Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.370 Themen in dieser Kategorie
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Sehnsucht II
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
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Sehnsucht II Und wieder eine neue Nacht, Schattenvögel ziehen in Schwärmen durch meine Rippen. Sehnsucht gleich ergreifen sie mein Herz und tragen es fort in die Weite. Hinfort aus meines Leibes Haus und die Weite hält mich gefangen. Dort lieg ich nun den Blick im Himmel, die Hände in der Erde und das Herz im Wind.
letzter Beitrag von Timo, -
Den Weg gegangen
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
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Den Weg gegangen * Nasse Erde fällt in die Grube und stille Blicke, hinterher fragte niemand nach ihrem Namen * Übers Jahr kommt zartes Grün und die Blumen blühen einen Gruß unter Fremden * Die Schrift verwittert im Gras von Blütenkadavern versteckt, haben sie den Platz und ihren Namen vergessen
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Deine Gedanken zittern.. Die Vergangenheit wird nicht wieder auftauen... Deine Worte fließen bereits aus meinen Ohren... Deine Gefühle donnern mit den Blitzen weinen mit den Wolken lachen mit der Sonne doch.. kennen dich nicht. Ein Sprudel aus Gefühlen an denen du verdurstest. Für dich sind meine Gedanken wie ein großer Stein der dich vor der Sinnesflut rettet. Vergiss nicht... Diese Welt lässt dich atmen weil ich meine Träume in den Wind zu bette flüstere... Atme ein und in deinem Herzen... Gedeit wieder Farbe.
letzter Beitrag von Desîhras, -
Errinerungen, Briefe, Spiegeln
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Mal wieder was duesteres von mir..viel Spass Oh, erlesenster Schmerz Weit in die Tiefen der Bilder verloren geglaubter Tage Von wo Schattenmeere nach meiner Kindheitsseele pranken Du singst für mich so leis ein Requiem Oh, tiefste Nacht... Benässt meine dürren Augen, mit hohem Silberschein Und sprichst mich Schuldig ohne Gnade, der Einsamkeit ..ich hör, der Wind ruft mich in mein(em) Grab Oh, totes Bild, So fliessend, doch ohne Hast, immer an der selben Stelle Du formst und sprichst durch die salzige schwarze Welle Und dennoch sah das Leben, tief in deinen verwelkten Blick Die Worte aus zerfetztem Herzen fanden ihren Weg aufs …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 4 Kommentare
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Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
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Wie im Himmel...
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
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Gebettet, wie auf Watte, von Schmerzen befreit. Von Erinnerungen erlöst und die Wunden geheilt. Weiß, wie die Unschuld dem Himmel so gleich und blendendes Licht dich von Ängsten befreit. Schaust auf deine Arme, noch Narben zu sehen. Du hattest beschlossen in den Himmel zu gehen. Doch alles, was bleibt ist die Illusion. Zimmer Nummer 13 auf der Intensivstation...
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Narbengraben
| erstellt von Miss Rainstar- 0 Kommentare
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Narbengraben Es fällt. Es fällt. Mit Händen zwischen Stricken und Wänden voller Worte, so fällt der Vogel mit den zerstörten Flügeln. Und wieder fallen mit Schneeflocken auf Erdhügeln nun Jahre und Tage in die Tiefe verfallender Erinnerung. Es fällt, nicht nur ein Mensch auch Tier, Gedanke ist er, fällt umso tiefer, je mehr Mensch er sich wähnt und bleibt. Gefallen ist so vieles im Leben in die Hände derer, die aufrecht stehen und sterben, sie fallen nie. Zuletzt fällt der Glaube, auch Hoffnung auf einen Flug unterm Himmel, denn wer fällt liegt tiefer als er vormals stan…
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Hier wohnte mal ein Mensch
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Hier wohnte mal ein Mensch Staub in dunklen Ecken auf alten Möbeln und den leeren Wänden, gelblich trübe Sonnenflecken wandern selbstvergessen über den Boden. Stumpfe Blicke säumen sich selbst überlassen blasstote Spiegel, in kahlen Bäumen vor dem Scherbenfenster sitzt der Leichenvogel. Durch die öden Räume zieht lachend der Wind, streift über verstummte Worte und einsam vor der Kälte flieht eine Spinne in die dunklen Ecken.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Manchmal wird es mir klar, es ist seltsam aber wahr. Auch wenn's noch so schlecht geht, die Welt einfach nicht steht. Wieder man nachgedacht, mich imer wieder gafragt: Was ist hier bloß passiert? Was hat mich so berührt? Ich lebe doch bloß von Erinnerungen. Sie bringen mich durch den Tag Ich bin zeitweise ohne Besinnung weiß manchmal nicht, was ich gerade tat... Sag mir, was ist hier geschehen, Ich hab es bis jetzt einfach nicht gesehen... Meine Träume sind zerstört Ich habe nicht auf dich gehört...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
...verlassen...
