Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.432 Themen in dieser Kategorie
-
Aufstand
| erstellt von Vokalchemist- 5 Kommentare
- 2T Aufrufe
Fragt den besten Feind warum er jetzt weint. Wer reißt endlich die Häuser nieder und singt die vergessenen Lieder? Wurde zu weit gereizt und zulange gegeizt? Wer lässt den Mob toben und stürzt auch die Roben? Antworte deiner Kraft nur mit dem was sie schafft. War es genug getan reicht es dir von fortan? Soll wirklich niemand mehr sterben bevor sich die Blätter färben? Prozession auf dem Kudamm, erlöst endlich den Buhmann. Eine schwarze Wolke sinkt hernieder und entführt die gefangenen Glieder. Der Wagen rutscht durch nasse Strassen und ist so nur noch schwer zu fassen. Überall das gleiche Gezerre, nutzlos steht die…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Glanz in Deinen Augen
| erstellt von Akasha- 5 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Der Glanz in Deinen Augen Wo ist der Glanz in Deinen Augen, der mich einst ertrinken lies? Noch tiefer als der Ozean und Wie ein Buch in dem man liest. Sie hat unendlich gut getan, diese Klarheit in deinem Blick! So viel Wärme, soviel Liebe, ich denke gern zurück! Doch heute ist gesenkt Dein Haupt und Du siehst müde aus. Verkriechst Dich in Dein Schneckenhaus. Wann schaust Du wieder raus? Die Hoffnung die Du anderen gabst hast Du für Dich verloren. Hast Du sie nur auf Eis gelegt, oder ist sie gar erfroren? Für alle die Dich lieben, wäre es ein Glück, der Glanz in Deine Augen, fänd recht bald zurück. 10.12.1996
letzter Beitrag von Akasha, -
Sonnenblumen für X
| erstellt von Akasha- 3 Kommentare
- 2T Aufrufe
Sonnenblumen für X Wo sind die fröhlichen Augen? So strahlend wie an jenen Tagen, als sie in meine schauten, nach dreiundzwanzig Jahren! Die Schmerzen die Du leidest, fügst Du Dir selber zu. Das Du ins Fleisch Dir schneidest, das lässt mir keine Ruh! Wann werd ich sie wiedersehen, Deine Fröhlichkeit? Die Schmerzen Dir zu nehmen, das braucht seine Zeit. Doch einem werde Dir bewusst: “Du musst zuerst verzeihen!“ Erst dann kannst Du von all dem Frust, Deine Seele endlich befreien. Ein Mensch der in Gedanken, nur Schreckensbilder hat, gerät dabei ins wanken und zieht sich selbst hinab. Du hast sie tief begraben, …
letzter Beitrag von Akasha, -
Mohnbluten
| erstellt von Ensimismado- 6 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Mohnbluten Du pflückst mir die Samen der Stille und sähst sie im Schatten des Spiegels. Sie keimen und brechen und fallen. Und trocknen im Hohlraum der Hände. Wir mahlen die Blätter und atmen den schwelenden Dampf der Verluste. Er brennt und wundet sich ein, als wäre er Blut aus der Muschel, die sich rauschend am Wege verlor, und gießt dann die Ähren im Felde. Ich flecht dir den Mohn in dein Haar, doch steht er im Bund mit der Stille.
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Kinderbilder
| erstellt von MoMo- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Kinderbilder.. Du schreist mich an weil ich anders bin Du verachtest mich weil ich anders denke Du benutzt mich weil ich noch jung bin soll das alles ein schlechter witz sein? oder stimmt es was mir mein gefühl sagt das du deine eigene tochter nicht mehr liebst sondern nur noch als last bei dir hälst ich stand vor dir mit tränen in den augen das einzigste was du sagtest war verschwinde ich will dich nicht mehr sehen deute ich das alles etwa falsch oder was.. was lässt mich glauben was ich hier schreibe was bringt mich dazu aufgelöst und weinend auf meinem bett zu sitzen und mein kinderbild leer und traurig an zu schauen? Es sind diese Ki…
letzter Beitrag von Angel, -
I ain´t writing fairytales
| erstellt von Infatuated Isabelle- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
- I AIN´T WRITING FAIRYTALES - Ich kann es nicht verzeihen warum konntest du diesen Schmerz nicht vermeiden jahrelang Schmerz und Angst Ich kann nicht glauben, was du von mir verlangst Ich renne durch die Gegend, auf der Suche nach einem Abgrund, den ich kann hinunter springen meiner Verwundung wegen und ich höre nicht auf, mein Liedchen vom Schmerz zu singen wo ist der Glaube wo ist die Hoffnung mein Lachen ist geraubt versunken im Sumpf der Selbstverachtung Freude, wenn es Nacht wird denn Ich muss umso weniger sehen, desto dunkler es wird und kann im Mantel der Dunkelheit gehen ... umso kälter es wird desto härter ist mei…
letzter Beitrag von Torsul, -
Verbrannt, Vernichtet
| erstellt von Dirmiz- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Was bringt die Hand als Beute der Zeit? Ist sie wertlos?
