Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.224 Themen in dieser Kategorie
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Die wahre Schönheit des Regens
| erstellt von Freienweide- 1 Follower
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Wie Tränen gleich, Befreit von ihren Ketten, Fall´n sie aus des Äthers Schlund. Farbenreich, In all´n Facetten, Spiegelt sich die Sonne bunt. Und wie sie wie ein ewig währender Fluss, Auf mein Gesicht herniederfallen, Sie wie ein kühler, feuchter Kuss, Auf meine heißen Wangen prallen, Und wie nun aus dem grauen Himmelszelt, Der erste Sonnenstrahl erwacht. Erkennt auch bald die ganze Welt, Des kalten Regens wahre Pracht.
letzter Beitrag von Georg C. Peter, -
Jetzt gehts um die Nuss
| erstellt von wirbel- 2 Kommentare
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Jetzt gehts um die Nuss Eichhörnchen huschen durch Wiesen und Wald, suchen Verstecke zum Nüsse vergraben. Ratsam ist's - kommt doch der Winter nun bald -, reichlichen Vorrat an Nahrung zu haben. Hierhin und dorthin gerannt und gehopst! Wohlgemerkt: gut die Nüsschen verstecken! Nicht dass ein kecker Kollege sie mopst! Achtsam den Vorrat mit Laub überdecken! Eichhörnchen fällt Nüsse knacken nicht schwer; schwerer schon, nicht das Versteck zu vergessen. Findet im Schnee es wohl wieder hierher? Besser doch gleich ein paar Nüsschen gefressen! Niedliches Eichhörnchen, gut jetzt zu sehn, da dich das Laub nicht mehr tarnt auf den Bäumen: …
letzter Beitrag von Nils, -
Der See, er schwieg
| erstellt von Angelika- 6 Kommentare
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Der kleine See lag still, als ob er schliefe, kein Vogellaut, der sich aus Lüften schwang. Vom fernen Dorf ein leiser Glockenklang, es war, als ob mich eine Stimme riefe. Am Ufer stand ich, blickte in die Tiefe des Sees, wohl mehr als nur minutenlang. Hoch über mir bog sich ein Felsenhang, so hoch, als ob die Wolke drüberliefe. Ich fragte mich, was ist des Lebens Sinn, woher wir kommen und wohin wir gehen und was aus dieser Welt wird fürderhin. Der See, er schwieg. Von irgendwo ein Wind, fuhr durch die Bäume, ließ das Laubwerk wehen. Ich fühlte es, er war mir wohlgesinnt.
letzter Beitrag von Berthold, -
Meine Blume
| erstellt von Astrateh- 5 Kommentare
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Meine Bume // Du strahlst in dunkler Ferne, bis in mein Herz hinein, füllst du es, mit all deinem Sonnenschein, zeigst mir Muttererde, vollkommen im chaos Rein, lässt mich atmen, durch dein inneres Streben, in Herrlichkeit, So bist Du auch; Meine immerwährende Glückseligkeit \\
letzter Beitrag von Nils, -
Das Winterchen
| erstellt von Angelika- 3 Kommentare
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Der deutsche Winter lässt von sich was sehen: Er streut ein bisschen Weißes in die Welt. Und wenn von Nord die Winde etwas wehen, dann hat Herr Petrus doch was angestellt. Man geht jetzt tief verbiestert durch die Straßen, hält Ausschau, ob der Trampelpfad gefegt. Und immer gibt es Leute, die’s vergaßen, und seinen Sturz merkt man sich schmerzbewegt. Die Straßenbäume haben nichts zu lachen. Mit Eis und Schnee bedeckt stehn sie herum. Man müsste diese Ärmsten überdachen - vielleicht ist die Idee gar nicht so dumm. Das ist noch gar nichts, wie wir alle wissen, der Winter buchstabiert sein Kleines ABC, liegt sozusagen auf dem Ruhekissen. …
letzter Beitrag von Nils, -
schlupfbrut
| erstellt von Perry- 1 Kommentar
- 863 Aufrufe
abseits das gelege ist es kein österliches nisten in der farbe eher unauffällig liegt braungetupftes mehr kugel als eiförmig im nestrund ein fünferpack einzeln geschlüpft auch das singende und springende löweneckerchen genannt PS: Mein Beitrag zu Tamburins Lerchengedicht
letzter Beitrag von Nils, -
Wolken. Manchmal, so scheint es, als wenn Träume schweben, manchmal, so scheint es, als wenn Engel weben, manchmal, so scheint es, als brenne das Himmelszelt, manchmal, so scheint es, als brenne die ganze Welt. Wenn uns Wolken ganz schwarz und drohend erscheinen, wenn Blitze und Donner sich mit Regen vereinen und gewaltige Stürme die Städte verwüsten, dann sinken auch Schiffe vor sicheren Küsten. Die Menschen glauben jetzt Leiden zu müssen, um für die vielen Untaten zu büßen. Doch plötzlich erscheint aus der himmlischen Welt ein Regenbogen am himmlischen Zelt. Die Wolken schweben wieder, wie all unsere Träume zwischen Tag und Nacht,…
letzter Beitrag von Tamburin, -
Das Lachen des Kookaburra.