| erstellt von Seraphim- 0 Kommentare
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Ein einziges Wort brach meine Welt, nahm mir die Kraft und zerstörte alles Gefühl. Eine einzige Frage, meinerseits gestellt, du holtest aus, zum Schlag nun lässt du mich nichts mehr spüren. Eine Träne im Wind, die Mauer verfällt. Tödliches Gift, ein einziger Satz... Mein Leben zerbrochen ein Reich aus Glas draußen auf dem Gang hast du mich für immer verlassen...
letzter Beitrag von Seraphim, -
...geliebt...
| erstellt von Seraphim- 4 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
Du fragst mich, warum ich weine... Warum? Du weißt den Grund... Du sagst mir, ich sollte Lachen... Worüber? Sag mir den Grund... Du sagst mir, ich sollte dich vergessen... Wie? Sag mir wie... Und nun sage ich dir, "Mach die Augen auf" Ich kann dir Gründe nennen, ganz im Gegensatz zu dir... Ich habe dich geliebt...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Versenkung
| erstellt von Angel- 1 Kommentar
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Die Erde bricht steinerne Wolken senken sich auf mich drohen die Gefühle zu erdrücken meine Seele ringt nach Luft kein sicherer Hafen in dem die Gedanken ankern können im Wüstensturm verirrt brennende Tränen der Taubheit schwarzes Drachenfeuer lässt mein Herz verstummen die Hoffnung stirbt mit meinem letzten Atemzug
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die Träne...
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
- 2,2T Aufrufe
Die Träne Der Schnee fällt auf meine Haut schmilzt dort und fließt hinab, wie die Träne in meinem Gesicht aus Trauer geweint weil ich genau wusste, von Anfang an, dass es nichts bringt. Ob es ein Fehler ist, dich zu lieben in dem Glauben, dass die Hoffnung reicht? Nein! Es wäre ein Fehler gewesen nicht gekämpft zu haben von Anfang an einfach aufzugeben, den Schmerz laufen zu lassen... Innerlich zu sterben... Und nun sehe ich dein Gesicht dein Lächeln, sehe, dass du glücklich bist mit allem,was ich dir nicht geben kann. Ich sehe dein Lächeln und doch den Kummer, deinen Schmer…
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Maschine
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Maschine Bewegung immer im Kreis täglich – stündlich Rundumschlag im Laufrad der Stadt. Rastloses kreislaufverendendes Blut kocht als Öl in nimmermüden Körpern. Wut als Treibstoff stahlgekleideter Puppen, eine Metropolis gehärteter Sinne.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Insomnia
| erstellt von Miss Rainstar- 8 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Insomnia Herzschlagtrommel in der Nacht, blutgerauschte Hörstürze bestimmen das Spiel der Finger auf der Decke. Windfenster jammern mich an, während die Stille schwarzmalend um mein Bett schleicht. Gedankenchaos, gehörgangverseuchtes Gebiet in Besitz nehmend, stampft durch meine Körperruine. Nur langsam dämmert bewusstseinerwachende Graulichtzone in dem Zimmer, das meine Nacht bestimmte.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Übergang
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Alle Trauer war nur geträumt, Einladungen nie versäumt. Im Leben den Abschied gelernt, sich von allem niemals entfernt. Die Zeit nach dem Tod zu erleben, heißt das Unmögliche zu geben. Wer es doch an sich nimmt wird vom Schicksal bestimmt. So wird Nekropolis erbaut. Im Hades ist es jetzt laut. Dorthin zahlt man keine Maut, die Todeskutsche, auch geklaut. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich zünde Freude
| erstellt von Dirmiz- 3 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Ich zünde Freude doch sie erlischt Ich trage Schmerz und schwitze Hoffnung Ich jage Glück im Wald der Spiegel Ich rieche Sehnsucht und kreise zu Rauch
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Mein Weg...
