Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.224 Themen in dieser Kategorie
-
Wolfsmondnacht
| erstellt von Vergissmein nicht- 0 Kommentare
- 482 Aufrufe
Ich wandere umher im Herbst aus Eis vor mir gehen alte Seelen ein Stück weit entfernt voneinander getrennt Die Schritte klingen Stumpf auf frostigen Boden anders als der Bach der rauscht er glitzert windend seinen Weg So wie ich meinen vor mir habe das kleine Herz schläft findet endlich Ruhe in der kalten Wolfsmondnacht
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
Unzähmbar
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 657 Aufrufe
Das Kratzen der Möwe am Eis wie das der Fingernägel an der Schale des Gemüts dann knackt und knirscht die Schicht die Wasser bäumen sich auf wie das Ungetüm in meiner Brust unzähmbar die Natur bis dann der Schild zerbricht und Splitter von sich stößt die Möwe schwingt sich auf als aus der eng geschnürten Brust ein Herzschlag bricht die Schalen abwirft die der Frost einst darum gelegt.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Sturmwarnung!
| erstellt von Kydrian- 0 Kommentare
- 430 Aufrufe
Sturmwarnung! Es herrschte schon lange ein heftiger stürmischer Wind, viele der Menschen die hier am Ufer lebten und wohnten, dachten an ihrer Sicherheit, sie wussten mehr als ein Kind, und der vielen Vögel und vor allen Möwen die auf Felsen thronten. Sie fingen an ihre Häuser mit Holz zu schützen, vor allen Türen und die empfindlichen Fenster, und sie sind eine Gemeinschaft die sich unterstützen, einigen vermutet schlimme Dämonen und Gespenster. Der Himmel wurde immer dunkler und finsterer, schon vielen die ersten Tropfen, der Wind kräftiger, Frauen, Kinder und Tiere waren in Bunker sicherer, es donnerte und blitzte, die Wellen wurden rie…
letzter Beitrag von Kydrian, -
Mein zu Hause
| erstellt von SeeGurke- 4 Kommentare
- 644 Aufrufe
Mein Zuhause Ruhig ist mein neues Heim Friedlich und so fein Bestimmt ein kleines Paradies Gelegen zwischen Wald und Wies' Ich kann es oft kaum glauben Doch ich seh' es mit eignen Augen Die Vögel lautstark singen Die Hasen fröhlich springen Rehe kommen oft herbei Eichhörnchen verstecken leckerei Schmetterlinge und Bienen fliegen umher Fasane schreien immer mehr Pflanzen grün und sonderbar Blumen bunt und wunderbar alles wächst in Hülle und Fülle Zum Dank der miefenden Gülle Alles ok, das ist eben die landluft Sie hat nunmal ihren eigenen Duft Jeder Tag ist wie Urlaub hier Dazu ein Wein und ein Glas Bier Ich Genieße das…
letzter Beitrag von SeeGurke, -
Tsunami
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Kommentar
- 921 Aufrufe
Und plötzlich wechselt Sand die Farben Das Meer zieht still sein Kleid zurück Es präsentiert uns tiefe Narben Ach war man doch bis jetzt von Glück Die Möwen hören auf zu streiten Als ahnten sie gleich die Gefahr Und können in der Luft begleiten Was das Beben tief gebar So wütend bricht das Meer an Land Zieht alles durch die nasse Hand Zermalmt die Zukunft hier von allen Nichts bleibt verschont durch dessen Krallen Wer nicht entkam der ist verendet Wie die Natur das Leid verschwendet Rücksichtslos so ohne Schuld Löscht sie Leben mit Geduld Die Möwen fingen an zu streiten Kein Fisch nein Kunststoff liegt im Sand Das Meer entb…
letzter Beitrag von Carlos, -
wann wird es endlich winter
