Humor & Satire
Witzige und satirische Gedichte
2.251 Themen in dieser Kategorie
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mit schirm und charme
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
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aus dem flieger gefallen denke ich mir je länger je lieber dann habe ich mehr zeit löcher durch die wolken zu stoßen der boden ist schnell genug da am liebsten wäre er mir grasig weich mit einem nest aus ahornblättern blutig wie dein lippenrot wartet hartes auf mich wünsche ich mir eine landung im ewigen eis und schnee sag der welt von miss polly träumend ade Wen es interessiert: "Miss Polly" waren Luise Schleifer bzw. Käthe Paulus, die wohl ersten und bekanntesten Fallschirmspringerinnen unseres Landes.
letzter Beitrag von Perry, -
Hymne, die das Gelbe vom Ei isst.
| erstellt von Anonyma- 8 Kommentare
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Hymne, die das Gelbe vom Ei isst. O Ei! Geliebtes! Komm und eile! Wie lange ich im Leid verweile, ja, selbst das Brötchen ist fast trocken, ach du! Wie kannst du mich verlocken! So sammetweich ist deine Tiefe, als ob sie nach dem Löffel riefe und ich, ich will ihn willig führen, o Ei! Lass mich dein Gelb berühren! Hach! Wachsig-weiche Konsistenz, mein Herz, es hüpft, wie einst im Lenz! O Ei, dich in der Frühe stücken, soll dich und mich zutiefst entzücken! Da, seht! Die Schalensplitter zieren den Tisch, wie Knigge die Manieren! Entbietest dich zum Opfer dar, o Ei! Bist mein! Wie wunderbar! Doch, ach! O je! Was tun, was nun?…
letzter Beitrag von Anonyma, -
Henne Berta und der Frosch
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
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Die Henne nahm sich gerade frei und stieg behäbig von dem Ei, welches sie ganz mit Bedacht, frisch ins Nest hinein gebracht. Ein kleiner Frosch gar frohgemut, schwenkt lachend den Tirolerhut, winkt noch der Henne, ei ei ei, liebes Huhn, ich bin so frei. Dich würdig hier mal abzulösen und auf dem Ei etwas zu dösen, solange bis die Schale knackt, so schließe ich mit dir den Pakt. Doch dann, was zu erwarten war, da war das Küken plötzlich da, es pickt den Frosch und ruft: Hurra das Fröschlein lauter Sterne sah. Der Frosch stob aus dem Nest heraus und damit ist's Geschichtel aus.
letzter Beitrag von Carry, -
Die "Alten"
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
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Sich mir oft die Frage stellt, wann man zu den "Alten" zählt. Oft mir in den Ohren schallt, die sind aber wirklich alt. Ja, ab wann gehört man denn da zu, das läßt mir einfach keine Ruh. Bin ich mit 40 schon dabei oder spricht man mich davon noch frei. 50 ist ein gutes Alter, war noch niemals durchgeknallter. 60 Jahre und so weise, aber noch kein bischen leise. Mit 70 noch am PC täglich twittern, nichts kann einem noch erschüttern. Kann die "Zahl" einfach nicht erkennen, wann man sollte "Alt" sich nennen ...