| erstellt von Seraphim- 0 Kommentare
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Mein Weg Bevor ich ging, war ich ein Schatten, der Welt so Fremd, umgeben von einem Käfig aus Hass und Einsamkeit. Ich lebte nur , auf jeden Moment hin, in dem ich sie sah... Sie mir die Wärme gab, die mir all die Jahre so fehlte, Ich sie in die Arme nahm und spürte, dass ich da war. Und doch ließ sie mich im Stich, wo sie doch wusste, wie sehr ich sie brauchte um noch zu leben. Sie ließ mich alleine in diesem Hass, als Schatten in der Kälte. Ich wartete geduldig aus Liebe zu ihr obwohl ich wusste, dass sie mich alleine ließ all die Stunden, Tage und Nächte die ich mit Tränen in den A…
letzter Beitrag von Seraphim, -
Ein ziemlich düsteres und kaltes Gedicht, bei dem ich zuerst einige Fehlversuche unternommen hatte, bis es das geworden ist, was ihr hier vor euch seht. Aschfahl Wie durch Wasser zur Leiche erstarrt als wäre jede Nacht verharrt Als hätte Ruß die Mine verdreckt Als wär sie von weißer Kreide bedeckt Als ob du schwimmen würdest in einem Leichenmeer Und ob du schreckliches bürdest so unvorstellbar schwer Wie als wär ein Mörder im eigenem Haus und plötzlich gehen die Lichter aus Ein Blitz und ein Donner draußen erschein´n und du erkennst, du bist mit dem Killer allein Und ob auch ein donnernder Schuß erklingt ob eine Kugel in deinen Le…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Augen-Blick
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Augen-Blick Schnee liegt als Decke weich und kalt auf mir. Es ist so still nur mein Atem, diamantbesetzt, legt sich über das Weiß. Noch immer fallen Flocken in meine hohlen Hände, die ich nicht mehr spüre. Mein Blick wandert in das Sternenzelt, weites Licht im Schwarz. So lieg ich still und stumm breitet sich die Nacht über mir aus. Dieser Moment gehört mir, für eine Ewigkeit, gefangen.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Nachkriegszeit
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
- 2,5T Aufrufe
Weiß auch nicht, was in mich gefahren ist ein Gedicht mit so einer Thematik zu schreiben, na egal, habs jedenfalls geschrieben. Nachkriegszeit Ihr habt euer Leben gelassen um unseres zu bewahren vor dem Grauen das uns hätt erwartet Uns ist etwas schlimmeres wiederfahren Ihr seit gegangen wir vor Trauer völlig benommen Eure Zeit ist vergangen Die unserer Kinder wird kommen Euer Blut klebt immer noch an dem Rand des heiligen Brunnens Das Wasser darin roch und schmeckte nach Frieden Wir wussten: Die Zeit des Krieges war verrungen ihr habt den Feind in die Flucht geschlagen doch dazu war die Seele aus euch herausgefahren Und uns,…
letzter Beitrag von Angel, -
Damals
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Damals Spielende Kinder im Horizont- grabgeworfene Erinnerungen und ein Strauß Blumen, der verwelkt. Im Glasgeruch zerbrochener Fenster übertönt das Flüstern der Bäume das Hier und Jetzt auf meiner Kinoleinwand. Mein Geschenk an das Vergessen soll der Wind und das Wasser deiner Augen sein.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Zwangsjacke
| erstellt von Tigerauge- 4 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Das Bild in meinem Kopf verblasst, ich seh nur noch Konturen, Farben aufgelöst schon fast, es bleiben nur noch Spuren. Tiefe Spuren, die sich graben, in Magen, Herz und Hirn, Reste derer, die sich legen auf die zerfurchte Stirn. Ich weiß nichts mehr, ich weiß nicht weiter, vertreiben will ich sie, da legt man mir die Jacke um. Ich lese: Psychiatrie.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
nachts in tränen erweicht
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
- 4,1T Aufrufe