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 619 Aufrufe
ich klettere auf den höchsten baum im park und lenke den lichtspiegel des frostmonds zum see damit dieser schneller zufriert ich wieder mal schlittschuhlaufen kann die wenigen weißen flocken puste ich mit dem laubbläser zum ufer um dem gras ein winterliches flair zu verleihen animiere dazu die vögel leise rieselt der schnee zu trillern endlich ruht neptun tiefgekühlt in seinem wasserbett murmelt noch ein schlaflied für die fische in den graubart und ich drehe mit der eiskönigin lächelnd meine kreise
letzter Beitrag von Perry, -
Herbstwunden
| erstellt von Josina- 2 Kommentare
- 564 Aufrufe
Die Trauerweide sichtbar von Narben geprägt stolz verwurzelt Ihre Blätter längst verweht Trotz alledem waltet Sie wieder guter Dinge und bildet zaghaft neue feine Jahresringe Wird dann zur majestätischen Besonderheit der Winter zaubert Ihr ein traumhaftes Kleid Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
letzter Beitrag von Josina, -
Eiselfes Winter (Träume)
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
- 428 Aufrufe
Flocken fallen lautlos in der Nacht. Die Stadt gehüllt in weißer Pracht, erstrahlt nun wie ein Winterwunderland. Schau' aus dem Fenster, wie gebannt. Noch immer schweben Schneeflocken von oben, muß Frau Holle einmal loben. Ich spüre die Luft so eisig und klar, dieser Winter ist einfach wunderbar. Der Frost haucht zarte Eiskristalle an Scheiben - ach könnte ich länger- in diesem Traum bleiben.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Symphonie der Schöpfung
| erstellt von Windreiter- 1 Kommentar
- 470 Aufrufe
Alles im Einklang – wie's auch erscheint, es ist die Symphonie der Schöpfung, die alles vereint. Die Vögel, sie lachen, sie zaubern ihr Lied, singen von der Schönheit des Lebens – wissen, warum dies geschieht. Die Sonne, sie scheint in jedes Gesicht, – erkennst Du den Schöpfer, der so zu uns spricht? Die Natur, sie kennt kein Wehleid und Schmerz, – sorgt liebend für alles, mit schlagendem Herz. Die Winde des Himmels sind voll fröhlichem Mut: Es ist die Symphonie der Schöpfung, auf der alles beruht!
letzter Beitrag von Windreiter, -
problematis solvendis
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
- 1T Aufrufe
sich einfach mal auf einer bank unterm baum zurücklehnen und die füße baumeln lassen das warten auf was auch immer aussitzen einige vögel bauen ihre nester in astgabeln ohne zu fragen wer den baum gepflanzt hat wind trägt sowohl blätter wie flügel auf händen ein falter verfängt sich im spinnnetz während ich mich zwischen araneae und lepidoptera zu entscheiden versuche schnappt ein spatz zu
letzter Beitrag von Perry, -
Ewigkeit
| erstellt von Windreiter- 2 Kommentare
- 815 Aufrufe
Das Wesen des Baumes gleicht sehr dem des Menschen: Als Same strebt er beharrlich zum Licht, als kleine Pflanze lernt er sich, behütet von den Großen, im Dasein zu behaupten, als junger Baum, entfaltet er sich gemäß seinem Wissen und seiner Fähigkeiten, als gereifter Baum, legt er die Samen für eine neue Generation, um durch Sie wieder zu kehren. als alter, ehrwürdiger Baum, verströmt er seine Weisheit an Alle, die ihm nahe sind, und doch gibt es einen Unterschied: Er wächst mit den Jahren an Stärke und Kraft, und kennt das Geheimnis der Ewigkeit.
