Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.224 Themen in dieser Kategorie
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wintertage
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 951 Aufrufe
wintertage wintertage das sind bäume die weiße pullover tragen manchmal mollig wie angora aber auch frierend dünn bestickt mit eisigen pailletten mit rabenschwarzen augen starren sie in eine welt die ihnen fremd geworden ist zwischen ihren füßen geht der tod durch die reihen markiert mit roter farbe die die das frühjahr nicht mehr sehen holzfäller gießen tee in thermoskannen aus edelstahl bevor sie ihr tagwerk beginnen fällen was die erde gebar nun hingibt für dich und mich
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Wolkenwelten
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Wolken malen Zauberwelten auf des Himmels ewig Blau. Bilderbücher, flüchtig ausgestellte ewig da und nebelgrau. Wolken greifen mit den Armen nach des Wassers kühlem Blau. Wie sie weiß den See umarmen, feiern seine Spiegelschau! Wolkem türmen sich zu weißen Bergen, wahllos hingetupft am Himmelsrand. Tanzen, hüpfen wie die Zipfelzwerge, blau und weiß am Perlenband. Wolken bilden zarte Silbersteifen, brennen an des Lichtes Wand, fließen ab in schlieren Schleifen, küssen liebevoll das dunkle Land. Wolken wandeln Sonnenlicht ins Lächeln gelboranger Aprikosen, malen dann mit roter Gischt am Firmament ein glühend Bett aus Rosen. …
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Der Winter
| erstellt von Mike S- 2 Kommentare
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Der Winter ----------------------------------------------------- Schon verstummt das Lied der Vöglein wieder und Krähenrufe ziehen durchs Land. Kalter Regen fällt zur Erde nieder. Alles ist in Winters strenger Hand. Manch ein Gewässer gibt sein Rauschen auf, im strengen Wind knarrt das Geäst, und Eis bedeckt jetzt vieler Bäche Lauf. Wie Frost alles erstarren lässt! © Mike S März 2008
letzter Beitrag von Mike S, -
neuland es ist das ende der straße eine horizontlinie von der man nichts weiß außer dass sie variabel ist vorbei an werftkränen ein heben und senken geschäftiges ein und aus laden von erwartungen wir schließen das bullauge monotones trommeln der himmel weint dem festen boden nach den wir eingetauscht für das rollen der wellen wir stehen an der reling halten ausschau nach dem von dem wir nur den namen kennen
letzter Beitrag von Perry, -
steine von gletschern geschliffen und zurückgelassen zeugen sie in ihrer vielzahl von einstiger größe in der hand eines david lassen sie mächtige erzittern unscheinbar und doch voll schlummernder kraft aalen sie sich im sand vom wasser geschminkt schmiegen sie sich in auge und hand wollen zu pyramiden geschichtet der schwerkraft entfliehen und sei es nur ein paar zentimeter
letzter Beitrag von Perry, -
Anmutiger Anfang Wunderschönes Leben Dreckiges Ende
letzter Beitrag von Sofa1991, -
Natürlich
| erstellt von Vokalchemist- 5 Kommentare
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Er ist hell und fern der Tag, genau wie ihn jeder mag. Sie ist dunkel und nah die Nacht, damit er und sie mit ihr lacht. Dazwischen fließt das Leben, als bindender Puls der Zeit, und will beide verweben, hält sich ihm und ihr bereit. Beide werden sich niemals gleichen, doch sie brauchen einander, wie die Angel den Zander, um für sich alles zu erreichen. © RS 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
an der schollennaht
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
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tief in den grantigen feldern und rinden wo auf den schlierigen salzen das pech ruht unten in den knurrigen kammern und schlöten bei den rauchenden kuppeln und kissen und brandigen kapillaren bei den säumigen wässern und prustenden quellen ganz unten in der grusigen schale den koksigen kellern auch bei den flüsternden kiemen und flossen im schuppenlicht bei knusprigen gräten und stacheln ganz leise gründelnden olmen den gallertkugelquallen und glitschigen tintenfischen wo die narbigen grotten wachsen gar bei den byssusfäden verborgen im rachen gieriger felsen kanten und spalten in den ewig berstenden wunden …
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tierra del fuego
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
- 681 Aufrufe
in der miesmuschelgischt, im austernschrot, im pelzigen spülsaum vor kap hoorn und navarino island, wo lachskinder in der hohlhehlenbrandung unter firneis begraben sind, im kieseldickicht, wo rotlappig der seetang schläft, draußen vor den mahlgründen schottergräben und rauchigen trögen, wo schäumend der bruchschill zottiger spanten und rahen zwischen schütterem rost, splitterbohlen und spelzigen planken zu knorpligen domen verwächst, wo der westwindchoral die gesänge der selknam und yahgan durch düstere fjorde treibt, scharfe runen in knirschende felsen ritzend, hier, im kreißsaal dunstiger chimären, segelta…
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stunde der rohrpfeifer
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 800 Aufrufe
stunde der rohrpfeifer wir hielten am nächsten imbiss, wenig einladend. die fish & chips schmeckten salzig, sodass uns der sinn nach friesisch herb stand. wir wanderten übers watt, zogen die stiefel abwechselnd aus dem matsch, hielten die kamera hoch, um pixelfehler zu vermeiden. gewundene auswürfe von sandwürmern, der strand eine galerie voller vertrauter skulpturen. beuys hätte seine freude daran gehabt. wir kartographierten sie, aber es waren zu viele. außerdem wurde bald das licht gedimmt, denn das konzert der rohrpfeifer begann.