nachts in tränen erweicht In der Verlassenheit, – einem Stern unterm Bett der Traumlosen! In einem Buch, das sich trauernd aufschlägt zur Tageszeit, zur erfrorenen Zeit; - den Versuchen die Erinnerung ans weiße Ufer zurück zudenken, sich nochmals Siegesgewiss zu zeigen. In einem Buch, das sich selbst nie zu Ende lesen kann und im unteilbaren Dunkel aller Fragen, deren Antworten nur zu Tränen oder zu Steinen werden. Da weinte ich! Weinte mit entrüstetem Maul eines Wolfes, wie eine brennende Kirche mit einem hölzernen Kreuz. - - - nichts umarmt den zerbrechenden krug
letzter Beitrag von Angel, -
Meister
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Er geht vorbei und er schaut auf, hat nichts dabei, murmelt im Lauf. Etwas bleibt hängen, es mißt deine Längen. Du schärfst den Blick, denn es war soweit, du verdirbst den Trick, noch nicht zum Gruß bereit? © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
und danach ohne Worte
| erstellt von Josephine- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
und danach ohne Worte... Flammende Zungen, die der Vergangenheit Zeugnis tragen. Im vertrauten Raum, Worte fliegen scharf wie Pfeilspitzen. Verletzt sind Seele und Herz... Teuflische Blicke im Engelskostüm, mit gespaltener Zunge Wahrheit verhüllen. Vertrautheit verblaßt... Erfrorene Tränen der Erkenntnis, wie Hagelkörner auf den Boden krachen. Der Raum sich zur Gitterzelle verformt. Der Zunge Flammen sind erloschen. Was bleibt ist dieser kalte Ort...
letzter Beitrag von Josephine, -
Albatross im roten Mond
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Mein Herz liegt für dich auf der Lauer, du handelst mit meiner Trauer. Wer schreibt um Wunder zu kredenzen? Die Tränenperle geträumt. 3 Unter Par eingelocht. Sollten Schriftzeichen mich begrenzen? Den Tag versäumt. Sei munter und Kerzendocht. Deine Schreie fliegen hoch, verlassen die Kontur. Bemaßen die Tonspur, erinnerst du dich noch? LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich träumte
| erstellt von Angel- 3 Kommentare
- 3,4T Aufrufe
weisse Drachen durch roten Himmel fliegend schwarze Engel die auf ihren Rücken tanzten ich träumte lila Wolken über steinernes Gras schweben rosenrote Lippen die in hölzernen Gesichtern verstummen ich träumte silberne Tränen über Elfengesichter rinnend schweigende Lieder die die Sterne nicht mehr singen ich träumte blaue Träume in Nächten vorrüber ziehen stille Gedanken die in großen Träumen sterben ich träumte *danke an RS für ein kleines Stückchen Muse*
letzter Beitrag von Angel, -
Im Regen der zeitig das Fruchtbare besingt der auch in Weiß aus einem Meer entstiegen und als Wolke Kälte und Hitze ertrug aber diesmal nur Regen war nur Abschied von einer sonnigen Zeit die Abkehr dahin: einsam am Fenster stehen in der Teetasse neben verlassenen Augen keinen Gefährten uns wünschen mit dem wir ein gemeinsames Spiegelbild teilen dann regnet es und wir wissen: heute ruft niemand an und es ist gut in diesem Regenschauer diesem Trommelwirbel auf ein sich abzeichnendes Ende da sagtest du etwas was ich nicht für möglich hielt deswegen keine Treppe schuf zwischen den sich ausstreckenden Stockwerken den Gedan…
letzter Beitrag von Timo, -
schmerzende Hilflosigkeit
| erstellt von Josephine- 7 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Schmerzende Hilflosigkeit Das Fühlen der Sorgen großen Schmerz, trifft den Betroffenden mitten ins Herz. Der Kummer scheint ihn zu verzehren, man kann es sehen an seinen Gebärden. Die Angst fließt durchs Blut und läßt ihn beben. Er möchte dies Gefühl nicht länger erleben. Wie schafft er es sich davon zu befreien, am liebsten möchte er lauthals schreien. Verzweiflung pur hält ihn gefangen, sich zu befreien ist sein Verlangen.