letzter Beitrag von Windreiter, -
herzschlagfinale
| erstellt von Perry- 9 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
ich vermisse die wankelmütigkeit früherer sommer das frösteln in den schafskalten juninächten hat sich in ärmelloses schattensuchen gewandelt du sagst tornados und starkregen seien warnungen einer sich immer heftiger wehrenden natur gegen die auswüchse menschlicher untugenden jetzt stehen wir nebeneinander an der baumgrenze unser blick fliegt schnurstracks dem gipfel zu während im tal das echo pochender herzen verhallt
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Lebenssinn
| erstellt von tocoho- 0 Kommentare
- 394 Aufrufe
Es ist der Sinn des Lebens nur, zu sein ein Teil von der Natur. Die Erde lebt von dem was geht, das neues Leben dann entsteht. Das Blatt, der Wurm,auch du und ich was immer auf der Erde ist, als Nahrung in den Boden gleitet, dort neues Leben vorbereitet. Schliess deine Augen, stell dir vor, was einst gestorben, kommt empor die Welt ein großer Friedhof ist. aus allem, was gestorben ist , Das Rad des Lebens dreht sich weiter, nutz deine Zeit, sei Wegbereiter, für die, die nach uns kommen werden, damit sie glücklich sind, auf Erden. tocoho Berlin 2019
letzter Beitrag von tocoho, -
Ein Hauch von Farbe
| erstellt von Kirsten- 1 Kommentar
- 601 Aufrufe
ein Hauch von Farbe tanzt im Nichts verzaubert dich mit seinen Tupfern umarmt ätherisch dich im Glück ein jeder Flügelschlag ein Muster die Luft in Freude leicht vibriert erspürt die zärtliche Bewegung sie dir ein Sommerlied kreiert setzt so dein Leben froh in Regung es will die Leichtigkeit des Seins den Farbenzauber mit dir teilen den morgendlichen Sonnenschein in tausend bunten Spiegeln zeigen
letzter Beitrag von Carlos, -
Auf leisen Sohlen
| erstellt von Alter Wein- 0 Kommentare
- 412 Aufrufe
Auf leisen Sohlen Du kamst leise in der Nacht, niemand hat daran gedacht - legtest über Wald und Flur den weißen Mantel der Natur Kinderaugen staunen, die Waldbewohner raunen und wissen bald ist es so weit, es kommt die liebe Weihnachtszeit! 12.12.19 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Nikolaus Klage
| erstellt von sonett708- 2 Kommentare
- 542 Aufrufe
Nikolaus Klage! Draus vom Walde komm ich her, muss euch sagen, den gibt's bald nicht mehr. Wo einst auf der Tannenspitzen, viele goldene Lichtlein blitzten, dort lang schon die Borkenkäfer sitzen. Das Himmelstor einst vom Nikolaus gepriesen, erweitert vom Abgas, ein Ozonloch erwiesen. Und so geht es weiter, der Zerfall der Natur, wer kann ihr noch helfen, sie müsste zur Kur. Trotz dieser Erkenntnis, alle Jahre wieder, kommt´s Christkind auf die Erde hernieder. Weil wie immer es die Kinder beschenkt, und weiß wenn es deren Schicksal bedenkt, nur eine Zukunft haben die armen Wesen, sollte die Natur wieder gänzlich genesen. Dann wachsen die T…
letzter Beitrag von sonett708, -
Am Weiher
| erstellt von Volker Friebel- 2 Kommentare
- 641 Aufrufe
Im Spiegel, heißt es, siehst du dein wahres Gesicht. Ich sehe Wolken. Windgekräusel auf Wasser, wo in den Abend Goldfische schimmern. Libellen flitzen zum Schilf. Um den Weiher will ich gehen, dorthin, wo diese Wolken ziehen. Dornbüsche halten mich fern.
letzter Beitrag von Carlos, -
vom himmel hoch
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 445 Aufrufe
bäume stehen ein leben lang nur da und strecken mutter sonne ihre blätter entgegen photosynthieren aus ihrem licht wachstumsenergie und sauerstoff wir belegen dächer und andere flächen mit solarzellen um mit dem daraus gewonnenen strom haus und hof zu versorgen erhellen und erwärmen so unser heim tagsüber vermeiden wir den direkten blick zur sonne betrachten aber nachts die konstellation der sterne hoffen etwas über unser lebensgeschick zu erfahren
letzter Beitrag von Perry, -
Sonnenstreifen
| erstellt von Kirsten- 2 Kommentare
- 505 Aufrufe
ein bunt gescheckter Blätterteppich rollt sich vor mir aus Sonnenstreifen als Stufen tragen mich hinunter zum See der mir das erste Licht auf seinem glänzenden Spiegel verspielt tanzend zuwirft die vom Morgen ausgeatmete Frische hebt mich hoch in neue Höhen einer ungeahnten Größe zeigt mir das Antlitz eines tiefen Friedens
letzter Beitrag von Kirsten, -
Schon früh am Tage Dämmerlicht Wolkendunkel schwach die Sicht Die Sonne strahlt für Sekunden hat eine kleine Lücke gefunden Wende mein Gesicht zur Sonne genieße trunken diese Wonne Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
letzter Beitrag von Josina, -
Geister-Stadt
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 519 Aufrufe
Dichter Nebel hat sich über die Stadt gelegt, Straßen und Plätze sind wie leer gefegt, man sieht die Hand vor Augen kaum ist verloren in Zeit und Raum. Alles in Grau, zu sehen nur schemenhaft, was vorher hier stand in voller Pracht. Eine Geisterstadt- für kurze Zeit, bis sie die wärmende Sonne befreit. Langsam erwacht die Stadt zu neuem Leben, als hätte es nie diesen Nebel gegeben.
