Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.358 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Kalt ist mir
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Trauer ist in meinen Geist gezogen der Ursprung meines Lebens wurde mir genommen Hilflos fühle ich mich so ganz ohne Halt und es schmerzt die Stelle die uns lange verband Wohin mit den Worten die nie gesprochen wohin mit den Entschuldigungen die nie angekommen Wohin mit dem Danke dass du hättest verdient wohin mit dem in den Arm genommen ich habe dich lieb Kalt ist mir die Schuld wiegt schwer ich habe alles unterlassen was dir zustand
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Menschenskinder
| erstellt von Anonyma- 2 Follower
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Menschenskinder Warme Tage, laue Nächte, lassen früh die Knospen sprießen, Blumen blühen, bunt und wild. Stürme toben, Regenwolken überschwemmen, statt zu gießen, stören das Idyllebild. Ratten stöbern durch die Gärten zwischen all den Betonbauten, finden Futter leicht im Müll. Füchse sterben unter Härten, wenn sie Menschgeruch vertrauten, fressen Köder, werden still. Wasser überflutet Keller, Bäume fallen in den Wäldern und im Buschland: Flammenmeer. Fehlen Bienen, schweigen Vögel, fault Getreide auf den Feldern, krächzt kein Rabe, nimmermehr. Mütter weinen, Babys fallen und in all die Frühlin…
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art Sei fröhlich!
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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"Sei fröhlich, Kind! Und lächle schön!" So sprach die Mutter zu dem Sohn. "Denn niemand will dich traurig sehn." Nach Jahren tritt er in das Haus; da lächelt er zum stillen Hohn und schneidet ihr die Augen aus.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Schlangenwasser
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Mich dürstet es nach Leben, in die Ferne will ich sehen In Distanz will ich gehen, in die Weite um zu verstehen Doch der müden Tage festgebunden Selbst gewählt, selbst erzwungen Vollgepumpt mit Schlangenwasser Gift im Kopf So werde ich mich hüten davor, auszusprechen - wie Gift zu spucken- Was meinem Geist hier widerfährt Endlose Müdigkeit, nur Morphin mir verspricht Mich sanft zu tragen in den Schlaf Fern von der wachen Pein, fern vom trüben Schein Lebendig tot und unwirklich zu sein Blutig sterbend jeden Tag, vor meinen Augen, Sonnenuntergänge Die letzten Gedanken zirkulieren, um nicht geborene Seel…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Letzte Ehre
| erstellt von Freiform- 0 Kommentare
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Die Urne sinkt hernieder ein Blatt schwebt still vom Baum Tränen tropfen von Lidern es endet ein Lebenstraum Wolken ziehn vorüber erweisen stumm die letzte Ehr die Sonne blickt heut trüber der Wind er schweigt auch sehr Die Urne sinkt hernieder in vielen Herzen wird es schwer es erklingen Klagelieder wir vermissen dich noch mehr
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Filou
| erstellt von Freiform- 2 Kommentare
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Ich sehe wie du mich anschaust und ich spüre was du fühlst ich erkenne dein Verlangen und wie es dich umspült Nur fühle ich rein gar nichts und ganz sicher nicht für dich ich will dich nur benutzen und führ dich hinters Licht Ich nehm mir deine Liebe und ganz sicher auch dein Geld wenn der Glanz in Augen schwindet zieh ich weiter durch die Welt
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Entscheidung
| erstellt von eiselfe- 2 Follower
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Ich sehe es an deinem Blick, ER - ist zurück. Wir haben verdrängt, dass ER wiederkommen könnt. Haben versucht uns abzulenken, wollten einfach positiv denken. Vergebens war unser Hoffen, es hat dich wieder getroffen. Wie es weitergeht - du mußt dich entscheiden, aber du hüllst dich in Schweigen.. Ich hoffe, du hast nicht längst die Entscheidung gefasst - und sagst mir - , dass du aufgegeben hast ...
