Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.402 Themen in dieser Kategorie
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Ein ziemlich düsteres und kaltes Gedicht, bei dem ich zuerst einige Fehlversuche unternommen hatte, bis es das geworden ist, was ihr hier vor euch seht. Aschfahl Wie durch Wasser zur Leiche erstarrt als wäre jede Nacht verharrt Als hätte Ruß die Mine verdreckt Als wär sie von weißer Kreide bedeckt Als ob du schwimmen würdest in einem Leichenmeer Und ob du schreckliches bürdest so unvorstellbar schwer Wie als wär ein Mörder im eigenem Haus und plötzlich gehen die Lichter aus Ein Blitz und ein Donner draußen erschein´n und du erkennst, du bist mit dem Killer allein Und ob auch ein donnernder Schuß erklingt ob eine Kugel in deinen Le…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Augen-Blick
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Augen-Blick Schnee liegt als Decke weich und kalt auf mir. Es ist so still nur mein Atem, diamantbesetzt, legt sich über das Weiß. Noch immer fallen Flocken in meine hohlen Hände, die ich nicht mehr spüre. Mein Blick wandert in das Sternenzelt, weites Licht im Schwarz. So lieg ich still und stumm breitet sich die Nacht über mir aus. Dieser Moment gehört mir, für eine Ewigkeit, gefangen.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Nachkriegszeit
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
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Weiß auch nicht, was in mich gefahren ist ein Gedicht mit so einer Thematik zu schreiben, na egal, habs jedenfalls geschrieben. Nachkriegszeit Ihr habt euer Leben gelassen um unseres zu bewahren vor dem Grauen das uns hätt erwartet Uns ist etwas schlimmeres wiederfahren Ihr seit gegangen wir vor Trauer völlig benommen Eure Zeit ist vergangen Die unserer Kinder wird kommen Euer Blut klebt immer noch an dem Rand des heiligen Brunnens Das Wasser darin roch und schmeckte nach Frieden Wir wussten: Die Zeit des Krieges war verrungen ihr habt den Feind in die Flucht geschlagen doch dazu war die Seele aus euch herausgefahren Und uns,…
letzter Beitrag von Angel, -
Damals
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Damals Spielende Kinder im Horizont- grabgeworfene Erinnerungen und ein Strauß Blumen, der verwelkt. Im Glasgeruch zerbrochener Fenster übertönt das Flüstern der Bäume das Hier und Jetzt auf meiner Kinoleinwand. Mein Geschenk an das Vergessen soll der Wind und das Wasser deiner Augen sein.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Zwangsjacke
| erstellt von Tigerauge- 4 Kommentare
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Das Bild in meinem Kopf verblasst, ich seh nur noch Konturen, Farben aufgelöst schon fast, es bleiben nur noch Spuren. Tiefe Spuren, die sich graben, in Magen, Herz und Hirn, Reste derer, die sich legen auf die zerfurchte Stirn. Ich weiß nichts mehr, ich weiß nicht weiter, vertreiben will ich sie, da legt man mir die Jacke um. Ich lese: Psychiatrie.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
nachts in tränen erweicht
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
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nachts in tränen erweicht In der Verlassenheit, – einem Stern unterm Bett der Traumlosen! In einem Buch, das sich trauernd aufschlägt zur Tageszeit, zur erfrorenen Zeit; - den Versuchen die Erinnerung ans weiße Ufer zurück zudenken, sich nochmals Siegesgewiss zu zeigen. In einem Buch, das sich selbst nie zu Ende lesen kann und im unteilbaren Dunkel aller Fragen, deren Antworten nur zu Tränen oder zu Steinen werden. Da weinte ich! Weinte mit entrüstetem Maul eines Wolfes, wie eine brennende Kirche mit einem hölzernen Kreuz. - - - nichts umarmt den zerbrechenden krug
letzter Beitrag von Angel, -
Meister
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Er geht vorbei und er schaut auf, hat nichts dabei, murmelt im Lauf. Etwas bleibt hängen, es mißt deine Längen. Du schärfst den Blick, denn es war soweit, du verdirbst den Trick, noch nicht zum Gruß bereit? © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
und danach ohne Worte
| erstellt von Josephine- 2 Kommentare
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und danach ohne Worte... Flammende Zungen, die der Vergangenheit Zeugnis tragen. Im vertrauten Raum, Worte fliegen scharf wie Pfeilspitzen. Verletzt sind Seele und Herz... Teuflische Blicke im Engelskostüm, mit gespaltener Zunge Wahrheit verhüllen. Vertrautheit verblaßt... Erfrorene Tränen der Erkenntnis, wie Hagelkörner auf den Boden krachen. Der Raum sich zur Gitterzelle verformt. Der Zunge Flammen sind erloschen. Was bleibt ist dieser kalte Ort...