| erstellt von Tamburin- 0 Kommentare
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Das Lachen des Kookaburra. Es ist Sommer in Australien, ein heißer, trockener Sommer, ein leichter Wind treibt kleine Sandfontänen durch die Luft. Das Outback ist staubtrocken, seit langer Zeit ist hier kein Regen mehr gefallen. Die wenigen Aborigines die hier beisammen saßen, lagerten unter einem dürren Busch. Sie sprachen nur wenig, nur der Älteste - sein Name war Unoguu- sagte, "wir müssen unbedingt Wasser finden, sonst sind wir alle in großer Gefahr!" "In welche Richtung werden wir gehen?" fragte Omuguu, er war etwas jünger. Unoguu sagte- indem er seinen Arm ausstreckte- "dorthin, wo die Sonne sinkt. Wir gehen wenn es dunkel wird, es ist dann nicht mehr s…
letzter Beitrag von Tamburin, -
Ein windiger Geselle
| erstellt von Ametyst- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Ein windiger Geselle Nun, endlich ist er eingeschlafen, der Wind. Hat er sich nicht benommen, wie ein ungebärdet’ Kind ? Wie hat er gerüttelt an Fenster und Tür, hat Bäume geschüttelt, gar Sand ins Auge mir. Peitschte mit Gejohle über’s weite Meer. Trieb die hohen Wellen weißgischtig vor sich her, dass brausend sie ergossen sich, über das Land. Ja, weit sind sie geflossen, hoch über den Molenrand. Doch schien’s, als macht‘ den Möwen großen Spaß sein Spiel, hoch ließen sie sich treiben, nie wurd‘ es je zu viel. Dann fegt er durch die Straßen und trieb den feinen Sand. Auf türmte er die Dünen. Sand in die Ohren drang.…
letzter Beitrag von kecks1990, -
Regen Er fällt schon früh am Morgen, der Tag kommt, die Nacht geht. Luft umströmt ihn, kalter Wind weht. Der Uhu krächzt ganz leise, ein letztes Mal. Kaum zu hören ist es, unten im Tal. Die Dunkelheit weicht, welch ein Segen. Die Sonne steigt auf und mit ihr kommt der Regen.
letzter Beitrag von kecks1990, -
..."des Winters Kind"
| erstellt von wildwater2015FB- 0 Kommentare
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..."des Winters Kind" ©wildwater2015FB ...der herbstlich Wind zerrt an den Bäumen, den Ästen und an ihrem Laub, reißt ab damit die bunten Träumen, begeht wohldann den Farbenraub... ...doch ist's auch er der zu uns bringt, aus eisigklarem Norden, ...irgendwann winterlich hübsch Kind, zu uns'ren kalten Orten... ...und wird's dann gar ein Augenschmaus, sollt' er sich überwinden, dass er mit Schnee durchs Lande braust, tut Landschaft neu erfinden. ©Frank Welsch
letzter Beitrag von wildwater2015FB, -
..."der Obstbaum-Traum"
| erstellt von wildwater2015FB- 0 Kommentare
- 634 Aufrufe
..."der Obstbaum-Traum" ©wildwater2015FB ...der Obstaum verliert sein herbstlich Kleid, weil er sich auf den Winter freut... ...er braucht es um sein Chlorophyll, zu speichern für's Frühjahrsidyll... ...wenn frisches grün treibt wieder aus, zeigt er erneut sein Augenschmaus... ...denn die Zweige sind dann nun soweit, dass er auch gleich noch Blüten treibt... ...wir lieben diese alten Obstbäume, schenken sie uns auch noch Früchteträume... ...Apfel Birne Pflaume Kirsch und Mirabell, ergeben Kompott, Saft, Schnaps, oder man isst sie schnell... ...doch kommt dann auch schon wieder Herbst, und Blätter fallen wieder derbst... …
letzter Beitrag von wildwater2015FB, -
hier oben
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
- 599 Aufrufe
so schnell muss fließen die zeit wie der fluss hier im tal so viel hektik so viel stress und alles fällt hier ab am berg nichts will weiter es gibt nur beständigkeit einsam und abgelegen das rauschen des flusses ist nah und doch fern hier oben ist es ruhig
letzter Beitrag von Michael E., -
Windreiter
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
- 586 Aufrufe