letzter Beitrag von eiselfe, -
Pumuckel-Limericks
| erstellt von Ruedi- 3 Kommentare
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Pumuckel-Limericks Winterlich Es legt sich auf den Kachelofen der Pumuckel ein wenig poofen Als er wieder erwacht Meister Eder sehr lacht und geht ´ne Perücke ihm koofen Klebrich Der Pumuckel schlich durch die Werkstatt und fühlte sich wie in ´ner Zwergstadt Im Weg stand der Leim prompt fiel er hinein sodass Meister Eder ein G‘werch hat (G’werch= arbeitsverursachendes Durcheinander) Maritim Es legte sich einstmals am Hafen der Pumuckel hin um zu schlafen Erwachte ganz bass erstaunt und sehr nass Er hatte die Nachtflut verschlafen Eklich Der Pumuckel ging mal zum Saufen schlief ein auf ´nem Koh…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Von der Mücke ich gestochen, hat mein süßes Blut gerochen. Überall von Kopf bis Zeh, juckt es mich - oh weh, oh weh. Jeden Tag ein neuer Stich, es ist einfach fürchterlich. Will sie fangen, will sie erschlagen und das schon seit vielen Tagen. Hab´ gefunden ihr Versteck. war ich da, war sie schon weg. Nun ist sie noch immer hier, ich die Frage stelle mir, wie lange lebt wohl so ein Mückentier? (falls ich sie nicht doch noch vorher erwische)
letzter Beitrag von eiselfe, -
DER SOCKEN-LIMERICK
| erstellt von Jenno Casali- 3 Kommentare
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Ach, was tut man so schrecklich erschrocken Bei durchlöcherten Strümpfen und Socken! Doch der Vorteil all’mal Ist trotzdem kapital, Denn beim Waschen sind die schneller trocken. (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Anonyma, -
Wie Bitte? Und wenn? Und ob! Wieso? Deshalb! Nee! Doch! Unmoeglich! Machbar! Mist! Moeglich! Seufz..... Jauchzt! copyright Donna H. 13. Juli 2018
letzter Beitrag von MythonPonty, -
im übertragenen sinn
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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bei diesem gedicht übernahm das li von vornherein selbst die regie wusste es doch dass die gedanken des autors immer um die gleichen themen ranken es machte sich um jahre jünger leckte keine alten wunden erlitt lieber neue beim tauchen in der flut sprang aus dem dunkel ins licht ohne sonnencreme und hut als robbie neben robbiene in den sand plumpste erschien ihm der romantische sonnenuntergang banal was er über menschliches liebeswerben wusste egal
letzter Beitrag von Perry, -
wo geselligkeit selig zusammensitzt
| erstellt von Perry- 8 Kommentare
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darüber milchige streifen im blau eines bayerischen himmels darunter mit grünen kastanienkronen beschirmte gärten und auf den tischen weißer schaum auf kühlem hopfengold als hätte sich jemand nach einem schluck hungrig den mund abgewischt wartet auf brettln eine deftige brotzeit mit radi käse und brezen für kalorienbewusste gibts kräuterquark das männliche auge reizt die kurzgeschürzte weiblichkeit und fürs frauenwohl sorgen lederhosentragende dreitagebärte den rest servieren rosi und resi mit gewinnbringendem lächeln
letzter Beitrag von Ruedi, -
Du gehst mir echt schon auf den Senkel rief Schnürli laut durchs Treppenhaus Frau Sohle teilte das Geplänkel und fuhr empört zum Schaft heraus sinnlos sind die alten Bändel weil durchgescheuert und porös jemand spielt Musik von Händel den Schorschi macht das arg nervös er hörte lieber Blasmusik mit großem Rumms lässt er es raus Frau Sohle lieber was von Grieg in diesem ehrenwertem Haus Morgenstimmung verspielt leise die Nachtmusik des abends spät Menschen haben eine Meise ein Absatz jetzt allein dort steht
letzter Beitrag von Carry, -
Jippie! Wörter lieben antiken Drive, Schmiss von gestern im Hier und Jetzt! Zehen wippen im Rhythmus mit, auf zum lustigen Tanzen! Überraschend war dieser Fund! Wow, ich swinge und lege los, hüftenschaukelnd in Glykons Takt, schnalze froh mit den Fingern! Durch die Wohnung, im Kreis herum! Selbst mein Vogel, der piept und staunt, dieser Piepmatz in meinem Kopf, den ich hege und pflege! Glykon: Danke für diesen Pep, für die Würze in Strophenform! Tam-ta-tam-ta-ta-tam-ta-tam bringt mir Schwung in die Bude! ------------------------------------------------------------------------------------------------ *…