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Zimmer und ich
| erstellt von björk- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ausfallschritt Reiß mir die Haut in Streifen ab Häng sie an eine Leine Zum trocknen Wühle tief in meinen Adern Falle in Scherben Dir zum Trotz Deiner Nähe zum Trotz Punkt Ecke Tier Erbreche mich vor Ekel Gelbe Schreie Unter weißen Türen FAHNENFLUCHT Lachende Masse aus meinem Mund Verteilt sich auf dem Boden Fließt in Ecken Unter Betten Ich nehme ein Bad Nagel mich an die Wand Spalte mich in zwei Kastriere mich Seziere mich Bespucke mich Verbrenne mich Enthaupte mich Vergewaltige mich Verarzte mich Morgen ist Ruhetag
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Ich war verliebt in Dich, in dein Gesicht. Ich war verliebt in Dich und du verstandest mich. Die Zeit mit Dir, die war so schön. Die Tage mit Dir, die Nächte mit Dir, voller gier. Warum ist das alles kaputt gegangen? Die Liebe wie ein Fisch eingefangen, geknebelt und gefoltert, um zu erlöschen....
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Wege
| erstellt von Kleine Bärin- 4 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
Wege sind von ausschweifender Breite Manchmal von bedrückender Enge Ganz schmal, schräg, unheimlich, klein Sie führen geradeaus ins Nichts Oder zielgerichtet ins Ungewiss Sie verlaufen durch Schnee und Eis Und vergehen zu Staub in heißer Glut Tauchen auf und verzweigen sich Sie schlängeln durch Dornengestrüpp Im Dunkel des Waldes verlaufen sie sich Den Himmel berühren sie imaginär Und ertrinken im Sonnenlicht Hören urplötzlich auf, stürzen ab Und führen kreuz und quer Sie wurden von Meschen geformt Oder natürlich erschaffen? Wähle einen und hoffe auf Glück Wähle keinen und treibe zurück! Anm.: Ohne jegliche gedankliche Selbstbestimmu…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Welch Antlitz.. Hast du etwa den Mond geküsst? Dein Lächeln... Als hätte sich dir die Rose offenbart. Und dein Gang... Du willst also,dass die Raben nicht mehr fliegen. Diese Kleidung.. Ich sage, Wer ist sie mein Sohn? ... Willst du das von mir hören? Doch ich frage dich Wer seid Ihr? Wollt Ihr mir die Gewissheit eines sicheren Todes nehmen? Oder seid Ihr nun der neue Sensenmann? Dies ist keine Gleichgültigkeit. Dies ist geschminkte Blässe. Willst du,dass ich sage du sollst gehn? Was wirst du sagen,wenn du in diese Welt ziehst? vielleicht solltest du schweigen Lass sie dich lieben. Doch ich spüre d…
letzter Beitrag von Angel, -
Die Fremde
| erstellt von Torsul- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Die Fremde Wie eiserne Nägel, Schlag auf Schlag, mit Wiederhacken durch Fleisch und Haut. Festgenagelt von nur diesen einem Tag. Ist es die Stille vor der mir graut. Das kalte Schweigen, das die Tore sprengt. und das Siegel der verbotenen Pforten bricht. Wo Finsternis sich in die Ketten zwängt, umhüllt von frierend Dämmerlicht. Mein Herz, ein Tropfen auf den heißen Stein, blutet Liebe und Schmerz ins das endlose Nichts. Durchbohrt von schimmernd Lanzenschein, mit einer Wunde des Verzichts. Auf ewig von der schwarzen Flut bedeckt, wird eine gnadenlose Rettung geboren. Die Fremde, mit Händen so blutbefleckt, zum dunklen Engel ause…
letzter Beitrag von Torsul, -
Narzisstenbestrafung
| erstellt von ugh- 13 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Mir fällt da gerade etwas ein, doch sagen werde nichts, nein. Lasse also draußen den Wein, obwohl er ist gar äußerst rein, da Du selbstverliebtes Schwein, bist so verständnislos gemein, dass Achtung ist falsches Bein, auf dem ich stehe ganz allein. Gegenargumente, egal wie fein, sollen sowieso nur dumm sein, selbst wo machst netten Schein. Also stirb doch dumm in Pein, bleibe weiter unwissend klein, da ich nicht achte einen Stein und vergebe Beachtung drein, in Deinen so tollen Egoschrein.