letzter Beitrag von Timo, -
ein künstlicher Untergang
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
ein künstlicher Untergang alles ist Schlachtfeld ist Umhäuten von ermüdeter Haut sowie die weinenden Geigen die elenden Augen ausm Himmelsbett peitschen sie sollen ihr Innerstes zu deinem Kriege der unendlicher Intrige und Angriff auf Postulat der Zeit nochmals ins Wasserrad der Kunst beigeben du musst als Dieb ins jahrhundertalte Haus schleichen die Türen hinter dir schließen die Kerzen ausmachen, deinen Leib aushöhlen fürs Wasser, das sich selbst ein Durstender ist alles wird zu deinem Grab zu deiner unendlicher Tiefe ins Maul der Tragik streust du Sommersprossen aus zu Monumenten, Säulen von mürrischem Alten ungefasst do…
letzter Beitrag von Timo, -
Abgefahren
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Blasen stinken, Nasen winken. Nein gerochen, Ja gebrochen. Ende gut, alles Wut. In Trümmern, am Wimmern. Bei Trost, viel Frost. Blut vereist, bei Rot entgleist... LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Erblindet
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ich folge meinen Träumen, aber in ihren Räumen. Ich erfinde jede Tür und atme die Gefahr. Ich lebe im Gespür, der Schein ist wahr. Das All hat sich geöffnet, die Kehlen sind vertrocknet. Leere füllt das Vakuum, Lichter bringen die Klänge um. Die Stille ist ein Fluss, welcher sich nicht beugen muss. Es hagelt Worte im Nichts, Zeiger des Gleichgewichts. LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Drogenial
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Hallus Ich will nicht überhaupt wissen wo er ist. Man lässt mich eh nur im Schneckentempo ran . Die andern scheißen das Geld, sag mir bloß wann ? Mit dieser Welt hat sich mein Dealer verpisst . Ich habe das geschrieben, um mich anspruchslos zu nennen. Deshalb habe ich mich gerieben, aus Angst etwas zu verpennen. Der Tod hat keinen Wert, sein Wort ist Gottes Schwert. Bist ich so sehr entehrt, daß niemand meine Gedanken verehrt? Für ein seltenes "Hallo du Wicht" im grauen Rauch des Alltags spricht das Gefühl wieder zu werden inmitten blökender Herden. LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Was heißt eigentlich: "Im Sterben liegen"
| erstellt von sumasa- 6 Kommentare
- 4,2T Aufrufe
Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” - Undefinierter Schwebezustand Embryonal, Fruchtwasser ohne Ende Und eine - wie sagen sie so schön - Gluthitze? Vielleicht war im Mutterleib alles orange Er weiß es vermutlich nicht mehr Katheter und Kadaver gehen Hand in Hand Wenn man grad nicht in den Spiegel schaut Er keucht Es zittert draußen fürchterlich Solche Tage, wo die Katzen von den Bäumen fallen Wie damals im Krieg Weiß einer, wohin da die Katzen gingen? In einen Katzenbunker sicher nicht Er weiß es vermutlich nicht mehr Der ganze Rücken wund und alle Schläuche Führen hier in Flei…
letzter Beitrag von Angel, -
Der letzte Tag
| erstellt von sumasa- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
"Wenn alle Dämme brechen-" Es bricht nur einer allein Leg dich in Austernfelder Wirst Tulpenblumen sein Ein seltsames Erbrechen Nach selbstverliebtem Sein In unsre kalten Herzen Webt sich ein Fieber ein Und alle Lichter Die meinen Weg fluten Blenden mich Und in allen Schatten Die über mir tanzen Seh ich nur eines - Dich.