letzter Beitrag von Perry, -
brennholz ofenfertig gescheitelt wird es in raummeter vor unsere häuser geschüttet vielhändig getragen und in reihen gerichtet bringt es harzduft ins heimelige wenn wir an kalten tagen feuer entfachen der knistersprache des waldes lauschen
letzter Beitrag von Perry, -
Der Maulwurf
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Kommentar
- 796 Aufrufe
Im tiefsten Erdreich eingegraben Hörst’ mich hoch zur Sonne klagen. Finsternis trübt meine Augen, Lässt mich an das Licht noch glauben. Ein Grashalm sprießt auf meinem Dach, Gebiert sich selbst millionenfach, Umschließt mein kleines Dunkelreich, Wiegt tonnenschwer und ist doch weich. Manchmal fällt ein Strahl hinab, Trifft meinen Kopf im feuchten Grab, Sinkt fest hinter die dürre Brust, Verleiht mir neue Lebenslust. Die Nacht wird eines Tages weichen, Sonnenlicht mein Herz erreichen. Sich durch dichte Erde wühlen, Meine Stirn mit Wasser kühlen. Gebeine teilen sich mit mir Den Lebensraum, ein Jagdrevier. Alles Leben wird sich…
letzter Beitrag von muse 208, -
Mutter Erde
| erstellt von lkowald- 4 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Mutter Erde (Juli 2009) Mit kühler Miene zieht der Mond um seine Erde und schaut sie sich genau von allen Seiten an seitdem er roh aus ihrem Leib geschlagen wurde hat sich auf ihrer Haut erstaunliches getan Mal sah er sie verwüstet oder fast versunken und traf sie plötzlich ein Kometen-Vagabund dann färbten Feuersbrünste ihre Hülle dunkel und er hielt Wache bis sie alles überstand In ihrem Koma war sie schöner noch geworden mit grünen Wäldern, blauen Seen und Flüssen, klar skurrilen Wesen in der Luft bis tief in Fjorden in dem Gewusel war kaum Platz für alle da Nach vielen Runden sah er auf den Kontinenten sich feine Linien verzwei…
letzter Beitrag von lkowald, -
Herbst
| erstellt von Kleine Bärin- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Herbst Hundertfacher taumeltanz lässt bunte blätter gleiten in Eisbenetztes wiesengrün im kühlen morgendämmerglanz Riesig strahlt am abend dann der goldne sonnenball Bevor er sich zur ruhe neigt und blutrot seine kraft verschweigt So reicht der herbst sanft seine farbenfrohen hände Träumend hin zur wiederkehr wartend auf die wintersonnenwende /b
letzter Beitrag von Perry, -
Herbstzeit
| erstellt von Seelenfänger- 3 Kommentare
- 946 Aufrufe
Herbstzeit Seine Reise setzt er fort Der ach so schöne Sommer Der Himmel weint ihm hinterher Zum Abschied Blitz und Donner Die Tage tragen Einsamkeit Und still ist es geworden Die kahlen Bäume zittern nun Und wünschen sich ein Morgen Der Wald liegt ohne Leben da Und zeigt uns seine Wunden Die Tage ziehen schnell vorbei Doch stehen die Sekunden Und all die Tiere fürchten sich Bekommen Angst im Dunkeln Die Schönheit hier ist grenzenlos Die Herbstzeitblätter funkeln
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Schnappschuss
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 689 Aufrufe
Schnappschuss Wir saßen auf der Düne, die untergehende Sonne im Blick. Auf den Wellen trieben Seevögel, scharten sich zum Pulk. Es dauerte bis ich alles im Sucher hatte für eine romantische Erinnerung, als plötzlich die Sonne ins Meer stürzte, die Möwen erschreckt aufflogen. Für einen Moment war die Welt wie weggeblasen. Als ich die Augen wieder aufschlug, drehte sich alles in blauem Licht.
