Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.323 Themen in dieser Kategorie
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Strick oder Blei
| erstellt von KumboYa- 6 Kommentare
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Sintflutartig stürzt leichter Nieselregen, ertränkt so manche milde Frühlingsdepression. Wie ein Skalpell schneidet die Mondsichel den Nachthimmel auf; wenn er jetzt noch zusammenbrechen würde… vielleicht würde ich lächeln. Ihr Märchenmund. In seinem Blick ganz frisch erblüht. Kaum geduldet – keinesfalls erwünscht; durch erstickende Brustverdichtung kündigt sich bereits die Tränenvorhut an. Lippengepresse. In mir Betäubungsdrang, Blutbahnkälte, verstecktes Augengewische. Fingerspiel. Wunschzusammensturz. Flehen, Himmelsklopfen, Widerklang: Endlösung. Strick oder Blei?
letzter Beitrag von KumboYa, -
Zu leben bereit?
| erstellt von Struve- 2 Kommentare
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Zu leben bereit? Tote Eltern, die da nagen, an den Beinen, an den Armen, todbringend scheinen. Die Vergangenheit schreit, durch leere Seelenhallen, tief in mir und tief in dir, hören wir das lockende Echo. Die Spur verläuft im Sand, spurlos schleichend, durch die Nacht, in der Sterne sterben. Ungewolltes Geschenk, glitzernd verpackt, Überraschung, Hier ist meine Geburt! Ein Gottesfunke, blendet das Auge, ungesehene Welt und irgendwie gelebt. Ein Brief von mir, er ist an mich, ungelesen weggeworfen, nichts als Worte. Geküsste Scham, in Leidenschaft und wieder sterben En…
letzter Beitrag von Struve, -
Ein Espresso
| erstellt von Neolyrik- 2 Kommentare
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Ein Espresso Doppelt hält besser Morpheus verlässt schleichend das Zimmer Das Morgenritual überduftet Die Leiden von Gestern Es riecht nach Highlands Tief in den Nerven Sitzt der kleine Kobold Er sieht auch das Ende Den Ersten wehen auch Russlands Roggen Aus dem Wrack entgegen
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Das Tier
| erstellt von Nachtschreiter- 3 Kommentare
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Nun, zu allererst muss ich als Neuling im Forum los werden, dass es mir sehr gut gefällt. Doch nun zu 'Das Tier' : ich bin mir nicht sicher, ob es erlaubt ist, es hier zu posten, denn, wie ich finde, bringt es die Fantasie des Lesers in eine Richtung, die nicht wünschenswert ist. Allerdings hab' ich die 'Dinge' auch nur angedeutet. Ich wäre erfreut, wenn es nicht gegen die Richtlinien verstößt. Das Tier Dunkle Gedanken vernebeln den Sinn, dreh’n sich im Kreise, führen nirgendwo hin. Gierige Augen durchdringen die Nacht, suchen ein Opfer, Grauen erwacht. Rasselnder Atem stinkend nach Wein, kommt immer näher, Angst, allein. …
letzter Beitrag von Struve, -
Stirbgeburt
| erstellt von Struve- 0 Kommentare
- 523 Aufrufe
Die letzte Wehe, ein kalter Wind, in Todesnähe, ein wildes Kind. Tief im Mutterleibe eingeengt, das Atmen fällt nun schwer, das Kinde nach dem Lichte drängt, und die Angst, die quält so sehr. Die neue Welt ist unbekannt, und die Mutter presst nochmal, die reine Seele vom Licht verbrannt, das Kind erlebt die erste Qual. Es kriecht durch Rotz und Blut, dem Dasein schon entgegen, weil Mutter vor Erschöpfung ruht, fehlt ihm der erste Segen. Es liegt in roten Massen, eigentlich wollt es atmen nur, das Leben einmal fassen, doch um den Hals die Nabelschnur. Kein Schrei begrüßt das Leben, denn es wurde fortgeschickt, so h…
letzter Beitrag von Struve, -
Konsumtempel
| erstellt von dunkelsonne- 1 Kommentar
- 811 Aufrufe
Viele Menschen rasen In die Konsumtempel, Kaufen, als ob die Welt Morgen stirbt! Sie schwimmen im Stress, Den sie sich selbst suchen. Verlieren im Konsum Ihre Werte, ihre Moral. Sie sind fett, vollgefressen, Vollgestopft mit Gütern, Die den Darm verstopfen. So lange, bis die Scheisse Aus der Fresse quillt, Ungestillt, trieft, tropft, tonnenweise! Bis sie leise am Konsum zerbrechen.
