Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.462 Themen in dieser Kategorie
-
Schizophrenie
| erstellt von Urban Monkey- 3 Kommentare
- 942 Aufrufe
Schizophrenie Liebe spüren und fühlen, man kann es nicht beschreiben, doch wenn sie nie wieder kehrt, mag es keiner begreifen. Hoffnung, Sehnsucht und Glück man schnell vergisst, denn alles im Leib nur noch eine graue Masse ist. Sie windet sich im Fleisch, ein Wurm der Klagen, schnürt sich um die Lunge und lässt mich hecheln, verdreht den Rücken, drückt auf Darm und Magen Ich muss kotzen, werde bald zusammenbrechen Mein Herz schlägt schnell in meiner Brust, doch es als unerbittertes Hämmern schmerzt. So steigt schnell auf der klagende Frust und der Wahnsinn nistet sich ins Herz. Es lebt in mir und schimpft mich aus. Die Stimme un…
letzter Beitrag von muse 208, -
Ode an meinen Kater oder Katzen sind keine Menschen
| erstellt von Plaaatsch- 3 Kommentare
- 900 Aufrufe
Katzen sind keine Menschen Es gibt im Leben so Momente, man sich nach einem Freunde sehnt. Ein Tier, mit dem man sprechen könnte, Seele ehrlich und nicht abgelehnt. Drum holt‘ ich einen Kater mir, Aus’m Tierheim ist doch selbstverständlich Der mauzte fröhlich und ohne Gier, Die Freundschaft bot er an unendlich. Sodann hatt‘ ich nen wahren Freund, Der teilte mit mir alle Sorgen. Ne Katze wird nie zu deinem Feind, schmust auch mit dir am nächsten Morgen. Kater „Ping“ hat immer “zugehört“ Er dankte alles mit viel Liebe Egal ob’s ihm auch noch so „stört“ Ein Katerherz kennt‘ keine Hiebe. Mein Kater ist weder Mensch noch Hund, …
letzter Beitrag von Plaaatsch, -
windstill auf dem fluss ziehen segelschiffe der mündung entgegen. wie aus einem gemälde jan van os entflohen treiben sie aufs meer hinaus. ich nehme den brief aus der flaschenpost, die ich mir vor jahren selbst geschickt habe. manches kommt erst an, wenn bereits schnee auf den hängen liegt.
letzter Beitrag von Perry, -
Mein Ich
| erstellt von HartesWort- 1 Kommentar
- 994 Aufrufe
Ein Pfuhl erstreckt sich hier vor mir. Blicke neugierig hinein. Ich seh das Spiegelbild von Dir. Blicke tiefer, tiefer rein. Begib mich auf die Reise, In mein tiefes innres Ich. Seh mich auf ne andre Weise. Wer ich bin, ich weiss es nicht. Sehe Hass, sehe Schmerz. Soviel Trauer und Zerrissenheit. Wander durch mein kaltes Herz. Dort die Angst, dort die Tränen Und auch soviel Dunkelheit. Plötzlich geht die Sonne auf, Es klopft nun an die Tür. Von dem Tisch, ich schrecke auf. Sie ist nun endlich hier. Mark Maximilian M./b
letzter Beitrag von muse 208, -
Dein Kummerkasten
| erstellt von doreen- 4 Kommentare
- 765 Aufrufe
Da bocke ruhig weiter doch das Leben geht weiter bald wirst Du gescheiter und kommst auch heraus. Solange bange und seufze und trommele wütend gegen Wände schlage helfende Hände aus Die Tür steht offen im Fenster steht ein Licht Doch vor Selbstmitleid ertränkt, siehst du es wieder nicht. Jede neue Perspektive findest Du ganz alleine auf der Lebenwiese Aber du stehst Dir wieder selber nur im Weg.