letzter Beitrag von Perry, -
Herbst Kalt fegt der Wind durch alle Gassen, treibt bunte Blätter vor sich her, die Tage sind nun grau und neblig, die Sonne zeigt sich fast nicht mehr. Das ist die Zeit der warmen Stube, schnell Feuer im Kamin entfacht, leise Musik, Chopin, Vivaldi, und in der Kanne Tee gemacht. Ein gutes Buch neben das Sofa, drei Kekse noch, oder auch vier, nun kann getrost der Abend kommen, die Kälte bleibt jetzt vor der Tür. Der Regen prasselt an die Scheiben, leise flackert das Kerzenlicht, wer so den Herbsttag enden lässt, den stört das Wetter wahrlich nicht.
letzter Beitrag von Cicero, -
Leiser Wind bewegt die Wellen, die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser wieder. Stille, Ruhe um mich herum. Nur das Kreischen der Möwen das sanfte Rufen der Schafe ist zu hören. Mein Blick schweift in die Ferne, die Gedanken machen sich auf Wanderschaft. Ein Gefühl von Freiheit breitet sich in mir aus. Atme tief die Salzige Luft ein, weiß in meinem Inneren das ich diesen Ort nicht verlassen möchte und Doch muß ich zurück. Zurück in die Ferne, doch ein Teil von mir bleibt hier an der See. Lg RSElektra im Oktober 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Inwendig
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Im Kranz der Bäume öffnet die Sonne meinen Weg. Einzelne Strahlen aus dem Dickicht locken, bis der Mond aus dem See steigt. Voller Silbertropfen ergebe ich mich dem perlenden Nass und neuen Ufern. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ein Abend am Fenster
| erstellt von Eric_W- 0 Kommentare
- 671 Aufrufe
Hinter den milchigen Nebel tritt der Mond. Es sind dort nicht die Träume, doch den Glanz vernehmen wir. Und alles, selbst die Nacht will schillernd glühen. Mein Herz kann nicht mehr Still sein, berauscht von all der Schönheit.
letzter Beitrag von Eric_W, -
Vogelzug
| erstellt von Richard von Lenzano- 4 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Vogelzug Vogelzug, wandernde Gedanken reisen mit ihnen befreit von allen Lasten, südwärts Richard von Lenzano © 09-2009
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Späte Liebe
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
- 991 Aufrufe
Späte Liebe Der Wind entfacht der Bäume Blättertanz und zaubert warme Melodien in herbstlich buntem Farbenglanz weit entfernt von grauen Elegien. Er wirbelt, weht und wendet dann das schwere Gold des letzten Strohs. Der Ernte Stunde längst verrann und braun ruht nun der Erde Schoß. Der tiefen Sonne weiches Licht umspielt des Windes Herbstgesang, der blutrot von der Liebe spricht, die einst der Sommer spann. Am herbstlich klaren Firmament verfließt sein Lied im goldnen Schein und tief in warmen Farben brennt der späten Liebe Feuerschein.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Erntezeit
| erstellt von Richard von Lenzano- 1 Kommentar
- 857 Aufrufe