letzter Beitrag von Samara, -
Schlaflos
| erstellt von immortalLilith- 13 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Gedanken an den heutigen Tag bringen mich um meinen Schlaf Die Kälte ,all dieser Gefühle, lässt mich erfrieren Und selbst das Feuer der Kerzen wärmt mich nicht Die Worte scheinen aus meinen Gedanken zu fallen Nur ergeben sie so noch weniger Sinn Denn die Gedanken an "uns" sind es dir mir den Schlaf rauben Der Blick auf die Uhr verrät, es ist schon lang nach Mitternacht Und selbst mein weiches Bett scheint mich dem Schlaf nicht näher zu bringen Warum nur wollen zwei Menschen sich finden wenn es ihnen dann so doch auch nicht besser geht? Warum können manche Zwei sich nicht mehr trennen, obwohl sie bereits in dieser Erkenntnis s…
letzter Beitrag von immortalLilith, -
Den Zug mit den Auslassungszeichen vor der letzten Strophe finde ich klasse. Allerdings ist dir die Zweite nicht so geglückt. Die Wiederholung von "dann" so unmittelbar und der verdrehte Satzbau um des Reimes Willen sind nicht so toll. mfg Torsul
letzter Beitrag von Angel, -
Meine Stimmen sind besessen, können mich nicht vergessen, sie müssen sich mit mir messen, aber Schattenboxen stattdessen, so bekämpfen sie ihre Blässen, da sie sonst würden gefressen, wären nicht länger die kessen. Die Feigheit ist also Wessen?!
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
die Moral
| erstellt von PoEtRy-GiRl- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
das leben lang wird man verarscht,von niemandem verstanden und gingen herzen schon kaputt,bevor sie sich dann fanden so lernt man die lektion das herz nicht abzugeben doch bringt sowas nicht viel in einem leeren leben ein herz-von liebe keine spur und unterdrückt von zwang ein schrei nach hilfe, verlangen nach geduld und nach der liebe drang so wurd das herz schon ausgerissen bevor man je etwas verstand mit schmerz und schlechtem gewissen ich mich im herzen an dich band jeder der es jemals brach nahm mit ein stück sah es als besitz an und gab es nicht zurück alle stapeln bei sich herzen und man kann es sehn jeder typ will mehr haben und sieht s…
letzter Beitrag von Torsul, -
Die Taube
| erstellt von immortalLilith- 12 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Siehst du die Taube? Sie pickt da am Boden, Sucht nach den Körnern Doch da ist nichts mehr zu holen! Die Sonne, sie wärmt Sanft ihr Gefieder Doch bald ist es Winter und dann kommt sie nie wieder! Der Asphalt ist kalt Ihre Füße, sie frieren Sie pickt noch am Boden Doch, die Hoffnung fast verloren!