letzter Beitrag von eiselfe, -
November- Blues
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 470 Aufrufe
Du schaust aus dem Fenster,kurz nach sieben, es ist noch finster, wärst du doch im Bett geblieben. Heute wird's nicht heller, alles neblig und grau, das ist nicht mein Tag, spür es genau. Trübes Wetter, die Stimmung allgemein, läßt mich jetzt etwas melancholisch sein. Man denkt an die Toten, geht zum Friedhof hin, in meinem Herzen ist kaum Trauer drin. Ungute Gefühle haben mich eingekreist, bin doch die mit dem Herzen aus Eis. So wie diese Tage sieht es in mir aus, will allein sein, geh' nicht aus dem Haus.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Die Donau bei Regensburg
| erstellt von Thymian- 2 Kommentare
- 505 Aufrufe
Frau Donau zeigt heute ihr helles Gesicht: Sie räkelt sich lächelnd in saftigen Auen, die spielenden Wellen erschimmern im Licht, es schmiegt sich an's Ufer der Weg voll Vertrauen...
letzter Beitrag von Thymian, -
feedback jeder art Dein(e) Lämmlein [Villanelle]
| erstellt von Cheti- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Du schmust im Gras mit Lämmelein, so fern, mir nur ein Tagestraum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein Regenbogen, Blumenschrein, und Schatten spend't der Erlenbaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Sie blöken glücklich: »Ach, wie fein – dein Händchen, ein Luzernensaum.« O ich will auch dein Schäflein sein! Die Rispen kitzeln zart dein Bein wie eines Kükens weicher Flaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Die Weide liegt im Sonnenschein, doch gegen dich erblüht sie kaum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein weißes Kind bleibt nicht allein. Nur mich …
letzter Beitrag von Cheti, -
Sternschnuppen
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
- 813 Aufrufe
Sternschnuppen Heute ist die Nacht der Schnuppen, freu' mich lange schon darauf, viele Sterne werden "wuppen" hoch am Himmelzelt zu hauf. Man kann sich etwas wünschen, so spricht des Volkes Mund: "Ein Wunsch pro Schnuppe der ist frei - ein neues Auto wär' dabei, vielleicht auch eine tolle Reise gewinnt man so, auf diese Weise. Doch gibt es leider ein Problem, wir werden keine Schnuppen seh'n. Der Himmel ist so grau verhangen, dass selbst die Astronomen bangen um ihre Schnuppen in der Nacht. Ob sie wirklich Glück uns bringen? das weiß keiner so genau, Drum die Moral von der Geschicht' verlass dich auf die Schnupp…
letzter Beitrag von Carlos, -
... im Frühling
| erstellt von Berthold- 10 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
… im Frühling Regentropfen klopfen. Trommeln auf das trübe Plastikdach. Emsig suchen sie einander, sammeln sich zu einem Bach. Gurgeln glucksend in die Rinne, rauschen abwärts mit Juchhe, enden dort in einer Pfütze; die mausert sich zum Pfützensee. Nun will ich besorgen, Teich, was dir zu deinem Glücke fehlt. Tummle mich und hole gleich ein Blatt Papier und falt' beseelt aus ihm ein imposantes Kreuzfahrtschiff. Setze es ins Pfützenmeer und wünsche dann: Gute Reise, buen viaje, bon voyage - und leg, ich bitte sehr, auch hier mal wieder an.