letzter Beitrag von Miauw, -
Der Astronaut
| erstellt von koollook- 3 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Der Astronaut Der Astronaut, fernab der Welt Er schwebt da oben, als ein Held Er lebt alleine ohne Halt Verdrängt die Leere, luftlos, kalt. Der Astronaut ist so allein Erforscht die Weiten, menschlich klein Die Nacht ist schwarz, so wie der Tag Nur Neonlicht im Hightech-Sarg. Der Astronaut, vergisst und schläft. In seinem Traum, in dem er geht, fest zwischen grünen Bäumen steht, spürt er den Wind, der Freiheit weht. Und auf der Erde steht ein Haus Zwei Augen blicken weit hinaus Aus ihnen eine Träne fällt Sie schwebt hinauf zum Himmelszelt. Sie drängt durch Leere, zu ihm hin. Als wüsste sie genau wohin. Aus ihr wird Meer…
letzter Beitrag von maniak, -
Vergangenheit
| erstellt von kleine Träumerin- 0 Kommentare
- 776 Aufrufe
Du musstest viel zu früh gehen, vorzeitig war beendet dein Leben. Wollt dich doch näher kennen lernenn, doch, das Schicksal musste uns trennen. Ich finde das so ungerecht, und es mir das Herz zerfetzt Du wohnst,jetzt im hellen Licht hoff du bist da auch glücklich ohne mich.
letzter Beitrag von kleine Träumerin, -
Infahrkt
| erstellt von Leutenberg- 1 Kommentar
- 909 Aufrufe
Infahrkt Es zog im oberen Brustkorb, die Muskeln Bewegten sich nicht weiter, seine Haut wurde weiß Er legte den Arm auf sein Herz und wollte Nicht mehr ausharren, er glaubte angekommen Zu sein und zu nichts Neuem mehr fähig.
letzter Beitrag von 1hit1der, -
Angerbak-Weißer Tot
| erstellt von Angerbak- 0 Kommentare
- 872 Aufrufe
Ein friedlicher Trug, fordert den Verstand breitest dich vor mir aus, gut bist du nur im Traum Formst dich nach meinem Verlangen, gibst dich Formbar Habe dein wahres Gesicht erkannt, doch zu späht Verdanke dir Nichts, Formte dich zu lang´ Duch jede Form, wird das Verlangen erhöht Doch jede bewegung nach vorne, Sähst deinen Samen Raubst mir die Zeit, keimst auf als Schlafloses Leid In mir wächst dein Einfluss, Spriesst blühend hinauf flüsters deine Krankheit In meine Ohren, flüsternd Infizierst du links wie auch Rechts Wirst Flüsternd zu meiner Sprache Lüsterst endloss nach anneinander gereihten Tagen in denen du dich in mir Spiegel kannst Du nieder…
letzter Beitrag von Angerbak, -
Ihr Lachen ist laut Beziehungen sind auf einer Lüge aufgebaut hat kaum jemanden ihr wahres Ich gezeigt sich vor manchen Menschen nie verneigt diese Menschen hätten das gerne Nachts schaut sie einsam in die Ferne Manchmal hat sie ein Tief und nur wenn man genau hinschaut, sieht man, ihr Lächeln hängt schief gibt sich für manche Menschen auf und nimmt viel in Kauf ihre Tränen sind nur nachts sichtbar und über sie fliegt eine Rabenschar der Zweifel über sich selbst ist groß oft hat sie das Gefühl, man stellt sie gerne bloß Es gibt Zeiten, da hat sie keine Lust zu lachen würde nicht jeden Scheiß mitmachen doch sie macht es, damit man nicht merk…
letzter Beitrag von Loui.Lou, -
Weitwärts
| erstellt von Leutenberg- 1 Kommentar
- 878 Aufrufe
Weitwärts Im tiefen Fluss am Grunde erst Fand dein Körper halt und sank nicht mehr Was wohl jetzt beginnen mag oder längst begann Kein Stein, kein Fisch, kein Wasserrauschen sagt es an Geliebt sein, das bleibt dir noch schwach im Herzen Geliebt, und dieses eine Wort, trieb mit dir hinfort
letzter Beitrag von Angerbak, -
Das ewige Licht