letzter Beitrag von Josephine, -
Albatross im roten Mond
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
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Mein Herz liegt für dich auf der Lauer, du handelst mit meiner Trauer. Wer schreibt um Wunder zu kredenzen? Die Tränenperle geträumt. 3 Unter Par eingelocht. Sollten Schriftzeichen mich begrenzen? Den Tag versäumt. Sei munter und Kerzendocht. Deine Schreie fliegen hoch, verlassen die Kontur. Bemaßen die Tonspur, erinnerst du dich noch? LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich träumte
| erstellt von Angel- 3 Kommentare
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weisse Drachen durch roten Himmel fliegend schwarze Engel die auf ihren Rücken tanzten ich träumte lila Wolken über steinernes Gras schweben rosenrote Lippen die in hölzernen Gesichtern verstummen ich träumte silberne Tränen über Elfengesichter rinnend schweigende Lieder die die Sterne nicht mehr singen ich träumte blaue Träume in Nächten vorrüber ziehen stille Gedanken die in großen Träumen sterben ich träumte *danke an RS für ein kleines Stückchen Muse*
letzter Beitrag von Angel, -
Im Regen der zeitig das Fruchtbare besingt der auch in Weiß aus einem Meer entstiegen und als Wolke Kälte und Hitze ertrug aber diesmal nur Regen war nur Abschied von einer sonnigen Zeit die Abkehr dahin: einsam am Fenster stehen in der Teetasse neben verlassenen Augen keinen Gefährten uns wünschen mit dem wir ein gemeinsames Spiegelbild teilen dann regnet es und wir wissen: heute ruft niemand an und es ist gut in diesem Regenschauer diesem Trommelwirbel auf ein sich abzeichnendes Ende da sagtest du etwas was ich nicht für möglich hielt deswegen keine Treppe schuf zwischen den sich ausstreckenden Stockwerken den Gedan…
letzter Beitrag von Timo, -
schmerzende Hilflosigkeit
| erstellt von Josephine- 7 Kommentare
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Schmerzende Hilflosigkeit Das Fühlen der Sorgen großen Schmerz, trifft den Betroffenden mitten ins Herz. Der Kummer scheint ihn zu verzehren, man kann es sehen an seinen Gebärden. Die Angst fließt durchs Blut und läßt ihn beben. Er möchte dies Gefühl nicht länger erleben. Wie schafft er es sich davon zu befreien, am liebsten möchte er lauthals schreien. Verzweiflung pur hält ihn gefangen, sich zu befreien ist sein Verlangen.
letzter Beitrag von Timo, -
ein künstlicher Untergang
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
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ein künstlicher Untergang alles ist Schlachtfeld ist Umhäuten von ermüdeter Haut sowie die weinenden Geigen die elenden Augen ausm Himmelsbett peitschen sie sollen ihr Innerstes zu deinem Kriege der unendlicher Intrige und Angriff auf Postulat der Zeit nochmals ins Wasserrad der Kunst beigeben du musst als Dieb ins jahrhundertalte Haus schleichen die Türen hinter dir schließen die Kerzen ausmachen, deinen Leib aushöhlen fürs Wasser, das sich selbst ein Durstender ist alles wird zu deinem Grab zu deiner unendlicher Tiefe ins Maul der Tragik streust du Sommersprossen aus zu Monumenten, Säulen von mürrischem Alten ungefasst do…
letzter Beitrag von Timo, -
Abgefahren
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Blasen stinken, Nasen winken. Nein gerochen, Ja gebrochen. Ende gut, alles Wut. In Trümmern, am Wimmern. Bei Trost, viel Frost. Blut vereist, bei Rot entgleist... LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Erblindet
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