letzter Beitrag von Berthold, -
schneegeruch
| erstellt von Perry- 11 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
schneegeruch immer röter die blätter übertöntes patchwork auf nachmittagsblau löchriger der sommermantel um die äste kragt das dichte fell des marders immer weiter adlert der blick bis hin zum nahen forst über dem dunkles dräut der geruch nach winter liegt in der luft - auf fröstelnder haut
letzter Beitrag von Perry, -
Frohlockende Flocke
| erstellt von LeMarq- 2 Kommentare
- 603 Aufrufe
Ein kalter Wind zieht durch das Land Und bringt den Winter mit Der weiße Schnee legt sein Gewand Auf die grünen Wiesen nieder Auf seinem Teppich sieht man jeden Schritt Und der Wind singt seine Lieder Eine Flocke steigt von ihrer Wolke ab Und macht sich auf den Weg hinab Ein langer Weg ist es hinunter Und der Sturm pustet sie hin und her Im seinem Atem tanzt sie munter Als ob sie dafür geboren wär Sie ist individuell Und viel schöner als die andren Flocken Sieh nur wie sie tanzt so schnell Zu den hellen Winterglocken Sie kann schon den Boden sehen Vor Freude könnte sie fast weinen Sie will weich landen in dem Schnee Und Teil …
letzter Beitrag von Carlos, -
Der Weltenwurm
| erstellt von Herodot79- 0 Kommentare
- 532 Aufrufe
Der Weltenwurm Der Regenwurm im Kompost genießt die Zeit, auch bald beim ersten Frost. Noch liegt über ihm eine laue Sommernacht, der Sternenhimmel in seiner Pracht. Er gräbt sie um, die ganze Welt, damit sie sich für uns erhält. Die Sterne dort oben, die kann er nicht kennen, auch wir können nicht alle benennen. Er wühlt sich durch das Blätterlaub, wie wir geschaffen auch aus Sternenstaub. Verwoben ist er mit dem Ganzen, die Nacht ist warm, Glühwürmchen tanzen. Er gibt der Welt den Grund, ihr Boden, sei er für uns zu den Sternen gehoben!
letzter Beitrag von Herodot79, -
Stechmücke
| erstellt von Thymian- 2 Kommentare
- 656 Aufrufe
Es gibt ein Tier das keiner mag. Ihr ahnt es schon: es ist der Schnak. Gelingt es nicht dies Tier zu lieben, ist unvollendet man geblieben. Doch frag ich mich "Wen stört das schon!" wenn nächtens sirrt ein Schnakenton...
letzter Beitrag von Thymian, -
Die kleine Nachtmusik der Kühe
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
- 532 Aufrufe
Die kleine Nachtmusik der Kühe Auch die Klassik hat einen Notenschlüssel, für alle Tiere, auch mit Horn und Rüssel. Die mit den Rüsseln lassen wir beiseite, denn wir sind auf der grünen Weide. Hier sieht man eine Kuh am Zaune vorn, sie bläst mit der Schnauze in ihr großes Horn. Mit diesem Horn, so ist es hier gemeint, stimmt sie ein in die Klänge, mit der Herde vereint. So tönt diese überraschend musische Kuh, die Streicher der Herde antworten im Nu. Erste Proben sind bereits beendet, dem Auftritt hat alles sich hingewendet. Es dämmert, der Abend gekleidet in dunkelster Tracht, himmlisch glänzen die Sterne in ihrer Pracht, Gespiel…
letzter Beitrag von Perry, -
Edler Baum
| erstellt von Herodot79- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 687 Aufrufe
Edler Baum "Als letzter Baum im Wald, ist mein Traum doch recht alt. Bin ein durchaus edles Holz das macht mich schon sehr stolz! Mit tiefen Wurzeln und mit alter Rinde, berühren mich die Passatwinde. Nun schau’ ich allein auf diese Welt, meine Nachbarn sind bereits gefällt. Ich bewunder’ dieses Tageslicht, diese wunderbare, weite Sicht. Berühmt werden möchte ich in dieser Welt, als letzter Baum, allein auf diesem Feld. Dieses Gedicht über mich als Baum, erfüllt meine Sehnsucht aber kaum. Dichter, Dein Gedicht wird nie gelesen, deine Strophen, sie verhallen – sind nie gewesen. Bist nicht wie ich allein auf einer Lichtung, keine…
letzter Beitrag von Herodot79, -
Herbstes Lied
| erstellt von Sternwanderer- 0 Kommentare
- 477 Aufrufe
Herbstes Lied – erklingt in leisen Weisen erzählt von lauter Vergangenheit er summt unbekannte ruhige Töne und schließt langsam sein Notenblatt. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Meine Hennen
| erstellt von Thymian- 3 Kommentare
- 624 Aufrufe
Sehr ungewöhnlich sind sie nicht, das muss ich leider gleich bekennen und trotzdem schrieb ich dies Gedicht für's Hausgeflügel, sprich: die Hennen. Sie legen treulich uns die Eier und wir sie manchmal in die Suppe; sie sind uns nicht so recht geheuer - den Hennen selber ist das schnuppe. Sie schreiten ungebeugt im Freien, ernst scharren, picken, kacken sie; man sieht nicht, wenn sie sich mal freuen und dass sie lachen, sieht man nie. Man kann die Hennen trotzdem lieben (wie man das auch bei Männern kann), drum hab ich dies Gedicht geschrieben - bei meinen Hennen kam es an!