| erstellt von DocLorisson- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Ich sah dichte graue Nebelschwaden, elegant sich um die Bäume schmiegen. Der Mond ging auf, die Nacht geht baden, der Tau blieb reglos auf mir liegen. Sah Lichter die am Himmel tanzen, sich umwerbend - wild und heiter. Wurden eins, zu einem Ganzen, doch mein Zittern trieb sie weiter. Die Kälte zerrte an den Gliedern, das alte Herz schlug nicht mehr schnell. Mein Körper schien sie zu erwidern, so kam das Licht, nun blendend hell. „Da bist du wieder alter Freund, hast mich doch nicht ganz vergessen. Das letzte Licht das mir erscheint….“ So kapitulierte ich das Kräftemessen. So ist das Leben - „C’est la vie“, „Nimm mich mit auf …
letzter Beitrag von DocLorisson, -
Du willst ein' Stein zum ander'n tragen, wo ich einst ging durch Wald und Flur. Dort wo zuvor die Tiere nur zum zwanglos' Morgensang sich trafen und nun die Schöpfung Lüge strafen, da blechern' Rösser sie verjagen. Du wirfst ein schwarzes Tuch aufs Land, tauscht grünes gegen graues Kleid. Bist mir Versteck und Mutters Leid, der Erde asphaltiertes Joch. Brichst ihr den grünen Daumen noch mit stahlbewährter, starker Hand. Es wächst dein dichter Gläserwald. Du lauerst dort wie wild' Getier, erbeutest gar die Wolken dir. Zerreisst sie mit Motorgeschrei. Die Luft erdrückt, wiegt schwer wie Blei - der Mutter Atem - tot und kalt. Wie …
letzter Beitrag von Angerbak, -
Würde mich wieder freuen über Kritiken Du schaust mir hinterher, folgst meinen Spuren, weinst mir nach, denkst an unsere Zeit, suchst mich in der weiten Welt, doch du wirst sehen, du wendest deinen Blick, die Spuren verschwinden, deine Tränen trocknen, du vergisst unsere Zeit, und du wirst mich vergessen... KH
letzter Beitrag von Kaltherz, -
Der Spiegel
| erstellt von Kaltherz- 4 Kommentare
- 937 Aufrufe
Würde mich über Kritik in jeglicher Form freuen. Er zeigt dir die Welt von heute, Dinge, materielle Werte, aber die Seelen bleiben fort, verborgen, vor den Augen der Menschen, du schlägst hinein, willst es nicht sehn, doch du kannst es nicht ändern, die Scherben zeigen alles, die Seele...zerbrochen die Gefühle...zerstreut und die Zukunft verloren wie die Scherben eines Spiegels KH
letzter Beitrag von Kaltherz, -
Angerbak-Deine letzte Ruhe( meine schöne Truhe)
| erstellt von Angerbak- 0 Kommentare
- 820 Aufrufe
Es wurde Ruhig, um Dich, umgeben von AbSOULOUTER Dunkelheit/ UN-Sichtbar als löste sich dein, Sein auf im Nichts, blicke Hinab/ kenne deinen Ort, Doch stand ist nicht möglich, dein tiefes Leid/ Reicht, etwa 4 meter hinab, steine erde und da dein sein verpackt Du bist LEID/ Mir ist VOLLKOMMEN, Bewusst wo du bist. Du hockst, Riechst du den FRust, du verbeitest in/ Riechst du die Angst,der untergrund stinkt dort unten aus der KIST, Die Drückt auf dich, Drückt dich hinab/ panisch wirst du, wie kaltausgetriebene SUCHT, guck/ Doch dein blick, sieht nur Dunkel am tag, Zeit hat verlassen diesen Ort/ die hocke besteht keine dauer, liegst du da in deinem kleinen Gr…
letzter Beitrag von Angerbak, -
Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, wo weder Licht noch Schatten weilt, wo in vollkommener Dunkelheit uns nicht ereilt des Geliebten Leid. Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, von Sinnen und Gefühlen befreit, von unseren Taten vergangener Zeit sowie den Gedanken vom gebrachten Leid. Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, in der Hoffnung, sie mögen leben frei, in der Hoffnung, sie mögen vergessen unsere Liebe, gefolgt vom Leid. Lass uns rennen, rennen in den tiefsten Wald, nur allein in lebloser Existens, nur mit dem Wissen, sie konnten genießen ihr wunderbares Leben, frei vom Leid. by Nexx …
