Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.323 Themen in dieser Kategorie
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Schneekind
| erstellt von efilia- 1 Kommentar
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Bäume fallen in ihren Schlaf. Schütteln ab ihre Last. Die Früchte der Natur ruhen nun alsbald. Ergrauter Horizont. Verhangener Himmel lässt Strahlen der Sonne die Erde nicht berühren. Nur vereinzelte Funken. Farblosigkeit umgibt uns in jenen Stunden. Der eisige Wind nagt an unserem Gemüt. Fegt über verlassene Straßen, rüttelt an Fenstern. Dunkle Wolken ziehen über das Land. Die Kälte vermag erstarren den letzten Sommerhauch. Leise und von tadelloser Eleganz rieseln vereiste Tränen auf uns herab. Prächtiges Schauspiel. Makellose Schönheit taucht die Welt in blütenzartes Weiß. Scheint so verle…
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Aus und vorbei
| erstellt von Mike S- 2 Kommentare
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Aus und vorbei Eine letzte Zigarette und ein schwarzer Kaffee, weiß gekleidet sind Gedanken alter Jahre, spurlos schreite ich durch alle Kälten: Frost, Eis und Schnee, die ich seit jeher für mich bewahre. © Mike S November 2010
letzter Beitrag von Mike S, -
Schatten
| erstellt von Wolkenwolf- 6 Kommentare
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Ich bin ein Schatten, ungesehen. Du könntest sogar auf mir stehen! Da ist kein Sein, war nie Substanz Und in der Nacht vergeh ich ganz. Mein Wort dringt nie bis an dein Ohr, Mein Flehen niemals zu dir vor. Das Echo neigt zum Suizid, Weil jedermann es übersieht. Das Leben nur aus Leid besteht Und still an mir vorübergeht. Ich bin ein Diener, ganz und gar Und nichts und niemand nimmt mich wahr. Und doch neigt man zum Überdrehen, Zum Kleinigkeiten-Übersehen. Erfreue dich am kleinen Glück! Komm, rette dir den Tag ein Stück!
letzter Beitrag von Anna Flores, -
Kein Gesang an die Sonne
| erstellt von Anna Flores- 0 Kommentare
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Hallo zusammen, das ist nun mal eines meiner Gedichte, die ich ursprünglich auf Deutsch geschrieben habe. LG, Anna Kein Gesang an die Sonne (aus der Liedersammlung „Neues Exil“) Du heimtückische, heuchlerische Sonne, du glaubst anscheinend, du kannst mich beschwindeln… Ich folgte dir – umsonst! – zu hohen Schindeln: du nahmst mich nicht auf in die Lichtkolonne. Nun solle ich nachgeben dein’m Empfindeln und dich gleich reimen, wenn du kommst, mit ‚Wonne’? Die Grille singt sich aufm Balkon zu Tode, die Winde strebt doch noch zu den Dachrinnen: es sind Gewächs, Getier ganz wie von Sinnen. Doch ich weiß wohl, es ist nur Episode…
letzter Beitrag von Anna Flores, -
Fräulein Wehmut II
| erstellt von Wolkenwolf- 4 Kommentare
- 985 Aufrufe
Neulich, als Frau Wehmut ging Zur Dämmerung des Abends hin, Da wurde ihr mit Graus gewahr, Dass sie darin ihr Leben sah. Jeder Stern am Himmelszelt War für ein Lebensjahr bestellt. Das Myriaden Lichtermeer Verdross das Herz der Dame sehr. Ein Zwischenspiel von Mondenglanz Und Sonnenstrahl im Himmelstanz. Frau Wehmut starrt auf ihre Zehen, Um diesem Anblick zu entgehen.
letzter Beitrag von Anna Flores, -
Liebesasche
| erstellt von efilia- 0 Kommentare
- 526 Aufrufe
Leise knistert die Flamme des Schmerzes in mir. Spüre Glut auf meiner Seele, welche Brandnarben hinterlässt. All meine Träume ersticken. Werden weggespült durch Tränenwasser. In jenen Momenten halte ich inne. Versuche mit letzter Kraft das Puzzle meines Herzens, zusammen zusetzen. Wir schworen uns ewige Liebe, doch geblieben ist schwarze Asche. Unser Liebesfeuer ist erloschen.