Windreiter Die Windreiter, sie kommen! Ich habe sie vernommen, sie verteil’n sich überm Land, legen an die graue Hand. Es rüttelt an den Türen, nasskalte Walküren! Mit Speeren, scharf aus dunklem Stahl, sie zerr’n uns fort von warmem Saal. Die Knechte, gnadenlos und kalt, vergießen Wasser mit Gewalt. Oh weh! Wo ist das Leben? Wir können uns nicht ergeben! Schonet uns, ihr Rosse! Ihr starken, in eurem Trosse, ihr trampelt nieder mit hartem Huf und eilt dahin mit eisigem Ruf. Die Reiter zürnen in wilder Hast, kalt und grausam, ohne Rast. Erst als das letzte Blatt erbleicht, der Sturm hinfort zum Winter weicht.
letzter Beitrag von Michael E., -
SOMMERWIESEN-POUSSADE
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
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SOMMERWIESEN-POUSSADE Rote und gelbe und blaue Sprenkel Getupft oder getröpfelt Inmitten des weiten Grüns Doch beim ersten Lufthauch Winden sie sich Recken sie sich Wie aufreizende Samba-Tänzerinnen Im Rausche entflammt Und schon kreist ein Feuerfalter Seine Runden, seine Kreise Segelt hernieder Zu einem flüchtigen Flirt Einem Kiss-and-fly © Jenno Casali
letzter Beitrag von Michael E., -
Wieder
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
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wieder und wieder und wieder und wieder und wieder kommt der wind trägt den guten alten sommer fort und es kommen wolken und es regnet wieder und wieder und wieder und wieder und
letzter Beitrag von Michael E., -
Des Herbstes verlöschende Pracht
| erstellt von Birgit Susewind- 0 Kommentare
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Des Herbstes verlöschende Pracht Sonnenlichtes Guldenspiel und Goldesmünzenglänzen in Taler- und Dukatentänzen. Oktoberprang welkt Wald und Jahr. In herbstlichem Feuer verglühend des frühen Abends Flammenflut. Bunt der Bäume Laub verzaubert von goldgewebteb Lichtgeflechten die Floras Fluren, Hain und Auen sonnenseiden zart umspinnen. Hoch droben in herrlicher Höhe wo herrische Winde wehend herrschen türmen sich Wolkenhügel. Abendläuten ruft die Nacht mit der Seele tiefvertrautem Schall die Glockenklänge windgetragen dunkel verlorene Heimat kündend Sehnsucht weckend nach fernen Zeiten nach seligem Lehnen in machtloser Ruhe. …
letzter Beitrag von Birgit Susewind, -
Flora und Fauna
| erstellt von Birgit Susewind- 1 Kommentar
- 937 Aufrufe
Rose Lebendiges Porzellan, von Gottes meisterlicher Hand aus Sonne und Seide geformt. Blühender Liebeskelch, in das Pastell des Regenbogens getauchte Rosenblüte. Zarter Hauch in uraltrose´, betörende Düfte verströmende Herzensverzauberung. Die Blume Gottes, vollkommen und schön. Dunkelrot blutender Flammensamt mit perlbetauten Wangen. Rose, bräutlich weiße, unberührte, aus Schnee und Marmor, wächserne, unvergänglich scheinende Reine. Anmutige, Hohe der Blumen. In lichtem Sonnengelb brennende, feuerorangenen Kaskaden wirbelnder Schmetterlinge gleichende, in zitroniger Sommerfrische sprühende Rose. Botschafterin der Liebe, im Z…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Schönes Land
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 810 Aufrufe
Schönes Land Südafrika - ja, ich war da. Wärme genossen - Schweiß ist geflossen. Südafrika - „ Wie warm war’s da. “ Bunte Vogelwelt - so grün das Land. Fremdes Getier überall ich fand. Menschen, so schwarz wie Ebenholz - gemächlich ihr Gang und doch so stolz. Unter Palmen gesessen - herrliche Früchte gegessen. Wein ist geflossen - wir haben’s genossen. Vogelgezwitscher - fremde Gesänge, faszinierende Ryhtmen - Trommelklänge. B l u m e n - welch‘ eine Farbenpracht - das Auge sieht’s - das Herz es lacht. Hügel, Berge, Flüsse, Seen, Buschland, Wälder - „ wunderschön.“ Menschen, so freundlic…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Das rosa Heer der Flamingos
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 605 Aufrufe
Das rosa Heer der Flamingos Gravitätisch stolzierend schieben sie mit Geschick ihre krummen Schnäbel durch den seichten Schlick. So lange dünne Hälse - den Fragezeichen gleich. Mit roten, schlanken Beinen durchschreiten sie ihr Reich. Durch’s glitzernde Gewässer, durch salzkristallnes Meer, zieht nun ihr Futter suchend, ein ganzes rosa Heer. © Gisela Siepmann
letzter Beitrag von Ametyst, -