letzter Beitrag von eiselfe, -
feedback jeder art Hypnoticum
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Arkaner Schleim auf meiner Klinge Trugbildschatten schimmernde Wellenlichter Durch dein Auge in deine Seele ich springe Mit einem goldenen Löffel Schab ich ab, von nackter Wand im Verstand Die Wahrheit Ein Ruf ins Jenseits, ritt auf dem Licht Augur der Unendlichkeit erscheint Bringt Hirn in Schwingung, Gedankenschloss das bricht Mit einem flammenden Schwert Das Ich zersetzt, durch die Tunnel des Todes gehetzt Das Ego Schwarzes Himmelauge faules Sternenglimmen Den eigenen Kopf am Schopf Wenn Träume wie Sandstaub zwischen den Fingern zerrinnen Mit einer Flöte beschwören Die tanzenden Speier, die…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Der Wurm
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Der Wurm Es blutet mein Herz, schreit zum Himmel auf Wo schwarze Vögel ziehen Ins Weiß hinauf mit meiner Trauer Und Tränen fallen zu Erden Da knie ich vor deinem Stein Versinke mit hinein Bei dir, da ist es kalt und finster Es fault mein Herz, röchelt am Boden In nassen Blättern, es kriecht und sich windet Wie ein Wurm will ich sein Und mich hindurchbeißen, durch den Dreck Bis zu deinem Holz Und hineinschlüpfen In dein Ewigbett In deiner Tasche schlafen In deinem Augapfel Ohne Gedanken, geborgen im Leib In deinem Körper sterben
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Ich falle...
| erstellt von Managarm- 2 Kommentare
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Ich falle in den Mutterleib und schwebe schwerelos ohne Augenlicht und Zeit Ich falle weiter durch die Nacht seh mich als Kind im Hof Ich hab gespielt - ich hab gelacht Ich falle tiefer in den Nebel Mein Leben zieht vorbei Mein Boot hat keine Segel Ich falle in den Traum hinein und suche dich im Regen ...er wäscht mir meine Seele rein Endlich kann ich bei dir sein
letzter Beitrag von Managarm, -
textarbeit erwünscht Euphorie
| erstellt von darius- 1 Kommentar
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Erblicket den Sturm, der wehet die Flamme vom Herzen empor, erloschen bei Nacht.
letzter Beitrag von darius, -
feedback jeder art Warum so schweigsam?
| erstellt von Lichtsammlerin- 3 Follower
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Die Stille mag mir nicht genügen als Antwort auf die eine Frage in die sich meine Träume fügen warum so schweigsam dieser Tage? Hast du die Angst schon abgelegt und alle Schalen aufgebrochen hat nicht die Schuld sich eingeprägt in Herz und Seele, Haut und Knochen? Warum so schweigsam, alter Mann gewiss bricht Schweigen irgendwann und legt auf deine Brust die Last die ich für dich getragen hab. Ich lausche dir schon in Gedanken und seh' schon deine Schritte wanken warum so schweigsam dieses Mal ist Wahrheit schon zu viel der Qual? Die Schuld mag ich nicht länger tragen sie fi…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
textarbeit erwünscht Liebesträne
| erstellt von fairykate- 1 Kommentar
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Dein Blick ist ganz starr, dein Körper eiskalt Die Luft schrecklich trocken, ganz leer und so alt Ich schaue dich an und fass deine Hand Denk an unser Leben und spür unser Band Mein Buch ist dabei, ich les dir was vor Verzeifelt hoff ich auf das Lebenstor Ein Blinzeln, Erwachen, du wieder laut lachst Mit mir, deinem „Liebchen“, die Witze jetzt machst Doch bessert sich nichts, es wird nur noch schlimmer Ich spüre nur Schmerz, die Ohmacht und Kummer Du fühlst dich so kalt an, dein Auge nicht regt Du warst schon gegangen und wiederbelebt Die Bildschirme glänzen und sind doch so matt Die Linien springen grell auf und auch ab Dein Herz pocht doch…
letzter Beitrag von Windreiter, -
feedback jeder art Auf der Wartebank
