Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.322 Themen in dieser Kategorie
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Die Last des Nichts
| erstellt von jul- 4 Kommentare
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Die Last des Nichts Alles zerfällt. Alles. Was einmal zählte, ist vergangen ich bin vergangen. Was soll nun werden was wird nun sein? Ist alles nun ent-täuscht? Frei von Täuschung, warum also auch nicht frei von Schmerz? Oder fängt der Schmerz gerade erst an? Die Fassade bröckelt und der Lack ist ab, was bleibt darunter übrig? Was bleibt von mir übrig? Was bleibt von einem „wir“ übrig? Nur die Sterne wissen es und vielleicht noch nicht mal sie. Währenddessen dreht sich das irdische Karussell weiter, als wäre niemals ein Etwas gewesen. Dabei ist alles gewesen und vieles mehr. Und ich stehe still und stumm im Schatten, das Karussell …
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Friede auf Erden
| erstellt von Alter Wein- 0 Kommentare
- 343 Aufrufe
Friede auf Erden Friede ist das Zauberwort hier und an jedem Ort - ihn zu finden ist so schwer und zu halten noch viel mehr Die Krieger haben ihn vertrieben und gelernt, den Hass zu lieben - die Menschen hungern, müssen fliehen weit weg ins Ungewisse ziehen Es geht nur noch um Macht und Geld bei den Herrschern dieser Welt - wieder geht ein Jahr zu Ende Richtung Frieden keine Wende Eine Hoffnung bleibt bestehen sie darf nicht vorübergehen - Frieden in der Weihnachtszeit die Menschen sind dazu bereit! 18.12.19 © alterwein
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Gedankenschaudern
| erstellt von llisjustanill- 0 Kommentare
- 396 Aufrufe
Kälter wird es hier unter meiner Haut. Still umrundet sie mich wie vertraut, gefolgt von ihrem blauen Schleier. Verfolgt mich schon ne ganze Weile, doch sie hat scheinbar keine Eile; überfliegt mich wie ein Geier. Zwar leicht wie eine Meeresbrise verursacht sie doch jene Krise die mich nun so oft durchfährt. Ein kleines Zittern, ich halte kurz inne. So oft ich mich auch wieder besinne wird mir trotzdem nichts erklärt. Das kurze Innehalten, länger als gedacht, hat mir viele ungute Ideen beigebracht die ich doch so gern begraben will. Meine blauen Augen starren wie verloren. Mein Denken ist zu schwarz vergoren. Aber warum ist…
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Zwölf Kilo
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Ich bin zwölf Kilo Versuchung in deinen vor Gier triefenden Augen dann peitscht dein Flüstern mein erstarrtes Schweigen das Undenkbare meine Lüge tastet nach einer Lücke in deiner Kälte vielleicht dieses eine Mal noch entfliehen wie lange aber am Tisch das verräterische Zucken als deine Blicke mich festnageln im Später das kommt ohne Hoffnung auf Flucht deine Lippen eine dünne Schnur aus geballter Wut das Zögern dann stößt du mich in Verachtung von dir von allen Seiten greift Leere nach mir als du näher trittst kein Millimeter Schutz vor deiner verdrehten Grausamkeit.
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am meer stehen keine trauerweiden
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 558 Aufrufe
es stimmt dass ich viel zu oft allein unterwegs bin mich im abgeschiedenen verkrieche aber nur in der menschenlosen weite kann ich dir ganz nahe sein tag für tag gehe am strand entlang mal knöcheltief im wasser mal auf dem windgekämmten dünenrücken nur im kühlen schlag der wellen kann ich mich spüren nur am meer habe ich genug luft zum leben hoffe du wirst mir vergeben dass ich nicht loslassen kann weiter im ferndunstigen nach deinem lächeln suche
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Ich und die Freude
| erstellt von Franz von Tanne- 2 Kommentare
- 573 Aufrufe
Froh bin ich nur betäubt Denn das mich mal etwas freut Dafür blend’ ich hundert Dinge aus Schluck ich tausend Schatten runter Lass sie nicht mehr raus Nie wieder Dann bin ich für ne Weile munter Tanze, singe Lieder Bis ich spüre Dass es nicht so einfach ist Dass ich mich belüge Dass mein Innerstes mich frisst
letzter Beitrag von eiselfe, -
Welche Geografie?