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Des Jed' Gedenk
| erstellt von Kenjin- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Hallo, Nach einer längeren Phase des (Achtung Anglizismus) lurkens, hab ich mir gedacht meine Boshaftigkeit gegenüber des deutschen Dichtertums hier einmal preiszugeben. Also zerreißt mich nicht sofort in Fetzen Des Jed‘ Gedenk Im Kubus des freien Geleits Denkend des Friedens Des Freundes haben wir gemacht Das Kampfgerät Sitzend im Stillen unseres Selbst Beraubt was erquicket Liebend in unserem Schmerz Unser Blick nun schweift Auf die Freiheit, das Versprechen Kein Weg hinaus aus dem Hause führt Tief trauernd vom Rausche berührt Der alleinige Freund Wohlwollen uns schenkt Blick zu ihm Unser Heil er ist Liebkosend um…
letzter Beitrag von Angel, -
Wie Schnee in der Sonne
| erstellt von Petra Pan- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Das was man liebt, für immer zu missen, wird es einem vom Herzen gerissen. Fort getragen, an diesen Ort. Zerreißt Tage, oft Jahre, kehrt gnadenlos Innerstes heraus. Es singt, jault uns ein Lied aus weiter Ferne es läßt die Trauer fließen, lockt und streicht die Tränen fort weg in einem Fluß. Es flüstert, kreischt, mal laut, mal leise auf Wiedersehen und Gib nicht auf, und solange es geht, behüte dein Leben für mich, ich emfange dich mit offenen Armen am Ende deines Weges
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Erste Liebe
| erstellt von franz_s- 3 Kommentare
- 2T Aufrufe
Was ist passiert, ich kanns nicht verstehn`, warum und wieso, weshalb musstest du gehn`? Wo bist du nur hin, ich brauch dich so sehr, denn ohne dich ist mein Leben so leer. Jetzt sitz ich hier, weiß nicht wohin, nach Süden, nach Osten, doch egal wohin ich ging, in meinem Herzen warst du immer bei mir, und was ich auch tat, es wollte zu dir. Du kannst mich nicht lieben, ich kann dich nicht hassen, hab alles versucht um dich loszulassen, ging täglich aus bis nachts halb Vier, und trotz alledem zog es mich immer zu dir. Ich nahm all mein Mut, wollte ganz neu beginnen, versuchte dich also als Freund zu gewinnen. Doch was ich auch tat, es e…
letzter Beitrag von franz_s, -
Leben - Ein Vergessnes
| erstellt von Ensimismado- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Leben – Ein Vergessnes Die Sonne ist auch nur ein Stern und verbrennt deine Augen, so schließe die Lider, erinner’ dich lieber der Nächte, die uns schwelend umschlossen, Geliebte!, bewahre die Bilder. Und stahl uns’re Wimpern in Hitze gegossen verlieren wir schweigend uns selber im Scham der Gedanken. Verfließe!, wie damals die Zeit, oh Verlorene; trinke ich Wärme und Tage, vermische das Feuer mit Wein und ertränke mein’ Namen, nicht deinen. Auch Bücher verbannt ich, verlernte das Lesen, selbst Fotos verneinen das Vorher und heischen nur selten nach Leben. Verzeih mir die Klage, die fragend verlautet, wie sähe der Mond denn im Nebel erwachend …
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Ferne (2008)
| erstellt von Ensimismado- 2 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Ferne (200 Ich flocht an Sommertagen Blumen in dein Haar, die nächtelang mit ihrem Duft gefangen hielten und ewigkeitsgefärbte Bilder kokettierten. Doch neigten sie sich wie zum Ende hin das Jahr verging und Knospen sanken kaltgefroren nieder. Die frühren Blüten waren nur noch blass und klein, der einst von uns erdachte Strauß verblieb als Schein und sank hernach zu Boden, ward zu Erde wieder. Vergraben haben wir darunter mehr als nur Gedanken, die nicht ruhen wollten – und versenkten Erinnerungen, schwer wie Steine, und ertränkten noch immer die Gefühle. Doch gefrorn azur- verblassend irgendwann auch diese. So zerschlugen wir Eis u…
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Warum schreiben?