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Ich folge meinen Träumen, aber in ihren Räumen. Ich erfinde jede Tür und atme die Gefahr. Ich lebe im Gespür, der Schein ist wahr. Das All hat sich geöffnet, die Kehlen sind vertrocknet. Leere füllt das Vakuum, Lichter bringen die Klänge um. Die Stille ist ein Fluss, welcher sich nicht beugen muss. Es hagelt Worte im Nichts, Zeiger des Gleichgewichts. LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Drogenial
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Hallus Ich will nicht überhaupt wissen wo er ist. Man lässt mich eh nur im Schneckentempo ran . Die andern scheißen das Geld, sag mir bloß wann ? Mit dieser Welt hat sich mein Dealer verpisst . Ich habe das geschrieben, um mich anspruchslos zu nennen. Deshalb habe ich mich gerieben, aus Angst etwas zu verpennen. Der Tod hat keinen Wert, sein Wort ist Gottes Schwert. Bist ich so sehr entehrt, daß niemand meine Gedanken verehrt? Für ein seltenes "Hallo du Wicht" im grauen Rauch des Alltags spricht das Gefühl wieder zu werden inmitten blökender Herden. LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Was heißt eigentlich: "Im Sterben liegen"
| erstellt von sumasa- 6 Kommentare
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Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” Was heißt eigentlich: “Im Sterben liegen” - Undefinierter Schwebezustand Embryonal, Fruchtwasser ohne Ende Und eine - wie sagen sie so schön - Gluthitze? Vielleicht war im Mutterleib alles orange Er weiß es vermutlich nicht mehr Katheter und Kadaver gehen Hand in Hand Wenn man grad nicht in den Spiegel schaut Er keucht Es zittert draußen fürchterlich Solche Tage, wo die Katzen von den Bäumen fallen Wie damals im Krieg Weiß einer, wohin da die Katzen gingen? In einen Katzenbunker sicher nicht Er weiß es vermutlich nicht mehr Der ganze Rücken wund und alle Schläuche Führen hier in Flei…
letzter Beitrag von Angel, -
Der letzte Tag
| erstellt von sumasa- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
"Wenn alle Dämme brechen-" Es bricht nur einer allein Leg dich in Austernfelder Wirst Tulpenblumen sein Ein seltsames Erbrechen Nach selbstverliebtem Sein In unsre kalten Herzen Webt sich ein Fieber ein Und alle Lichter Die meinen Weg fluten Blenden mich Und in allen Schatten Die über mir tanzen Seh ich nur eines - Dich.
letzter Beitrag von sumasa, -
Die Todeszelle
| erstellt von Vokalchemist- 1 Kommentar
- 1,6T Aufrufe
Haette ich das geschrieben, duerftet ihr mich anspruchslos nennen. Hier hat sich jemand gerieben aus Angst was zu verpennen. Der Tod hat keinen Wert, sein Wort ist Gottes Schwert. Bist du so sehr entehrt, daß niemand deine Gedanken verehrt? LG RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Tagebucheintrag - Klumpen 1 2
| erstellt von Timo- 25 Kommentare
- 6,5T Aufrufe
Tagebucheintrag - Klumpen wache in steinernen Armen der Sonne, sie haben keine Tiefe verstaue mageres Gefieder in einem Schuhkarton Einen mit einer blauen, gleich wertlosen Briefmarke ihn aus dem Fenster geworfen, aus dem Blick ich weiß, er wird den Weg über eine andere Wunde finden unter Lampenflimmern, dem Blitzapparat mit einem Kurzschluss die elenden Knochen, wie Deserteure geschlagen, sie blieben regungslos kleine Notizen, abgefallene Katzenkrallen, ausgelutschte Kinderpuppen zu einem Zelt gezimmert, zu einem Außenposten der Nacht ihn aufgeschlagen am kältesten Ort in meinem Zimmer in einer Ecke, sie mit Tränen ge…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Vorstellungskraftübertragung.