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 386 Aufrufe
Aber niemand ist hier kundig - wo liegt Europa auf deiner Haut? Wo steht Orion in deinen Augen? Wo schon so viele gingen auf Wanderschaft aber nie in der Absicht zu bleiben auch hilft kein Atlas Heimat zu finden in der Ferne. Von Wüsten und ausgedienten Ozeanen - was ist das für eine Zuflucht zwischen deinen Beinen wo Bedürftige kommen und Land verbrennen? Den Schlafsand bedächtig in die Augen gestreut und ganze Salzberge aus den Wimpern gekämmt - war das Blut die glühende Lava eines unbekannten Vulkans? In maßloser Gier neues Land erobert während du, vertrieben durch die Sphären irrst - wo tauten Gl…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
im sommer paaren sich die seehunde
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 534 Aufrufe
zu diesem haus am strand würde ich immer wieder fahren die brandung ist das eine der gesang des winds das andere und da sind auch noch die ungeschriebenen gedichte im kopf manchmal wenn ich aus dem fenster schaue sehe ich dich den mantelkragen hochgeschlagen auf der düne stehen wie du das totenschiff erwartest für die reise zur walhalla verzweifelt renne ich hinunter zum strand dich aufzuhalten doch du bist bereits hinter der horizontlinie verschwunden schaumkronen umtanzen meine bloßen knöchel ich friere
letzter Beitrag von Perry, -
Einfach nur weg
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 499 Aufrufe
Alles hinter sich lassen, im Irgendwo wieder Fuß fassen, der Wirklichkeit entfliehen unter dem Jetzt und Hier einen Schlussstrich ziehen. Wo kann man neu beginnen, um dem Schicksal zu entrinnen. Die Realität zurücklassen, endlich wieder Mut fassen, das Heute einfach streichen, doch wo man auch ist- das Leben stellt die Weichen.
letzter Beitrag von eiselfe, -
den rachen strömt die bitternacht
| erstellt von nadir- 1 Kommentar
- 483 Aufrufe
1. den rachen strömt die bitternacht hellsinn in die dunkelvene die große nacht rollt an schneefallkälte pocht im lidgewebe und die sterne leuchten einen niemandshimmel ins geäst der welt. 2. die ewigkeit verstaubt in den regalgehirnen der mond aber, blume, pflückt dich hinauf
letzter Beitrag von Perry, -
Begraben
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 453 Aufrufe
Ich trage im Schein deiner Blicke Antwort und Frage zu Grabe begieße die Worte mit Schweigen aus Jahren der Stille brechen die Stücke fallen in Asche über die Zeit ich sage sie nicht entsage der Sprache kleide mich in Sprachlosigkeit es gab sie die laut gewordenen Fragen ich warf sie als Bitte zu deinen Ohren und fing die Messer der Antwort auf sie stachen ins Herz im Schein deiner Blicke trage ich mich zu Grabe wiege mich in der Asche der Sprache Schweigen.
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feedback jeder art Höhlenkind
| erstellt von Joshua Coan- 0 Kommentare
- 453 Aufrufe
Tropf... Tropf... Nur das Tropfen feuchter Wände Und ein Keuchen in der Schwärze Einst trug sie ihr verbliebenes Kind hinunter Zog es auf mit Asseln und Schaben Und gab ihm keinen Namen Und als sie ging, blieb zurück Eine alte Knochenkette Und die Erinnerung an sie Die Sonne ist ihm fremd Kennt nur die Nacht Und kalten Stein Schlägt Formen hinein Die er damals fühlte bei der Mutter Zähne beißen auf Stein Nägel aus den Fingern gebrochen In den Schächten hört man ihn schreien Ich suchte nur Silber unter Tage Und folgte dem fahlen Laternenschein Immer tiefer in den Schlund h…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Advent, Advent