Ach könnt' ich noch bleiben
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 826 Aufrufe
Ach, könnt‘ ich noch bleiben Der Abschied rückt in nächste Näh’. Um’s Herz wird mir ein bißchen weh’. Ich werd’ den Strand vermissen, auch die See. Der Möwen Geschrei - und noch so mancherlei. Werd’ nicht mehr spüren können die salzige Gischt, die mit winzigen Tröpfchen meinen Körper erfrischt. Nicht mehr wohlig mich aalen, in den warmen Sonnenstrahlen. Bunte Kiesel und Muscheln suchen am Strand. - kilometerweit wandern durch den Sand. „ Ach, könnt’ ich noch bleiben, in diesem Land.“ Auch nähm’ ich gern mit vom Himmel ein Stück, - von diesem herrlichen Blau. Denn dort, wohin ich keh…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Wogendes, brausendes Meer
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 603 Aufrufe
Wogendes, brausendes Meer Himmel und Meer verschmelzen am Horizont. Mittägliche Sonne dort oben thront. Wellen rollen weißgischtig an Land, Wasserfontänen spritzen über den Klippenrand. Möwen über mir kreischen, Futter erheischend, stoßen nieder, stoppen ihren Lauf, picken eine Muschel auf. Viele kommen angerannt, zanken sich, es wirbelt Sand. Eine schaumgekrönte Welle erreicht die Stelle. Ängstlich laufen sie, ganz schnelle. Eine neues Futter fand. „ Neues Glück, neues Spiel, “ niemals wird es noch zu viel. Wellenberge türmen sich, hoch spritzt auf die weiße Gischt. Salzig ist schon mein Gesicht. Sieh, dort auf d…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Auf der Robbeninsel
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 531 Aufrufe
Auf der Robbeninsel Schwarze Köpfchen, braune Köpfchen, weiches Fell, auch krause Löckchen. Große kugelrunde Augen blinzeln in der Sonne. Schwere Leiber wälzen sich im Sand, aalen voller Wonne sich am Strand. Die Luft erfüllt ein Brüllen, Blöken. Baby’s sind und werden grad’ geboren. Haben wie die Mutter winzig’ kleine Ohren. Reißen auf die Mäulchen, schnuppern noch ein Weilchen, schlafen wieder vor Erschöpfung ein. Ach, sie sind ja noch so hilflos, klein. Hör’ nur, wie die Bullen brüllen, ihren Harem sie verteidigen, - mit beißen - und mit ihren Körpern, den geschmeidigen. Manches Loch sie in das Fell des Gegners re…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Die Düne "sieben"
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
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Düne “ sieben“ Zwischen Swakopmund und Walfishbay (Namibia) Groß und riesig, windgetrieben liegt sie da, die Düne Sieben. Wo kommt so viel Sand wohl her ? Fragt man sich, doch ist’s nicht schwer, schickt man seinen Blick umher. Rundherum das ganze Land, nichts als Wüste, nichts als Sand. Als man einst das Land vermessen, hat sie die Höhe längst besessen. Davon ist ihr noch geblieben, doch der Name, Nummer Sieben. Ihr zu Füßen, ganz allein, pflanzt man einen Palmenhain, legte Wasser mit viel Mühen, dass sie wuchsen und gediehen. Heut’, einer Oase gleich belohnt der Fleck’ das Auge reich. Kannst…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Sturmwind über Namibia
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 798 Aufrufe
Sturmwind über Namibia Ganz plötzlich, aus fast heiterem Himmel, Sturmwind fegt mit Gebraus’. Siehst Du das Vogelgewimmel, sie spüren’s, ein Wetter zieht auf. Lichte Wolken immer dichter, dunkel, drohend, Blitzgelichter. Donner grollt, alles duckt sich ungewollt. Sand und Staub die Luft durchwirbelt, auf der Haut da zwickt’s und zwirbelt’s. Doch der Sturm hört lang’ nicht auf. Große Tropfen fallen nieder - dichter Staub schluckt alles wieder. R e g e n - fällt, auf diese dürre, trockene Welt. Und die Erde schluckt und schluckt, was der Himmel ausgespuckt. Bäche quellen, Flüsse schwellen, nichts bleibt…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Zauber einer Nacht
| erstellt von Kurier- 1 Kommentar
- 731 Aufrufe