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Rauchen ist Magie. Sprache eine Steuerquelle. AnNa singt von Liebe. Ich lerne es nie. Gedanken als Feuerwelle Sie entfacht alles, Fern der Wirkung was sonst bliebe. Geißel des Erdballes, Zeitlinsen bieten Farbstreuung. Access bietet Excess, Schriftmeißel des Hades. © 2007 RS
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mein unbeschwaertes Welken
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
Der Fluss so klar und verstubt dem Spiegel hat, wer sein glanz geraubt Im schimmer hinter mir schwimmt ein Hauch des einstig weissen Rauchs, grau vom Eifer und Gier Wir wanderten so schwer und doch unerreicht die Peitschenhiebe leer gekostet im eigenen Reich Durstig nach Flecken Trunken vom weichen Teich voll vom Schein und Bleich Mein unbeschwaertes Welken
letzter Beitrag von Timo, -
Baum in Netzgespinsten
| erstellt von Timo- 5 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Darin liegt meine Geistesgegenwart - - - - - - - Baum in Netzgespinsten ohne die Bäume, die in Grün und Gold gepflanzten, einen guten Morgen zu wünschen ohne die Brände der Schlaftrunkenen zu löschen seelendürste ich nach einer Romanze im Heimlichen den tiefen Wurzeln der Dunkelheit weihe mein Zimmer wieder in einen Käfig zimmere einzig aus dem Nabel der Nacht einen Flur ………Fluchtweg……… strecke den Horizont der Umarmung und Abschiedsgesten von Kreisrumdrehungen der Welt, dem Tier mit gefühlskalten Hacken hänge meinen Geist von der Lampe beschatte meinen Gesang, weine Gedichte und schüttele von den Gardinen d…
letzter Beitrag von Desîhras, -
ich habe gelogen
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
ich habe gelogen meine Vögel sind nicht krank sie glauben immer noch an einen Süden doch diesem bärtigen Hund im Clownskostüm habe ich meine Sammlung aus den blauen Knochen der Nacht nicht gezeigt er glaubt die Welt lächelt nie für mich ich habe gelogen kann nie wieder einsam sein ach, Mama, setze mir ein Epitaph vielleicht mag dort im kleinen Spruch Gott mir vergeben und fang an zu erzählen über alle meine Nächte hinweg etwas als ich noch Kind war als die Leute durch Küssen schwanger wurden bitte schieb Irgendeiner diesen furchtbaren Regen aus meinem verschuldeten Fenster er macht einzig die Erde weich für den Spar…
letzter Beitrag von Timo, -
Ach wie weiss ich doch was Abschied ist gleich dem Griff der Tiefe, dass alles zerbricht und doch sehnt man sich nach dem Aufprall nach dem schmerzlich-süßen Ende des Falls Ausder Ferne nur noch ein Punkt der da schimmert am Firmament, vom allertiefsten Glanz verdeckt laengst nur noch eine troestende Einbildung Langsam schleicht sich die Ferne weg und die Tiefe blickt mich an will mir Gast sein, der aufrecht steht Will mir Schritte sein in dies schweren Gang Waehrend in den Enden alles faellt Wie ein Laut das stumpf verhallt Bei den rot markierten bitte ich um Hilfe. Sonst viel Spass :wink: Lg
letzter Beitrag von Desîhras, -
Das ist ein sehr altes Gedicht von mir. Ich stelle es rein, da es eines der wenigen ist, das mir nach langer Zeit noch immer sehr gefaellt. Das wird hier wahrscheinlich nicht so gut ankommen aber.. naja.. viel spass :-). Weit weg, weit weg von mir ruht ein Ort mit dem Namen Tag und die schönste Pracht ruht hier ein goldenes Schimmern von oben herab Einst im Schleier der Zeit wurde gesagt, das man dahin nicht gehen darf Denn ist nicht alles was leiblich ist Weit weg von wo wir sind beschuetzt aus einem Schutzwahl der Mythen Mit Sagen über Schmerzen, Engel und zerbrochenen Herzen Dinge über die die Sterblichen nicht wagen zu denken E…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Seelenspiegel
| erstellt von Angel- 1 Kommentar
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Seelennarben verdeckt vom Schein Dornenregen quält den Geist Leib gepeinigt im Tränensturm Elfenflügel zartes Sein verbrannt von Drachenatem Seelenschmerzen sichtbar, klar Spiegelbilder eines Lebens Raum für Raum füllt sich das Glas bis am Ende es geleert Angel