| erstellt von Cheti- 5 Kommentare
- 611 Aufrufe
Advent, Advent, ein Herz, das brennt Im kühlen Licht; es ächzt und bricht Von Schmerzen heiß im kalten Eis, Wenn dann und wann ein junger Mann Sich frisch verliebt. Der Winter gibt Ihm keinen Trost und lacht erbost, Wenn ungehört der Knabe schwört Den Sehnsuchtseid der schönsten Maid. Kein Blick, kein Tanz, ein welker Kranz Bleibt nur dem Knecht. Es geht im schlecht! – Und wieder Krieg durch die Musik: Balladenreich und minnebleich. Er will doch bloß der Liebsten Schoß Im trauten Heim und sperrt sie ein In seinen Traum: Ein dunkler Raum, Wo Schattengift die Schönheit trifft. Nur Kerzenglut erreicht das Blut, Das wie Kristall im Nord…
letzter Beitrag von Cheti, -
feedback jeder art Thron im Nebel
| erstellt von Joshua Coan- 1 Kommentar
- 524 Aufrufe
Thron im Nebel Zu meinem König sehe ich auf Nur die Sonne steht noch höher Auf dem Gipfel ist sein Thron Kehrt zu Erden er nie wieder Die Zeit hat ihn verlassen Da oben ruht er still Spricht kein Wort der Klage Wie das Eis, so sein Gefühl Ich will ihn besuchen Und fragen wie´s ihm geht So hoch oben im Nebel Wo sonst keiner bei ihm steht Wie ist mir der Weg so schwer Die Luft sie friert in meiner Lunge Die Finger taub und blau Tag für Tag ich mehr verstumme Manch einer muss hoch hinaus Der Mensch will alles sehen Den Weg den ich begonnen We…
letzter Beitrag von Cheti, -
Der Alp bestimmt den Schlaf Morgens bin ich müde. Mittags bin ich wach. Abends will ich schlafen. Gedanken halten wach. Und Alp bestimmt im Schlaf den Traum. Nur Böses, Gutes gibt es kaum.
letzter Beitrag von das A-, -
Licht und Schatten
| erstellt von Behutsalem- 4 Kommentare
- 825 Aufrufe
Du liegst in meiner Hand und stellst mein Denken auf den Kopf. Wie gerne hätte ich dich groß getragen. Dir diese Welt erklärt und auch gelehrt im Schuhwerk zu vernabeln, damit du ausgewachsen niemals auf die Nase fällst. Nun leg ich dich zum Rosenstrauß und schaufle Erd‘ hernieder, grad vor dir wächst der Flieder , daneben wilder Mohn, gebrechlich zart, wie deine Blüte Leben, die aus dem Samen reift und all zu früh genommen.
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
Deine Abwesenheit
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 520 Aufrufe
Deine Abwesenheit zieht Risse durch die Fensterscheibe Begrenzung meiner Welt. Ich atme deine Tage wie eine zärtliche Geste presse sie durch meine Rippen diese schneidende Zeit. Dein Blick geht gerade durch mich hindurch wohin. Im Meer ertrunkene Worte. Mein Schweigen stößt nicht an deine Fassade und brüllende Taubheit. Deine Hand auf meiner Schulter und zehn Welten dazwischen die Wände der Versuchung sperren deine Sinne ein kein Kartenhaus. Ich bette meine Wunden in deine Blindheit du wiegst mich in Schmerz. Deine Hand schließt sich um mein Licht die Nacht prügelt mit Fäusten auf mich. Nirgends die Einsam…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Anfang
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 13 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Mach mich zu Wasser. Ich will fließen im Fluss der über die Ufer tritt und münden im Zauberwort Anfang