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Taler, Taler
| erstellt von Anonyma- 4 Kommentare
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Taler, Taler Ratte, Ratte, du musst wandern, von dem einen Ort zum andern, baust dir überall dein Nest, im Gepäck sind Floh und Pest. Ratte, Ratte, lässt dich nieder, gestern, heute, immer wieder; springt dein Floh von Ohr zu Ohr, hebt die Pest ihr Haupt empor. Ratte, Ratte, heißt uns kaufen, gieren, huren, fressen, saufen, ohne Maß und ohne Sinn, ziehst aus allem viel Gewinn. Ratte, Ratte, du kannst wandern, von dem einen Ort zum andern, denn was bist du, unterm Strich? Auch ein Mensch. Wie Du und Ich. *Kinderlied: Taler, Taler, (oder auch Ringlein, Ringlein) du musst wandern, von der einen Hand zur (oder auch dem einen…
letzter Beitrag von Anonyma, -
HYMNE AN DEN STAU
| erstellt von Jenno Casali- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
HYMNE AN DEN STAU Oh du, Der du uns die Weite des Raumes erahnen lässt, Die Unendlichkeit des Universums, In hoffnungsvollem Ersten-Gang-Getucker Über ach so profan-irdischen Asphalt! Oh du, Der du uns die Substanz der Zeit zu genießen gönnst, In all ihrer Dichte und komplexen Fülle, Zuvörderst bei allsommerlicher Urlaubsfahrt In Hallelujas auf dem Hintersitz! Oh du, Der du sie uns alle wieder bestaunen lehrst, Die Anmut und Vielfalt von Gottes Schöpfung, Federwolke für Federwolke, Hain für Hain - ja, Ähre für Ähre! Oh du, Der du uns, dieser Spezies Rudeltier, Beharrsamkeit, Stolz und Willenskraft verleihst Trotz allem &am…
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Die Motte auf dem rechten Weg
| erstellt von Judas Steinbeck- 0 Kommentare
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Die Motte auf dem rechten Weg Es flog eine Motte im nächtlichen Licht einer Laterne herum in diesem Gedicht. Sie flatterte erst rechts herum, da wurd ihr schlecht. Denn sie kam aus England und konnt nicht so recht sich gewöhnen an den Rechtsverkehr und drum flog sie wieder links herum. Da schimpfte ne Mücke "Hey du, blödes Viech" "flieg anständig, sonst komm ich rüber und stech." Da bekam sie´s mit der Angst die flotte Motte und stoppte auf der Stelle, ganz schnelle. Da kam ne Libelle und schimpfte "Hey du. Pass doch auf" "aus dem Weg mit dir oder ich flieg auf dich drauf." Die kleine Motte, vor Schreck ganz starr, fiel gen Boden. Un…
letzter Beitrag von Judas Steinbeck, -
SAISONALES
| erstellt von Jenno Casali- 2 Kommentare
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Im Sommer frei und leicht bekleidet Hat mancher so sein Publikum, Wenn Aug’ um Auge sich dran weidet An all dem Dran und Drum-herum, Wieder andere sind – wie der Titel sinniert - Mehr für kühlere Monate konfiguriert ... (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Der Gans, der goldene Eier legt
| erstellt von Ruedi- 2 Kommentare
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Gustav, mach hinne. Her den Schein! "Quaaaaaaaaaaak!" Und zieh die Kette nicht so über's Parkett.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Verlockungen (Hommage an Heinz Erhardt)
| erstellt von Anonyma- 5 Kommentare
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Ausnahmsweise hier eine 'Vorab-Anmerkung' von mir. Ich schrieb dieses Gedicht vor einiger Zeit, um es einem Menschen zu widmen, dem es auf eine unnachahmliche Art und Weise gelang, Heiterkeit in das Leben anderer Menschen zu bringen. Eine echte Kunst, denn Menschen nur zum Lachen zu bringen, das ist nicht besonders schwer - es genügt, einen einigermaßen guten Witz irgendwo zu lesen, sich zu merken und ihn zu erzählen. Aber - Heiterkeit erwecken, das konnten und können nur wenige. Er war einer davon: Heinz Erhardt. Als ich Trickie-Wouhs Hommage (Interne Verlinkung) las, bewegte mich das nun doch dazu, auch meine kleine Hommage hier einzustellen. Danke, Heinz! Ver…
letzter Beitrag von Anonyma, -
Das, was wirklich zählt