letzter Beitrag von Kirsten, -
Bunter Schmetterling
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
- 446 Aufrufe
Bunter Schmetterling Graue Raupe – Du warst wohl niemals satt, gerne mampftest Du Dich durch Dein grünes Blatt. Du saßt gemütlich auf dem Ast, machtest Du Dich auf etwas Neues gefasst? Denn wandeln solltest Du Dich bald, in bunter Schönheit wirst Du alt. Deine Schönheit war in Dir verborgen, sie brach bald heraus, schon am nächsten Morgen. Graue Raupe – in Dir war sie angelegt, Dein Inneres hat mich bewegt. Verwandelt hast Du Dich in einen bunten Schmetterling, mit deinen schönen Farben – schwing Deine Flügel, schwing! Ich sehe Dich nun fliegen über das, was blüht, Du wirkst so frei, um nichts auch nur bemüht. Ein Wind hat Dich hinwe…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Naturschauspiel
| erstellt von Josina- 4 Kommentare
- 574 Aufrufe
Formatieren zu einem V recht markant die Wildgänse in zwei langen Reihen Kommunizieren mit lautem Schreien fliegen himmelan dies sehr rasant Die Wildgänse ziehen los in Sibirien Leitgänse vorne im Wechsel voran Durchs Fernglas ich sie beäugen kann Leitgänse delegieren und navigieren Die Gänse sind sich innig verbunden ist eins leidend obendrein verletzt wird es von zwei Wächter beschützt Bis geheilt sind des Vogels Wunden Landen mit lautem quäkendem Schreien Wildgänse aus der arktischen Tundra Es beeindruckt mich ich bin dankbar bei dem Naturschauspiel dabei zu sein Wildgänse sind mir sehr sympathisch verantwortlich aufeinand…
letzter Beitrag von Josina, -
der Abendspaziergang
| erstellt von Kirsten- 2 Kommentare
- 737 Aufrufe
der milde Wind schmeichelt mit zarter Berührung im Abendlicht wie ein Strohfeuer leuchten die Wiesen und weisen uns den Weg in der Dämmerung hin zu dem prachtvoll gemalten Himmelstor als die Dunkelheit ihre Anker auswirft verliert sich ein letztes Auflodern im glühenden Regenbogenwasser auf dem die Silhouette eines einsamen Ruderers im Stillleben zerfließt
letzter Beitrag von Kirsten, -
Jahreskreis
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
- 619 Aufrufe
Jahreskreis Das Jahr verging eh ich’s gedacht die Zeit, sie lief auf schneller Bahn - der Sommer hat sich fort gemacht der Herbst noch etwas bleiben kann Zehn Monate bereits vergangen der Jahreskreis, er schließt sich bald - bin in der Stimmung schon gefangen seh' vor mir klar den Winterwald Ich freue mich auf diese Zeit wenn rasch der Winter kommt ins Land - für Frost und Schnee bin ich bereit seh‘ die Natur im Nachtgewand Auf leisen Sohlen kommt die Weihnachtszeit herbei - Raketen folgen prompt das Jahr, es ist vorbei! 27.10.19 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
November -Tag
| erstellt von eiselfe- 7 Kommentare
- 1T Aufrufe
Schmuddelwetter - Nieselregen, lohnt nicht- sich noch aufzuregen, kuschle mich in meine Decke ein, lasse alle Viere von mir sein. Hab' ein Lied auf meinen Lippen, zwischendurch am Tee mal nippen. Hab' Kuchen auf dem Tisch stehen , ich laß' es mir heut gut gehen. Frag' nicht was Morgen kommen mag genieße einfach diesen Tag.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Die Pilzesammlerin
| erstellt von Josina- 3 Kommentare
- 608 Aufrufe