| erstellt von Dirmiz- 7 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Warum schreiben? um in gegenwärtiger Langweile zu treiben? wo war die Sicht, wenn Menschen erst durch glückliche Sekunden streben. Jeder bewegt etwas,doch keiner spricht. Die Ungewissheit hat sie alle Ungewissheit ist keine Falle. In diesem Werk fehlt das Wort Schnalle. Keine Erregung beim Worte: "Knalle" Es geht um das was wirklich regt warum ein jeder etwas trägt. Der Vulkan er bebt Aber nicht weil er nach Aufmerksamkeit strebt. Er folgt dem was wir nicht verstehn. Würde ich ihn an einem jeden Tag sehn und mich niemals umdrehn,welchen Sinn hätte mein Stehn? Verständniss,Gefühl für alles was lebt? Dazu muss ich…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Leben
| erstellt von Black Valentine- 4 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
Leben Gedanken rasen In meinem Kopf Weit hinter meinen Augen Jenseits der Wirklichkeit Meine Phantasie schmerzt Vom ständigen Rätselraten Mein Innerstes tut weh Alles flau und anders als sonst Ich spüre meinen Herzschlag, die Gänsehaut in allen Fasern Jeder Atemzug eine Überwindung Es scheint aus der Dunkelheit Es scheint, mein Leben zu erdrücken Warme Tränen Aus dem Kern meiner Seele Sie erhalten den Schutz Und fallen tiefer in den Dreck Meine Augen als Tore Zur Wahrheit über mich selbst Sie sind erfüllt von Schmerz Als würden sie bluten Mein Kopf ganz wirr und dumpf Und die warmen Tränen erkalten Au…
letzter Beitrag von Black Valentine, -
Gefangen
| erstellt von Kleine Bärin- 3 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Festgetreten in der kalten Tiefe des Felsgesteins Geknechtet, geschunden, verkümmert, verbannt Gefühlloser Schmerz, gemiedene Pein Was sich nicht regt, wird nicht erkannt War totgeglaubt und weggedacht Suche vergebens Blind durch die Nacht Selbst der Schlüssel der Zeit Verrostet in seiner Vergeblichkeit.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Gefangen II
| erstellt von Kleine Bärin- 0 Kommentare
- 911 Aufrufe
Gefangen im Eisgestein Geschunden, verbannt Sinnlosigkeit jeder Schrei Seele unerkannt. Totgeglaubt, dem Sterben nah Der Engültigkeit ergeben Angst, welche Hoffnung gebar Auf des Todes neues Leben.
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
entrüstet Tische, Gefängnisse mit lausiger Verpflegung, bleiben trotz meine liebsten Tanzflächen Blätter, Papier aus der Schlummerwerkstatt des Mondes schlängelndes Weiß dafür ist Asche einfach nur grau leben, atmen, auf Erntefeldern der Einsamkeiten beten, weinen, schreiben auf den Würfeln ohne Logik Artisten sind Wörter unterm vermoderten Bett des Hungerkünstlers immer bin ich eine hässliche Pointe im Schnabel des goldenen Streithahnes Blätter, Vierecke wie Fenster mit der Sicht nach Innen (keiner kommt heil zurück alle berichten nur über ihre Unfälle) fernab, in stofflosen Schritten gen Himmel glaubte ich, Wahrheit ist…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Die Depression
| erstellt von Helmut Höting- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Die "heile Welt" wie wir sie seh´n, wird für manchen zum Problem, mit Erwartungs-Angst und Isolation, beginnt sehr oft die Depression. Auf Hilfe hofft man meist vergebens, bezweifelt sich und den Sinn des Lebens, um diesem Notstand zu entflieh´n, ist der Glaube an sich schon Medizin.
letzter Beitrag von Helmut Höting, -
Die Ruine
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Die Ruine Alte Schatten ziehen durch diese Räume, ich trage die Stille von Zimmer zu Zimmer. In Spinnenweben verborgen liegt die Zeit sie wartet auf mein Kommen. Im Staub stehen Worte mit wunden Fingern im Stummen gemalt. Ich betrachte verschlossene Türen und alte Truhen voller Erinnerungen. Der Schritt verebbt vor der Dunkelheit in mir, den stillen Zimmern gleich. Es ist das Haus meiner Vergangenheit brüchig und fahl, zerborsten. Nur im Garten wächst eine Blume, sie kämpft sich frei und in die Höhe.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Kampfeselegie