| erstellt von Anonyma- 8 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Das, was wirklich zählt Friede, Freude, Eierkuchen, loben, gar kein Grund zu fluchen! Abgeholzter Regenwald? Wächst doch nach, sehr schnell und bald stehen eben Fichten rum, nehmt es heiter und nicht krumm. Fehlen uns am Ende Affen!? Also ernsthaft, im Schlaraffen- land, da braucht es wirklich keine, essen wir statt dessen Schweine. Deren Fleisch, das schmeckt viel besser, Jobs für Metzger - wetzt die Messer! Überfischte Ozeane? Schuld sind nur die Pelikane, fressen einfach viel zu viel, Kehlsack ist kein Pappenstiel! Kluge Fischer sieht man ziehen - weg mit deren Kolonien! Klimawandel ist doch toll, Badestrände werden v…
letzter Beitrag von Anonyma, -
Das Henkeltöpfchen
| erstellt von Trickie-Wouh- 0 Kommentare
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Ein Henkeltöpfchen stand im Schrank, es fühlte sich ganz schwach und krank. Die Plastikschüssel nebendran, fragte ob sie helfen kann. "Ach weißt du,sprach der kleine Topf, ich bin ein wahrlich armer Tropf. Die ganze Zeit steh ich hier rum, das ist so langweilig und dumm." Die Schüssel sprach " das wird sich geben, du wirst bestimmt noch was erleben. Glaube mir, du wirst es sehn, es wird gewiß etwas geschehn." Plötzlich ist jemand gekommen, hat das Töpfchen rausgenommen. Stellte es auf einen Tisch, füllte es mit frischem Fisch. Eine Stunde später dann, kam es bei der Schüssel an. Diese fragte "sag es mir, was hat man denn g…
letzter Beitrag von Trickie-Wouh, -
Anton und Erna
| erstellt von Trickie-Wouh- 7 Kommentare
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Ein nicht ernstzunehmendes Gedicht! Anton und Erna Anton war seit vierzig Jahr, mit Erna schon ein Ehepaar. Die Luft war aus der Ehe raus, Erna putzte nur das Haus. Oft war Erna abends müde, außerdem war sie auch prüde. Ausziehen bei hellem Licht, sowas gab`s bei Erna nicht. Mit schnarchen tat sie Anton strafen, drum konnte er Nachts oft nicht schlafen. So kam es das der arme Mann, Nachts machte dann den Fernseher an. Er dachte schlimmer kann es ja nicht sein, sicher schlafe ich dann ein. Doch was er sah da wurd ihm heiß. im Fernsehn waren Nackedeis. Nun war der Anton richtig wach, doch Erna hörte diesen Krach. Als…
letzter Beitrag von Trickie-Wouh, -
ne Hyme an die Freudel Eule [
| erstellt von Dichtel (†)- 10 Kommentare
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- ne Hyme an die Freudel Eule is’n Gedicht, falls nicht va_ kannt; falt’s falt’s ___ ich bin am Arsch Na na. Cecilia liebt dich doch gibt’s zwar nicht, egal stimmt ____ ist das Higgsen so wunkel wunkel schön, brauch jetzt nen Stift, Papier und ne Flut ausm HadesTeig : .röts g'Wabbel .................................................................... n Adorno ...................................................................................... die Selbstzerstörung der Vernunft siehste, musst es nur rauslassen und reim, reim reim bis sich der Nacken pickelt; tucs strullst nicht allein im tr…
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Inside Dichtem
| erstellt von Ruedi- 3 Kommentare
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Weis_Vogel flieg ____________keyless to Athens gern_Möchte _______________Art: solitär Feudel, flieg ::::::::::::::: nachts_Alb Ern! Ern! Euer_n! _______________ dicht ....................................._________ dichter ..........................................._____ Dicht! Ultimater @Traktor, ___Schwarz_Vogel schweb Weis-Vogel auf Arm; __________Art: zweizig Pöht key_gleich Ell vor Emm Spass_Knuff
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Klo-Meditation
| erstellt von Ruedi- 8 Kommentare
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Den Weltlärm ausschließen Ganz allein für sich Stellung beziehen Die Hüllen um das Verborgene fallen lassen Den ganz eigenen Ort finden und bedächtig Platz nehmen Zur Ruhe kommen Den inneren Drang fokussieren Es ganz tief in sich drinnen spüren Ein Moment der Spannung Ein vorübergehendes Gefühl des Zerrissenseins Hinter sich lassen, was schon lange gegessen ist Eine plötzliche Trennung Das Erlebnis, loslassen zu können Die befreiende, erleichternde Erfahrung abgeworfener Last; ein leiser Stoßseufzer Tiefe Befriedigung, geschöpfte Kraft Den aufrechten Gang wieder erringen Sich vor der Welt verhüllen Sich wappnen nach einer tiefen Rei…
letzter Beitrag von Ruedi, -
So nett war's, ach geh! Dicht an der Kunst dran!