Erntezeit Maisernte - kahle Felder, dunkle Erde Aussaat, Herbstregen keimende Saat neues Leben Rübenernte - Vergewaltigung der Erde Trennung von Rübe und Kraut brachliegende Felder Silage für Futter Kartoffelernte – Durchforstung des Bodens Aufladung und Säuberung Eggen der Flächen Einlagerung Beerenernte – Plünderung von Beerenhecken Hagebutten, Schlehen, abstreifen und saften Abfüllung in Flaschen Obsternte – sammeln von Früchten zuckern und einkochen einfüllen in Gläser Gelee und Marmelade Die Natur kommt und geht - vergisst aber nicht, den Tisch für Mensch und Tier zu decken w…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Warme Kraft
| erstellt von muse 208- 0 Kommentare
- 640 Aufrufe
Du verwandelst Trauer in Leben. ich würde alles für dich geben. Regen wird zu Regenbogentropfen, fühle mein Herz schneller klopfen. Du färbst die graue Welt bunt, machst kranke Seelen wieder gesund. Schnee glitzert in kleinen Kristallen. du wirst mir immer gefallen! Du strahlst und jeder lächelt zurück, Versprühst so unendlich viel Glück. Die Blumen geben sich ein Stelldichein, niemand hier will ohne dich sein! Du hast soviel positive Kraft, die immer wieder Neues erschafft. Sitze in deinem hellen Schein, wollte nie woanders sein. LG Muse 21.September 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Auennebel
| erstellt von Kleine Bärin- 8 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Auennebel Durch feuchtes Grün der flachen Auen mäandert Wassers Lebenskraft, scheint anzuhalten, stillzustehen im nahen Atemzug der Nacht. Der Weiden lange Silberfäden glitzern weiß im Dämmrungslicht, das sich in leicht gewellten Kreisen im Angesicht des Wassers bricht. Der Wellen kühler Uferschlag lässt Kieselsteine singen und an der Nächte dunklem Saum kann Fabelwesens Tanz beginnen. Sie drehen und verwinden sich zum Klang des Wassernachtgesangs und weißer Nebel wunderlich webt Sternenlicht ins Nachtgewand.
letzter Beitrag von Torsul, -
Erotik
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
- 994 Aufrufe
/i Erotik Betörend spiegelt glitzernd Blau der Himmel entliehene Farbe im Steigen und Fallen und ewig gegeben im Kreislauf des Lebens. So wogt das Wasser, lässt in sanften Wellen die Ufer zart erbeben, benetzt der Steine rundgeschliffne Haut, um gurgeld sie dann hinzuhalten - stumm ergeben dem weißen Feuchten. Wenn glitzernd sich danach Kristalle seiner salz´gen Lust auf meiner Haut sich finden, schmeck ich den Urspung meines Seins und Sehnsucht lässt mit Macht uns in Umarmung wieder finden. PS. oder : Hymne an das Meer
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich bin der ...
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
- 814 Aufrufe
Ich bin der … Heiter und wolkig einfallsreich und nachsichtig regnerisch und trübe bunt und romantisch sonnig und neblig - traurig und melancholisch Richard von Lenzano © 09-2009
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Der Wellentanz
| erstellt von HartesWort- 0 Kommentare
- 719 Aufrufe
Flachsfarbend war des Kindes Haar, Tanzt am Strand, gar so sonderbar. Gevater Wind lebt heute auf, Das Kind springt auf die Dämmer rauf. Es tanzt zur Melodie der Wellen, Die nun an dem Fels zerschellen. Der Wind der treibt die Wellen an, Sodass das Kind schnell tanzen kann. Das Lachen verstummt nun bei dem Tanz, Das Kind bekommt jetzt große Angst. Der Wind der packt es, hart und fest, Und zerrt es in das Wassernest. Mark Maximilian M.