| erstellt von Anonyma- 1 Follower
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Auf der Wartebank Der alte Mann, im Park, auf einer Bank, bemerkt sie nicht, die Frauen beim Spazieren und nicht das Kind, beim Raufen am Verlieren. Sieht nur nach innen, fühlt sich matt und krank. Das Leben, es pulsiert um ihn herum, die Bäume blühen, Vögel sind am Singen, als könnten sie die Daseinslust erzwingen. Des Mannes Rücken schmerzt, seit langem krumm. Was will ich hier, was hat mich hergeführt? Das fragt er sich, bleibt sich die Antwort schuldig und wartet weiter, einsam und geduldig. Worauf? Dass jemand ihm sein Bündel schnürt, ihn an die Hand nimmt, seine Schritte lenkt, damit er wieder weiß…
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art winternacht
| erstellt von Perry- 3 Follower
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über dem fluss treiben schneewolken hellen den horizont in den uferbäumen hängen längst verlassene rabennester es ist ein tag geschaffen das laute zu grabe zu tragen nach den jahren wärmt die tiefstehende sonne von innen die arme hängend wie die zweige der trauerweiden gehen wir hand in hand den uferweg entlang hinaus ins ländlich weite auf einer bank sagen wir küssend noch einmal ja zueinander warten dass frau holle ihren ewigen mantel über uns breitet der nachtwind endgültig das glitzern aus den augen weht
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Gedankensturm
| erstellt von Atalante- 4 Kommentare
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Sorgen wirbeln durch meinen Kopf sie lassen mich nicht ruhen wie ein Wirbelsturm. Gedanken drehen sich im Kreis und kehren ständig zurück wie ein Boomerang. Und ich schreibe und versuche meine Gedanken in Worte zu gießen, meine Sorgen in Papier einzubrennen, und sie dort zu lassen. Bitte, nur eine Nacht.
letzter Beitrag von Atalante, -
feedback jeder art Mir ist, als könnt' ich Wölfe hörn
| erstellt von Managarm- 5 Kommentare
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Der letzte Winter geht zu Ende Ein neuer Frühling kommt nicht mehr So geb ich mich in deine Hände und es fällt mir nicht mal schwer Mein letzter Atemzug soeben Mir ist, als könnt ich Wölfe hörn Ich atme aus, mein ganzes Leben und werd hier nicht mehr hingehörn Auf Mutter Erde hoff ich nun in Laub gebettet...weich und warm ein müdes Leben auszuruhn Dort, wo alles einst begann In ihrem Schoß von Anfang an
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Egal
| erstellt von eiselfe- 1 Follower
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Es ist dir egal, was für ein Tag heute ist ob dich jemand vermisst., die Sonne für dich scheint oder der Himmel wieder weint. Es ist dir egal, dass du für dich keinen Urlaub buchst, weil du nur noch die Einsamkeit suchst. was es zum Essen zum Abend gibt, hast sowieso keinen Appetit. Es ist dir egal, was die Ärzte dir sagen stellst schon lange keine Fragen, willst nicht mehr alles wissen, dein Herz ist längst schon zerrissen.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
- 2 Follower
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- 635 Aufrufe
Der Tod kann nimmer böse sein, denn die Natur kennt keine Strafen ein jeder geht für sich allein zurück, zu jenem großen Schlafen, aus dem der Geist die Bilder weckt, und dieser Welt die Vielfalt schenkt, wodurch uns dieses Leben schmeckt, bis sich das Bild zur Scholle senkt. Was ohne Geist, das wähnt die Strafe, in allem was da auferlegt. Mensch wird Tier und Herr wird Sklave, wo dieser Eisenbesen fegt. So fegt er hart, bis unser Kummer so groß, dass wir darin vergehn, versinken tief in jenen Schlummer, da uns der Geist heißt aufzustehn. Elmar Vogel Januar 2020
letzter Beitrag von Elmar, -
Komm' heim !