| erstellt von Anonyma- 4 Kommentare
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So nett war's, ach geh! Dicht an der Kunst dran! Frischauf! Ich lerne jetzt das Sonnettieren, jetzt gilt's! Ob Ding, ob Kind, ob Frau, ob Mann, ja, wenn wer sonnettierisch reimen kann, dann möge der, die, das was generieren! Derhalben fang ich froh mit Üben an und lerne schnell zu sozialisieren: Umärmeln Paare sich auf allen Vieren, mit Zwei mal Drei, gleich - Ähm - und irgendwann, da wirft sich mir die Kunst zu beiden Füßen, die Musen hieven mich auf den Olymp! Dort stehe ich und winke munter runter, bin gar so nett, Plebejer auch zu grüßen, obwohl die gar nichts können, reimen stümp- erhaft - verdammt! Hier sollen kunterbunter …
letzter Beitrag von Anonyma, -
gehe ich im walde so für mich hin finde ich gelegentlich dinge die mehr sind als sie scheinen zuhause lege ich sie ins regal warte dass sie sich offenbaren wenn nicht bringe ich sie zurück ein helmschanier erzählte mir vom schicksal seines ritters der ging dahin weil es klemmte
letzter Beitrag von Perry, -
Influencer und Trendsetter.
| erstellt von Erinnerung&Sehnsucht- 1 Kommentar
- 796 Aufrufe
Auch Ich bin meines Zeichens Influencer und Trendsetter. Ein aufklärender Blick in meine Garderobe beweist es. So verfüge ich nicht etwa über einen, sondern gleich zwei Kleiderschränke mit großzügigem Innenraum. Nicht dass sich viel in diesen finden würde. Genau genommen sind sie so gut wie leer. Aber auf den Raum kommt es doch an. Man muss mich hier mit einem Großgrundbesitzer vergleichen. Dieser könnte seinen Grund mit der selben Nutzungsvielfalt bebauen, wie ich es vergleichsweise vermag meine Schränke mit Kleidern zu füllen. Nur der Bedarf bleibt aus. Denn es sind die Dinge, die Ich eben nicht trage, durch welche Ich mein bleibendes St…
letzter Beitrag von Erinnerung&Sehnsucht, -
einfach gestrickt
| erstellt von Uloisius- 7 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
einfach gestrickt eindeutig zweideutig ist nicht mein ding liegt mir nicht in den genen steht mir nicht nach der sinn dinge beim namen zu nennen mag ich ist so schwer genug damit plage ich mich zwischen den zeilen ist auch noch viel platz bei mir bleibt er leer alles steht schon im satz ich schreibe nur das was mir gerade gefällt damit bin ich zufrieden das ist meine welt © uloisius 2017
letzter Beitrag von Ruedi, -
DER LETZTE ZECHER
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 590 Aufrufe
DER LETZTE ZECHER Wenn der letzte Zecher seine Zeche bezahlt, dann hat der Wirt zum letzten Mal gegähnt Wenn der letzte Zecher den Straßenlaternen begegnet, wird abgezählt – bei 17, Haus links Wenn der letzte Zecher mit dem Mond streitet, dann schweigt alle Philosophie Wenn der letzte Zecher zu seiner Traditionshecke kommt, ist auch dieser Halt nicht unmotiviert Wenn der letzte Zecher dem ersten Müllmann Gute Nacht sagt, dann ist es heute (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
tour der leiden