letzter Beitrag von sumasa, -
Die Todeszelle
| erstellt von Vokalchemist- 1 Kommentar
- 1,6T Aufrufe
Haette ich das geschrieben, duerftet ihr mich anspruchslos nennen. Hier hat sich jemand gerieben aus Angst was zu verpennen. Der Tod hat keinen Wert, sein Wort ist Gottes Schwert. Bist du so sehr entehrt, daß niemand deine Gedanken verehrt? LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Tagebucheintrag - Klumpen 1 2
| erstellt von Timo- 25 Kommentare
- 6,5T Aufrufe
Tagebucheintrag - Klumpen wache in steinernen Armen der Sonne, sie haben keine Tiefe verstaue mageres Gefieder in einem Schuhkarton Einen mit einer blauen, gleich wertlosen Briefmarke ihn aus dem Fenster geworfen, aus dem Blick ich weiß, er wird den Weg über eine andere Wunde finden unter Lampenflimmern, dem Blitzapparat mit einem Kurzschluss die elenden Knochen, wie Deserteure geschlagen, sie blieben regungslos kleine Notizen, abgefallene Katzenkrallen, ausgelutschte Kinderpuppen zu einem Zelt gezimmert, zu einem Außenposten der Nacht ihn aufgeschlagen am kältesten Ort in meinem Zimmer in einer Ecke, sie mit Tränen ge…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Vorstellungskraftübertragung.
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Rauchen ist Magie. Sprache eine Steuerquelle. AnNa singt von Liebe. Ich lerne es nie. Gedanken als Feuerwelle Sie entfacht alles, Fern der Wirkung was sonst bliebe. Geißel des Erdballes, Zeitlinsen bieten Farbstreuung. Access bietet Excess, Schriftmeißel des Hades. © 2007 RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mein unbeschwaertes Welken
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Der Fluss so klar und verstubt dem Spiegel hat, wer sein glanz geraubt Im schimmer hinter mir schwimmt ein Hauch des einstig weissen Rauchs, grau vom Eifer und Gier Wir wanderten so schwer und doch unerreicht die Peitschenhiebe leer gekostet im eigenen Reich Durstig nach Flecken Trunken vom weichen Teich voll vom Schein und Bleich Mein unbeschwaertes Welken
letzter Beitrag von Timo, -
Baum in Netzgespinsten
| erstellt von Timo- 5 Kommentare
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Darin liegt meine Geistesgegenwart - - - - - - - Baum in Netzgespinsten ohne die Bäume, die in Grün und Gold gepflanzten, einen guten Morgen zu wünschen ohne die Brände der Schlaftrunkenen zu löschen seelendürste ich nach einer Romanze im Heimlichen den tiefen Wurzeln der Dunkelheit weihe mein Zimmer wieder in einen Käfig zimmere einzig aus dem Nabel der Nacht einen Flur ………Fluchtweg……… strecke den Horizont der Umarmung und Abschiedsgesten von Kreisrumdrehungen der Welt, dem Tier mit gefühlskalten Hacken hänge meinen Geist von der Lampe beschatte meinen Gesang, weine Gedichte und schüttele von den Gardinen d…
letzter Beitrag von Desîhras, -
ich habe gelogen
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
ich habe gelogen meine Vögel sind nicht krank sie glauben immer noch an einen Süden doch diesem bärtigen Hund im Clownskostüm habe ich meine Sammlung aus den blauen Knochen der Nacht nicht gezeigt er glaubt die Welt lächelt nie für mich ich habe gelogen kann nie wieder einsam sein ach, Mama, setze mir ein Epitaph vielleicht mag dort im kleinen Spruch Gott mir vergeben und fang an zu erzählen über alle meine Nächte hinweg etwas als ich noch Kind war als die Leute durch Küssen schwanger wurden bitte schieb Irgendeiner diesen furchtbaren Regen aus meinem verschuldeten Fenster er macht einzig die Erde weich für den Spar…
letzter Beitrag von Timo, -
Ach wie weiss ich doch was Abschied ist gleich dem Griff der Tiefe, dass alles zerbricht und doch sehnt man sich nach dem Aufprall nach dem schmerzlich-süßen Ende des Falls Ausder Ferne nur noch ein Punkt der da schimmert am Firmament, vom allertiefsten Glanz verdeckt laengst nur noch eine troestende Einbildung Langsam schleicht sich die Ferne weg und die Tiefe blickt mich an will mir Gast sein, der aufrecht steht Will mir Schritte sein in dies schweren Gang Waehrend in den Enden alles faellt Wie ein Laut das stumpf verhallt Bei den rot markierten bitte ich um Hilfe. Sonst viel Spass :wink: Lg