letzter Beitrag von efilia, -
Steinbruch
| erstellt von Jools- 4 Kommentare
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Steinbruch Am Fenster in schattigem Licht Steht die kleine Marmorfigur, die du mir aus Tibet mitbrachtest. Ihr glänzender Körper spiegelt nicht mehr. Zwischen all den Büchern und Uhren, den Bildern und Zeitungen, wirkt sie verloren und schüchtern. Ihr Zepter, das die damalige Reise Nur halb überlebte, bricht Ab, als ich sie daran ergreife. Da liegt nun vor meinen Füßen Der Haufen aus edlen Erinnerungen Und feinem Marmorstaub. Traurig hülle ich sie In deinen Seidenschal, den ich unter meinem Bett zwischen Fotoalben fand.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Ohne Trost
| erstellt von Mike S- 0 Kommentare
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Ohne Trost Ich weine keine Träne mehr, mein starrer Blick bricht nur das Licht. Ich laufe in die schwarze Nacht. Ich weiß genau, Gott liebt mich nicht. Ich weine keine Klage mehr, ich schweige, kein Gedanke spricht. Ich laufe in das stumme Weiß. Ich weiß genau, Gott liebt mich nicht. Auch wein ich keine Liebe mehr, mein kaltes Herz übt nur Verzicht. Und eines ist mir wirklich klar, ich weiß genau, Gott gibt es nicht. © Mike S November 2010
letzter Beitrag von Mike S, -
Freundesdienst
| erstellt von Torsul- 2 Kommentare
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Freundesdienst Füll mir das Glas mein treuer Freund, mit Schwere die vergessen macht, das Leid und all die Einsamkeit, die ich geträumt in jener Nacht. Komm lass mich fallen - schwerelos, aus den Gedanken, die so leer von Liebe und Geborgenheit und voller Sehnsucht nach viel mehr. Umfange mich und füll mich aus mit grauem Rauch bei jedem Zug, dass Nebel meinen Kopf betrügt, der sehnend ist nach Lug und Trug. Verschleier mir die ganze Sicht, auf das ich nicht mehr sehen muss, was meinen Augen schmerzlich fehlt, durch stumm geweinten Tränenfluss. So bitt ich, Freund erlöse mich von dieser aschefahlen Welt, die meinen Trä…
letzter Beitrag von Jools, -
Überraschung
| erstellt von Loui.Lou- 0 Kommentare
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Mein Leben ist so furchtbar ich gehe gerne an die nächste Bar Hau mir den nächsten Alkohol rein benehme mich dann nicht mehr ganz so fein Am nächsten Tag habe ich dann wieder einen Kater bekomme am Morgen prügel von meinem Vater Schreie, trete, kotze höre meine Mutter wieder motzen Habe keine Lust mehr auf dieses Leben würde es am liebsten dem Teufel geben werde wieder unterschätzt habe mich mit jedem gefetzt Wartet nur, ihr werdet sehen denn so schnell werde ich nicht gehen!
letzter Beitrag von Loui.Lou, -
bad deal bube im schwarzen wams, gesell dich zu mir, doch stoß den dolch tief sonst dreh ich den spieß um, hauche dir mein leben ein, dann spürst du, dass es viel mehr spaß macht hoch zu fliegen, als tief zu liegen.
letzter Beitrag von Perry, -
Ich würde töten
| erstellt von B. Deutung- 0 Kommentare
- 504 Aufrufe
Die Vernunft ist eingekehrt die wilden Zeiten sind vorbei Vandalismus, Barbarei sind für mich nun grundverkehrt Früher hab ich provoziert dache, ich wär’ voll von Hass Schmerzen wär’n ein großer Spaß und dass Wut den Geist verziert Was ich in Musik gehört was ich in Texten hab gelesen über Sterben und Verwesen hielt nicht für unerhört Eine Maske war geschlagen unerbittlich und brutal Ich hielt Gewalt für sehr genial lies mich von dunklen Worten tragen Nach Selbstinszenesetzung und pseudoschwarzen Sprüchen nach halbokkulten Flüchen kam des Selbstvertrauens Verletzung Der Zweifel an Idolen an der Identität an der In…
letzter Beitrag von B. Deutung, -
Lebst du?