Zauber einer Nacht Unendlich viele Lichter wollt ich zählen. Ein dunkelblauer Himmel, Sternenglanz bezauberte mich mit Kometentanz, begann des Tages Sorgenhaut zu schälen. Welch Vielfalt nächtlicher diffuser Farben und Geräusche, die so geheimisvoll mit stimmig wohl vertrautem Soll vergessen machte Seelenschmerz samt Narben. Ganz losgelöst, befreit von allen Sorgen gab ich mich gern den Märchenbildern hin, verdrängte so die Gegenwart, das Morgen. Zufrieden, ausgeglichen war mein Sinn, solch Wundersames kann man sich nicht borgen, Natur erleben – immer ein Gewinn. © Kurier
letzter Beitrag von Ametyst, -
Wildes, schönes Afrika
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 743 Aufrufe
highlight=#ffffff/highlight Wildes, schönes Afrika, Land, so wunderbar. Land, so voll Extrem, für Mensch und Tier oft unbequem. Du nimmst und gibst so vieles her. Kein Leben ohne Wasser wär’. Wer sich Dir einfügt mit reinem Gemüte, den versorgst Du mit verschwendrischer Güte. Wo Trockenheit herrscht und große Not, vielleicht morgen droht schon Hungersnot, da erblüht über Nacht, ehe man es gedacht, durch Regen gebracht, eine herrliche Welt, „ wie vom Himmel bestellt.“ Erquickt Mensch und Tier wohl ungezählt. Es erblüht die Natur von Stund’ zu Stund’, nur sie allein kennt auch den Grund. - Gerafft die Zeit…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Das Vogelparadies
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 857 Aufrufe
„ Vogelparadies “ Von meinem Fenster aus blick’ ich auf ein gar friedliches Idyll. Vor mir ein kleiner See, er liegt ganz still. Noch rührt sich nichts - die Sonne ist noch früh. Die Vöglein geben Antwort sich von dort und hie’. Ein Entlein kommt geflogen, taucht in den See, durchstößt die Wasserfläche, kommt wieder in die Höh’. Mit Grünzeug im Schnabel schwingt es sich nun empor. Aus dem Schilf, dem nahen, klingt Schnattern an mein Ohr. Zwei große, weiße Vögel schweben aus lichter Höh’. lassen am Ufer sich nieder, putzen ihr Gefieder und flattern hin und wieder, über den Weiher, zwei wunderschöne Reiher. Auch …
letzter Beitrag von Ametyst, -
Spaniens Küsten
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
- 748 Aufrufe
Spaniens Küsten Breite Strände, steinige Wüsten, wunderschön, bizarre Küsten, so hab‘ ich dieses Land gekannt. „ Nun, die Schönheit ist verbannt.“ Hohe Burgen aus Beton trugen wohl den Sieg davon. Mammon, der die Welt regiert, hier nach jedem Grundstück giert. Picko bello, ohne Tadel, lebt in Saus und Braus “Geldadel. Was hat schon das Volk davon ? Was bekommen sie an Lohn ? Uferlos nicht nur die Strände, Preise, Preise sprechen Bände. Fischer zieh’n hinaus aufs Meer, - Zeiten gibt es, “Netze leer. „ Wasserknappheit “ mancher Ort Bauruinen. „ Das ist Mord !“ Strom fehlt hier, dort Telefon, ausgesetzt ist ma…
letzter Beitrag von Ametyst, -
SCHLAFTRUNKEN, DIE WELT
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 561 Aufrufe
SCHLAFTRUNKEN, DIE WELT Aus der Trauerweide hallt sie noch nach Die Stille der Nacht Der Morgen zögert Traut sich nicht Aus dem welken Laub von gestern Zu jung Zu unerfahren Mit Grandezza stehen sie Wache Auroras letzte Nebelschleier Und keck in die Sonne Blinzeln ihre Tautropfen Auf Blättern Blüten und Grashalmen Erste Schritte Irgendwo Der Tag ist wach © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Ich höre Föhr Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen. Die Schaumkronen rauschen, die Wolken ziehen langsam an mir vorbei. Der Wind verfängt sich in den Dünen. Die Möwen schreien am Himmel. Die Sonne erwärmt den Sand. Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen. Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen. In der Hafenstadt bummeln Menschen durch die Straßen. Die friesischen Freunde musizieren im Musikpavillon. Ich gehe über die Landungsbrücke und höre das flattern der Fahnen im Wind. In der Ferne höre ich das Tuten der Schiffe vor der Hafeneinfahrt. Bei einer Wattwanderung höre ich piepsen der Austernfischer. Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen.…
letzter Beitrag von Ruby97, -
Bist du wirklich so groß, Gott?