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Fieber In meinem Kopf ein Dauerschmerz, Schattengestalten tanzen umher. Zu heftig schlägt mein altes Herz, mein Blick ist unbewegt und leer. Hee ! dunkle Flecken, was wollt ihr von mir ? wollt ihr mich schrecken oder wollt ihr noch mehr ? Schweiß läuft über mein Gesicht, Rücken und Brust, ich hab zum sterben aber noch keine Lust Ihr wollt mein Leben ? Dann nehmt's mit Gewalt, ich werd's euch nicht geben, noch bin ich nicht kalt ! Mein Körper zittert, die Stirn ist so heiß, ich hör ihre Stimmen, sie singen ganz leis. Das Lied von Erlösung, von friedlicher Ruh, ich will es nicht hören, doch höre ich zu. Jetzt laufen sechs Spinn…
letzter Beitrag von Gutmensch, -
feedback jeder art Toé
| erstellt von Joshua Coan- 0 Kommentare
- 424 Aufrufe
Der Kopf verwirrt im Sinnesrausch, taucht der Geist zu tief im Wahn Mit Bitterkeit die Lippen spüre ich, den Kuss der die Kehle schnürt Unter ihnen will ich ruhen, mein Leib sehnt sich nach Dunkelheit Im Schlaf ihr Duft, mich sanft zudeckt, fällt lautlos wie ein Traum Gestillt mein Herz wacht nicht mehr auf
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Es blieb bei dem Gedanken
| erstellt von llisjustanill- 1 Kommentar
- 656 Aufrufe
Erkältend herzlich ist die Umarmung, so heisst sie mich gern willkommen die Sehnsucht nach einer Hoffnung, die Depression in eleganter Tarnung. Beinah unmöglich ihr zu entkommen und ihrer Versprechen´ Verlockung. Ihr dunkles Lachen, schon fast polem´ und die grell durchbohrenden Augen die die Verfehlungen nach oben saugen werden mir zum gehassliebten Problem. Die Hassliebe ist nicht bloß platonisch. Auf Suche ist mein Gedankenkarussell, es verzehrt nach einem festen Gestell´, denn dessen Mangel wirkt aithonisch. Es überkommt ein eis´ger Schauder der sich wie ein Tuche herum legtet und Gefühle mehr erhellt denn ebnet. Die Verzweifelu…
letzter Beitrag von das A-, -
Stumme Tränen
| erstellt von Vergissmein nicht- 2 Kommentare
- 528 Aufrufe
Stumme Tränen, im Antlitz schlafloser Lichter die den Himmel erleuchten. Als wolle er nicht in düsterer Einsamkeit verweilen. Schlaflose Schreie, um erhört zu werden und um sich zu erkennen geben. Sie sind noch wach. Verloren irren sie umher in den Zweigen des strahlenden Sternen-Meer´s. Verlassene Nacht, zügle dein Schweigen. Werde Ruhe legen die Ängste. Die endlosen Fragen.
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
Leere Versprechungen
| erstellt von Freiform- 5 Kommentare
- 679 Aufrufe
Weißt du noch du wolltest mir die Sterne vom Himmel holen die Welt zu Füssen legen und warum lieg ich jetzt im Dreck Du versprachst mir mich immer auf den Händen zu tragen und wir wollten viele Kinder haben Die Kinder habe ich nur du bist weg Du schwörtest bis dass der Tod uns scheidet nicht eine andere Frau du Sau
letzter Beitrag von Freiform, -
Es ist vorbei
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 517 Aufrufe
Du hast mir immer Angst gemacht irgendwann bin ich dann aufgewacht, du erzähltest vom schweren Leben, ich saß mit traurigen Augen daneben. Hast erzählt, dass dich niemand versteht und auch wie schlecht es dir so oft geht. Ich glaubte nun ich muß dich beschützen, dich bei all deinen Problemen unterstützen. Ich ließ dich fast nie mehr allein, wollte nur in deiner Nähe sein. Hast von schlimmen Zeiten erzählt, mich als "Mitwisser" auserwählt, mich mitgenommen - tief in deine Seele nicht gesehen, wie sehr ich mich quäle. Ich war noch Kind-und dein "Sorgenfresser". Was mir geschah-ich wußte es nicht besser.