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 831 Aufrufe
anfangs eine bucklig bunte schlange die rad an rad durchs hügelige strampelt eine verfolgergruppe quält sich keuchend die serpentinen zur skistation guorette hoch beim schlussspurt ein kurzer blick zurück dann schulter an schulter bis das band reißt
letzter Beitrag von Perry, -
GEKLAPPHORNTES
| erstellt von Jenno Casali- 2 Kommentare
- 670 Aufrufe
Zwei hanswurstige Metzger machten Auch Hanswurst mal beim Schweineschlachten. Der eine rief: Hier, fang das Beil! Der andre ist heut’ wieder heil. * Zwei rechte Schuhe zetern, fluchen, Weil sie nach ihren linken suchen. Doch plötzlich einer: Dumm von mir! Ich lieg’ ja unten oben hier ... * Da plauschten mal zwei Büstenhalter, Ein smaller und ein „Mein-Gott-Walter!!!“ Und dieser meinte: Kein Malör, Denn dem Voyör ist nichts zu schwör ... * Zwei Knaben debattieren heiter: Wer pinkelt weit und wer noch weiter? Der eine, der schafft Sensation, Der andre nicht – der hatte schon ... (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Ruedi, -
Einfallsloser Titel
| erstellt von zwischenzeit- 3 Kommentare
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Ich fühle mich so sehr blockiert, es knabbert an der Lebenszeit, ein Taugenichts, der nur tendiert zu Ideen lausigster Losigkeit. Zu fest der Knoten, ihn zu lösen, zu eng die Nische, durchzugehen, nur die Gefahr sanft wegzudösen und ewig am Beginn zu stehn. Wie ein Wörtchen, in der Klammer, dem jeder Ausklang, fest geballt, im Zentrum einer Echokammer auf Ewigkeiten widerhallt. Traurig, doch dabei wird's bleiben, auch wenn du mir jetzt böse bist - ich werde dies Gedicht nicht schreiben, weils mir nicht eingefallen ist.
letzter Beitrag von Ruedi, -
das kaffeegeld abgezählt
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 783 Aufrufe
kennt ihr sie die silbernen goldenen in der fußgängerzone stehen sie schauen stoisch über die menge sture starre esel auf zwei beinen die allem trotzen was kommt seis ein grimassen schneidender mensch oder ein hund der sein bein hebt im cafe nebenan steht einer am tisch hofft die hose trocknet bald wieder
letzter Beitrag von Perry, -
Alle Jahre wieder
| erstellt von Anonyma- 4 Kommentare
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Alle Jahre wieder (oder: O du frühliche) Erwacht der Frühling, alle Jahre wieder, samt Vogelzwitschern, Sonnenschein und Lust, empfinde ich statt dessen echten Frust, mir fehlen Kälte, Schnee und Weihnachtslieder. Warum? Ich niese, beide Augen tränen, als schnitte ich die Blumenzwiebeln durch, bin blind, wie mein Kollege Höhlenlurch, das wollte ich, als Frühlingsfreund, erwähnen. Mit Medizin dem Elend zu entfliehen, hat lediglich beim Kontostand gewirkt, der Frühling ist und bleibt für mich verbirkt. Kann dieses Jahr nicht mal von dannen ziehen, für eine Kur am Nordpol fehlt das Geld. Ich hasse mich, den Frühling, Arzt und Welt…
letzter Beitrag von Anonyma, -
Wonnemonat (- mit Ausnahme von heute.)