letzter Beitrag von HartesWort, -
spätsommersee
| erstellt von Mary Lou- 2 Kommentare
- 833 Aufrufe
spätsommersee letzte hitze schwadert träge unterm nass stille stiehlt sich aus schweren gedanken seufzend fährt wind in mein gemüt lenkt den blick ans nächste ufer fegt verse ins irgendwo wendungen künden von sturm gewitter im see schauer märchen wehen mich ergreifend hinfort
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Schmerzende Schönheit
| erstellt von Wolfsfee- 2 Kommentare
- 1T Aufrufe
Du streckst deinen Laib zur Sternenform, ziehst deine Spitzen zu Rundungen ein. So treibst du dich an, durch deine Welt, langsam und stetig wechselt dein Ort. Weißlich schimmernd aus der Ferne getrieben, aus der Nähe betrachtet trägst du auch grelles Orange. Dein Weg von silbrig glänzendem Schweif begleitet, so prunkvoll gleitest du an mir vorbei. Verführt dich zu greifen, dein zart´ Leben berühren, doch dein milchiges Kleid verbietet es mir. So betrachte ich deine Schönheit, deine Sanftmut und Eleganz, lass mich verführen von deiner Ruh`. Ich geh hinterher um dir noch näher zu sein, doch du hältst nicht an, treibst langsam dahin. Deine Zarth…
letzter Beitrag von Wolfsfee, -
Es tanzen die Nebelschwaden engelsgleich über Felder,Wiesen,Wald und Teich. So anmutig anzusehen. Sie hüllen alles ein mit ihrem Kleid. Fast still zu stehen scheint die Zeit, als gäbe es keinen Morgen. Doch kommt schon bald das Morgenlicht, Was sanft durch ihre Schleier bricht- holt sich die Welt zurück. Sie lösen sich auf,es wird alles klar und wo vorher noch ihr Schleier war, ist nur noch weite Sicht. Nun sammeln sie sich neu,gewinnen an Kraft und irgendwann ist es wieder geschafft- dann entstehen sie neu. Gruß Muse
letzter Beitrag von muse 208, -
Rabenschwarze Dunkelheit macht sich in der Seele breit beherrscht die dunkle Stille. Rotgefärbtes Morgenlicht welches durch die Stille bricht erkämpft den neuen Tag. In gold getauchter Augenblick kehrt für kurze Zeit zurück bis er dann wieder geht. lg Muse 1.August 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Bonsai Ein kleiner Baum mit großer Kraft der Klippen trotzt und Gärtner schafft Ein kleiner Baum schön anzusehn und doch für dich schwer zu verstehn Wollte hier jetzt auch mal etwas veröffentlichen und da dies einer meiner liebsten Texte ist, ohne hier in die Liebes- oder Politik- schiene zu rutschen hab ich mir gedacht ich tu euch den mal an :wink:
letzter Beitrag von Knigg3, -
Umarmung
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 936 Aufrufe
Gefiederter Wind trocknet blutende Steine. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Nacht Sternenlicht umwölkt die Nacht, und zaubert glänzend Feenlichter. Hat einen Zauber mitgerbracht, und webt Magie jetzt immer dichter. Träger Nebel zieht durchs Land, legt trübe Schatten auf die Wiesen, und hinterlässt den Morgenpfand, als zarten Tau auf eben diesen. Die Kühle macht sich langsam breit, entlockt der Haut den sanften Schauer. Von Wärme noch nicht ganz befreit, ist dieses Kribbeln kurz von Dauer. Und über allem wacht der Mond, ganz voll und voller Majestät. Für mich hat sich die Nacht gelohnt, auch wenn der Zauber sanft vergeht. (Für Melanie, weil ich mein Wort gab Wörter zu geben) N.J.B. 03.02.200…
letzter Beitrag von Angel, -
Aus gleichem Holz
| erstellt von muse 208- 4 Kommentare
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Ich habe dich mit einem Stein beschmissen. Du hast nur´ne müde Grimasse gerissen. Ich habe dich aus meinem Garten getrieben. Du kamst zurück,bist einfach geblieben. Du hast deine Haare auf alle Gartenstühle verteilt. Vor lauter Frust bin ich zum Tierschutz geeilt. Du hast dich in meinem Keller verkrochen. Ich hab´s erst am nächsten Morgen gerochen. Du hast meine Blumentöpfe vernichtet, deine Notdurft überall bei mir verrichtet. Dann habe ich dich mit Wasser bekämpft. Deine Kampfeslust war etwas gedämpft. Irgendwann kam unsere Wut abhanden und wir beide haben verstanden: Wir sind wohl aus dem selben Holz- unverwüstlich und furchtbar s…
letzter Beitrag von muse 208, -
In der Nacht
| erstellt von muse 208- 4 Kommentare
- 978 Aufrufe
Dunkelheit ist mein Begleiter- die schwarze Nacht gehört nur mir! Geräuschlos beweg ich mich weiter- Dies hier ist mein Revier! Kann die Beute schon erkennen, weiß,wer am Ende siegt. Freue mich aufs schnelle Rennen, bis sie dann vor mir liegt. Werde mit ihr ein bischen spielen, lass sie hoffen zu entkommen. Wie ihr erging es schon so vielen, allen wurd das Leben genommen. Beginnt die Nacht dann dahin zu siechen, ist die Jagd für mich vorbei. Fang ich an mich zu verkriechen- Ich bin glücklich,ich bin frei. 5.Juli 09 muse 208
letzter Beitrag von muse 208, -
Und der Löwe gähnte
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 611 Aufrufe
Und der Löwe gähnte Eine endlose Besucherschlange wand sich unter bunten Wimpeln zum Tor und mir wurde klar, es war Zoonachmittag angesagt. Auf dem Schild stand Polarfuchs, aber es war nur Losung zu sehen. Dafür flogen im Vogelvoliere Plattschweifsittiche um die Wette. Meine Kleinen äfften Affen nach, zogen Ziegen am Bart und schnitten am Raubtierkäfig kräftig Grimassen. Den König der Tiere ließ das kalt.