letzter Beitrag von doreen, -
Abgrund
| erstellt von Tintendrache- 10 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Er umschleicht den Rand des Abgrundes bezaubernde Augen zwinkern von unten einladende Arme winken ihm zu hier ist sicherer Boden Er bewegt sich in teuflischen Kreisen auf den Mittelpunkt der Schwerkraft zu sie zieht an seinen tönernen Füßen hier ist Nirvana Er greift nach einem Halt seine Fingerspitzen berühren hohle Stängel er findet nur Strohhalme hier ist die Reling Er sucht den Horizont nach Hoffnung ab keine Suchmannschaft, keine Rettung Erlösung ein närrischer Traum hier liegt dein Entkommen Er kauert an der Kante, gefühllos keine Kontrolle zu erlangen, ein Impuls er löst seinen Griff und blinzelt spring
letzter Beitrag von Tintendrache, -
ich hab dich nicht überhaubt gerufen
| erstellt von doreen- 9 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Ich hab Dich nicht gerufen, Doch Du drängstetst dich zu mir. ich gab Dir Halt und Schutz Du nahmest es zum Eigennutz. Du schmücktest dich mit falschen Feder, Du stahlest mir das Sonnenlicht Du erhältst dein eigenes Gericht, weil Du nicht hältst was Du verspricht. Ein wahrer Freund warst du nicht Standes krumm und verlogen im Sonnenlicht. Du öffnetest meine stille Kammer und machtest selber diesen üblen Katzenjammer Doch du allein warst der Übeltäter Du bist ein Schuft, Mistkerl und Veräter doch dazu Später. Du beklagst dich über deine Schwächen, woltest dich an mir rächen. Doch alles kommt zurück, Du verlorest deine Freude …
letzter Beitrag von Knigg3, -
Ist es denn besser so?
| erstellt von soloveme- 2 Kommentare
- 711 Aufrufe
Wenn nur noch ein Echo übrig ist, von Schmerz, von Trauer, vom Leiden, bevor man letztendlich doch vergisst, was denn einmal war mit uns beiden, nimm doch meine Hand, mitten im Zug, dann lass dies unser Schönstes sein, zum Träumen wär's doch wirklich genug, wir schrieben und liebten allein.
letzter Beitrag von soloveme, -
dunkle Seite
| erstellt von Urban Monkey- 0 Kommentare
- 761 Aufrufe
Dunkle Seite Reißt mir die Haut vom Leib und spannt einen Fächer, der das Feuer entfacht. Stecht mir die Augen aus dem Schädel, fasst sie in Stein, das Ewige zu sehen. Schlagt mir die Zähne aus meinem Maul und baut die Waffe des Richters draus. Zupft mir Zunge und Stimme aus dem Hals, auf ewig im Kummer schweigend. Schneidet die Ohren ab, stopft das Loch und die Stimmen im Schädel lauter erklingen. Zieht mir das Haar vom Haupt und strickt das Seil um meinen Hals. Zerberstet mir den Brustkorb, nehmt die Lunge raus, Bläht sie auf, dass ich empor schwebe ins kalte All. Zerrt mir das Herz aus dem Leib und setzt es in den Motor des Wahn Doc…
letzter Beitrag von Urban Monkey, -
Flaches Land
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 686 Aufrufe
Flaches Land Unsere Welt hat keine Berge mehr, das Auge verliert sich im Ungewissen. Nachts schreckst du hoch, fürchtest Stürme könnten unser Haus fortreißen. Ich halte dich fest im Arm und du duckst dich in meinen Windschatten. Es liegt Schnee auf deinen Wangen, sagst du fröstelnd, würdest spüren, dass der Winter nicht mehr fern ist. Ich mache Feuer im Kamin, versuche das Eis in deinen Augen zu tauen.