letzter Beitrag von Nexx, -
Vor der Höllenpforte
| erstellt von DerSeelenDichter- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Vor der Höllenpforte Es war sehr ruhig an jenem Tage Wo ich mich fand am Höllentor Nicht unerwartet kam die Lage Und Satan selbst trat nun hervor Bescheiden schwankte er herüber Ich kannte seinen scharfen Blick Mein irdisch Leben war vorüber Und meine Seele hing am Strick Doch das zu Unrecht, will ich meinen Versprach er mir doch Ruhm und Geld Erfolg im Leben hatt' ich keinen Und Amors Pfeil hat mich verfehlt Er hatte mir sein Wort gegeben Doch galt mir nun sein arger Spott Er sprach zu mir: "So ist das Leben Ich bin der Teufel und nicht Gott"
letzter Beitrag von DerSeelenDichter, -
Die Blutgräfin
| erstellt von HeavenlyBeing- 4 Kommentare
- 959 Aufrufe
Blutgräfin Dunkel ist die Zeit, kalt ist die trostlose Einsamkeit. Keiner spürt meine Angst, die Angst die in meiner Seele lebt. Tausend mal wurde ich belogen, wurde ich in den Schatten gezogen. Frust macht sich breit, Hass bis in alle Ewigkeit. Meine Opfer haben es verdient, habe ich Ihnen den Tod verlieh'n. Schmerzen haben ich Ihnen zugefügt, denn Sie haben es verdient. Jung und zart, des Gottes Engelsart. Blut verlieh mir ewige Schönheit, ich war die wirkliche Graumsakeit. Durst nach Blut, denn es schmeckt so gut. Meine Opfer glänzen im Licht, still versinkt Ihr Gesicht. Niemals Reuhe zeigen, werden wir doc…
letzter Beitrag von Angerbak, -
Schallend die Stimmen!!!
| erstellt von Angerbak- 1 Kommentar
- 857 Aufrufe
Aus tiefstem Dunkel, aus der lichtlosen Finsterniss Schallen die Stimmen Stimmen die schallend, werden klarer, sie geben mir Rat Sinds die meinen? Ist´s das Dunkle, nun Gedankentreibend Bestimmend! Verlangend! Trachtend! Herrschende Macht Schreien Hassend, HAss getrieben, Sie Predigen HaSS Lüstern im Wahn, Flüstern den Wahn, werden SIE werden lauter von Nacht zu NACHT Fanden Gehör, das Meine gegeben war Hass, gebrannt durch´s Dunkel Schicksal Fanden einnander mit Bösem Gelach, Das Tor, die DUnkle Seite öffnet auf, EWIGE NACHT Die Pforte, Führend auf dem Dunkeln Pfad Seis Vollbracht, Wir HErrschen über all, und jene mit Dunkelster Macht Seit gewarnt, …
letzter Beitrag von KumboYa, -
Jeder hat eine Maske im Gepäck, Die er benutzt als sein Versteck, Aus Angst, aus Furcht, aus was auch immer, Bei jedem Gebrauch wird es noch schlimmer, Man verrät sein vergangenes, sein jetziges Leben, Nur um nichts von sich Preis zu geben, So verändert man sich Stück für Stück, Und mit ein wenig Glück, Wirst du merken, als alter Greis, das war der Preis KH
letzter Beitrag von Kaltherz, -
Nacht am See
| erstellt von DocLorisson- 2 Kommentare
- 992 Aufrufe
Eine Oberfläche, rein wie ein spiegel, funkeln auf ihm die Gestirne. Ein kleiner Stein durchbricht das Siegel, macht den See zu einer Dirne. Der Jüngling steht am Uferrand, der See scheint ihn zu faszinieren. Ein zweiter Stein ruht in der Hand, will der See ihn provozieren? Der Wurf erfolgt mit wildem Eifer, gewaltig der Stein ins Wasser dringt. Nun wirkt der Jüngling plötzlich reifer, Verstand ist dafür nicht bedingt. Die dunklen Augen nun feucht schimmern, was ist geschehen in dieser Nacht? Nun hört er das Stöhnen, hört das Wimmern, der See hat ihn zum Mann gemacht.