letzter Beitrag von Perry, -
Kleiner Spatz
| erstellt von Rena- 2 Kommentare
- 829 Aufrufe
Kleiner Spatz Ich wollt, ich könnt als kleiner Spatz, ganz sorgenfrei und einfach so in den blauen Himmel fliegen. Hinauf in die Unendlichkeit, ach wäre ich froh, könnt ich die Schwerelosigkeit besiegen. Und bin ich müde, nehme ich Platz in meinem schönen Nest, das ich aus Zweigen hergestellt, und das mich Wärme spüren lässt. Ich schliefe fest, denn tief versteckt im Baumgeäst bin ich in Sicherheit, kein Feind, der mir was Böses will, ist zu sehen weit und breit. Und habe ich mal Hunger, flieg ich zur Wiese hin und such mir einen Regenwurm tief in der Erde drin. Nur vor dem Winter hab ich Angst, vor Kälte, Eis und…
letzter Beitrag von Rena, -
Das Leben des Blattes
| erstellt von mystic- 1 Kommentar
- 844 Aufrufe
align=leftDas Leben des Blattes Ein Blatt auf seinem Weg in die Freiheit, losgelöst vom Kraft spendendem Baum, tänzelte es sorglos mit dem Wind, durch Sonnenschein bis der harte Aufprall des Lebens auf seiner Erde ihm sein Ende nahm.26/07/09 mystic
letzter Beitrag von muse 208, -
Ich habe Angst vor eurer Nähe! Jedes Mal,wenn ich euch sehe zappel ich wie ein Hampelmann, weil ich garnicht anders kann! Ich möchte nur noch fliehen, das scheint euch anzuziehen und macht euch agressiv. Für mich geht`s meistens schief! Der Schmerz durchfährt die Glieder. Das passiert nie wieder!", denke ich dann jedes Mal. Ihr seit meine größte Qual! Medizin zum einreiben, die sollte euch vertreiben. Doch hilft es bei mir nicht, weil wieder eine sticht! Und wie in jedem Jahr ist mir schon eines klar: Ich lieb den heißen Sommer sehr, doch ohne Wespen noch viel mehr! lg Muse
letzter Beitrag von muse 208, -
DER STRAND IST LEER
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 673 Aufrufe
DER STRAND IST LEER ein boot liegt kieloben am ufer die farbe der spanten ist abgeblättert. wie ein gestrandeter wal hat es sich seinem schiksal ergeben. kormorane auf der felszunge warten, dass die seele in den himmel aufsteigt. für einen moment hält der wind inne und das morgenzirpen der grillen klingt wie harfenklang der ewigkeit. federspiel ferner flügel lenkt den blick ins blau. auf dem meer fischer, die ihren nächtlichen fang einholen. in den netzen gefallene sterne, deren glitzern über wasser verblasst.
letzter Beitrag von Perry, -
Kleine Libelle
| erstellt von Rena- 4 Kommentare
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Kleine Libelle Kleine Libelle ich grüße dich, denn du bist soviel mehr für mich, als nur einschwirrendes Insekt, das man durch Zufall im Gras entdeckt. Ich schaue dich an, wie zerbrechlich du wirkst, doch ich spüre die Kraft, die du in dir verbirgst. Den ganzen Tag fliegst du ohne Ruh‘, einen kurzen Moment lang schau ich dir zu, und denk an den Menschen, den ich sehr geliebt, und ich weiß, dass ein Teil von ihm mit dir fliegt. Darum kleine Libelle grüße ich dich, denn du bist sehr wertvoll für mich.