letzter Beitrag von Perry, -
Zwei im Bund (Die Abkehr)
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
- 891 Aufrufe
Zwei im Bund -Die Abkehr- Vergebens scheint mir jeder Schritt, und alles, was ich bisher litt verstummt im Tief der Gegenwart, solang' man dem Vergang'nen harrt. Nur dieser Brief ist mir geblieben, von deiner Hand einstmal geschrieben. Er stammt aus einer alten Zeit, der erste Kuss war nicht mehr weit. Doch sollten es drei Worte sein, die uns von all dem Leid befrei'n. Willkommen sind die Bilder, jetzt, da keiner mehr mich sonders schätzt. Nur, die schönsten Sommer warst du mein, und sollten es all jene sein, die ohne dich vergangen sind, in denen man der Zeit erst sinnt. Trotz allem, es sind und bleiben zwei im Bund,…
letzter Beitrag von Angel, -
Am Ende des Himmels
| erstellt von Aichi- 0 Kommentare
- 730 Aufrufe
Am Ende des Himmels Der Mond krampft, seine honiggelbe Decke zieht sich zusammen, ich steche in die Zartheit des Himmels Nur noch eine Hälfte, ein Stück vom Ende, auch die Stimme der letzten Sekunde schmeckt irgendwann trocken Die Elegie der dornigen Sonne keimt und kriecht im Sand umher Im Fegefeuer erhängen sich die Farben der Liebe
letzter Beitrag von Aichi, -
Kalt umfasst (Die Abkehr)
| erstellt von Black Raziel- 0 Kommentare
- 595 Aufrufe
Kalt umfasst -Die Abkehr- Ein mancher meint: "Welch schöner Tag!", auch wenn ich ihm nicht glauben mag. Sie blicken auf die hohe See und denken sich sehr fern vom Weh. Doch ich seh' auf die See hinaus und denk' an jenen Leichenschmaus, den du dem Meer bereitet hast und mir das Herz so kalt umfasst. Vor langer Zeit, da war'n wir zwei, auf meinem Schiff, gar vogelfrei. Wir setzten Kurs zum Horizont, ganz gleich, was auch dahinter kommt. Wir wissen es bis heute nicht. Und gleich wohin der Strom stets schickt, kein Wasser blieb uns unerblickt. Selbst jenes, das zum Auge reicht, wenn Glaube der Verzweiflung weicht. Mei…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
Finsternis
| erstellt von Mattt- 1 Kommentar
- 610 Aufrufe
Jeder Moment in deiner Nähe, war ein Stück Glückseligkeit. Bei dir war meine Seele, so sorglos und befreit. Doch grenzenloser Liebe, folgte abgrundtiefer Schmerz. Die großen Unterschiede, zerrissen mir das Herz. Schöne Vergangenheit im Gedächtnis, schwarze Gegenwart im Blut, das finstere Vermächtniss, birgt Einsamkeit und Wut. Im Herzen brennt ein Feuer, dass Liebe schenken will, doch umschlossen von Gemäuern, erreicht es nie das Ziel. Wie kann ich dich aufgeben, wenn das Feuer nicht erlischt, nur im Herz darf Liebe leben und außen stehe ich - in der Finsternis
letzter Beitrag von Mattt, -
Erratique
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 796 Aufrufe
Aus der Luft fahren, knochenlos. Sich zum Wind scharen, themenlos. Schwere Hand, Leinentuch. Unbekannt, keinem Fluch. Geschundene Hoffnung, Gewundene Öffnung. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
leere wie lange noch kannst du deine gefühle unterdrücken wochen...monate...jahre... bis du irgendwann nichts mehr fühlst endlose leere du weißt es ist der falsche weg dennoch lebst du weiter tag für tag und kannst sie nicht mehr zulassen starr...kalt...erfroren... fliehst du in den schatten deiner selbst
letzter Beitrag von Kitt, -
Verloren irgendwo...