letzter Beitrag von DocLorisson, -
Wo ist es ?
| erstellt von Viktor- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Fehlend Gesellig ward von mir die Seele nicht geborgen überflutet vom Ungewissen ansehend die Sorgen Auf der Suche nach subjektivem Ideal Wird der Irrtum letztendlich zur Qual angesichts der Einbildung und angesichts dem durch sehen eingebildeten ist es schwer alles in klaren Sätzen zu verstehen. Die Idylle der Natur, welche eine Gefreite mir soll sein… Fehlend
letzter Beitrag von Viktor, -
am monatserster
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
am monatsersten der tag zieht sich hinter vorhängen zurück, motorgeräusche verstummen unter bogenlampen, es riecht nach feierabend. was bringen die schritte auf der treppe? eine volle lohntüte oder den fuselgeruch der enttäuschung.
letzter Beitrag von Perry, -
fluchten hinterher riecht es nach vergeudung, anonym die wände, die geräusche vorm fenster halblaut wie dein flüstern. lautes reden drängt in ecken, in denen schatten wohnen mit gesichtern, die wir nicht sehen wollen. nachher, fröstelnd im wind, trauern wir um sonnen, deren licht uns fehlt.
letzter Beitrag von Perry, -
Wandern durch die Dämmernis
| erstellt von mondküsserin- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Nicht mein bestes Gedicht, dehalb bitte ich um Verbesserungsvorschläge oder nur um ein wenig Kritik. So vertraut Die Dunkelheit Wandern durch die Dämmernis Heulen Äste knacken Starr nach oben blicken Waldesriesen Gerade Stämme Winklig Hände Buschwerk kaum So einsam hier Schreie durchziehen den Himmel Große Schritte um zu Suchen Einklang Zukunft Mehr Vertrautheit Alsbald errettet von dem Pfad Doch kein Zeichen dort zurückzukehren Des Baches gerade Linie Trennt mich noch Von des alten Liedes Doch zu finster jetzt Um noch weiter zu suchen Weiter zu wandern So kehr ich um Zu meinem alten Ich Und einem neuen Augenblick.
letzter Beitrag von 1hit1der, -
Pause Fluten brechen über dich unaufhaltbar, unendlich. Gedanken, dich schwer drücken, lebst nur noch in Einzelstücken. Schwerer Atem der dich schnürt, Traurigkeit sich zum König kürt. Für manches du dich quälend schämst, dich rastlos nach Befreiung sehnst. Ängste, dich in Ohnmacht fesseln Enttäuschung lässt dich nicht vergessen Hoffst, das Leben dir eine Pause währt, neuen Mut zu finden, deine Seele nährt.
letzter Beitrag von 1hit1der, -
Seelenräuber
| erstellt von schuschwenka- 0 Kommentare
- 792 Aufrufe
Böser Münder Schlangengift - Dringen Blicke ein in mich. Eiskälte meine Seele bricht. Ich verlier, die Kälte nicht. Die Wärme - kommt sie niemals mehr? Mit Wehrwolflächeln und goldenem Speer hetzt ihr mich kreuz und quer. Finstre Gestalten, wo kommt ihr bloss her! Wie ich mich durch die Nächte quäle, entweicht kein Ton mehr meiner Kehle, dass ich mich in die Schatten stehle. Eure Stimmen schlucken meine Seele.