| erstellt von Neo-Dichterfürst- 3 Kommentare
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Es ist mein Erstlingswerk in dieser Richtung. Normalerweise schreibe ich nur Gedichte die sich durch und durch reimen deswegen wäre ich sehr erfreut wenn ich besonders viele Kommentare bekäme um zu wissen ob ich weiter Werke in dieser Richtung schreiben kann oder doch lieber bei der anderen Form bleiben soll :lol: Lebst du? Die Hoffnung schwindet in meiner Seele Bruch Ich, gehindert. Was ich wähle? Frage. Es ist gewesen. Nicht jetzt. Vorbei. Mein Herz gelesen. Verletzt. Geheilt? Keine Sonne... Doch! Wo? Keine Ahnung... Kann ich leben? Will ich leben? Wie? Was wird mir gegeben? Wann wird's mir gegeben? Wann? Ich s…
letzter Beitrag von Baz, -
Mein Karren / Dein Karren
| erstellt von Baz- 9 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Mein Karren Hab nie nur für mich selbst gelebt Des Nächsten Leid war meines auch So lud mir denn Karren voll Und zog ihn jeden Berg hinauf Wenn Lasten waren untragbar Besonders schwer in meinem Schoß Dann wurde mir aufs neue klar Dass ich den Nächsten karren muss Und warf man mir ein Holz ins Rad So schnitt ich neue Speichen draus Im Fahren noch hab ich gefräst Damit mein Nächster nichts bemerkt Geliebt hab ich ihn wie mich selbst Viel mehr noch, hab ich einst gelernt Doch nun durchwächst den Karren Kraut Zerborsten seine Räder waren So wuchert er nun vor sich hin Kann nicht mal mehr mich selbst noch tragen
letzter Beitrag von Baz, -
Ende der Zeiten
| erstellt von B. Deutung- 1 Kommentar
- 626 Aufrufe
Ich setzte mich nieder auf fahlen Boden, kalt Meine Hand voll Asche die zwischen meine Finger rinnt wie die Vergänglichkeit der Zeit Die Fadenscheinigkeit der Existenz endet mein Dasein, meinen Geist Er schmilzt wie Reif unter tauschwangerer Morgensonne
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Leis' fällt der Regen
| erstellt von Noel Aysis- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Leis' fällt der Regen Leis' fällt der Regen du sitzt hier und lauschst auf die Stille des Lebens und auf mein Schweigen. Leis' fällt der Regen du stehst auf und siehst auf das ruhige Bild und in meine Augen. Leis' fällt ein Blatt du kommst und du gehst und du bleibst hier in den Sekunden meines Schweigens. Leis' fällt der Schnee du reichst mir die Hand gibst mir den Sinn kann das letzte Stück endlich geh'n. Leis fallen Tränen und du stehst auf und gehst drehst dich um und nimmst Abschied.
letzter Beitrag von Mary Lou, -
no name...
| erstellt von tanibanani- 0 Kommentare
- 472 Aufrufe
sie verfolgt mich so dunkel und finster wie mein schatten sie weckt mich auf macht meine nacht zum tag sie zerstört mich ganz langsam.. stück für stück ich kämpfe gebe alles doch sie siegt sie besitzt mich bestimmt meinen weg den ich durchschreite lässt mich nicht atmen nicht fühlen und nicht lieben angst- meine gefährtin durch die hölle namens erde
letzter Beitrag von tanibanani, -
Ratschlag Weinend kommst du an die Tür Deine Seele wund von Leid Und ich lausche gerne dir Eine halbe Ewigkeit So wie du dich heute fühlst Ging es mir schon manches Mal Frühe Tage anzuschaun Wäre wohl die beste Wahl Und je länger ich dir helf Geht es auch schon besser mir Denn ich fliehe vor mir selbst ___Wenn ich Ratschlag gebe
letzter Beitrag von Baz, -
Unbeschrieben
| erstellt von Noel Aysis- 4 Kommentare
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Unbeschrieben Ein leeres Blatt. Niemand im Stande es zu beschreiben. Leere Ideen... Unglückliche Einsamkeit... Ohne Worte und Sätze, ohne Bilder und Farben. Ein einsames Weiß, unfähig dem Dichter, dem Träumer einen Gedanken zu schenken. Graußame Leere... Ein trauriges Blatt geht auf die Reise, leer und einsam, unbeschrieben und verbrennt, wenn die Sonne ihre Augen öffnet.
letzter Beitrag von Baz, -
wer bist du?