letzter Beitrag von Pamwam, -
In deinen Armen
| erstellt von Freiform- 8 Kommentare
- 671 Aufrufe
Kein Tropfen Blut mehr in meiner Seele nur noch pures Gift in jedem einzelnen Augenblick tropft es aus deinem Gesicht Ich frage mich jeden Tag warum wurde ich nur geboren wie halte ich das nur aus warum bin ich nicht gestorben Jeden Moment ertrage ich ich weiß nur nicht warum du greifst erneut nach meinem Körper wie immer bleib ich stumm
letzter Beitrag von Freiform, -
rhythmusstörungen
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 448 Aufrufe
als der buntspecht aufhörte maden mit klopfzeichen aus der morschen kiefer zu treiben bemerkte ich das mystische schwarzweiß seiner federzeichnung als ich ihm eine morsebotschaft schickte flog er weg tauchte fortan aber immer öfter in meinen träumen auf behämmerte darin schief grinsend meine kniescheiben sein roter genickfleck erschien mir wie ein blutmal als die nächte dunkler wurden kam er immer seltener jetzt klopfe ich selbst im keller meiner düstergedanken
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Szene Kind
| erstellt von tocoho- 5 Kommentare
- 582 Aufrufe
Für Omar Berlin ist kalt und regnerisch, ein Tag, der für dich scheußlich ist. Die Nacht wird hart und endlos sein, mit deinen Hunden und allein. Du nimmst es hin , du trinkst dich fort, der Träume Welten, schöner Ort. Ein Bierchen noch dann gehts dir gut, wenn du auf harter Platte ruhst. Auf engem Raum, kannst du nicht leben, bist nur gereist dein ganzes Leben. du braucht die Freiheit und das Nichts, fühlt dich so leicht und wirklich reich, kommst an und gehst und ziehst dann weiter, ein Lächeln stets, die Flasche hoch, du strahlst uns an, trotz aller Not. Auch wenn …
letzter Beitrag von das A-, -
Hilfeschrei
| erstellt von Vergissmein nicht- 2 Kommentare
- 512 Aufrufe
Eingesperrt hinter Fassaden, die keine Gnade kennen. In den Augen vieler ist er noch ein Kind. In seinen die Unschuld. Die ihm nun, versteckt hinter Mauern, endgültig geraubt wird. Von Geburt an in der Hölle des Verdrängens. Zu viele Male schrie er um Hilfe, nun schrie er zu laut.
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
Lebenslang
| erstellt von Freiform- 0 Kommentare
- 437 Aufrufe
Du legst mir Worte in Mund doch ich spuck sie wieder aus du greifst nach meinem Herz ich reiß es mir heraus Nichts von dir wird mich jemals mehr berühren nichts vor dir kann mich erneut verführen Nur Erinnerungen trag ich noch in mir sie zu verdrängen bestimmt mein Hier sie restlos zu tilgen wird mir nicht gelingen dafür müsst ich wohl von der Brücke springen
letzter Beitrag von Freiform, -
Er starb am Wegrand im Winter. Hatte zuvor im Wald sein Lager aufgeschlagen. Bei Nagern, Fischen gewohnt. Im kupfernen Steinkreis mit den Hirschen gespeist. Hinter ihm glühten die Horizonte - der Herbst. - So kamen härtere Tage -; Nächte; über den Wald hin lag ihr silbernes Haar - abweisend, stumm. - überfroren ist er; eine Zeile, Die sich der Winter erfand. Ich trug ihn, den Steifen, zum Boot. flussabwärts stieß ich's. Bis ihn die Ferne verschlang, hinwirft vielleicht an andere Statt; - liedlos - stumm.
letzter Beitrag von nadir, -
feedback jeder art Woanders
| erstellt von Joshua Coan- 0 Kommentare
- 435 Aufrufe
Stein wird Luft und ich schwebe Tanze mit den Wolken Das Leben ist schön Nur fliegen ist schöner Mein Herz ist eine Sonne Damit sie scheint, muss sie verbrennen Mit all meinen Träumen, in ihr gefangen In meinem Lebenstempel Hinter den Stäben die eine Welt In meinem Kopf die andere Und das Licht fällt hinein Wohin sie mich bringen Die Sonne scheint immer Der Brunnen ist versiegt Doch atme ich noch Mit trockenen Lippen Und der Wüste in den Taschen Zum Leben ist es zu spät Und es wird finster Sand über mir, mein Wille darunter Träume in der Sonne Und …
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
War viel zu früh
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 491 Aufrufe
Ich sah dein Gesicht lächelnd als du gingst und dieser sanfter Blick. Die Tür nur angelehnt als warte auch sie auf deine Rückkehr. Doch die Welt schloss verschloss sich dir darin wohnte Kinderlachen dann blieb Schweigen. Deine Hand strich ein letztes Mal mein Haar aus der Stirn und ein Hauch deines Atems blieb in der Luft als du dich umdrehtest hörte ich noch deine leise Stimme und es war viel zu früh für immer zu früh. Und ich weiß nicht was danach geschah warum warst du nicht da als er kam und die Tür aufging warum hast du mich nicht beschützt? War viel zu früh und jetzt bleibt die Erinnerung restlos …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Verrückt vor Sorgen
| erstellt von Freiform- 3 Kommentare
- 571 Aufrufe
Keinen Tag kannst du genießen wirst erdrückt von schwerer Last dabei will dein Leben niemand vermiesen ich weiß wie du deine Sorgen hasst Eigentlich scheint für dich die Sonne hast längst im Wohlstand ausgesorgt dein Hirn versteht nur nichts von Wonne all die Sorgen hat es sich geborgt Nur um dich verrückt zu machen dir keine ruhige Minute zu schenken man hört dich leider niemals Lachen könnte man nur deine Gedanken umlenken
letzter Beitrag von Freiform, -
Anfang vom Ende
| erstellt von Carla.xy- 8 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Dir war nie kalt Und jetzt frierst du Du warst nie müde Doch jetzt schläfst du Du warst nie leise Und jetzt schweigst du Für immer.