letzter Beitrag von Angel, -
woran man sich erkältet
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
woran man sich erkältet bin ich ganz einsam hier? in meinem Zimmer an der Decke klebt schon wie lange müder Lebenskerzen matter Ruß? und auf den Fußboden schlafen Schlangen noch solange bis meine Seele wieder die Sterne grüßt es wäre Zeit aufzuwachen die Lippen wieder lebensfarben zu schminken, doch für sich selbst schickt das nicht! vielleicht kommt jemand, jemand anders mit einer Romanze auf der Haut in die Tür gefallen, ich würde die Selbst – Spiegelungen die gebrochen sind durch die Nacht selbst wieder sammeln sie dicht an meiner Brust anzünden sodass etwas zu verstehen wäre in dem si…
letzter Beitrag von Timo, -
Seule des Truebsins
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Ein Augenblick, voll Trost sich scharrt um einen kleinen Gedanken der Schoenheit und durchdies wird alles rein bis die Angst sich entbrannt Der Gedanke an Verlust wie ein Windhauch vergiftet durch Rauch die Zitze der Totesbrust Schwaerze uebernimmt klammheimlich und jede Muenze waechselt die Seite werfen sich hin vor dem Lord der Breite und die Sterne gehen dahin
letzter Beitrag von Desîhras, -
Verlassen mein Sein mein Denken mein Fühlen Verraten Dein Leben dein Hoffen dein Träumen Verzichten auf Zukunft Vertrauen und Schein
letzter Beitrag von Angel, -
Ein Schatten kuesst den Tag Morgen verrint und nur noch duestere Wolken welche der Mond durchdringt Mit jedem Schritt an die Ewigkeit herangetraut und bei jedem Blick Staub zu sehen geglaubt Und alles was bleibt ist der Eichensarg Und alles was weht ist der Moment Stille Schritte hinter meinem Eigen Monate ziehen sich zu fernen Tagen Und verschmelzen zu einem neuen Morgen -dem Mond zu kuessen die Sonne
letzter Beitrag von Desîhras, -
Staub im Regal der Vernunft
| erstellt von Ensimismado- 7 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
. Was bedeuten schon Nächte? Ich müsste Tage nummerieren, um darüber zu wachen. Sie würden Stunden zermalmen, und Licht, wie an Fingern abgezählt. Ich sähe Zeiten, wie geköpfte Flaschen, mit Splitter im Hals. Wie finden sich Zeiten? Geschliffen im Sand, wächst dort auch kein Moos, und Erinnerung ist Staub im Regal der Vernunft. Leben Erinnerungen? Ich müsste fragen, Wer fragt Seifenblasen? Wer fragt Hitze? Erinnerungen sind Seifenblasen und Hitze. Noch einmal Über Tage wachen, sie zählen und gießen, trotz Sand. .
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Lebenssinn
| erstellt von Angel- 2 Kommentare
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Tropfen ohne Sonnenglanz Nebelschwaden ziehen durch Gedankenfetzen seelenleerer Körper Stiller Schrei in Finsterniss verpuffend Engelsflügelschlag halt in Träumen wider Trauervolle Augen blicken unverstanden ernstes Lachen im Seelenwahn gefangen Tote Worte gesprochen gehört von tauben Ohren leere Zeilen geschrieben gelesen ohne Sprache Hoffnungslose Träume verlorene Wünsche verlebtes Leben ohne Sinn einem Freund gewidmet Die Metrik passt glaub ich nicht, ist aber hier nicht so wichtig! Angel
letzter Beitrag von Angel, -
Nachtschatten
| erstellt von Styx- 2 Kommentare
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Auf dunklen Straßen, im Verborgenen ein Gift bringender Schatten umherstreift. Aus eignem Drang der Hölle entflohn, und nach den Lichtwesen des Lebens greift. Gefallene Engel des höchsten Firmaments, in menschlichen Hüllen, von der Hand Gottes verdammt. Diese sucht der Schatten des alten Testaments, auf das er Sie für ewig in die Hölle verbannt Gute Seelen vom Schicksal anderer geplagt, dem Zweifel der eignen Existenz nicht fern. Werden sie aufs bitterste vom Schatten gejagt, bis zum Ende aller wird er Ihnen eifern.