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 693 Aufrufe
wer bist du? all unser streben, sehnen endet, sobald die schrift kleiner wird, sich gar ins papier zurückzieht. wer will schon in büchern lesen, die in geheimschrift verfasst sind, sich letztlich als märchen entpuppen. doch noch gründet unvergessenes in aufklarenden seen, dann lachen wir über unerwartetes anglerglück.
letzter Beitrag von Perry, -
Fall
| erstellt von dunkelsonne- 0 Kommentare
- 527 Aufrufe
Ich bin verzweifelt verloren, Alleingelassen verdorben Noch nicht ganz gestorben Aber nahezu! Reitende Pferde beschönen Den fallenden Körper verwöhnen Nach und nach verhöhnen Leise verschlossen! Ich bin einsamkeitsbestimmt Die Zeit, die rinnt und rinnt Verlieren ist vorherbestimmt Immer existent! Der Tropfen fällt schnell Tropft unaufhörlich hell Bauscht sich zu fadem grell Und verblasst! Bin ich verdammt? Bin ich beschämt? Versucht zu gewinnen? Viel zu gelähmt! Dunkelsonne
letzter Beitrag von dunkelsonne, -
Mein kalt-heißer Dachboden
| erstellt von B. Deutung- 0 Kommentare
- 453 Aufrufe
Auf dem alten Speicher zwischen Spinnenweben sehe ich im Licht die Staubpartikel schweben Durch das Loch im Dach das ich lange flicken muss fällt ein Wasserfall aus einem gold’nen Fluss Auf staubverklebtem Holz an diesem kühlen Morgen liegt in kleinen Tropfen die Vollkommenheit verborgen Unter meinen Füßen birst der junge Tau und das silberhelle Glitzern wird zu einem dunklen Grau Nur ein leises Zischen schon glänzt der Boden rot und nach ein paar Stunden ist auch diese Lohe tot.
letzter Beitrag von B. Deutung, -
die Zeit der Ungewissheit
| erstellt von Kultes- 0 Kommentare
- 534 Aufrufe
Fern ist die Zeit der Ungewissheit, jetzt liegt alles klar. nur ist das wirklich besser wenn auffällt es ist nichts mehr da. Hat man von diesem Moment doch immer geträumt doch jetzt wünscht man sich zurück, die Zeit der Ungewissheit denn da hatte man noch Hoffnung auf Glück
letzter Beitrag von Kultes, -
Der Mensch hasst Egoisten
| erstellt von illest-lyrics- 0 Kommentare
- 502 Aufrufe
Versteckte Gesichter hinter glaubwürdigen Masken ausgeklügelte Lügen verbergen das Wahre Auf der Suche nach Ruhm und Erfolg sich Vorteile zu schaffen mit allen Mitteln ohne Rücksicht auf andre Der Mensch hasst Egoisten , doch ist es er selbst Sag mir - wieso der Mensch sich verstellt
letzter Beitrag von illest-lyrics, -
Das Licht am Ende des Tunnels
| erstellt von TacticalWeasel- 0 Kommentare
- 675 Aufrufe
Titel: Das Licht am Ende des Tunnels ist nicht selten nur der entgegenkommende Zug Mein Herz tut weh, vom Fencheltee. Ich bin allein, so soll es sein. E.O Ich wollte eigtl. nur mal darauf aufmerksam machen, dass noch kein Weltliterat vor mir (natürlich!!!) ein Gedicht zustande gebracht hat, dessen Titel länger ist als der Inhalt. Primitiv und genial, der Eindruck könnte aber auch an meiner Bewusstseinserweiterung liegen. Ich weiß aber nicht von wem das Zitat mit dem Tunnel stammt, dass ich auch noch etwas abgeändert hab. Man verzeihe mir genauso mein Objektiv beim Verfassen, war einfach nicht schön der Tag. Nicht schön, verdammt! Ich buche das h…
letzter Beitrag von TacticalWeasel, -
Wie kann ich einen Gott lieben?