| erstellt von Managarm- 2 Kommentare
- 680 Aufrufe
Ich will fischen an Flüssen und keine Menschen sehen müssen Einmal dösen unter Eichen und nicht hier, wo Kinder kreischen Honig klauen von den Bienen Meinem Herrn, dem Graubart dienen Ich könnt' leben, nicht mich quälen Meine Wege selber wählen Doch bin als Eigentum geboren Hab' mein Leben schon verloren als es noch nicht begonnen hat Den Wald ich nie gesehen hab' Die Menschen reden...essen...gucken Ich schlafe ein - die Tatzen zucken Wohlig steigt mir Wärme auf Ich klettere die Esche rauf Nun ist's vorbei...mein Erdenleben Der Graubart will mir Freiheit geben Ich soll in seinem Walde sein Er spricht mit mir...er sagt : …
letzter Beitrag von Managarm, -
Die Suche nach der Lösung
| erstellt von Atalante- 1 Kommentar
- 481 Aufrufe
Wenn die Welt so viel größer ist als du und du sie dir zu klein für dich machst. Wenn du all deine Wünsche plötzlich vergisst, weil ein längst vergangener Traum sie dir nimmt. Was will ich? Das nicht. Doch alles andere wäre ein Wagnis.
letzter Beitrag von Carlos, -
Aufrecht
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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- 643 Aufrufe
Groß wollte ich sein aufrecht vor dir stehen ich sah nicht wie du schwanktest von kalter Gier getrieben wie du nach allem langtest das wagte dich zu lieben verblendet war mein Blick auf dich von schönen Lügen wie entstellt und doch warst du mein Held ich suchte dir gerecht zu werden wollte, dass mein Tun gefällt und lernte - Nein musste meinen Schmerz verbergen doch war der Mensch den ich dann sah nie der Vater den ich brauchte klein hat er mich fühlen lassen nicht aufrecht stehend sondern kniend dass ich lernte mich zu hassen gezwungen aus mir selbst zu fliehen lange Jahre brauchte ich um zu erkennen wer du bist …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
nur kommentar Zum Mars...
| erstellt von Joshua Coan- 1 Kommentar
- 466 Aufrufe
Mir ist als wäre ich tot Denn lebend die Leere, ist kaum zu ertragen Blickt in die Gesichter meiner Kameraden Mehr werden sie, euch auch nicht sagen Ein halbes Jahr schon auf Reisen Durch unvorstellbar öde Weiten Ich warte und zerstarre die Uhr Sich zu langweilen liegt in unserer Natur Was soll ich eingesperrt groß tun? Außer mich, um mich selber drehen Milch sich zu Kugeln formen sehen Und Kopfüber an der Decke zu gehen Jeden Tag sitz ich vor dem Fenster Vor müden Augen tanzen Gespenster Meine tote Verwandtschaft da draußen lacht Der Witz sei wohl für mich gedacht …
letzter Beitrag von Freiform, -
Jedes Mal
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 439 Aufrufe
Jedes Mal wenn du deine Tochter umarmst suche ich Geborgenheit aber jedes Mal wenn du mir sagst dass du mich liebst tust du mir weh bis ich mich selbst in der Geborgenheit deiner Arme fürchte.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Aus- Therapiert
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
- 423 Aufrufe
Ich sitze ihm gegenüber - meinem Doc und tief in mir sitzt nicht nur der Schock. Tonlos spricht er aus das Wort- austherapiert, diese Ansage hat mich doch sehr irritiert. Ehe ich meine Stimme wiederfand, gab er mir eine Broschüre in die Hand. Dort solle ich lesen, in Ruhe daheim, danach würde ich sicher schlauer sein. Darin stand alles über jene Operation - doch für mich war das jetzt keine Option. Da schob er mich sanft aus dem Zimmer, in leiser Hoffnung - vielleicht für immer. Nun will er mich erst in vier Monaten seh'n, bin ihm als Patientin zu unbequem.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Erst nimmst du mich auf gibst mir ein Zuhause schenkst mir Wärme dann Wenn es regnerisch ist stürmisch und kalt schickst du mich fort lässt mich draußen schlafen Das einzige was Wärme schenkt Liebe und Hoffnung hast du mir genommen zerstört für mich für immer Sterben wird mein Körper nach nicht allzu langer Zeit Tot ist mein Geist seit du mich verlassen hast