letzter Beitrag von Desîhras, -
Das ist ein sehr altes Gedicht von mir. Ich stelle es rein, da es eines der wenigen ist, das mir nach langer Zeit noch immer sehr gefaellt. Das wird hier wahrscheinlich nicht so gut ankommen aber.. naja.. viel spass :-). Weit weg, weit weg von mir ruht ein Ort mit dem Namen Tag und die schönste Pracht ruht hier ein goldenes Schimmern von oben herab Einst im Schleier der Zeit wurde gesagt, das man dahin nicht gehen darf Denn ist nicht alles was leiblich ist Weit weg von wo wir sind beschuetzt aus einem Schutzwahl der Mythen Mit Sagen über Schmerzen, Engel und zerbrochenen Herzen Dinge über die die Sterblichen nicht wagen zu denken E…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Seelenspiegel
| erstellt von Angel- 1 Kommentar
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Seelennarben verdeckt vom Schein Dornenregen quält den Geist Leib gepeinigt im Tränensturm Elfenflügel zartes Sein verbrannt von Drachenatem Seelenschmerzen sichtbar, klar Spiegelbilder eines Lebens Raum für Raum füllt sich das Glas bis am Ende es geleert Angel
letzter Beitrag von Angel, -
woran man sich erkältet
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
woran man sich erkältet bin ich ganz einsam hier? in meinem Zimmer an der Decke klebt schon wie lange müder Lebenskerzen matter Ruß? und auf den Fußboden schlafen Schlangen noch solange bis meine Seele wieder die Sterne grüßt es wäre Zeit aufzuwachen die Lippen wieder lebensfarben zu schminken, doch für sich selbst schickt das nicht! vielleicht kommt jemand, jemand anders mit einer Romanze auf der Haut in die Tür gefallen, ich würde die Selbst – Spiegelungen die gebrochen sind durch die Nacht selbst wieder sammeln sie dicht an meiner Brust anzünden sodass etwas zu verstehen wäre in dem si…
letzter Beitrag von Timo, -
Seule des Truebsins
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
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Ein Augenblick, voll Trost sich scharrt um einen kleinen Gedanken der Schoenheit und durchdies wird alles rein bis die Angst sich entbrannt Der Gedanke an Verlust wie ein Windhauch vergiftet durch Rauch die Zitze der Totesbrust Schwaerze uebernimmt klammheimlich und jede Muenze waechselt die Seite werfen sich hin vor dem Lord der Breite und die Sterne gehen dahin
letzter Beitrag von Desîhras, -
Verlassen mein Sein mein Denken mein Fühlen Verraten Dein Leben dein Hoffen dein Träumen Verzichten auf Zukunft Vertrauen und Schein
letzter Beitrag von Angel, -
Ein Schatten kuesst den Tag Morgen verrint und nur noch duestere Wolken welche der Mond durchdringt Mit jedem Schritt an die Ewigkeit herangetraut und bei jedem Blick Staub zu sehen geglaubt Und alles was bleibt ist der Eichensarg Und alles was weht ist der Moment Stille Schritte hinter meinem Eigen Monate ziehen sich zu fernen Tagen Und verschmelzen zu einem neuen Morgen -dem Mond zu kuessen die Sonne
letzter Beitrag von Desîhras, -
Staub im Regal der Vernunft
| erstellt von Ensimismado- 7 Kommentare
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. Was bedeuten schon Nächte? Ich müsste Tage nummerieren, um darüber zu wachen. Sie würden Stunden zermalmen, und Licht, wie an Fingern abgezählt. Ich sähe Zeiten, wie geköpfte Flaschen, mit Splitter im Hals. Wie finden sich Zeiten? Geschliffen im Sand, wächst dort auch kein Moos, und Erinnerung ist Staub im Regal der Vernunft. Leben Erinnerungen? Ich müsste fragen, Wer fragt Seifenblasen? Wer fragt Hitze? Erinnerungen sind Seifenblasen und Hitze. Noch einmal Über Tage wachen, sie zählen und gießen, trotz Sand. .
letzter Beitrag von Ensimismado,