| erstellt von Ensimismado- 3 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Kampfeselegie gewidmet dem, dem ich grüßend die Hand gebe, die ich mir als dann abschlage um mich nicht selber blenden zu können Flammen sind weniger noch als die Funken. Doch aschend zerfallen diese auch einmal ganz. Fallend verwandeln sie sich, jetzt zu erschlagenden Speeren, die ich hoch genug hängend niemals erreichte zuvor. Der der mich tödlich dann traf wurde nicht zielend versandt, beim Bruch meiner Lanze nah über diesem toten Fleck Sand, traf er erblindend mein Aug, ziellos wie vorher er selber sank ich gen Boden und sprach nun: "Nicht beschrieben, verraten nur habe ich mich…
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Versponnene Wahrheit
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Wie verzichten Auf einen Blick in Augen Auf den Klang eines Namens Weil Augen oft Lügen Weil Namen nichts sagen ... Tausend Fragen und Gewissheit Alles was Ist Ist und Umstreckt sanft den Rahmen
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Baum der Leidenschaft
| erstellt von Angel- 7 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Worte sagten "Ich liebe dich" Augen aber lügen nicht dein Blick verriet trotz Tränen im Gesicht deine Liebe hab ich nicht Mein Herz war blind sah deine Augen nicht glaubte den Worten vertraute der Lüge Nahmst ihm die Sehnsucht pflanztest an ihre Stelle dan Samen der Leidenschaft der zu einem Baum wuchs Der Baum trägt Früchte die ich zu tragen nicht vermag lange hast du sie nicht gepflückt doch noch gedeihen sie Mein Herz bleibt blind die Wahrheit längst erkannt vertraut es den Worten vertraut das du erntest was du gepflanzt Den Baum giest und pflegst du nicht lässt verkümmern was du gesäht Die Früchte …
letzter Beitrag von Angel, -
Der Tod
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
- 2T Aufrufe
Es steht hier unverfroren beim Sterben wird verloren. Manchmal dauert es ewig ein andermal gehts zügig. Und ich frag mich wer wir sind, denn die Angst vor ihm macht blind. War das Leben uns ein Jungbrunnen, kamen sie und nannten sich Hunnen. Er nimmt uns fast alles weg, bleibt eisern der letzte Schreck. Mancher wird erst durch ihn berühmt und sprach noch mit ihm, unverblümt. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
lieblos dahergemalt
| erstellt von Torsul- 6 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
lieblos dahergemalt Was ist Liebe? Wenn der Atem selbst ausbleibt, Tränen so wie Peitschenhiebe, Hoffnung die Verstand vertreibt. Schlaflose Nächte, vor hautloser Nähe. Nicht das es Erlösung brächte, wenn ich diese Narbe sehe. Doch werden die Erinnerung, durch dieser Sorge rauf beschworen. Als körperlose Abmahnung, für alle die die ungeschoren. Gefangen in der Ewigkeit, erklingt die Sehnsucht nach Endlosem. Die Melodie von falscher Freiheit, zur Belustigung der Ahnungslosen Die Freundschaft verblasst, zu einem Schatten ohne Namen, der selbst das tiefe Dunkle hasst. Alleiniges Sinnbild des Infamen. Würdest du den…
letzter Beitrag von Torsul, -
Der Farmer
| erstellt von Dirmiz- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
Der Farmer war sehr traurig... Am heutigen Tag genoss er nicht die Aussicht. Alles Land erschien ihm so fremd... Seltsam wenn man sich heute im Spiegel erkennt... Was macht er hier? Das fragt er sich.. Das dunkle Licht aus seinem Bad.. Es schlich in seinen Augen den ganzen Tag. Abends dann im Bad vor demselben Licht War er das da draussen? Fragte er sich als er über sein Gesicht strich.. Das Bad das Licht.. Ihm wurde bewusst Ohne Seele war seine Arbeit ein großer Verlust. Aber war seine Arbeit seine Seele? wer war dieser Mann? Kein Wort verließ seine Kehle.. Er nahm einen weiteren Blick in den Spiegel.. Hatte Gott ver…
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Mehr bedarf es nicht
| erstellt von Timo- 7 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Das ist eine Mutation! So mag man es nennen 1. wenn Zeilen zum Erleben mutieren, sich verselbst- ständigen für sich selber sprechen, als aller Zeit begriffen 2. wenn der Dichter plötzlich Brücken schlägt und etwas hinüber wirft, etwas aus seiner Eigenheit, seinem Verständnis in die Chiffre von Unbeschreibarem, nur Ahnendem. 3. gleichzeitig aber Offfenbart er uns etwas aus unserer eigenen Natur, unserer Unvollkommenheit und Streben, als Gespann der Unbegreiflichkeit, vom Wagen zum allgemeingültigen Schönem. Ganz Groß! (ich sehe troztdem noch einige Weichzeichnungen unterstrichen werden sie aber erst mit den nächsten Gedichten, davon bin ic…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Tod.