letzter Beitrag von loafer, -
Das Meer ist gierig
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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- 675 Aufrufe
Das Meer ist gierig hat deine Träume erst gewiegt dann in die Tiefe sinken lassen hat dich auf Gischtkronen getragen dann leis dein Herz ertränkt die Steine schlugen noch am Meeresgrund die mit dir sanken dorthin wo es dunkel war. Du wusstest es längst und deine Augen schlossen sich vor dieser Zeit verschlossen sich das Meer ist gierig die Felsen in der Brandung wie Spielsteine im Rad des Schicksals im Kampf gegen Titanen warst du das Leben so nah am Tod und Gischtzungen leckten schon die Haut im Spiegel die Mondin. Manchmal verschlingt das Meer lächelnde Menschen. Spuckt sie aus mit Salz im Haar Kristalle auf…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Pelikan
| erstellt von Joshua Coan- 0 Kommentare
- 487 Aufrufe
Pelikan Fort von zuhaus, zur See hinaus Setz Segel ohne zu Überlegen Wohin der Wind mich treibt Schau nie zurück, kein Abschiedsblick Sonne und Salz prägen die Haut Braun gebrannt und zäh und rau So die Seele wird wie Leder Vom Himmel fällt ne´ weiße Feder Auf meinen Strohhut steck sie fest Die See... sie hat mich ausgespuckt Wo ich bin, will ich nicht wissen Was ich war, ich hab´s vergessen Nur Lumpen trag ich noch mit mir Kein Sehnen, keine Tränen Mein Traum der blieb zurück in ihr Am Gestade was muss ich sehen Ein Pelikan will Fischen gehen Füllt seinen Beutel…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Kühl der Wind im Herzen
| erstellt von Freiform- 4 Kommentare
- 715 Aufrufe
Der Kitt fällt aus den Fenstern die Scheiben werden blind die Spinnweben am Tanzen es zieht der kalte Wind Mein Blick fällt auf den Garten die besten Tage längst vorbei doch seit du bist gegangen ist mir das einerlei Ich stöbre in den Alben seh dich auf Bildern lachen mir bricht mein Herz erneut als ich erinnre mich an Sachen Die wir so lange Zeit gelebt und in liebe geteilt warum bist du nur so früh aus meinem Leben geeilt
letzter Beitrag von Freiform, -
Das fünfte Rad
| erstellt von Buchstabenenergie- 3 Kommentare
- 738 Aufrufe
Du lässt mich das in beiläufigen Nebensätzen spüren. Eine Abneigung, die mich verletzt. Ich will doch nur etwas Verständnis entführen. Ein Umgang, der mich zersetzt. Du musst mich nicht wirklich in der Tiefe berühren. Unser gemeinsamer Nenner ist durchsetzt. Ich verlange nicht, mich komplett zu kapieren. Es reicht eine Ebene die uns wieder vernetzt.
letzter Beitrag von Carlos, -
Schatten des Ego
| erstellt von Windreiter- 4 Kommentare
- 734 Aufrufe
Maßlose Gier, unstillbares Verlangen, wie ein wildes Tier im Käfig gefangen, fehlgeleitete Energie und sturer Wille, mit Mangel an Genie – eine giftige Pille. Zerstörung und Wut, Mangel und Hass, am Ende des Weges, wozu nur all das? Belehrungen verrauchen, weil' s festhält am Brauchen, der Acker ist bestellt, mit Disteln auf dem Feld. Menschheit von Sinnen, wirst dem Tod nicht entrinnen, Hoffnung besteht, wer weg davon geht.
letzter Beitrag von Windreiter, -
Einsam Seele
| erstellt von feuerwolke- 2 Kommentare
- 506 Aufrufe
Einsam Seele bist du lang Zweisam durch die Nacht gerannt, Bis dein Boden dir verschwand, Dir das Herz zu Füßen sank. Seither trägst' in deinen Händen Tränen kalt wie Winternächte, Hoffst auf dass dein Gott dir brächte, Gütig Urteil zu verenden.