Schimmernde Morgensonnenstrahlen verzaubern die Tier und Pflanzenwelt bunt gemaltes Blatt vom Baum fällt Suche stillvergnügt allerlei Schwammerln Schaue wohl wissend unter Laubbäume wohlgemut nach lukullischen Pilzen klitzekleine Pfifferlinge unter Fichten Finde Steinpilze von dunkler Bräune Gourmet Schätze in mein Pilzkörbchen sinniere genieße die Waldeinsamkeit ein kleines Reh schaut scheu von weit Schlendre nun froh zum Caféstübchen Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
letzter Beitrag von Josina, -
Der Herbstschatz im See
| erstellt von Gutmensch- 0 Kommentare
- 418 Aufrufe
ich ging mit dem Stock durch den herbstlichen Wald auf goldbraunem Laub dicht auf dicht, unter schattigen Bäumen war's mir schon sehr kalt, scharfer Wind wehte mir ins Gesicht. Da sah' ich es glitzern, tief unten im Tal, sind dort Diamanten hinunter gerollt ? Ich ging gleich hinunter, der Weg war sehr schmal, kam an einen See, umrandet von Gold. Jetzt konnt' ich das Wunder von Nahen sehn, Brillanten glänzten im Sonnenlicht . ich konnt' ihrem Blinken nicht widerstehen, doch rausholen konnt ich sie nicht. Doch der Himmel bedeckte sich dunkel, ganz plötzlich und schickte Lawinen aus gläsernen Steinen, verschüttet der Schatz, er war fort, …
letzter Beitrag von Gutmensch, -
Naturgemäß, der Herbst ist da
| erstellt von sonett708- 1 Kommentar
- 533 Aufrufe
Man kann es nicht von einander Trennen die Blätter die am Baume hängen. Erst im Herbst, die Blätter all die Bunten, eins nach dem andern fällt nach unten. Die Natur, hat ´s so bestimmt, ein erstes Blatt zu fall´n beginnt. Wer da Geduld hat zuzuschauen, sieht zuletzt nur noch ein Blatt am Baum. Der Mensch den Vorgang überlegt, dann und auf sein Leben überträgt, betrachtet sich und muss vergleichen, wie ´s erste Blatt möchte er nicht weichen. Der Mensch Er fantasiert und denkt, er wie ´s letzte Blatt am Leben Er hängt. Am besten noch etwas darüber, statt heut´ schon wär ´s ihm morgen lieber. Der Gedanke der fast Raum, und es…
letzter Beitrag von Perry, -
Wer bist du, Mensch?
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
- 797 Aufrufe
Wer bist du, Mensch? Wer bist du Mensch, wer willst du sein der Herrscher dieser Welt allein? Du bist ein Sandkorn im Getriebe, mit Glück eines Andern Liebe Ein Vogel fliegt am Firmament er weder Gut noch Böse kennt - lebt fröhlich in den Tag hinein, genießt den hellen Sonnenschein Der Fisch zieht seine Wasserbahn weil er an Land nicht leben kann - das kühle Nass ist sein Revier, Nahrung findet er nur hier Der Mensch er kann nicht fliegen, auch leben nicht im Meer, die Schwerkraft würde siegen und er ertrinkt , trotz Gegenwehr Kann er steuern Regen und Wind Vulkane stoppen - kein Ausbruch beginnt? Stürme und Seebeben…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
orange,rot,gelb
| erstellt von Vergissmein nicht- 9 Kommentare
- 1T Aufrufe
..und die Nichtigkeit der Dinge wird dir erst mit der Rückkehr der sich F Ä R B E N D E N Blätter bewusst..
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
MS Anne
| erstellt von zwischenzeit- 4 Kommentare
- 592 Aufrufe
der nebel gibt die weiten frei, entschwebt dem see, er geht an land und segelboote, derer drei, nach schönen mädchen wohl benannt, sie schaukeln friedlich in der fern'. die enten quaken, laut, vergnügt. wie habe ich mein leben gern, solang das schauen mir genügt. der wind trägt dumpfes schöngeläut voran, hinein auch ins café und friedlich dünken mich die leut', die ich vorbei spazieren seh. was wohl im innern sie bewegt? die schiffe auf dem wellenritt. als wüssten sie wohin es geht - ich schaue nach und denk für mich - oh, ihr wellen, nehmt mich mit.