letzter Beitrag von schuschwenka, -
Gedanken eines Mutlosen
| erstellt von MrDrown- 3 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Es ist nicht ganz ausgereift, aber hinterlasst schon mal eure Meinungen. Gedanken eines Mutlosen Was ist die Welt Was ist diese Leere Was ist das Freundschaft, Macht und Geld Was ist die resultierende Lehre Die meine Seele bloß entstellt Was ist der Sinn dieses ganzen Trubels In welchen die Leute leben Wo das quittiert wird mit gejubel Was als Almosen wird vergeben Die Almosen sind Spannung und Hoffnung Doch diese sind schnell verbraucht Denn die Leere, die in uns allen Wird in unserer Welt viel öfter gebraucht Sie, versuchen alle zu überdecken Doch jeder hat sie in sich Hinter Mauern wollen wir sie verstecken Gebaut a…
letzter Beitrag von Miauw, -
Wie lange noch?
| erstellt von Wunderkind- 5 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Zur Ruhe kommen, ja das wünsch´ ich mir ein Ende der Hetze von dort nach hier von hier nach dort und noch weiter fort.... und wieder zurück Stück für Stück wie lange noch wie lange noch ertrage ich dieses Joch? (Wunderkind)
letzter Beitrag von KumboYa, -
der Lauf des Lebens
| erstellt von Wunderkind- 0 Kommentare
- 559 Aufrufe
Macht´s gut - wie traurig das klingt, es doch die lieben Kleinen sind! Die, die man so lang gepflegt, gehegt und großgezogen, die haben nun den nächsten Schritt vollzogen. So traurig es klingt, so ist es doch vollbracht! Und nun singt, denn es ist geschafft (Wunderkind)
letzter Beitrag von Wunderkind, -
Unbeantwortete Fragen
| erstellt von never-known- 0 Kommentare
- 510 Aufrufe
Vom Leben abgeschnürte Tage, deren Inhalt so leer wie ein weißes Blatt Papier. Beschäftigen tut nur eine einzige Frage: Wieso findet die Liebe nicht zu mir? Darauf folgt der Aufbruch, der Entschluss zu leben, sich bemühen alles zu geben. Es passiert, ein Blick, ein Kuss, endende Einsamkeiten. Die Gedanken greifen schon voller Vorfreude nach neuen Zeiten. Vom Leben abgeschnürte Tage, alleine mit dem Liebsten, es gibt endlich ein wir. Bewahren das Glück für alle Tage, denn die Liebe ist nun endlich hier. Doch aller Freude hat ein Ende, stumme Szenen, tote Blicke. Das Ende nähert sich, wirft leise schattige Schritte, bevor der Bruch vol…
letzter Beitrag von never-known, -
Vergebung? - Verleumdung. - Verachtung!
| erstellt von never-known- 4 Kommentare
- 924 Aufrufe
Hallo, mein Name ist Jenny, ich bin 16 Jahre alt und versuche mich seit einiger Zeit daran Gedichte zu schreiben. Jetzt wollte ich einige meiner ersten hier einstellen um mir die Meinung anderer darüber einzuholen und zu schauen ob sie überhaupt etwas taugen. Also falls euch irgendetwas dazu einfällt würde es mich freuen wenn ihr mir schreiben würdet... Der Schneesturm überm' Felde zieht weiter in mein Herz; Dort schauert's mich, dort trauer ich. Das Leid hat mich erwählt In wind'gen Böen, kalt und hart stehst du in schwarzem Angesicht. Die Knie weich, der Kopf so leer; Ich spürte wie das Herz mir bricht. Du, den ich liebte, den ich schät…
letzter Beitrag von never-known, -
Bauer Schlägt Dame
| erstellt von Rigor- 2 Kommentare
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Süchtig nach dem Rausch der Lust hat sie stets nur die Nacht gesucht. Und mit einem Herzen voller Frust dann den nächsten Tag verflucht. Bauern, Türme, Läufer, Springer. Alle waren ihre Spielfiguren. Sie wickelte jeden um den Finger, doch hinterließ bei keinem Spuren. Spieler gingen Spieler Kamen, und nie ging sie Schachmatt. Doch keiner weiß noch ihren Namen. da sie in Wirklichkeit verloren hat Sie spielte es auf ihre Weise, da sie immer alle Trümpfe hielt. Und ihr Herz das heulte leise. Hätt' es doch gerne mitgespielt. Und so spielt sie Nacht für Nacht. Damit es den Kalk von ihrem herzen frisst. Hat sie nur dabei nicht bed…
letzter Beitrag von 1hit1der, -
Jenseits
| erstellt von dunkelsonne- 0 Kommentare
- 914 Aufrufe
Das Jenseits ist hier Beim Diesseits nebenan Klopf, Klopf! Wollen eintreten, Können nicht! Und verspielt, Gedanken Geifern nach mehr, Treten ein! Erstarren! Mein Leben, still! Beugt sich dem Unendlichen. Ordnet sich ein. Gedanken vereint, Fast entzweit, und Doch am Strang Des Blutes. Ich will dein Blut sein, dein Leben, dein Tod Teilhaben!
letzter Beitrag von dunkelsonne, -
Aus deiner Traurigkeit..