| erstellt von EllosTobias- 0 Kommentare
- 592 Aufrufe
Gehe ich durch den Park spazieren höre ich der Vögel Lobgesang, sehe wie leuchtbunte Schmetterlinge durch die Luft tänzeln und summende Bienen ihr Tagwerk fleißig verrichten, während das Wasser im Teich den prächtigen hellblauen Himmel spiegelt, der mit weißen Wolken geschmückt, seinen Schöpfer verherrlicht. Die Blätter der Bäume rascheln säuselnd im Wind und Blumen in einer unvergleichlichen Auswahl schönster Farben zieren saftig grüne Wiesen. Eine Entenfamilie mit kleinen süßen gelben Entenküken zieht quakend fröhlich ihres Weges. Und ich frage mich: „bist du wirklich so groß, Gott?“ Sehe ich bei Abend zum Horizont, muss ich für einen Augenblick inne halten. Eine k…
letzter Beitrag von EllosTobias, -
STURM-EPILOG
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 648 Aufrufe
STURM-EPILOG noch außer atem torkelt die natur, von ihrer mutprobe ernüchtert - besieht sich die abgeknickten zweige den sperling die magnolie so verschüchert – raunt ganz profan : sorry, war bekloppt, ’s tut mir echt leid ... © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
(schnee-impressionen)
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 599 Aufrufe
( schnee-impressionen ) 1. weiß erstreckt sich knirschend über flur und land / so behäbig so breit / blinzelt nur ab und zu / von sich selbst geblendet 2. weiß auch der kleinste strauch / flocke setzt sich auf flocke / ertastet die balance / als seiltänzer über den grazilen zweig 3. weiß allerorts / bewacht winter und ruhe / auf großstadt-dächern / auf den hütten der dörfler / rundet alles irdische ab © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Knochen im Sand
| erstellt von Peeradox- 0 Kommentare
- 642 Aufrufe
Im stets kreisenden Trott Zieht ein Büffel voran All seine Züge sind leer Denn es Wandert schon lang Ein gekrönter Riese Sticht so deutlich hervor Doch seine Krone verschwand Als er's Blattwerk verlor Ein gieriger Geier Sitzt schon auf einem Ast Sein Blick kreist durch die Wüste Bis der Mondschein verblasst © Peeradox
letzter Beitrag von Peeradox, -
Herbstsonett (Sonett Nr.4)
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
- 571 Aufrufe
Grau ein Reiter eilt voran, pfeifend klingt der Winde Sang. Seinen neblig‘ Weg er weiß, doch die Straße schwindet leis‘. Sein Galopp, von Luft erstickt, kehrt in seinen Kreis zurück. Doch dem Reiter ist es schwer, denn sein Weg wird grau und leer. Blätter fallen, wenn er kommt, Wurzeln trinken Meere. Keiner weiß, wohin er geht. Endliche Unendlichkeit; Lässt du ihn so reiten? Lustvoll will er schreiten!