| erstellt von Black- 0 Kommentare
- 516 Aufrufe
Weit ab meine Lebensträume, der Morgen schmerzt in mir. Hat mir meine Kraft genommen, lässt mich einfach hier. Du hast mir früher zugelächelt, doch heute ist da Hass. Ich frag mich manchmal was passierte, und manchmal hab ich angst. Ich hatte für dich soviel Liebe, und plötzlich ist sie leer. Ausgebrannt und ausgestorben, vom Artenschutz befreit. Ich wollte dir noch etwas sagen, was mir wichtig schien. Wenn ich es doch nur noch wüsste, hätt dich sicher überrascht. So endet was ich haben wollte, und endet was ich war. Ein Träumer der nicht träumen durfte, dessen Frau verloren war. Ich liebe dich, wollt ich dir sagen, …
letzter Beitrag von Black, -
Dein Schweigen das schriebst du im Sommer hernieder Doch damals verstand ich die Worte noch nicht Im Winter verbrannten die Blätter im Ofen Und endlich verstand ich, denn du hattest Fieber Und einmal, da lagst du und sprachst mit der Sonne Doch damals verstand ich die Worte noch nicht Heute nun sitz' ich nicht länger im Dunkeln Wenn ich deine Briefe im Mondschein entrolle Die Worte, die schriebst du doch nie auf Papier Zu schwach waren sie, um vor'm Winde zu fliehen Zu stark, um mir hier in dem Hause zu dienen So fall ich zu Boden, sag, hörst du mein Zittern? Du gabst mir die Freiheit, doch wollte ich Gitter
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
tot
| erstellt von HartesWort- 0 Kommentare
- 565 Aufrufe
Ein Grabstein ziert das neue Jahr, Um das Loch die Menschenschar, Weinen in das Grab hinein, Überschwemmt schon Sarg und Stein. Schwarz ist nun die neue Mode, Wandersmann, ist Todesbote. Tränen gießen schwarze Rose. Schwarze Jacke, schwarze Hose. Sensemann geht jetzt umher, Macht sehr viele Menschen schwer. Sodass er auf den Boden fällt, Glocke, Stille nun erhellt. Jeder kommt bald an die Reihe, Herrlich schwarze Totenweihe. Ein jeder wartet, still und bangert, Bis er auf dem Grabstein prangert. Mark Maximilian M.
letzter Beitrag von HartesWort, -
Zeitlos Die Nacht ist jenem weißen Traum gleich Der Mond brennt, auf und ab, Wellen von klaffendem Feuer Windmühlen haben ein stumpfes Lächeln Luft atmet nicht, ein und aus, Stürme von kobaltblauer Art Schwerter durchschneiden Masken Abgetrennte Blüten, einst … gestern und morgen, Reste von mittägiger Zeit Ein tropfenförmiges Etwas, dass allmählich von der Klippe springt Es war nicht warm und wird auch nie wieder kalt
letzter Beitrag von Aichi, -
Muschelgesang
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 587 Aufrufe
Muschelgesang Als ich gestrandet am Ufer lag und die Möwen mir zuriefen: „Steh auf, die Flut kommt!“ spürte ich, wie sich Wattwürmer in meine Haut bohrten, Krabben meinen Mund bewohnten. Ich habe mich den Gezeiten gefügt und meine Stimme spricht fortan aus dem Perlmutt jeder Muschel: „Wein nicht geliebtes Menschenkind, ich bin nun eins mit Meer und Wind.“
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Gefangen Eingesperrte Wut - Jahre lang mit Hass gewürzt - sitzt tief in mir in meinem Bauch. Diese dunkle, immer mehr schmerzende und wachsende Geschwulst ohne Ablassventil übernimmt die Macht über meinen Körper und meine Seele. Will nicht mehr - kann nicht mehr. Tränen der Hoffnungslosigkeit erlösen mich nicht - sehne mich nach Ruhe, ewiger Ruhe – Renate Braun