letzter Beitrag von Carla.xy, -
Verstand so wach, er ließ sich treiben Wollt nicht mehr in den Träumen bleiben So wach war er und schaute hin Schärft Augen, Herz und auch den Sinn Der Blick hing dort, wo er nicht wollte Weil nichts davon entdeckt sein sollte Die Linsen starr, die Wangen blass Die blauen Augen trüb und nass Betrachten alles, sehn das Bild Verstand zerbricht, das Herz so wild Das Zittern folgt, die Schmerzen da Die Kälte ist - wo Wärme war Sie greift zur Klinge, es rinnt das Blut Das Herz in Flammen - nichts wird gut Die Panik da, erfasst mein Herz Verbrennt, greift zu - spürt keinen Schmerz
letzter Beitrag von Perry, -
Der Schritt ist sehr schnell Ganz laut und so grell Die Beine sie rennen Den Stillstand nicht kennen Sie können nicht ruhen Gibt so viel zu tuen Der Körper voll Hast Geist kennt keine Rast Die Gedanken sie treiben Im Jetzt nicht verbleiben Sie sind überall Und plötzlich der Fall Es dreht sich ganz heftig Die Ohnmacht ist mächtig Die Hitze sie steigt Macht sich in mir breit Die Ohren sind taub Gedanken zu Staub Was ich grad noch wusste - ist ganz plötzlich weg Das Chaos in mir - in einem Versteck Ich komme nicht ran, mein Körper er bremst mich Will weiter, doch geht nicht, lässt mich einfach nicht Verzweiflung komm…
letzter Beitrag von das A-, -
Stille Tränen
| erstellt von fairykate- 1 Kommentar
- 893 Aufrufe
Mit voller Macht trifft mich die Stille Sie ist so kalt - es ist ihr Wille Kommt rein und packt mich am Genick Ich spüre ihren kalten Blick Sie lässt nicht ab, der Schock setzt ein Es kann nicht sein, es kann nicht sein Die Angst voll Macht, die Panik da Was nur, wenn alles anders war? Die Tränen laufen schnell und weit Gefangen in der Einsamkeit Ich seh den Spott, die Grausamkeit Die Klinge liegt schon längst bereit Mein Auge kann nicht von ihr lassen Die Hand bekommt sie nun zu fassen Die Tränen weichen, Stille bleibt Ich bin erlöst, ich bin befreit.