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Der goldene Herbst [Aurumik]
| erstellt von Cheti- 0 Kommentare
- 891 Aufrufe
Bald erwacht aus den flüchtigen Träumen der Wald, sinnt nach herzlichen Tänzen des Abends im Wind: Kalt ist‘s schon, da das sonnige Liedlein verhallt. Lind vergeht, was vom Schatten der Strahlen beminnt. Auch der Prinz der Naturen erfand einen Brauch: Stund‘ um Stund‘ gab er Ewigkeitszauber dem Rund, Strauch um Strauch hat bestäubet der göttliche Hauch und das Antlitz der bebenden Buchen ward bunt! Gold und Blut von Rubinen verzieren nun hold all die Kronen im Haine, im rauschenden Schall. Tollt die Brise denn aber durchs Zweigwerke, zollt Wall wie Dickicht Tribut mit dem schwebenden Fall! Nicht ein Blatt wird en…
letzter Beitrag von Cheti, -
anglerglück
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 486 Aufrufe
wenn winterlicht über den kahlen feldern liegt und eis den bachlauf bedeckt spreche ich schon mal mit den fischen klopfe höflich an bevor ich ein loch in ihr reich schlage vom uferbaum mit dem hängenden geäst fallen letzte blätter auf die schneebedeckte fläche laden zu einem picknick ein ich locke die silbrigen zusätzlich mit schmackhaften ködern fange ich einen höre ich mir an was er zu erzählen hat bleibt er stumm schicke ich ihn in die ewigen jagdgründe begleitet vom weißrauchigen grillduft meines abendmahls
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Herbstgedanken
| erstellt von Elmar- 7 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Der Herbst fällt ein mit kühler Hast knickt er das Blümlein blau, die stolzen Rosen schlank und schön vergehn im Nebelgrau. Kein Widerstand, kein Aufbegehrn, kein Fluch und auch kein Streit. In tiefer Stille scheint die Kreatur zum Abgang nun bereit. Vorüber ist das Lustspiel auf der weiten Bühne der Natur, schon kleiden für den letzten Akt sich Wald und Feld und Flur. Nun wird sich Blatt um Blatt noch einmal prachtvoll färben. Es scheint, ein letztes großes Leuchten steht vor allem Sterben. Ach könnte ich den eignen Herbst doch nur in diesem Bild begreifen, so würde ich wie eine süße, volle Frucht am Baum des Leb…
letzter Beitrag von Elmar, -
Aufs Selbe raus
| erstellt von zwischenzeit- 3 Kommentare
- 602 Aufrufe
ein wind rauscht durch die trauerweide, sie wiegt und wogt. sie atmet schwer und kühl wirds um mich, sanft wie seide. ich fühl mich frei. ich hör das meer. ich möchte in die ferne schweifen, mein glück dabei - ist immer nah. die dinge wachsen und sie reifen und manchmal bleib ich länger da. nach paar tagen dann kehr ich zurück, zu schimpfe, denk ich. und applaus! mit worten voller schall und glück und bau daraus ein kartenhaus. um alles unters dach zu fachen! ja, irgendwann ins meer hinaus. es ist kein ding - in manchen sachen. doch läuft es wohl aufs selbe raus. dahin, wo sich die wege scheiden. und eines hat mich das gelehrt…
letzter Beitrag von eiselfe, -
Blatt im Wind
| erstellt von zwischenzeit- 4 Kommentare
- 710 Aufrufe
oh herbst, wie lieb ich deine zeichen, bin alt genug - nicht zu vergleichen; hast auf die gärten und terrassen schon tausend blätter gehen lassen und ich sitz hier und schau das glück, der frühling kehrt für mich zurück. fast wie ein wunder wills mir sein, die blumen blühn im sonnenschein. ich schau nun, wie die vögel ziehen, schönwetter wahrlich nur im sinn und ich, wohl tu ichs ihnen gleich, denn nur wer fliegt, der ist auch reich. viel mehr bleibt da auch nicht zu sagen, man sieht sich, in den nächsten tagen - draussen, wie ein blatt im wind; wie wir wohl alle eines sind.
letzter Beitrag von Elmar,