| erstellt von Anonyma- 0 Kommentare
- 604 Aufrufe
Wonnemonat (- mit Ausnahme von heute.*) Des Hauses braver Meister dachte sich: Der Rasen wächst zuzeiten fürchterlich, man kann der Erde Boden nicht mehr sehen, derhalben ist es recht, ihn abzumähen. Er dachte ihn zu Ende, diesen Satz und nahm auf seinem Riesenmäher Platz. (Die Heckenschere hat sich, feinst-apart, mit Nachbar Bauers Traktor einst gepaart.) Des Grases Duft ist lieblich, lind und grün, nur heute nicht, es gaste das Benzin, weshalb mein Fenster sich beleidigt schloss, weil solch Odeur es viel zu sehr verdross. Gar will ich von des Lärmes Pegel schweigen, sonst finge noch mein Blutdruck an zu steigen, denn heute me…
letzter Beitrag von Anonyma, -
Widergedanken
| erstellt von Ruedi- 2 Kommentare
- 836 Aufrufe
Der junge Gott fällt von seinem Kreuz wie ein welkes Blatt. Die Unsterblichen liegen unendlich lange auf dem Totenbett. Der immerwache Engel findet nachts keinen Schlaf mehr. Der düstere Denker beginnt unter Schmerzen zu grinsen. Es ist mal wieder alles richtig und alles verkehrt. Alles richtig, doch ich find' mich nicht mehr. Der besoffene Vampir torkelt im Mittagssonnenschein zu seinem Sarg. Kennedys Geist knutscht mit Marilyn vor den Kameras der Welt. Romeo und Julia lassen sich nach zwanzig Jahren scheiden. Geschwängert vom Heiligen Geist erlaubt der Papst endlich die Pille. Es ist mal wieder alles richtig und alles verkehrt. Alles richtig; ve…
letzter Beitrag von Ruedi, -
SIEBEN AUF EINEN STREICH (8)
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 762 Aufrufe
SIEBEN AUF EINEN STREICH ( 1. Nur so eingebildet krank Ist ein Hypochonder nie, Leidet er doch, Gott sei Dank! Chronisch an Hypochondrie. 2. Trödelmarkt Von Spazierstock - nur bergab gewandert Und Weihnachtsbaumkugeln – nie falsch besungen Über Brille – nur Anständiges angeschaut Bis zu Türschloss ohne Schlüssel – einbruchssicher 3. Alle meine Entchen schwimmen auf dem See Köpfchen in das Wasser – Mauerndekolletee! 4. Ave Maria und Hochzeitsmarsch Sowas geht unter die Haut, ja bis in die letzte Faser der Zwiebel im Taschentuch 5. Zwei Kerle sangen um die Wett’ Nachts auf dem Heimwe…
letzter Beitrag von Nils, -
Oster Chillout
| erstellt von leelesemann- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Ostern, das kommt sehr gelegen 4 Tage Freizeit, welch ein Segen! Zeit, ganz zu machen, was Du willst, so dass Du lachst, Dich freust und chillst. aint:
letzter Beitrag von silke00, -
Opa komm!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 3 Kommentare
- 960 Aufrufe
Ein kleiner "Wirbel" treibt ihn an. Opa komm, du bist dran! Leicht gebremst Altersbedingt. Doch für Enkel wird geswingt. Egal was läuft. Sind in Team. Die Kraft dafür von Gott verlieh,n.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Über den Reim
| erstellt von Vmesto- 2 Kommentare
- 919 Aufrufe
Es ist schwer zu vermeiden diese steifen“ Verben-Reime“, die am Ende jedes Verses anstatt reicher und diverser Reime wie Soldaten stehen, das „Poetische“ verklemmen- deutscher Sprache Phänomene!
letzter Beitrag von Vmesto, -
LEBENSPLAN
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 582 Aufrufe
Zuerst mal den Grundriss Im Groben skizziert Ihn dann auf dem Reißbrett Haarscharf detailliert Noch architektonisch Perfektioniert - Und doch in der Statik Sich verkalkuliert ... (Jenno Casali)
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Fortsetzung des Dramas auf der Gardinenstange
| erstellt von Amygdulus- 1 Kommentar
- 887 Aufrufe
Der Firma zweiter Hälfte, die vom Abriss blieb verschont, erging es alsbald schlecht, das sei hier ausdrücklich betont! Denn bei dem Traueressen, das der Herr Direktor gab, grub er in seiner Essensgier dem Firmenrest das Grab. Er ass nicht nur zur Vorspeis einen ganzen Tintenfisch, zum Hauptgang dann zwei Hähnchen und Gemüse gartenfrisch, nein, auch beim Nachtisch fiel gesunde Mässigung ihm schwer, drum machte er sich über eine ganze Torte her. Was sich im Magensaft nach reichem Mahl zusammenfand, begann sich zu zersetzen und entfachte Magenbrand. Worauf der Herr Direktor reines Sprudelwasser trank und zur Zigarre in den Direktorensessel sank. I…
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Drama auf der Gardinenstange
| erstellt von Wilde Rose- 6 Kommentare
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Es schlich einst im Büro aus Langeweile dem Chef ein Furz aus seinem Hinterteile. Der Furz war sehr gebildet und gelehrt, drum wusste er, dass es sich nicht gehört, so mittenrein in ein Gespräch zu platzen und damit die Verhandlung zu verpatzen. So ließ vom warmen Aufwind er sich tragen und wollte taktvoll aus dem Fenster jagen. Doch dies war zu, es ward ihm Angst und Bange, er flüchtete auf die Gardinenstange, gar mächtig drängten ihn die Urgewalten, er konnte nicht mehr länger an sich halten. Er rollte schweißgebadet hin und her und schließlich gab es keine Rettung mehr. Es löste sich mit ungeheurem Ton der Überdruck in einer Explosio…
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Reim der Smileys
| erstellt von Amygdulus- 14 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
So es begann Nach Tagen dann :/ Bald irgendwann :knuff: Doch später dann :pueh: So ist der Mann :knuff: :cursing: Und so zerann Mit einer Pfann :* :ditsch: Was gut begann ?( aint: ^^
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Geschafft, geschafft, Sonnenanbetermitgliedschaft !