letzter Beitrag von feuerwolke, -
letzte reise
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 609 Aufrufe
sei nicht traurig aber ich muss nochmal hinaus in die welt wenn sich die sonne hinter den bergen schlafen legt bist du mein stern der mir den weg zu den fernen inseln zeigt träume dich nicht allzu weit fort und trinke nicht zuviel aus den goldenen bechern der verheißung damit du da bist wenn ich dir als liebesgabe einen fisch aus der tiefe bringe in salz gelagert und mit tränen beträufelt wartet er darauf dass ich ihn auf dem altar des ewigen feuers opfere graut der morgen verstreue ich seine asche auf dem wellengrab
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Stille Nacht
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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- 598 Aufrufe
Drüben fällt Schnee dort wo noch an Wunder geglaubt wird hat Zeit eine Spur der Träume gelegt ich hätte ihr folgen können ins Leuchten einer heiligen Nacht an diesem Tag starb Hoffnung und Unschuld zum tausendsten Mal und die Spur verschwand aus Kinderherzen ich vergaß an Wunder zu glauben die verbrannten im Feuer in der Ferne spielte Stille Nacht hier war Kälte Büßerschnee hüllte Sünde in reines Weiß ich schlief nicht begrub meine Träume das Leuchten erlosch diese Nacht war für immer verloren das Wunde…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
A wedding of fire and ice
| erstellt von Rob- 4 Kommentare
- 642 Aufrufe
One last candle... friend. I just want to remember, how my soul once held fire... touching, without pain, the flickering flame. There's not much left I can handle... the time I spend... trust I lend... almost always the same... it's life we should blame. Day by day, my mind unravels... dark games... played by my own inner devils. No one sees my weakness, my true meaning of silent screaming... I chose to speak less. Skars and damage... kept it burning, underneath my perfect traceless skin. And i still try... this is disturbing. Some chosen can hold me... see me... really reveal me. For the others, I'm just my faceless twin. It's a…
letzter Beitrag von Rob, -
Der Melancholie
| erstellt von MajorTom- 0 Kommentare
- 470 Aufrufe
Der Melancholie Zu oft versuch‘ ich zu entfliehn’ deinem Verdruss Zu bald misse ich deinen lieblich düstern‘ Kuss Die Wahrheit ist ... ach! Die gibt es nicht! Deine Klarheit versperrt mir hierfür die Sicht In meines Freundes Lachen hört‘ ich deinen Hohn Wohin ich auch ging, du fandest mich schon Kannst du ihm verzeihen, deinem ungetreun‘ Sohn? Doch freilich, wer verzichtet schon auf einen Thron? Dann zwäng sie mir auf, deine süße Knechtschaft Was verlöre ich denn, was ich sonst geschafft?
letzter Beitrag von MajorTom, -
Die Last des Nichts
| erstellt von jul- 4 Kommentare
- 588 Aufrufe
Die Last des Nichts Alles zerfällt. Alles. Was einmal zählte, ist vergangen ich bin vergangen. Was soll nun werden was wird nun sein? Ist alles nun ent-täuscht? Frei von Täuschung, warum also auch nicht frei von Schmerz? Oder fängt der Schmerz gerade erst an? Die Fassade bröckelt und der Lack ist ab, was bleibt darunter übrig? Was bleibt von mir übrig? Was bleibt von einem „wir“ übrig? Nur die Sterne wissen es und vielleicht noch nicht mal sie. Währenddessen dreht sich das irdische Karussell weiter, als wäre niemals ein Etwas gewesen. Dabei ist alles gewesen und vieles mehr. Und ich stehe still und stumm im Schatten, das Karussell …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Friede auf Erden
| erstellt von Alter Wein- 0 Kommentare
- 352 Aufrufe
Friede auf Erden Friede ist das Zauberwort hier und an jedem Ort - ihn zu finden ist so schwer und zu halten noch viel mehr Die Krieger haben ihn vertrieben und gelernt, den Hass zu lieben - die Menschen hungern, müssen fliehen weit weg ins Ungewisse ziehen Es geht nur noch um Macht und Geld bei den Herrschern dieser Welt - wieder geht ein Jahr zu Ende Richtung Frieden keine Wende Eine Hoffnung bleibt bestehen sie darf nicht vorübergehen - Frieden in der Weihnachtszeit die Menschen sind dazu bereit! 18.12.19 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Gedankenschaudern
| erstellt von llisjustanill- 0 Kommentare
- 404 Aufrufe