letzter Beitrag von das A-, -
Schwarzes Kleid
| erstellt von fairykate- 1 Kommentar
- 511 Aufrufe
Die dunkle Seite hat sich gezeigt Niemals war ich dafür bereit Der Abgrund vor mir, kalt, bizarr Wie glücklich ich bis eben war Die Seele trägt ein schwarzes Kleid Bringt Kummer, Ohnmacht, Wut und Leid Verdeckt das Gute, bringt den Hass Ich bin voll Angst, die Liebe blass Die Trauer bringt nicht mehr die Tränen In Sicherheit mich niemals wähnen Ich lauf davon, weit weg von ihm Will nur hinfort, ihn nicht mehr sehn Das schwarze Kleid, so eng geschnürt Hat meine Seele tief berührt Bringt nur noch Schatten, niemals Licht Erstickt es und mein Herz zerbricht Die Hoffnung stirbt, kein Funke da Es bleibt nur Trug, nichts scheint mehr…
letzter Beitrag von das A-, -
Autumn melancholy (Englisch)
| erstellt von LeMarq- 3 Kommentare
- 670 Aufrufe
Hallo, Ich bin noch recht neu hier und weiß nicht, ob man hier auch Englische Texte veröffentlichen kann. Aber wenn nicht hoffe ich, ihr könnt mir verzeihen. When summer left, the heavens cried And the plants caught a disease I had to watch as nature died Leaving only naked trees I had to see the world turn grey When the colors left as well My emotions slowly fade away Leaving behind an empty shell The days get short, the nights grow long And with the darkness come bad thoughts My mind sings melancholic songs About the battles I have fought In countless battles have I been Against anxieties and fears But for every battle …
letzter Beitrag von LeMarq, -
Asche
| erstellt von zwischenzeit- 0 Kommentare
- 444 Aufrufe
asche regnet auf mein haupt, auf das monster aus den bergen, dass alles schon verloren glaubt - doch dafür glaubt es nun ans sterben. freude fällt mir gar nicht schwer, und säuselnd gehen zaubersprüche aus meinen federn hin und her und durch die flure in die küche und wieder liegt, was einst erbaut, in trümmern, erinnerungen vergehen und asche fällt mir auf mein haupt, am ende kommt das wiedersehen. immerhin noch an erfahrung reich und irgendwo auch viel zu fühlen bis irgendwann, schlechtwetter gleich, der regen kommt, ums weg zu spülen.
letzter Beitrag von zwischenzeit, -
weil es nie ein Ganzes gab
| erstellt von nadir- 2 Kommentare
- 519 Aufrufe
Rauhnachtgedanken. Der Raum atmet Schlaf. Die Pupille schluckt Nacht wie einen Strom dunklen Verlangens. Vor dem Spiegel fließt das Gesicht meiner Eltern zu etwas Fremden zusammen, das mich anstarrt, wie die Natter vorm Biss. Ich stoße mein Gesicht ab wie eine Krankheit und trete nur mit den Füßen bekleidet in den gewölbten Nachtraum hinaus. Alle Menschen in meinem Kopf sind wie Embryonen gerollt um den Leib ihres Kindes, das oft sehr klein ist und bedeutungslos. Meine Sprache ist immer kurz vor der Ankunft. Manchmal wird einem Wort so wenig Raum geliehen, das es nie aus der Zeit fällt. Andere brechen wie Glas auf der Zunge u…
letzter Beitrag von nadir, -
feedback jeder art Wandlung
| erstellt von Behutsalem- 7 Kommentare
- 961 Aufrufe
Ach, könnt ich dir dein Weh aus deinem Körper streifen, ganz sacht nur würden meine Finger deine Haut berühren, die Schmerzen, streichelnd von dir weg bewegen, dir alles Leid mit meinem Handstreif ausradieren. Ach, könnt ich dir nur helfen! Nur begleiten, scheint mir gerade jetzt als hätt ich nichts getan, mir zerreißts mein Herz und du, du bist so tapfer, als wärst dem Schmerz du gläubig Untertan. Ich liebe dich, sag ich und streichle deine Wangen, ich spüre deine Hand die sich auf meine legt, ach, könnte ich dieses Fühlen in „Helfen“ nur verwandeln, ich drück zurück und zeig dir nicht, wie weh mir ist. Erstversion Ac…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Ich gehe durch die Straßen
| erstellt von Batem- 0 Kommentare
- 505 Aufrufe
Ich gehe durch die Straßen.. Nachts und ich bin alleine.. Viele Schritte wenig Gedanken Wenig Menschen Wenig Licht Viel Dunkelheit Viel Einsamkeit Viel Stille Und all die Fülle die ich in mir finde.. Sehe ich in meinen Gedanken.. Sehe ich in der Faszination von dem, was nicht wirklich ist.. Und all das was mich faszinierte.. War eine Welt im Schatten.. Mit dem wenigen Licht das ich hatte.. das in meinen Augen vor mir leuchtete! Und heute gehe ich wieder durch die Straßen.. und bin dunkler als das Licht.. und nährstoffarmer als die Rinde von einem Baum.. All das Licht leuchtet heute nicht mehr.. Und ich frage mich..leuchten …
letzter Beitrag von Batem, -
Ich finde nicht mehr statt und hab das Leben satt ich lebe in vier Wänden mit untätigen Händen Das Lächeln einstudiert der Körper längst mutiert die Freude ist verloschen sie strahlt nur aus der Goschen Mein Blick ist ohne Glanz die Pflegerin ne Gans ich muss sie halt ertragen an mindestens fünf Tagen Ich nehme gern die Pillen die meinen Frust gut stillen für mehr bin ich zu feig ich wart auf’s weiße Kleid
letzter Beitrag von Freiform, -
Dunkelheit
| erstellt von Vergissmein nicht- 0 Kommentare
- 399 Aufrufe
So viele Worte um sich warten. Man muss sie nehmen, des Schicksals Karten. Dein Körper findet keine Rast, zu viele Schmerzen, die du zu tragen hast. Blaue Augen die keine Tränen sehen, versuchst zu verstecken, was keiner kann verstehen. Immer diese kahlen Wände. Ohne Vertrauen starrst du auf deine Hände. Bitte..schenkt ihm Licht, dass er in seiner Dunkelheit nicht zerbricht.