| erstellt von dunkelsonne- 3 Kommentare
- 728 Aufrufe
Wie kann ich einen Gott lieben, Der dem Menschen Krankheit schickt? Unaufhörlich, neue Seuchen, neue Viren Bakterien, die Kinderaugen fressen Wie kann ich einen Gott lieben, Der Menschen züchtet, bereit zu sterben Um andere in den Tod zu schicken? Als Grabbeigabe Gold - geraubt Wie kann ich einen Gott lieben, Der den Menschen das Brot verwehrt Ohne Rücksicht auf die Schwachen, Kranken? Fleischlose Gerippe - warum? Welcher Sinn? Wie kann ich einen Gott lieben, Der den Menschen das Wasser nimmt Sie verdursten lässt, mit hässlichem Grinsen Den Saft entzieht, blutleer saugt Wie kann ich einen Gott lieben, Der den eigenen Sohn am K…
letzter Beitrag von dunkelsonne, -
Nur Farben
| erstellt von Baz- 13 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Nur Farben Gesang eines Tünchers Wie könnte die Krähe dem Kolibri sein? So will ich's euch zeigen Ganz so wie ich's mein Erst fing ich sie ein Die freche Vermälte Die mich mit dem Raben Schon tagelang quälte Ich tunkte die Hand Ganz tief in den Topf Und färbte die Kräh mir Vom Schweif bis zum Kopf Ich malte den Vogel mir ganz einfach schön Vergaß schnell und ließ ihn mir ewiglich blüh'n Ganz stolz sah ich sie Im Kleid das ich schnitt Ich seh noch die Krähe Wie sie vor mir sitzt Ich malte den Vogel mir ganz einfach schön Schon bald konnt ich nur noch das farbige sehn Und als dann die Krähe D…
letzter Beitrag von seerocka, -
Ein einsamer Morgen nach einer langen Nacht
| erstellt von B. Deutung- 4 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Die Zeiten verstreichen des Nachthimmels Grau verändert sich stetig zu leuchtendem Blau Die Nachtvögel flattern in hektischem Tanz um den sterbenden Mond liegt ein schwarzer Kranz Die flackernde Kerze ihr lüsterner Schein macht mich fast glauben ich wär' nicht allein Doch streben und ziehen gegen's Gewisse bringt nur heran der Wirklichkeit Bisse
letzter Beitrag von B. Deutung, -
Enttäuscht
| erstellt von seerocka- 2 Kommentare
- 596 Aufrufe
Enttäuscht Von einer Feder, wie ein naiver Knabe erhoffte ich Zaubermacht, die Wunder entfacht. Ich war voller Lust, nur fehlte die Gabe. Ich bemühte mich sehr, immer mehr, um später zu merken, dass all' meine "Werke" unlebend sind, von innen leer. Die von mir gekratzten Zeilen, die ungelesen nur verweilen, sie entstanden aus Gier. Sie enttäuschen das Papier.
letzter Beitrag von seerocka, -
Verhangenes Mondlicht, mein Begleiter durch zitterndes Espenlaub. Keine Schatten verweisen auf eine Spur, nur ein Nebelschleier. Fortan verdammt zu zerstören, mein Lebensdurst hält an. Treibt mich hinfort, jeglicher Existenz. Schaurig schönes Angesicht lässt meine Opfer beherzen mir zu folgen, in angstschwelende Gassen. So meint man. Doch in meinen Augen blitzet Vertrauen. Stillschweigen schmiegend in meinen Armen, hauche ich den Lebensatem aus. Süßer Saft, benetzet meine Kehle. Ruhe durchströmt den meinigen, leblosen Körper. Zu neuen Kräften kommend. Oh Unschuldslamm, vergieb mir. Ich habe Deine Seele e…
letzter Beitrag von Knigg3, -
Engelszunge II
| erstellt von efilia- 0 Kommentare
- 566 Aufrufe
Ihr Engel, höret mein Klagelied. Die Quelle meines Herzens, lege ich in Eure Hände. Schwarz umhüllt die Nacht. Umringt von bösen Geistern. Sie trachten meiner Existenz. Verschwommene Geistesblitze ummanteln die Behutsamkeit, in welcher mein Glück liegt. Ihr Engel, bewahret mich vor dem bodenlosen Abgrund. Mein Leben ist mein Wert.