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
und im herzen pocht geborgenheit
| erstellt von Mike S- 1 Kommentar
- 926 Aufrufe
an knochig zähem ast baumelt meine seele, aufgeknüpft im morgen meines lebens. der natur niemals entsprungen findet Leben einen anderen ort. die frühlingssonne sieht mich nicht, blickt nicht dahinter, verliert sich bloß in meinen augen. und im herzen pocht geborgenheit schlag für schlag. © Mike S Juli 2009
letzter Beitrag von Mike S, -
leben du warst glücklich und durftest es nicht sein du wurdest entäuscht traurig, wütend du könntest schreien egal was du sagst es ist falsch du redest nicht mehr es ist falsch du unterdrückst deine gefühle zerbrichst stück für stück es wird kalt du ziehst dich zurück zählst die tage die nicht vergehen du willst hier weg irgendwohin frei sein
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mein Zug fährt von dir weg. nur du stehst stumm, rührst dich nicht vom Fleck und ich frage"Warum?" Seh dich dort stehen, würde gern bei dir sein! In deine Augen sehen. Nun bleib ich wieder allein! Mein Zug fährt weit fort Tränen fallen vergeblich bringt mich an einen Ort ohne Liebe,ohne dich. Fahre zu einem andren Mann- Du hälst mich nicht mal auf. Und ich frage mich,wann ich nicht mehr weglauf. Mein Zug fährt davon. Ich trag dein Bild in mir. Was weißt du schon? Ich wäre so gern bei dir! LG Muse 9.September 2009 " Danke für die Inspiration an Sasha"
letzter Beitrag von muse 208, -
Joa hab mal was geschrieben, ist alles noch im Rohbau. Ich bin noch am überarbeiten, aber wollte es trotzdem schonmal reinstellen. Joa so genau weiß ich eigentlich noch gar nicht was ich damit sagen will, aber es kam mir irgendwie einfach in den Kopf. Keine Ahnung könnt ja einfach mal das was euch einfällt dazu schreiben. Für einen Falken ist das schönste das Fliegen, so kann er jedes Hindernis besiegen. Ohne Bindungen und Sorgen einfach frei, lebt er in seinen Tag hinein. Er kümmert sich nicht um des Lebens Kindereien. Aber auch er kann sich nicht entsagen, von des Lebens Plagen. Doch dann stellt man sich die Frage, wie sollen Falken fliegen wenn …
letzter Beitrag von PeterP, -
schweigende nacht
| erstellt von Mary Lou- 4 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
schweigende nacht leise steht der mond über dem berg trauert aschfahl ins tal schwarze sterne rauben meine küsse kein wort von dir kein blick erreicht mich in dieser nacht
letzter Beitrag von Mary Lou, -
und ich weine
| erstellt von muse 208- 2 Kommentare
- 773 Aufrufe
Still dein Mund, die Augen leer. Seele wund- nichts mehr! Selbst gewählt, einfach aufgegeben. Nichts mehr zählt. Weggeworfenes Leben. Regen fällt herab. In Blut getaucht, Körper völlig schlapp, Leben ausgehaucht. Fragen wehen dahin. Ängste sind vorbei. Wo ist der Sinn? Bist du jetzt frei? und ich weine... LG Muse 3.September 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Ende und aus!