letzter Beitrag von Angel, -
Einsamkeit
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
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O Meer armer Trübsinnsbilder Deine Wellen sind wie Klagen von tausend totgedachten Liedern die ungehört die Stille mahlen Lass mich leiten vom Ruf des Raben durch die Schwärze der Argnis Welt der Brüche und doch ohne Riss Fragmente der fernen Tage In den toten Winkeln des Einsamseins regiert die Finsternis wie ein schwerer Stein umhüllt vom schweigenden Nagen einen Königreich unter seinem Schatten tragend
letzter Beitrag von Desîhras, -
In Purpur gehüllte stille Flüsse gar wie ein Spiegel der Schwärze Sieben Mündungen, sechs der dürre Des Gedankenstatues blutende Herze Zu Staub verfallen, alles vergangen All die Träume im Märchensarg begraben leben gerochen Wege verloren Im Nebelschein den letzten Berg erklommen In den Sternen klang ein Lied wie ein Hauch des Bittersüßen welch zu ferner Orten Aufbruch wies in Purpur verführten toten Flüssen
letzter Beitrag von Angel, -
Mein Leben
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
das ist wieder so ne sache mit diesem gedicht. du verwendst viele emotional geladene worte. glück, kummer usf. was das gedicht aber nicht offenbart ist die wirkliche gefühlssphäre - also du sagst - ich bin unglücklich- das ist das ganze gedicht, jederman weis nun - er ist unglücklich- so personalisiert sich dieses gedicht nicht, es tritt nicht nahe, das ist meine meinung, die ja, auch damit begründet ist, das hier in der shematik des üblichen vorganges geschrieben wurde... wenn du verschlüsseln würdest, cheffrieren also etwas unmittelbar machen, das würde sicherlich besser den rahm der brust anregen, an deinem unglück zu beteiligen - mitzufüh…
letzter Beitrag von Timo, -
(letzter)Morgenschlaf
| erstellt von Desîhras- 7 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Ich werde sein Angesicht ein Schrei versammelt sich hinter mir wachte, dass ich den Sturm ritt ein Fenster der Gedanke Marsch des Regens die Tropfen sind Stille Funkenmeer der Sonne Rauschen der Wirklichkeit Asche bettet alles zu schlaf ich gehe dahin ein wird Donner entfacht ich erblicke mich
letzter Beitrag von Desîhras, -
Fäden Dein Leben rinnt wie trüber Sand durch meine Finger, zu tief jedoch lass ich dich heute nicht mehr fallen, dann kannst du dich erholen, deine Fäuste ballen und brav nach oben streben - o welch Hoffnungsschimmer! - Verbissen kämpfst du gegen meine Schattenbilder, wächst über dich hinaus in meinem kleinen Spiel, dann ziehe ich die Schnüre enger, nicht zu viel, es reicht gerade dich zu zähmen, kleiner Wilder. Und liegst du leise wimmernd mir zu meinen Füßen, lass ich die Fäden locker, sterben sollst du nicht, viel lieber noch will ich dich tanzen sehn, du Wicht, - Das alles werd ich nur in deinen Träumen büßen! Nun sitzt du Zähn…
letzter Beitrag von Flamme, -
Eisregen so verfiel ich dem zauber, dem schimmernden glanz, dem vollkommenen schein einer extravaganz, die aus träumen fantastischer heiligkeit stammte; so bestaunte ich einen harmonischen tanz, der die herzen der weinenden menschen entflammte... und erbebt unter mir meine samtene welt, so erahne ich, was mich in seligkeit hält, dann erlöst mich ein traum auch vom tiefsten verlangen; denn nur allzu oft hat ein kristallenes zelt meine silbernen mitternachtstränen gefangen... so vermute ich, was ich im innersten weiß und die furcht vor Veränderung treibt mir den Schweiß Durch die Haut und ich fühle die kommenden Schmerzen; Meine Seele er…
letzter Beitrag von Flamme, -
Frage der Existenz
| erstellt von Angel- 2 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Ich Lebe um zu funktionieren, Funktioniere um zu Leben. Leben? Ja! Ich Atme, mein Herz klopft, meine Gedanken jagen und ich fühle. Fühlen? Gefühle können nicht funktionieren, wer nicht funktioniert, kann nicht Leben, wer nicht lebt, exestiert nicht! Exestiere ich?
letzter Beitrag von Angel, -
Traumbrandnarbung
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
Die Sprache ist hier etwas einfacher, als in meinen anderen Gedichten, gibt es bitte trotzdem eine Chance, denn hier hab ich deutlich länger drann gesessen. Das ganze war so beabsichtigt also, bitte nicht denken, ich habe nur so ein Unfertiges mist reingestellt : D der Glaube, fern von diesem Ort Schandfleck, in mein Wort gesprochen von dem Sturm das Wolken entführt Ich sehe nur Rost schimmernd im Sonnenschein und der Trauer klebt wie moss an der brüchigen Zeit Ertränke mich in sanften Melodien her geweht von ferne Ewigkeiten wie Blätter im Herbstessturm die mich auf meinen Weg begleiten Und kleine Eissilhouetten die im Glanz …
letzter Beitrag von Angel, -
Angstbildniss
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
Hallenweise stoßende Schreie betören den Verstand mit Qualen versetzte Wehmutsklagen die vom Herzen selbst erhallen(?) Ungewollte Hilferufe die ungehört verwelken Vom Wind der Angst gefressen In ungeschminkten Wänden Fließende Hoffnung mit blick zum Himmel Kristallklar entschwindend Allenfalls ein Gedanke der beim Denken verschwindet Nun kehrt Ruhe ein, und Stürme sterben Doch Angst steigt stetig, unvermindert Allein mit der Frage, sich selbst fürchtend Und vergebens nach Schreck in sich suchend.