| erstellt von Helmut Höting- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Wenn das Leben sich dem Ende neigt, die Natur es dann dem Menschen zeigt, obwohl er manchmal sehr nah dran, den Tod nicht überlisten kann............ Verlängert wird auf schmalem Steg, meistens nur der Leidens-Weg, so wünscht man sich in letzter Not, am liebsten den Sekunden - Tod.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Tod, ein Freund
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ach, komm nur Tod, lieber Gesell hülle mich in dein dunkles Gewand, bemüh`Deinen Schritt und gehe recht schnell und führe mich in das Niemandsland! Ich träume längst von den schwarzen Weiten in die ich auf schnellen Rossen sprenge; Sie tragen mich fort in Ewigkeiten, die Sinne umfloren kosmische Klänge. So schwebe ich in ein Nichtmehrsein, es endet das Fühlen und Wollen, wie könnte der Himmel schöner sein - Oh, Tod wer sollte Dir jemals grollen?
letzter Beitrag von Angel, -
Unendlich.
| erstellt von Torsul- 9 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Unendlich. Dein Haupt gekrönt von weißen Rosen, liegst lächelnd du mir nun zu Füßen. Die Sehnsucht lockt dich zu liebkosen. Dein Mund, er scheint mich zu begrüßen. Neckisch zieht ein leiser Wind hinauf, vermischt sich mit der sanften Melodie. Mein Aug wandert zum Himmel rauf, verzaubert von solch Symphonie. Ich seh die Wolken und denk zurück, an eine längst vergangne Zeit. Dekaden voller Spaß und Glück, jetzt überlagert von der Dunkelheit. Noch immer liegst du hier so engelhaft. Ich dachte vorhin ich wäre bereit, doch jetzt verlässt mich alle Kraft, und Tränen fließen auf dein Kleid. Und wie Zeit und Wind verstreichen, so…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Am Sterbebett
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Geliebte Mutter, Dur musst gehen, der Tod hält Dich schon in den Armen. Ich rufe immerfort: erbarmen! kann`s nicht begreifen das Geschehn. Du schaust schon mit umflorten Blick aus unverstand`nen Horzionten auf uns, die Deinen treu zurück, wenn wir Dich doch nur retten könnten! Mag ich Dich noch so eng umfassen, Du hast dich schon gelöst von mir - Ach Mutter bleib doch hier! Ich mag Dich nimmer noch nicht lassen. Doch matt entfällt mir deine Hand, es ist kein Halten mehr. Ich steh bei Dir ganz ohne Wehr, gerissen ist des Lebens Band ---
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
ach wär solch Kuss ein Traum
| erstellt von immortalLilith- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
Der Kuss den du mir brachtest War meiner Seele Tod Als du bei mir übernachtest War ich in großer Not. Mein Leben war genommen Und jeden Abend neu Die Albträume wieder kommen Die Angst, die tiefe Scheu. Jede Nacht, die Sehnsucht: Die Sonne soll aufgehn! Der Tag, die sichere Flucht Aus dem nächtlichen Geschehn. Der Tag ist hell Lässt mich den Schmerz vergessen. Doch vergeht er viel zu schnell Erneut muss ich mit Dämonen mich messen. Die Tage heilen die Schmerzen Nacht kommt, nacht geht Die Furcht steht mir im Herzen Tag um Tag vergeht... ...Und mit jedem Tag, strahlend in mein Herz Werden die Träume weiter schwinden …
letzter Beitrag von Angel, -
Verkleidet und geschminkt verdeckt sein Gesicht, in seinem Innern nach außen sich nicht zeigen möcht. So schaut er nach außen, sein Lachendes Gesicht keiner es erahnen läst, was in ihm steckt. Tanzen zieht durch die Strassen, sein Humor so groß dass Kinderaugen lachen das zählt nur für ihn. Du bist der Clown der Kinder freude bringt, doch selbst in deinem Herzen Einsamkeit in dir steckt. So lass den niemals alleine am Wegesrand stehen, schenke ihm auch etwas damit er weiß - dass was er tut nicht um sonst ist.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Tränen aus Blut
| erstellt von Seraphim- 8 Kommentare
- 5T Aufrufe