Kälter wird es hier unter meiner Haut. Still umrundet sie mich wie vertraut, gefolgt von ihrem blauen Schleier. Verfolgt mich schon ne ganze Weile, doch sie hat scheinbar keine Eile; überfliegt mich wie ein Geier. Zwar leicht wie eine Meeresbrise verursacht sie doch jene Krise die mich nun so oft durchfährt. Ein kleines Zittern, ich halte kurz inne. So oft ich mich auch wieder besinne wird mir trotzdem nichts erklärt. Das kurze Innehalten, länger als gedacht, hat mir viele ungute Ideen beigebracht die ich doch so gern begraben will. Meine blauen Augen starren wie verloren. Mein Denken ist zu schwarz vergoren. Aber warum ist…
letzter Beitrag von llisjustanill, -
Zwölf Kilo
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Ich bin zwölf Kilo Versuchung in deinen vor Gier triefenden Augen dann peitscht dein Flüstern mein erstarrtes Schweigen das Undenkbare meine Lüge tastet nach einer Lücke in deiner Kälte vielleicht dieses eine Mal noch entfliehen wie lange aber am Tisch das verräterische Zucken als deine Blicke mich festnageln im Später das kommt ohne Hoffnung auf Flucht deine Lippen eine dünne Schnur aus geballter Wut das Zögern dann stößt du mich in Verachtung von dir von allen Seiten greift Leere nach mir als du näher trittst kein Millimeter Schutz vor deiner verdrehten Grausamkeit.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
am meer stehen keine trauerweiden
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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es stimmt dass ich viel zu oft allein unterwegs bin mich im abgeschiedenen verkrieche aber nur in der menschenlosen weite kann ich dir ganz nahe sein tag für tag gehe am strand entlang mal knöcheltief im wasser mal auf dem windgekämmten dünenrücken nur im kühlen schlag der wellen kann ich mich spüren nur am meer habe ich genug luft zum leben hoffe du wirst mir vergeben dass ich nicht loslassen kann weiter im ferndunstigen nach deinem lächeln suche
letzter Beitrag von Perry, -
Ich und die Freude
| erstellt von Franz von Tanne- 2 Kommentare
- 586 Aufrufe
Froh bin ich nur betäubt Denn das mich mal etwas freut Dafür blend’ ich hundert Dinge aus Schluck ich tausend Schatten runter Lass sie nicht mehr raus Nie wieder Dann bin ich für ne Weile munter Tanze, singe Lieder Bis ich spüre Dass es nicht so einfach ist Dass ich mich belüge Dass mein Innerstes mich frisst
letzter Beitrag von eiselfe, -
Welche Geografie?
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Aber niemand ist hier kundig - wo liegt Europa auf deiner Haut? Wo steht Orion in deinen Augen? Wo schon so viele gingen auf Wanderschaft aber nie in der Absicht zu bleiben auch hilft kein Atlas Heimat zu finden in der Ferne. Von Wüsten und ausgedienten Ozeanen - was ist das für eine Zuflucht zwischen deinen Beinen wo Bedürftige kommen und Land verbrennen? Den Schlafsand bedächtig in die Augen gestreut und ganze Salzberge aus den Wimpern gekämmt - war das Blut die glühende Lava eines unbekannten Vulkans? In maßloser Gier neues Land erobert während du, vertrieben durch die Sphären irrst - wo tauten Gl…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
im sommer paaren sich die seehunde
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 573 Aufrufe
zu diesem haus am strand würde ich immer wieder fahren die brandung ist das eine der gesang des winds das andere und da sind auch noch die ungeschriebenen gedichte im kopf manchmal wenn ich aus dem fenster schaue sehe ich dich den mantelkragen hochgeschlagen auf der düne stehen wie du das totenschiff erwartest für die reise zur walhalla verzweifelt renne ich hinunter zum strand dich aufzuhalten doch du bist bereits hinter der horizontlinie verschwunden schaumkronen umtanzen meine bloßen knöchel ich friere
letzter Beitrag von Perry, -
Einfach nur weg
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
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Alles hinter sich lassen, im Irgendwo wieder Fuß fassen, der Wirklichkeit entfliehen unter dem Jetzt und Hier einen Schlussstrich ziehen. Wo kann man neu beginnen, um dem Schicksal zu entrinnen. Die Realität zurücklassen, endlich wieder Mut fassen, das Heute einfach streichen, doch wo man auch ist- das Leben stellt die Weichen.