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Kommentar
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Die erste Träne fällt so leicht, Vertreibt der Silbersichel Pracht, Wenn sie, in rabenschwarzer Nacht, Dem Funkeln eines Sternes gleicht. Der erste Kuss erzwingt das Rot, Als wenn ein neuer Tag erwacht Und selbst die Sonne mit uns lacht Wenn ihr das Herz zu brechen droht Der erste Blick zerstört das Eis, Beschützt das Glück mit aller Macht Und schliesslich ist das Werk vollbracht, Weil niemand es zu töten weiss.
letzter Beitrag von Torsul, -
sucht war in ihm zu greifen nach dem licht wie ein unstillbarer trieb der heimat ihm verspricht was den leeren händen blieb das wissen, dass es stets erlischt so tat er es voll not: der wut über den schmerz dass verlust sein täglich brot drehte er mit mut im herz kurzerhand den rücken zu und es geschah in ihm war ruh
letzter Beitrag von oby, -
auge in auge
| erstellt von oby- 0 Kommentare
- 635 Aufrufe
auge in auge wahnsinn gedeiht an diesem ort die hand auf den ohren verstummt gottes wort an der liebe gepackt auf dass er ziehe bis sie hass was blinde rache in mir schüre es ist passiert ich falle einer verliert ich brauche gott denn ich stehe auge in auge mit dem teufel
letzter Beitrag von oby, -
anschwellend
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 746 Aufrufe
anschwellend am morgen ist es still doch hinter nebelwänden gehen orchester in stellung den verkehrslärm könnte ich ertragen ihn mit tangerin dream übertönen wären da nicht stimmen die gesampelt davor warnen fremden klängen zu lauschen
letzter Beitrag von Perry, -
Wir waren so ähnlich, wir waren wie Schwestern, wir waren unzertrennlich- früher waren wir noch wir Ich vermisse dich meine große Schwester Leonie-was ist nur mit uns passiert Mein Herz blutet, es hört nich mehr auf, wenn ich frühs aufwache, dann sind meine Augen rot, ich habe wieder geweint, geweint wegen dir- Du bedeutest mir noch immer so viel.
letzter Beitrag von maya, -
störte beker
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 769 Aufrufe
störte beker retteten uns auf höheres bäume wurden zu wasser pflanzen als wir kopf los vor den fluten flüchteten feuer aus letzten zweigen wärmte uns bevor wellen die flammen löschten laternen fische lockten
letzter Beitrag von Perry, -
Atlas
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
- 861 Aufrufe
Über meinem Haupt, Da ziehen Sterne. Mein Blick fährt tränenschwer Ins All auf, in die Ferne. Den Krieg verloren, Trage ich die Schuld Auf meinen Schultern, In Sehnsucht eingelullt. Das Firmament wiegt schwer, Die Brust erbebt. Ein Wunsch in meinem Herz, Der sich erhebt. Im Auge tanzt ein Sturm: „Kannst du mich hören? Lass los die Weltenlast, Das Gleichgewicht zu stören!“ Die Strafe einstmals Von den Göttern auferlegt. Die Knochen morsch, Kein Muskel sich bewegt. Ich muss dich tragen, Die Sünden zu vergelten. In meinen Händen liegt Das Schicksal aller Welten.