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
Du darfst nicht Du kannst Du darfst aber nicht können Wer lehrte dich, war falsch Wer dich ließ, log Wer dir sagt du hast nicht, sah nicht Du darfst nicht Du kannst nicht Du kannst nicht dürfen Du darfst nicht können Ich nehme dich dir weg Der Himmel ist grau Schmerz
letzter Beitrag von Perry, -
Hinfort bist du gegangen
| erstellt von Freiform- 7 Kommentare
- 691 Aufrufe
Ich such dich in den Wolken des Nachts am Himmelszelt im Schlaf in meinem Herzen du warst einst meine Welt Hinfort bist gegangen meine Seele trägt so schwer wo du einst aufblühtest ist der Platz jetzt leer Ich speichre dich in Worten dein Antlitz ziert mein Bild nichts kann dich mir entreißen du warst mein Lebens Schild
letzter Beitrag von Freiform, -
Momente aus dem Leben
| erstellt von AlexInBlack- 3 Kommentare
- 710 Aufrufe
Die Verborgene Seite eines Photobuchs Jahr 3 Ich habe dieses Photo gefunden, es ist mein ältester Besitz. Schwarz-weiße Schönheit in Mutters jungem Anlitz. Der kugelig runde Bauch, ich erinnere mich genau, ich war drei und du warst das Weihnachtskind, es sind nur Stunden bevor du geboren wirst, schwarzes Haar und Deckchen blau. Jahr 9 Ein Prachtessen in diesem Jahr, schöne Kleider, schwarzer Anzug, eingeladen waren Freunde, Kollegen, Nachbarn, die ganze Schar. Hähnchen, Kartoffeln, Erbsen, Brötchen und Reis. Dein halbes Gesicht verdeckt die Schüssel Mais. Wir standen eng, gequ…
letzter Beitrag von AlexInBlack, -
nicht gestern, nicht heute
| erstellt von AlexInBlack- 4 Kommentare
- 682 Aufrufe
nicht gestern, nicht heute ich wanke, ich taumle, ich stolpere nun, ich hangle, ich baumle, was soll ich nur tun. keinen Schritt geht es weiter, ich komm hier nicht weg, kämpf' schon lange und scheiter', stecke knietief im Dreck. bin nicht allein, and're ziehen vorbei, ihre Schuhe sind rein, sie ignorier'n meinen Schrei. so bin ich doch einsam und traurig und still, es gibt kein gemeinsam, keine Hoffnung, kein' Will'. lasst mich hier sitzen, soll wohl so sein, bei Donner und Blitzen, nie Sonnenschein. vielleicht irgendwann, wird die Erde erweichen, und wenn ich dann kann, werd' ich vorwärts mich schleifen. …
letzter Beitrag von das A-, -
abgeweidet
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 745 Aufrufe
noch spüre ich die steife der nacht in den gelenken suche nach halt an der verblassende mondsichel trete schließlich ernüchtert den abstieg ins tal an in der mittagssonne lege ich mich erschöpft ins gras gebe mich dem müßiggang des alters hin entspreche längst nicht mehr dem ideal menschlicher nützlichkeit auf den hangwiesen beweiden bergschafe mit hingabe das licht des späten sommers ich fühle wie langsam der sinn des lebens aus meiner faltigen hülle weicht
letzter Beitrag von Perry,