letzter Beitrag von efilia, -
Engelszunge
| erstellt von efilia- 0 Kommentare
- 837 Aufrufe
Der Weg meiner Erfüllung wanderte durch die Einsamkeit meines Herzens. Liebkosende Worte erschienen in der Sehnsucht, als imaginäre. Trost und Schmerz vereinten sich der Wahrheit, des erkaltenden Verderbens. Lebenslust Prophezeiende Engel berauschten meine Sinne. Sie erleuchteten den Hang des Kampfes, um zu erklimmen den Spiegel des Selbst. Meine Flamme so klein, verglühend. Dämonen der Vergangenheit manifestieren sich im Geiste. Er möchte frei sein. Der Weg meiner Erfüllung durchkreuzt unser beider Seelen. Vereinigt dargestellt im Himmel der Liebe. Schlagende Herzen durchpumpt, des Saftes Glückseligkeit.…
letzter Beitrag von efilia, -
Tropfen der Angst
| erstellt von seerocka- 0 Kommentare
- 807 Aufrufe
Tropfen der Angst In dunkle Stille getauchter Raum. Ein weiche Wärme bietendes Nest. Ich küsse vorsichtig träumende Frau, mit Mühe genieße die Pracht ihrer Gest'. Sich leicht mit Blei füllende Lider. Starke Schwäche in meinen Gliedern. Nun werde ich auch in Ferne getrieben, um in anderen Welten sie ähnlich zu lieben. Mit lauter Helle weckender Morgen. Ein vom Schlafen ermüdetes Bett. Und ich werde zerrissen von Sorgen, hier fehlt eine Hälfte des Liebes-Duett. Erstarrt sehe ich sie liegen In meinem Inneren hämmert der Schmiede noch unbekannten schärfsten Schmerz. Ich suche verzweifelt nach Unterschieden zu irgend einem Natur…
letzter Beitrag von seerocka, -
Winterstraße
| erstellt von dunkelsonne- 2 Kommentare
- 665 Aufrufe
Kalter Morgen Schneefall Schauer Grau, schwarz Dunkel, leer Aber weiß Bedeckte Kälte Bepudert Glätte, Glatteis Sommerreifen Rutschbahn Krach, Lärm Schrei, Lichter Bunt, grell Tod! So früh So schade Dunkelsonne
letzter Beitrag von dunkelsonne, -
Weich wie Rosenblätter, An einem Sommermorgen, So streichelt meine Hand dein Haar, An deinem Halse pochet laut, Und voll erregter Hoffnung, Dein Herz, Dass deines Lebens Saft dir pumpt. Mein Leben war schon lang genug, Und bald wird es noch länger, Dank dir, Dank deines Lebens Saft, Werd ich noch älter werden. Doch du mein Kind, Du bist dann tot, Siehst nimmermehr, Das Morgenrot.
letzter Beitrag von cillicat, -
Medusa
| erstellt von dunkelsonne- 1 Kommentar
- 678 Aufrufe
Momente ergreifen, Erfinden etliche Ereignisse Erdenken Schönes Schöne Welt! Kurze Liebe Unerwiderte Liebe Ist wie trockenes Brot Es nährt und belebt Jedoch zu hart, Um zu gefallen Kein schwarzer Schimmel Keine Maden Aber trocken, Und zu verdörrt, Um zu gedeihen Zeit soll helfen? Soll heilen? Narben bleiben Immer bestehen, Behindern! Das Finden ist Niemals beendet Doch das Suchen Erschwert das Finden Sehr bedenklich! Wenn das Gefundene Schon perfekt Erscheint das Schöne Als Medusa, Und verschwindet… 2010 Dunkelsonne
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Der Rand
| erstellt von dunkelsonne- 4 Kommentare
- 983 Aufrufe
Ich wandle auf dem Rand Schau hinab, fühle Schwindel Schwindle selbst, stets Bringe die Versuchung Direkt zu mir, in meinen Geist Geister beschwören, Sie sind überall und geistern, Geistlos geistig gern. Bringen Schwindel, Bringen bleierne, blutende Wunden zum Schwingen Schwingende Wunden Bluten lautlos, aber stetig Und der Rand? Der Rand! Ist immer da, immer hier Leistet Hilfe, spendet Trost So schau ich hinab, In die Welt der Einsamkeit Und erblicke Wonne, Die der Rand ohne Blick Niemals offenbart Und so umrandet Und so verloren Aber so voll Hoffnung Ist der Rand Der Lebenszweig Dunkelsonne
letzter Beitrag von dunkelsonne, -
oktoberfrost
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 579 Aufrufe
oktoberfrost hinter dem verwaschenen des morgens schimmert ein frostiges beugen der halme, geschönt nur vom bunt des welkens, das sich augenweit breitet. du hast mir einen schal um den hals gelegt, damit ich nicht friere, doch ohne deine nähe nimmt er mir die luft. klagelaute verhallen, im krächzen der krähen.