| erstellt von muse 208- 0 Kommentare
- 448 Aufrufe
Wir haben unser Glück verspielt, uns gegenseitig stets ignoriert. Sind verschiedene Wege gegangen, haben andre Leben angefangen. Viel zu spät erkannt, uns total verrannt. Liebe auf dem Abstellgleis, Gefühle wurden zu Eis. Am Ende keine Worte, nur verlorene Orte. Von der Stille erdrückt, vom Leben abgerückt. Gebe dir den Ring zurück. Sehe das zerbrochene Glück und weiß,ich muß gehn! Wirst du es je verstehn? LG Muse 4.September 2009 "Für einen Freund"
letzter Beitrag von muse 208, -
Liebesglut
| erstellt von Aichi- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Liebesglut Irgendwo stürzt die Wirklichkeit ein und aus meiner Frage werden Schnipsel, die in der Sommerhitze zerbersten Wie ein Glas voller Tagträume Die Glut gewinnt an Kälte und deine Antwort zieht weiße Fäden, die deinen Wimpernschlag beschweren Wo der Schlag auch enden mag …
letzter Beitrag von Aichi, -
Viszeral
| erstellt von Vokalchemist- 1 Kommentar
- 703 Aufrufe
Keine Ablenkung, sondergleichen. Reine Hinwendung, ohnegleichen. Solltest du nicht mit Welten spielen? Zeige uns Gefahr. Dass wir wie die Dominos fielen, ein Traum wird jetzt wahr. Unter Worten liegt die Erde, sondergleichen. Unter Wolken die Gebärde, ohnegleichen. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Verträumt Eingeengt verstümmelt, verletzt im Innersten zerstört wandert sie in einem Traum der zu düster ist um ihr Leben zu sein -Wie sie glaubt- Dabei sieht sie nicht wie das Glück zurückkehrt langsam zu einer Knospe der Hoffnung wird und schließlich aufblüht (-Sie muss es nur noch greifen-)
letzter Beitrag von Samara, -
Grabbesuch
| erstellt von Jools- 2 Kommentare
- 747 Aufrufe
In den Straßen und den Haltestellen Werden Fotoalben schnell zitiert. Ausgebrannte Briefkästen bekommen Manchmal noch verirrte Post gesendet. Namensschilder rosten, Blumen welken, Druckerschwärze wird verblassend braun. Tische wanken dicht bedeckt mit Flaschen Einsam gähnend durch das Morgengrauen. Kapitäne winken von den Brücken, Tauben überziehen dicht den Platz. Glocken hallen durch die Fasern dieser Stadt, vom Hafen zum Hotel für Stunden. Doch ich stehe regungslos aufgewühlt, Gefühls-betrunken, hier und träume von den alten, Tagen. In der Hand dein kleines Goldrasiermesser voll Spuren So vertrauten trocknen Bluts.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Poseidon's Zorn
| erstellt von TEP- 0 Kommentare
- 493 Aufrufe
Poseidon's Zorn Am dunklen Felsen zerschellen die Wogen, an den Riffen sprüht die Gischt. Allein den Sturme hört man toben, der letzte Funken Tag erlischt. Nur einer trotzt dem wütenden Sturm und erhebt sich über die tobenden Wellen. Anstatt in dem tosenden Riff zu zerschellen, verharrt er, im Wetter am leuchtenden Turm. Im brausenden Winde erhebt er die Stimme, die tobende Nacht benebelt die Sinne. "Du Teufel der Meere, zorniger Hengst! Der du dich Poseidon nennst!" "Hast du nicht schon, was dir gebührt? Und mir in deiner ungerechten Wut entrissen mein eigen Fleisch und Blut! Vater Mutter Bruder in dein Wellenreich entführt!" …
letzter Beitrag von TEP, -
Auf (sonnen)lichtem Gras
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
- 510 Aufrufe
Der Tag reißt die Segel hernieder Passt sie der Schwere des Felsenriffs an Macht mich taub für die bleiernen Wellen Ich schwimm' weiter, so weit ich nur kann! Viel zu schnell bricht die führende Nadel Weist den Weg über das Pergament Durch den tiefblauen Ozean dringend Der stumm all meine Namen noch kennt Der Horizont öffnet all seine Fronten Und der Wind bläst gemahlenen Stahl Weit über die Schädel der Bäume Tief hinab in der Erde Saal
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
Samen der Furcht
| erstellt von Angel- 12 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Regenschwere Luft Atem eines Lebens silberner Glanz in irdenen Augen Mosaike eines Lebens Scherben einer Liebe stille Schreie in schweigenden Mündern schwarzer Sand an roten Küsten leere Fragen in toten Gedanken *der Titel gefällt mir nicht besonders, vieleicht hat ja einer einen Vorschlag dazu*
letzter Beitrag von Angel, -
Der einsame Weg
| erstellt von Mattt- 10 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Du hast versucht es zu verstehn und zu begreifen, hast dich gewunden um die Schmerzen auszugleichen. Hart gekämpft, still gebetet, viel gewagt - nach außen stark, und innerlich verzagt. Du hast den Traum den du gelebt hast nie verstanden, warst einfach glücklich wie ein Kind von Sorgen frei. Doch langsam kam die schöne Zeit dir dann abhanden, die Welt zerbrach, du selbst gingst mit enzwei. Leicht verrückt, doch voller Liebe war dein Handeln, alles versucht verlornes wieder zu erlangen. Ohne Aussicht auf Erfolg alles gegeben, ewiges Streben, nach dem Erlebten. Jeder Blick nach vorn war einer mehr zurück. Hast schließlich Ausw…
letzter Beitrag von Mattt, -
Glücksverbrennung
| erstellt von Aichi- 0 Kommentare
- 545 Aufrufe
Glücksverbrennung Ächzender Morgen Pochende Glieder auf glimmender Glut Die Luft reißt ab und festigt den Verfall Es zehrt und krallt unter meinen Füßen
letzter Beitrag von Aichi, -
Ohne dich!