Ich lernte einst ein Mädchen kennen so jung und so kalt. Ich lernte sie unter Bäumen kennen unten im Wald. Sie erzählte mir aus ihrem Leben und mir kamen die Tränen. Es klang, als würde sie mir Schauermärchen erzählen. Doch ich wusste genau, jedes Wort ist wahr, denn ich sah ihre Naben und ich sah die Gefahr, in der sie seit langem schwebte, denn sie war bereits krank. Magersucht, Borderline, Depresionen und sonst noch was.. Und sie weinte, sie weinte ihre Tränen aus Blut, Hielt sich an ein Versprechen, doch er war bereits tot. Und sie wollte es nicht sehen, sie wollte es nie verstehen. Mit jedem Schnitt weinte sie mehr, …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Bonsai
| erstellt von Vokalchemist- 7 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Ich bin doch der, der sonst nicht wär`. Fällt es vielleicht schwer, euer Platz bleibt leer. Mach die Augen zu und friere im Nu. Öffne sie dann wieder, verschwunden die Glieder. Such sie im Nirgendwo, mach deine Eltern froh. Komm` recht bald zurück, verfolge dein Glück. Lass jeden durch dein Herz trainiere diesen Schmerz. Es kann niemals anders sein und bleibt auch von selbst nicht klein. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Theresia Hedwig
| erstellt von immortalLilith- 6 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Ich träumte von dir Wie du im Garten umherliefst Mich selbst fragte ich: "Wie lang war's wohl her Dass du spazieren gingst?" Viel zu lang Ein Gefangener deines eigenen Körpers Ich träumte von dir Wie du dort wunderschöne Blumen pflücktest Ich fragte mich: "Wie lang war's wohl her Dass du der Natur so nahe warst?" Viel zu lang Nur die Orchidee auf deinem Fenstersims Ich träumte von dir Wie jemand stützend mit dir lief Bevor du allein umhersprangst Mich selbst fragte ich: "Wie lang war's wohl her Dass ich dich so unbeschwert sah?" Viel zu lang Ich kann mich nicht erinnern Du sahst so anders aus Trugst ein weiß…
letzter Beitrag von immortalLilith, -
verzweifeltes Nichts
| erstellt von Pan- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Verzweifeltes Nichts Des Amors lange Feile dringt in das geklopfte Herz, das ringt, den lauen Morgen zu begrauen, des Abends Blutrot zu beschauen. Es ist die Geißel in dem Denken, sich mit dem Meißel zu beschenken; das eine Schöne dieser Welt sehr grell verfällt und schnell zerschellt. Das laute Feuer rupft die Liebe und scheuernd setzet sie die Hiebe, die dereinst mich in vor’ger Zeit von ew’ger Trauer hat befreit. Des Henkers Tod – o großer Schreck! –, er ätzt dem Schein die Muße weg, die schwindet und zudem sich windet, jedoch im Nichts Erlöschung findet.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Shinigami Dunkelst Sog lässt Kummer kreisen, um die eine Frage die nur zählt, muss man wirklich ewig reisen, auf dem Pfad der einst gewählt? Doch Geistespfade stricken weiter, Muster welch das Auge quält, gibt es keinen Wegbereiter, der für mich die Wege wählt? Entscheidung führt zu neuer Frag, Ein ewig Kreis, ich will ihn brechen, lebt kein Ausweg der’s vermag, das Schicksal dieser Welt zu schwaechen? Das Herz erschöpft in eigenem Bestreben, wünscht es dem Wahnsinn guten Tag, Wozu noch dieses Leben leben, wenn man es nicht mehr leben mag? Ganz oben, über alle dem, schwebt schwarz gefiedert Bote, grinst diabolisch angen…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Schmerz Brennende Marter quält das Sein, verlangt den Ruf nach finalem Streich, frohlock dem Wahn mit siedend Pein, besiegt den schwachen Geist sogleich. Treibt die Lust in neue Höhn, erweckt das dunkelste Verlangen, mit Feuerstreich noch zu verwöhn und heißes Ziehen zu empfangen. Läutert den verschmutzen Geist, von falsch gescholtnem Ideentum, dem sich der Ketzer so erdreist, zum Eigenwill und falschem Ruhm. Macht atmen nur zur tiefen Qual, der Schmerz mit dem ich mich umgebe, er lässt mir keine andre Wahl. Beweist mir das ich lebe. N.J.B. 20.01.2008
letzter Beitrag von Torsul, -
Nichts
| erstellt von Kleine Bärin- 3 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Im Wirbel um die Mitte verströmt das Reich der Zeit. Den Stein der Weisen gibt es nicht. Es löst sich auf im Sphärenlicht. Nichts, der Schrei der Menschheit gemessen im Raum der Ewigkeit.
letzter Beitrag von Vokalchemist,