letzter Beitrag von Perry, -
Leidenschaft
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
- 513 Aufrufe
Du wolltest mehr sein, als nur das, Was du dir selbst erschaffen hast. Ich gab dir Namen, Klinge, Macht. Die Folgen hast du nicht bedacht. Du liebst die schönen Melodien, Lässt sie durch deine Welten ziehen, Weil du sonst nur den Tod verschenkst, Das Unglück and’rer Leute lenkst. Du führst den Bogen ohne Stolz, Die nackte Haut an kaltem Holz. So gnadenlos, mit Leidenschaft Gibst du nur bittren Tönen Kraft. Du schneidest mit der blossen Hand Durch das Papier, meinen verstand, Bist für die Menschheit nicht gedacht, Doch für die Ewigkeit gemacht. Mit einem Augenzwinkern zu lesen. Leidenschaft, die Leiden schafft...
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
Der Kopf ist leer und kein Gedanke kann gegriffen werden Unruhe bemächtigt sich meiner, worin wird dies enden? Und Chaos herrscht! Die Zeit entfleucht allem Dasein, wie Luft aus meinen Lungen Oh wie gern würde ich wieder einmal atmen, so ungezwungen Und Chaos herrscht! Ich vermisse den jungen Wind, geboren in Frühlings Sphären Ich erwarte ihn bald, auf das mein Geist wird sich klären. Ende in Sicht! Mögen alle Stimmen verstummen ohne Wiederkehr Auf das die Lieder der Stille erklingen und ziehen umher Ende in…
letzter Beitrag von Tulk, -
im fernen verloren
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 707 Aufrufe
im fernen verloren mal dunkel geballt ist ihre schar, mal eine aufgefächerte hand, die den scheidenden tag liebkost. ihr flattern hinter blättern, heimliches äugen wird mir fehlen, wenn ich der laublosen allee zum unendlichkeitspunkt folge.
letzter Beitrag von Perry, -
Sie hat gestohlen zerrissen weggeschmissen Nichts zu hohlen was liesse sich vermissen So unverhohlen war ich so besessen Soll ich versohlen hassen lieber vergessen Ich war befohlen an die neuen Adressen Doch wiederholen ich wollte stattdessen Als zerbrach sie in Scherben die sanft zu Boden fielen sah ich zu ihrem Sterben gegen meinen Willen von unten
letzter Beitrag von Angel, -
Zerberstender Sturm tobet über mir. Die Schlinge meines Herzens zieht sich zusammen. Verstand bringt Verzweiflung. Um mich herum, dass Karusell der Fragen. Es dreht sich schneller, weiter. Kein Ende in Sicht. Deine vollkommene Fratze kommet gleich, des Antlitzes eines Erzengels. Doch kommt die Zeit des Stillstandes, werde ich mich fragen, Warum schmähest du das Leben? Und ich werde blicken, auf den noch verwachsenen Weg, welcher sich mir nun offenbaret. Meine Füsse tragen mich. Es ist vollbracht.