| erstellt von muse 208- 2 Kommentare
- 727 Aufrufe
Verzweifelte Worte bleiben ungehört, Tränen versickern im Sand, das Leben ist vorbei. Apetitlosigkeit und Melancholie rauben den Verstand rufen stumm nach dir. Sehnsucht wird zur Dunkelheit tanzen auf Gräbern Es gibt nur noch einen Weg! Lg Muse 17.August 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Geschlagene Liebe
| erstellt von muse 208- 6 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Geschlagen von deiner Liebe verwundet in meiner Seele Brutalität mit viel Hiebe Hass,den ich nicht verhehle! Versteckt in einem Schrank immer Angst vor dir kleines Kind ganz krank bin immer noch hier! Tränen vergeblich geweint Schmerzen mit Träumen ertragen nie ehrlich gemeint keine Antworten auf meine Fragen! Hab`s geschafft frei zu sein dich einfach zu überleben bin nicht mehr wehrlos klein hab noch soviel zu geben! Gruß Muse
letzter Beitrag von muse 208, -
Dämmerlicht
| erstellt von Black Raziel- 2 Kommentare
- 765 Aufrufe
Dämmerlicht Die Schatten zehren schon an mir, die Geige spielt den letzten Ton, verbleibt der Weg zurück zu dir, auch weiterhin mein Gnadenlohn. Denn wie ich in den Himmel blick, erscheint mir dieses Lebensglück. Im Glanz des hellsten Dämmerlichts, am Firmament des weiten Nichts. Ein Engel fern am Horizont, der nun für mich hernieder fällt. Er fängt mich, wenn die Wehmut kommt, denn du bist alles, was mich hält. Erscheint der Grund auch schrecklich nah, begleitest du den Todesflug dann, so wie es schon immer war, bis hin zum letzten Atemzug. 24.08.2009 by black
letzter Beitrag von Dyrian, -
Nagende Manie
| erstellt von Aichi- 0 Kommentare
- 548 Aufrufe
Nagende Manie Es klatscht in meiner Welt auf, ein beißendes Nass In meinen knochenlosen Händen spiegelt sich der hellviolette Kosmos wider Der weilende Blick holt die Ferne nicht ein Man hört nur die schrille Monotonie Sich anfüllend an Frustration …
letzter Beitrag von Aichi, -
Seelenfenster
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
- 670 Aufrufe
Seelenfenster Mit einem Fingerdeut Durch den Blickwinkel deines verfärbten Seins Wir, Hand in Hand im trüben See Das Zirpen der purpurgoldenen Zikaden Die Sekunden stürzen … unzählbar elendig Wir, mit welkenden Gemütern
letzter Beitrag von Aichi, -
Nächstenliebe
| erstellt von Aichi- 0 Kommentare
- 537 Aufrufe
Nächstenliebe Durch die Hand der Widrigkeiten gezüchtigt In den Gassen der Gnade ausgerutscht Die Fragmente meines Daseins … unten am vernarbten Saum hängend Zerschlissen gar der Willkür Nur so wollte ich sein … konnte ich sein … werde ich nie wieder werden
letzter Beitrag von Aichi, -
