Hass, nicht zu ve…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Ungleiche Gleichungen
| erstellt von Nedomil- 0 Kommentare
- 555 Aufrufe
Zu Gleichungen gleichgesetzt, schreibe weiter jetzt, kein Gesetzt verletzt, Resultat Heidenschreck. Weit weg, weiter weg als ich meinte stets, ein weiter Weg, Stimmen schreien: „Weiter geht’s!“. Dennoch scheitern denn, gedankliche Endlosschleife, an der Rechnung endlos schleifen, geht stets so weiter. Verloren heissen und schmerzlos ein Schmerzlos greifen, seelisch im Ghetto treiben, vom Schmerz entthront leiden. Gleichnisse dem Tode weihen. Die Träne: der Terrorist, denn der Terror ist hier der Fernost nicht. Heroisch wäre mehr Stolz schlicht, herzlos mit dem Dasein als Egoist. Doch wie der Stereotyp: sozial, einer Topfpflanze gleich. …
letzter Beitrag von Nedomil, -
Kein Gefühl
| erstellt von Ed Zend- 1 Kommentar
- 542 Aufrufe
Das Herz schmerzhaft versteinert, die Seele unnatürlich glatt gebügelt, der Geist unfähig zu verstehen. Existenzängste latent (permanent), schwer lastet die Vergangenheit, tröstlich kreisen die Gedanken um den nahenden Tod. Grabe tiefer mein Grab, Dunkelheit ist mein Begleiter, und hoffe doch – noch, das nächste Tief noch tiefer wird.
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Böse Gedanken
| erstellt von Mindrunner- 0 Kommentare
- 500 Aufrufe
align=left ................................... Befallen von bösen Gedanken ich mein die richtig richtig kranken die für die dich keiner liebt die die man dir nicht vergibt Schläge in die Magengrube Alleine heulend auf der Bude Das Zimmer am Tag verdunkeln Schatten die im Rhythmus schunkeln Auf der Brücke zum Sprung bereit Der dich einfach nur befreit Gehst du, den Blick gesenkt, doch zurück in deine alte Welt Das warme Blut läuft aus der Haut Wie Mutters Schoß, so vertraut Läufst du den Schmerzen hinterher Als gäbe es kein Morgen mehr Wie Lichtblitze in schwarz Fragmente der Einsamkeit Am Rande des Wahsinns Wartend a…
letzter Beitrag von Mindrunner, -
November II
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 541 Aufrufe
Die Sonnenstrahlen auf dem Papier blenden mich, Serotonin im Überfluss, alles strebt nach Glück, ich will nur die andere Seite, denn kaum es erfasst, ist es mir verhasst, einsamer Wanderer zwischen den Polen, sehne mich nach Assimilation mit den Sternen, der Mond der einzige Dollar den man nicht verzocken kann, die Menschen die von mir gegangen, heute mehr zu sagen, eine Essenz in Dekaden mir erarbeitet, das Gehasste anzunehmen und zu lieben.
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Ein Appell
| erstellt von tobik- 0 Kommentare
- 494 Aufrufe
Ein Appell Leute, lasst mich leben! Ich kann euch nichts mehr geben, der letzte Pfennig ist verspielt und ich leide hier verlassen und alleine, im fremden Land, am fremden Strand, unter sengender Sonne, leere Taschen in der Hand. Ich bin am Ende, bin am Boden, könnt ihr mich denn nicht -ausnahmsweise- schonen? Ich sehe mich schon wie eine Marionette in meinen entglittenen Fäden, die einst in meiner Hand lagen, verwickelt und verstrickt kopfüber über scharfen Steinen baumeln und fallen wie ein Stein. Ihr, Gläubiger, Herrscher meiner Fäden, habt doch kurzerhand Erbarmen, denkt an Zeiten, als wir Kump…
letzter Beitrag von tobik,