letzter Beitrag von Michael E., -
Bavaria I
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
- 517 Aufrufe
highlight=#bfbf00Die Berge stehn draußen groß und stark da. Die Winde, die sausen Von Jahr zu Jahr. Die Almen liegen nun in wohliger Wacht, am Hange sie ruhn, in der Dämmerung Pracht. Am Gipfel ganz einsam Ein Lichtlein ruft. Was dieses wohl sein kann? Ich hab’s nicht gesucht. Zerklüftete Felsen am Bergehang Sie starren, erwarten, warten schon lang. Sie ruhen doch eher, warten nicht ab. Blicken, die Augen leer Ins Tal hinab./highlight
letzter Beitrag von Michael E., -
Naturschauspiel
| erstellt von mystic- 5 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Naturschauspiel Der Leuchtturm sendet rhytmisch und sacht einen Lichtbalken durch die blaue Nacht. Ich sitze dort zu seinem steinigen Fuße und verweile ruhig in stiller Muße, während ich sauge an frühlingswarmer Luft mit Salz und Seetang geschwängertem Duft. So liege ich nun auf strandigen Boden, und schaue hoch dem Mond dort droben, fast in seiner prallen Form hat er sich hinter den Wolken verloren, und lächelt zart und schwach auf mich mit seinem spärlich' tanzenden Licht. Und plötzlich erwacht das Himmelszelt! Von einem Kugelblitz erhellt, für einen Bruchteil von Sekunden, beobachte ich für Stunden das Naturschauspiel über dem Meer, …
letzter Beitrag von mystic, -
Loslassen Nicht loslassen mag der Schmetterling die Blume um frei zu sein für die große Welt. So heimisch die Puppe war an dem Stängel- warm von der Sonnenflut. Es klammert noch mit wogenden Flügeln an Blattes Rand bis ein Windstoß den Flug erzwang. 06.02.09 Gruß! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Nur ein kleiner Tropfen Leben
| erstellt von Peeradox- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Nur ein kleiner Tropfen Leben Kann dem Korn den Antrieb geben Aufzustreben, Empor zu ragen Mehr als tausend Früchte tragen Ohne zu wagen oder verlang' Mehr zu wollen als es bislang Gewann durch einen Zufall nur Gier kennt sie nicht - Mutter Natur
letzter Beitrag von Peeradox, -
Die Spatzenfamilie
| erstellt von Shhiva- 1 Kommentar
- 701 Aufrufe
Ein Spatzenpärchen, sehr verliebt, weiß, dass es bald Nachwuchs gibt. Dann, nach ein paar Frühlingstagen, hört man sie rufen, mit leerem Magen. Babyspatzen, kugelrund vom Flaum, leben jetzt auch am Apfelbaum. Haben die Schnäbel weit aufgerissen und warten auf die Leckerbissen. Mamaspatz, sehr tüchtig und brav, holt den ganzen Spatzenfraß. Jungen piepsen, doch egal wie sehr, irgendwann kam sie nicht mehr. Und was ist das Ende der Geschicht'? Mamaspatz sah die Scheibe nicht...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
NACH WESTEN HIN
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 802 Aufrufe
NACH WESTEN HIN zwischen masten der segelschiffe / über rötlichem gebirgsschnee / in des meeres müden letzten meereswogen / auf unendlich weiten puszta-steppen / hinter kanarischen palmen oder nur durch diese scheunenluke, der dürftigen belanglosen entlegenen --- abend für abend erkürt sich die sonne den malerischsten ort zu ihrem abgesang, abend für abend ein opus magnum © Jenno Casali
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Wir bleiben!