Tot geborene Träume Ein See der Finsternis Das Licht vergeht im Raum Es stirbt vor deinen Augen Sie sind so kühl zu mir Solch eiskalten Blicken Muss ich widerstehen Dein Herz ist zerrissen Wunden an deinen Armen Den jeder Schnitt Ein Schnitt ins Herz Dein kalter Atem Wie der Nordwind Durch weht meinen Nacken Mein Haar sträubt sich Es wird kalt Deine Worte wie Wind Werden zum Orkan Meiner Gefühle Ich verschwinde im Schatten Deiner Vergangenheit Ich flehe zum Eisen Das es nicht schmerzt Doch alles zerbricht an mir Wie der Spiegel meiner Seele Einst in tausend Teile zersprang An denen ich mich schnitt Und in denen ich erk…
letzter Beitrag von Syhlpan, -
Der Pantomime
| erstellt von Seelenfänger- 1 Kommentar
- 771 Aufrufe
Der Pantomime Ich hab kein Vertrauen mehr zu dieser Welt Denn sie hat meinen Glauben gebrochen Ich habe das Reden eingestellt Und mich in meine Kiste verkrochen Ist hier denn Niemand der mich versteht Niemand der mein Klagen erhört Ich spiele dir vor wie es mir ergeht Du erklärst mich für geistesgestört Da sind Wände vor mir Sie versperren den Weg So dass ich mein Schicksal dir In deine Hände leg Ich kann nicht entkommen Bis du erräts wer ich bin Bald schon bin ich verkommen Die Freiheit ist mein Gewinn
letzter Beitrag von ramona, -
Depressive smile
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
- 729 Aufrufe
Depressive smile Es hat sich eingenistet in allen Facetten auf meiner wundgezupften Haut Der Mond scheint nicht zu scheinen Doch ist das Schluchzen der Nacht noch so tief, tief, tief, tief … bleibt nichts davon an meinen Lippen hängen Ein Portrait meines haltlosen Ichs Geflüsterter Tränenberg
letzter Beitrag von Aichi, -
Kopfschuss
| erstellt von Syhlpan- 1 Kommentar
- 611 Aufrufe
Du dachtest es sei leicht Anzusetzen, abzudrücken Nein, ist es nie Das Ende wartet Ein Zeitpunkt bestimmt Die Verzweiflung zu groß Dann ist es leicht Anzusetzen, abzudrücken Zu einfach, zu schnell Sie durch dringt deinen Kopf Du spürst sie Das Leben zieht vorbei Dein Körper knickt zusammen Blut an der Wand Es war zu einfach für dich Kurz und schmerzlos Dieser Tod Es dämmert das Abendrot
letzter Beitrag von Perry, -
Tränenfieber
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
- 664 Aufrufe
Tränenfieber Zum Klang meines wogenden Gemüts Es prasselt der klammrige Atem des Wolkenbruchs – nieder auf mein Haupt Ein wangengerötetes Geräusch Tosender Schall – ich bin taub Überrannt … der Blick verläuft sich Gläsernes Ich Splitterndes Du Lichtloses Sein
letzter Beitrag von Aichi, -
Schlafen gelegt
| erstellt von Aichi- 2 Kommentare
- 657 Aufrufe
Schlafen gelegt Silbrige Mondstreifen ruhen auf der Fensterbank Entlang dem unbiegsamen Spalt klettert die Trübheit hindurch Mit eingedrückter Kehle suche ich nach der Gier in deinen Augen, die meinen Atem verschlungen hat Mit dem Stethoskop an der pochenden Schläfe Mein Puls hat sich schlafen gelegt …
letzter Beitrag von Aichi,