letzter Beitrag von Angel, -
suizia
| erstellt von .___#Steppenw0lf^- 0 Kommentare
- 612 Aufrufe
die nymphe kritik ist stets recht willkommen nicht einmal in meinen träumen wagte ich sie zu versäumen auch in der realität waren meine gedanken nie zu spät an sie zu denken, ohne sie bewusst zu lenken dachte ich doch nur an sie begann selbst anonymen ihre lieb zu schenken doch wie, ja wie glücklich darf ich sein? oder ist ihre anwesenheit nur schein? sehne mich doch nach ihr und nur nach ihr, gehörst du mir? all' andern reizen mich nicht, mich allein reizt sogar wie sie spricht von so wenig, und gleich so viel. sie ist die eine, so allerliebst sieh' wie viel sie gibt und sieh' was du gibst. ach du edle, schöne, ach meine teure …
letzter Beitrag von .___#Steppenw0lf^, -
Sieben Leben
| erstellt von Paula- 2 Kommentare
- 774 Aufrufe
Ich bin der Bach, der seine Quelle sucht, Oder auch Zuflucht im Meer. Im Augenblick versickere ich im Sand. Orientierung fällt mir schwer. Ich bin die Blume, die die Sonne sucht, Oder nur ein Hauch von Licht. Im Augenblick versinke ich im Dunklem, Wo meine Kraft zerbricht. Ich bin die Katze, die eine Zuflucht sucht, Oder auch die liebevolle Hand. Im Augenblick verzweifele ich, Weil ich keinen Menschen fand. Ich bin dass Kind, das seine Mutter sucht, Oder nur die Erinnerung an sie. Im Augenblick ich einsam bin, Doch aufgeben werde ich nie. Ich bin ein Mädchen, dass Freunde sucht, Oder auch nur den einzigen Freund Im Augenbli…
letzter Beitrag von Paula, -
Ich (Angelspit-Wreak Havoc Umsetzung)
| erstellt von B. Deutung- 0 Kommentare
- 549 Aufrufe
Brutale Homo Sapiens Ekeln selbst Jehova an Nicht mehr als clevere Affen Grausamer noch als Satan Ich bin der sechste Sohn des sechsten Sohns des sechsten Sohns. Ich bin vom Krieg selbst adoptiert Führe Technologie, gegen die die Sonne verliert Der Teufel hat mich dazu gebracht! Zum ultimativen Ausbruch, entfessle die Hölle! Preiset an den Segen des Hades Sprenget ab des Himmels Last der Zwischenwelten Untergang schrecklich durch des Geistes Mast Ich bin ein göttlicher Virus der die Mutter Hure zerfrisst In jedem meiner 77 Köpfe Eine selbstzerstörerische List Ein schwacher Mensch im Wahnsinn der Hölle Nachtschatten li…
letzter Beitrag von B. Deutung, -
von fragen und gedanken
| erstellt von jaxxon- 0 Kommentare
- 623 Aufrufe
In meinem kopf stecken fragen aus teils längst vergangnen tagen, die jedoch trotz fortschreitendem alter nie an wert verloren haben. sie haben kein lästiges betragen, sind nicht fortwährend am nagen, sie sitzen ruhig und leis´herum in einer ecke... und spielen karten... Doch haben sie nie die ambitionen, sich irgendwo anders hin zu parken, eher miteinender zu verhandeln und noch verwandte einzuladen. Ein paar weitere ihrer Art, die auch die hoffnung nicht begraben, das sie irgendwo und irgendwann noch ein paar anworten erwarten. Warten stets auf ihre schuldner, doch die lassen auf sich warten, da haben sie meist auch gutes recht zu, u…
letzter Beitrag von jaxxon, -
Gedankenwelt
| erstellt von efilia- 0 Kommentare
- 571 Aufrufe
Die Nacht verhüllt die Schatten derer, welche nicht existieren. Willst Du mich sehen, so schau in das Spiegelbild Deiner Angst. Purpurne Tränen meiner Seele lassen nicht zu, dass ich vergeh. Willst Du mich hören, so öffne mein Herz. Meine Hoffnung existiert in jedem Augenblick. Die Dämmerung des Scheins vernebelt jenes Angesicht derer, welche vergessen haben zu sein. Willst Du mich verstehen, so frage nicht WARUM?. Die Vergangenheit ist das Produkt, ohne Wirklichkeit. Die Gegenwart ist jene Gerade meiner Verwirklichung. Die Zukunft ist ein Dickicht vollster Träume, ohne Raum.
letzter Beitrag von efilia, -
Soziopath
| erstellt von B. Deutung- 0 Kommentare
- 562 Aufrufe
Geniesse, es ist doch so leicht Wieso erfreut es dich nicht wo ich mich doch so amüsiere? Treibt dir das fröhliche Spiel denn nicht so den Schalk in den Nacken? Man hat mir doch gesagt wir sind alle gleich Warum freust du dich nicht wie ich? Ich brülle dich an deine Antwort ist nur Geschrei ich soll aufhören Aber warum sagst du es mir nicht? Wieso tust du mir das an?
letzter Beitrag von B. Deutung, -
Autopsie der Menschheit II
| erstellt von B. Deutung- 5 Kommentare
- 982 Aufrufe
Auf diesem toten Planeten Rürt sich nun nichts mehr Massengrab, so heißt du nun Aschewolken verhängen die Sonne Glutwind peitscht geschundenen Boden Endzeit, das spür ich nun Die Strahlung lässt kein Leben zu Dekaden des Krieges haben sie geboren Ohne einen Laut steht die Welt Nun
letzter Beitrag von B. Deutung,