letzter Beitrag von eiselfe, -
den rachen strömt die bitternacht
| erstellt von nadir- 1 Kommentar
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1. den rachen strömt die bitternacht hellsinn in die dunkelvene die große nacht rollt an schneefallkälte pocht im lidgewebe und die sterne leuchten einen niemandshimmel ins geäst der welt. 2. die ewigkeit verstaubt in den regalgehirnen der mond aber, blume, pflückt dich hinauf
letzter Beitrag von Perry, -
Begraben
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Ich trage im Schein deiner Blicke Antwort und Frage zu Grabe begieße die Worte mit Schweigen aus Jahren der Stille brechen die Stücke fallen in Asche über die Zeit ich sage sie nicht entsage der Sprache kleide mich in Sprachlosigkeit es gab sie die laut gewordenen Fragen ich warf sie als Bitte zu deinen Ohren und fing die Messer der Antwort auf sie stachen ins Herz im Schein deiner Blicke trage ich mich zu Grabe wiege mich in der Asche der Sprache Schweigen.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Höhlenkind
| erstellt von Joshua Coan- 0 Kommentare
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Tropf... Tropf... Nur das Tropfen feuchter Wände Und ein Keuchen in der Schwärze Einst trug sie ihr verbliebenes Kind hinunter Zog es auf mit Asseln und Schaben Und gab ihm keinen Namen Und als sie ging, blieb zurück Eine alte Knochenkette Und die Erinnerung an sie Die Sonne ist ihm fremd Kennt nur die Nacht Und kalten Stein Schlägt Formen hinein Die er damals fühlte bei der Mutter Zähne beißen auf Stein Nägel aus den Fingern gebrochen In den Schächten hört man ihn schreien Ich suchte nur Silber unter Tage Und folgte dem fahlen Laternenschein Immer tiefer in den Schlund h…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Advent, Advent
| erstellt von Cheti- 5 Kommentare
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Advent, Advent, ein Herz, das brennt im kühlen Licht; es ächzt und bricht von Schmerzen heiß im kalten Eis, wenn dann und wann ein junger Mann sich frisch verliebt. Der Winter gibt ihm keinen Trost und lacht erbost, wenn ungehört der Knabe schwört den Sehnsuchtseid der schönsten Maid. Kein Blick, kein Tanz, ein welker Kranz bleibt nur dem Knecht. Es geht im schlecht! – Und wieder Krieg durch die Musik: balladenreich und minnebleich. Er will doch bloß der Liebsten Schoß im trauten Heim und sperrt sie ein in seinen Traum: Ein dunkler Raum, wo Schattengift die Schönheit trifft. Nur …
letzter Beitrag von Cheti, -
feedback jeder art Thron im Nebel
| erstellt von Joshua Coan- 1 Kommentar
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Thron im Nebel Zu meinem König sehe ich auf Nur die Sonne steht noch höher Auf dem Gipfel ist sein Thron Kehrt zu Erden er nie wieder Die Zeit hat ihn verlassen Da oben ruht er still Spricht kein Wort der Klage Wie das Eis, so sein Gefühl Ich will ihn besuchen Und fragen wie´s ihm geht So hoch oben im Nebel Wo sonst keiner bei ihm steht Wie ist mir der Weg so schwer Die Luft sie friert in meiner Lunge Die Finger taub und blau Tag für Tag ich mehr verstumme Manch einer muss hoch hinaus Der Mensch will alles sehen Den Weg den ich begonnen We…
letzter Beitrag von Cheti,