| erstellt von Larsen- 7 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Wir bleiben! Und als der Herbst kam, er der Bäume Kleider nahm, brachte er Sehnsucht mit. Der Wind verscheuchte die Zeit, die Zeit der Geborgenheit. Als er den Sommer zerschnitt. Und dann war der Winter da, jagte den Wind hinters Jahr und löschte als Letzter das Licht. Sein Atem war eisig und kalt. Der Winter wurd müde und alt, als er durch die Monate schlich. Und dann kam der Frühling herbei. Regentschaft des Winters vorbei... Des Frühlings größtem Neider! Der Lenz küsste Mutter Natur, gab ihr seinen Liebesschwur, beschenkte die Bäume mit Kleidern. Doch des Frühjahrs Ende steht fest, daß sein Gewand uns bald sc…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Tote Nächte
| erstellt von Rosiel- 5 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
Tote Nächte Ein modrig, faules Hauchen schnitzt knochenloses Fleisch zu klar umrissnen Massen, verbiegt die raue Haut in schaurig hohlen Formen und presst das tote Herz zum letzten Schlag zusammen, allein nur Tintenblut zerfließt in kalten Nächten. Ein Finger reibt die Schläfe, ein zartes Spinnenbein webt letztes schwaches Leben in längst erloschne Blicke, verhöhnt den Sichelschnitt des krankhaft bleichen Mondes auf schwarzer Himmelseide, der sich dort eitel dreht, allein zu Grabe schreitet.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Am Ende des Tals
| erstellt von haenger- 1 Kommentar
- 740 Aufrufe
Am Ende des Tals Im Traum hab ich den Fluss geseh´n Er führte hinaus aus diesem Tal Ich möchte das Tal nicht verlassen Im Traum hab ich noch die Wahl Dort wo der Fluss das Tal verlässt Singen all die toten Vögel Wälder wachsen zum Himmel Entfalten ihre grünen Segel Sie schöpfen das Wasser Um all die Gräser zu speisen Darum will ich nun auch Hin zum Tales Ende reisen Zahlreich wie Sand in der Wüste Ziehen Schmetterlinge im Raum All das unbeschwerte Leben Schöner als im schönsten Traum Die Sonnenstrahlen haben mich lieb Zärtlich streichelt mich das Licht Die Wärme liebkost meine Haut Aber verbrennt nicht mein Gesicht …
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Geschichten eines Sommers
| erstellt von Larsen- 1 Kommentar
- 682 Aufrufe
Ein Regentropfen perlt am Glas und spielt mit alten Farben. Der Sturm peitscht gramgebücktes Gras und schneidet grüne Narben. Am Fenster zieht das Laub vorbei und tanzt im Takt des Windes. Ein Drachen flattert vogelfrei zum Lachen eines Kindes. Der Herbst führt nun sein Regiment, zieht nasskalte Register. Auf Pflastersteinen und Zement spiegeln sich Bleichgesichter. Der Sommer schrieb aufs grüne Blatt manch wärmende Geschichte. Und eh man sich versehen hat, macht Herbstwind sie zunichte. © Marcus Rutkowski
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Auroras Lächeln
| erstellt von Flamme- 8 Kommentare
- 6,2T Aufrufe
Auroras Lächeln Aurora spielte mit den Wellen, als wären Wellen Farbenpracht und Farben, die aus Formen schnellen, die bunten Träume einer Nacht. Geflimmer rollte über Flächen, auf denen sie die Lichter goss und Lichter rieselten in Bächen hinab vom hohen Flimmerschloss. Darüber bogen weiße Türme sich hin und her im Farbenwind - Aurora liebt die bunten Stürme und Farben, die wie Wellen sind.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
UNKRAUT
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 604 Aufrufe
UNKRAUT So nennt man dich Entwürdigend Verpönend Nur weil du dich mal trautest Und inmitten Hyazinthen Forsythien Rhododendron Da stehst Wüchsest du aber Auf Asphalt und Beton Käme manch Maler mit Staffelei Ja der Regen regnete sogar Nur für dich © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Sonnenuntergang
| erstellt von Schreiber- 0 Kommentare
- 572 Aufrufe
Ich saß an der Meeresküste durchflutet vom Sonnenglanz. Im Schaum der Wellenbrüste führten Elfen ihren Tanz. In Lüften, voller Wonne eine Möwe an dem Tag trank das Flutlicht der Sonne mit jedem Flügelschlag. Rhythmisches Meeresrauschen löste sachte mein Gemüt. Entzückt ward ich im Lauschen von dem erhabenen Lied. Ein gewaltiges Beben meine Seele voll durchdrang. Meereswogen erhoben einen großen Chorgesang.
letzter Beitrag von Schreiber, -
Der Morgen
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
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Weite Felder. der Wind streicht über die Halme der Gräser. ein Hauch Frühling in der Luft. die Sonne streicht sanft über den Morgen. Sanfte Töne setzen ein. ein Bächlein in der Nähe. sein Wasser plätschert ungehemmt und fröhlich in den Morgen. hügel und Täler, liegen weit unter dem blauen Himmel. kein Mensch weit und breit, allein und befreiend der Morgen. der Tau auf den Halmen verschwindet, während die Sonne steigt. es wird warm, die klamme Kälte vergeht, es streicht über das Land der Morgen. der Wind wird stärker, Pfeift zwischen Bäumen hindurch. Der Tag lebt, erhebt sich nun Und streift ab den sanften Morgen. Vöge…
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