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
Lied des Lebens
| erstellt von never-known- 0 Kommentare
- 824 Aufrufe
Stop! - horche das Lied beginnt. Töne, tanzend, ziehen dahin geschwind verblassen, verschwinden, entweichen. Bitte, grüßt von mir die längst verstaubten Leichen. Rhythmen durchziehen der Zeit geballte Kraft, allwissend sie verstehn, was kein Mensch je begriffen hat. Melancholie entsteht nur durch vergangene Zeiten, die versuchen, still und heimlich, sich fortzuschleichen. In der Vergangenheit der Grundstein liegt, schwer auf hartem kalten Boden sich in die Erde schmiegt. Dort liegt er viele Jahre lang und spielt sein Lied von dann zu wann. Bis heute hat's ihn nicht vertrieben ein Fels so ruhig und hart gesonnen. Für ihn das Lied des Le…
letzter Beitrag von never-known, -
Das Gift
| erstellt von Neo-Dichterfürst- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Das Gift Es fließt das Gift, das Lähmende, das übermäßig Zähmende, durch meine Adern, meine Venen und lässt mich mich nach Ruhe sehnen. Ich spür im Fluss, in meinem Herzen, jenes Gift und seine Schmerzen, wünschte nur, dass es nicht fließe und mich doch in Ruhe ließe. Ich spür das Gift im Takt pulsieren, lässt mich schwitzen, lässt mich frieren. Und holte mich wohl dann der Tod, fände ich kein Antidot. Doch sitzt das Gift unendlich tief und bin ich selbst es, der es rief, weil es Erinnerungen gibt von dir von dem, der mich nicht liebt.
letzter Beitrag von never-known, -
Schwere Zeiten
| erstellt von never-known- 0 Kommentare
- 575 Aufrufe
Verloren, verraten, wergessen von Gier und Neid aufgefressen. Der Bauch der Zeit erscheint dunkel und kalt. Nirgends mehr Geliebtes zerschmetterte Träume treffen auf irreale Wirklichkeiten. Universum - verschiebt und verzerrt es was wir sehn in verkeilten Räumen und glänzt hochachtungsvoll mit Schweigen? Trauer, Tod, der Schmerz reicht weit, verschlungener Blick in alter Abgedroschenheit. Vorbei, endgültig, den Traum zu früh beendet. Zu viel Liebe, Zeit und Hoffnung verschwendet. Liege da, weiß nicht wohin oder woher. Blutige Seelen verbergen ihre Ängste nicht mehr und ziehen über in neue Zeiten. Nur ich geschwächt, mein Geist bl…
letzter Beitrag von never-known, -
im halbschatten
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 988 Aufrufe
im halbschatten mit dem fensterkreuz im blick erhält der innenhof ein sakrales ambiente. die wäsche hängt kuttengleich auf der leine, scheint abbitte zu leisten für das, was im halbschatten lauert, durch augen schlitzt. doch es ist nur die katze von nebenan, die sich buckelt vor dem, was sie in den wandelgängen zu sehen bekommt.
letzter Beitrag von Perry, -
Vorab möchte ich sagen, dass ich erst seit recht kurzem Gedichte schreibe. Sie sind deshalb denke ich noch verbesserungwürdig und freue mich über jeden Vorschlag, der mir helfen kann Hörst du mich? Hörst du mich? Beim Erschaffen dunkler Kreaturen stoße ich ab und an und hin und wieder und zugleich auch immer wieder auf dich du Stimme tief in mir verankert
letzter Beitrag von Jannik, -
. talwärts ich treibe im fluss der traurigkeit fische im trüben erblindet ertaubt meine lungen betäubt seufzend gleite unmerklich in dein tränental .
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Ich folge dir...
| erstellt von Seelenfänger- 0 Kommentare
- 577 Aufrufe
Ich folge dir... Lang her ist der Tag an dem ich dich verlor Die Bäume sind kahl, der Winter steht bevor Die Tage sind kalt, doch mein Herz ist noch kälter Ein letzter Apfel, doch bald schon fällt er Die Sterne, sie leuchten, doch nicht mehr für mich Denn meine Augen, sie kennen kein Licht Ich höre auch nichts, kein Ton mich ersucht Wie Glas gar zerbrochen, ja das ist mein Fluch Durch die Klinge dein Leben ein Ende fand Hat sie gleichauf ein Loch in mein Herz gebrannt Es zu heilen, dies kann leider keinem gelingen Nur du kannst dieses Wunder vollbringen Ich will nicht mehr leben, ich kann nicht mehr sein An einem Ort ohne dich steh…
letzter Beitrag von Seelenfänger,