letzter Beitrag von Angel, -
Vernichtung
| erstellt von Angel- 4 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Die Hitze des Morgens lies den Strom versiegen Der Sturm am Tage brachte die Mauern der Stadt zum Einsturz Die Stille der Nacht war eine Täuschung unserer Sinne Im Erwachen der Glut verdarb alles was Geschaffen war
letzter Beitrag von Angel, -
Die Kindheit gestohlen den Körper geschunden die Liebe genommen das Leben beendet in toten Gedanken viel zu früh. Der Hass kam zu früh Erkenntnis zu spät dem Unsinn des Lebens ihm blindlings vertraut. Neu Lieben gelernt an Vertrauen geglaubt. Der Körper geheilt das Kind in mir es weint zu spät! Form und Text geändert, mit vergnügen! Angel
letzter Beitrag von Angel, -
Auf und Ab
| erstellt von Onkie IIV- 3 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Auf und Ab Die Regentropfen treiben im stillen Takt der Zeit dumpf auf Fensterscheiben, umspielen Einsamkeit. Die Zukunft ist verborgen und hinter tausend Klagen bleiben uns die Sorgen an stürmisch kalten Tagen. Die Zeit läuft ihre Schritte, die Sonne strahlt von oben warm in unsre Mitte und hat uns bald umwoben. Dann bleibt das Licht in Ferne, kommt nicht mehr, all die Zeit, ich hattes doch so gerne und hass die Einsamkeit! ein kleines werk, damit ich hier auch mal ein gedicht habe
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Entfachte Worte zunder bringendes Gewäsch Tages - Hoffnung stirbt
letzter Beitrag von redmoon, -
Die dunkle Kammer
| erstellt von Styx- 2 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Dunkelheit und Angst umgeben seinen zitternden kleinen Körper. Eingesperrt in einem Verließ der Sorgen und Verzweiflung. Keiner wird ihn suchen, denn niemand hat ihn je gekannt. Eine Flucht wird nicht gelingen, es ist kein Ausweg da, keine Tür und auch kein Fenster. Diesen Ort hat Licht nie berührt Den Fängen der Finsternis noch nie entkommen, Im dunklen Eck, in seinem Gefängnis, aus Angst und Verzweiflung, wird er zitternd auf das Ende warten.
letzter Beitrag von ezperanto, -
Der verlorene Stuhl
| erstellt von ezperanto- 1 Kommentar
- 1,5T Aufrufe
Der verlorene Stuhl Jetzt steht er vor mir mit dem Grinsen, will mir nehmen, was mir wichtig ist. Vorbereitend für zukünftige Plinsen, kommt er näher, setzt die letzte Frist. Der Ärger ist zwar da, doch kühl. Es trägt mich fort dem Gefühl, das dies noch nicht alles war, was aus meiner Kompetenz gebar. Furchtlos eines Ritters gleich, schiebe ich es hin. Ich weich´. Zu guter Letzt mein Trost. Ich bin kaum noch erbost. Im Akt finaler Schande, räum´ ich alles auf und brech´ die Bande, die mich hielt wohlauf.
letzter Beitrag von ezperanto, -
Taal der Einsamkeit
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Weit weg, weit weg von mir ruht ein Ort mit dem Namen Tag und der schönste Pracht leuchtet hier golden schimmert von oben herab Und einst im Schleier der Zeit wurde gesagt, das man da nicht gehen darf Denn ist nicht alles was leiblich ist Weit weg von wo wir sind Und ein Schutzwahl der Mythen beschützt sie Mit Sagen über Schmerzen, Engeln und zerbrochenen Herzen Dinge über die die Sterblichen nicht wagen zu denken Und ein ungeschützte Blume schlief dort ihren Schlaf Und was zu träumen sie began war nicht nicht von dieser Welt Eine Rose rot wie die Sonne die in ihre Strahlen lebte doch wurde blasser mit jedem Morgen da nie…
letzter Beitrag von Desîhras,