letzter Beitrag von Rena, -
nordstrand
| erstellt von Cicero- 3 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
nordstrand möwen setzen spuren zwischen die gezeiten mit dem wasser läuft die sonne aus den prielen ebbe im watt das meer steigt in die nase nordstrand abendsonne säumt die wolkenränder leiser abschied bunte drachen im wind
letzter Beitrag von Cicero, -
mitternächtens
| erstellt von Mary Lou- 0 Kommentare
- 690 Aufrufe
mitternächtens ruhe pflanzt sich in sterne satter see spiegelt den mond in mir lächelnd malt er notizen in mein tagebuch des morgen strahlenknospen benetzen die oberfläche ehe sie unverblümt ins schwarze treffen
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Die Eintagsfliege 1 2
| erstellt von Rena- 15 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Die Eintagsfliege Ganz früh am Morgen, die Sonne geht auf, das Leben der Fliege nimmt seinen Lauf. Es ist ein schöner Tag, sein Leben zu leben, ein warmer, sonniger Frühlingstag eben. Die Jugend der Fliege geht wie im Fluge vorbei, zu Ende ist es mit der Spielerei, denn es ist schon Mittagszeit, und sie ist zur Fortpflanzung bereit. Muss schließlich noch für Nachkommen sorgen, die geboren werden am Morgen. Sie hat ein liebes Männchen gefunden, mit ihm fühlt sie sich inniglich verbunden. Der Hochzeitstanz dauert nur ein Augenblick, für beide ein Moment voller Glück. Am Nachmittag, die Fliege ist schon alt, fliegt sie noch ein…
letzter Beitrag von Rena, -
Mein Baum Der große Baum vor meinem Haus, weiß nicht, was ihm der Morgen bringt, und doch schaut er ganz traurig aus, kein Vogel in den Zweigen singt. Auch Blätter trägt er längst nicht mehr, die sachte sich im Winde wiegen, und viel zu lange ist’s schon her, dass dieser Baum konnte Früchte kriegen. Einst war er stark und wunderschön, so oft muss ich heut daran denken, wie prachtvoll war er anzusehen, wie reichlich konnte er mich beschenken. Ich liebte seinen Vogelsang, und freute mich an manchen Tagen, wenn seine Windesmelodie erklang, als wollte dieser Baum mir sagen, dass er mir Platz zum Träumen gibt, wenn ich an seinem…
letzter Beitrag von Rena, -
Auengrund (Serie)
| erstellt von Richard von Lenzano- 3 Kommentare
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Auengrund Auengrund - teilweise großes Schweigen mal rinnend mal fließend, dann glucksend und murmelnd auch knisternd und plätschernd, im silbernen Elfennebel schemenhaft verborgen - unendlicher Frieden Es handelt sich um den zweiten Teil meiner neuen Reihe: - Elfennebel und Auengrund - Richard von Lenzano © 06-2009
letzter Beitrag von Knigg3, -
Dummer Esel
| erstellt von mystic- 0 Kommentare
- 728 Aufrufe
Dummer Esel Ich dummer dummer Esel! Und so stur! Folgte ich doch deinem Weg, Tage, Wochen, Monate, den du mich locktest mit herrlich duftendem Gras, Äpfeln, Karotten. Dem Ruf, Liebe solle durch den Magen gehen, versagte ich die Karotte, die du mir gabst, denn in meinem Bauch war längst keine Wärme mehr zu spüren, und ich blieb stehen an diesem schönen Morgen. Nur ein liebevoller Blick deine Hand, warm auf meiner Stirn hätte es vermocht dich weiter zu begleiten, mein Herr! So blieb ich zurück auf saftigen Wiesen, in Freiheit, während du den Weg nicht mehr fandest in deine Welt ohne mich. 06/07/09 mystic Viel Grüsse! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Fliegenpilz
| erstellt von mystic- 2 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Hallöle! Wieder mal auf die Schnelle, kam mir dieser Blödsinn in den Kopf! Fliegenpilz Fliegenpilz, im Herbste deine Farben, die prächtig von deinen Hut getragen, leuchten rot mit weißen Punkten. Lange wirst du nicht verweilen, dann wird dich dein Zweck ereilen, und die Sporen weitertreiben. 23/06/09 mystic Viele Grüsse! mystic
letzter Beitrag von mystic,