| erstellt von Amygdulus- 6 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Poeten hört, es ist geschafft, die Sonnanbetermitgliedschaft ! Sechs knappe Wortspieltage nur, und von Ermüdung keine Spur ! Luise Maus sei es gedankt, dass Lorbeer jetzt mein Haupt umrankt, denn sie hat mich hier eingeführt, viel Achtsamkeit hatt ich gespürt. Auch Wilder Roses grosses Lob tat Seiniges, sodass darob mein Punktekonto schwoll und schwoll, nun ist das halbe Tausend voll. Nebst Karlos manchen Kommentaren, die ebenfalls ein Ansporn waren, und Volkers offnen Zimmerfenstern mit all den Haiku-Wortgespenstern wärn Andere auch noch zu nennen - die Namen täte ich schon kennen. Mein Dank sei jetzt schon ausgesprochen …
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Osterhase auf Abwegen
| erstellt von Wilde Rose- 2 Kommentare
- 729 Aufrufe
Zu Ostern kam es einmal vor, dass uns ein Has' im Ofenrohr, recht negativ berührte, weil dies beim nächsten Heizprozess zu Qualm und unliebsamem Stress am Osterfeste führte.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Osterblödelei
| erstellt von Amygdulus- 11 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Osterblödelei Der Osterhase spricht zum Schwein : ‚Heut leg ich Dich in Beize ein !‘. Das Schwein, noch jung und lebensfroh, verkriecht sich schnell im Osterstroh. Der Hase eilt ganz schnell herbei, doch findt er nur ein Osterei ! Amygdulus, Ostern 2018
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Die Entstehung der Nacktschnecke
| erstellt von Wilde Rose- 3 Kommentare
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Das Schneckenhaus der Adelgar bei Regen nicht ganz dicht mehr war, deswegen kam sie überein mit Handwerksmeister Haberstein. Das Haus zur Werkstatt ihm zu bringen kroch sie bis hinter Sindelfingen. Die Schnecke war sehr adelig, ihr Häuschen war untadelig. Herr Haberstein sich diebisch freute, als er bekam die noble Beute. Dass dieser ein Betrüger war, das ahnte nicht die Adelgar. Und in der Nacht darauf verschwand er samt dem Häuschen aus dem Land. So war durch diesen üblen Akt seitdem die arme Schnecke nackt.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Osterstimmung
| erstellt von Wilde Rose- 6 Kommentare
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Regen rinnt hinab am Fenster, draußen ist es hu, und ich höre in der Küche den Geräuschen zu. Fünfmal schlägt die Küchenuhr, im Ofen brennt ein Feuer, die Katze liegt auf einem Stuhl und schnurrt ganz ungeheuer. Der Wind fegt böig übern Hof, der Hund schnarcht leis vorm Schrank, klappernd fallen dicke Tropfen auf die Fensterbank. Und ich denke mir ernüchtert, das ist so gemein, muss genau zum Osterfeste solch ein Wetter sein?
letzter Beitrag von Nils, -
KLOSTERNACHT
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
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(frei nach „Mondnacht“ von Joseph Freiherr von Eichendorff / 1788 – 1857) Es war, als hätt’ der Pater Die Nonne nur geküsst, Damit sie abends immer Von ihm nun träumen müsst’. Der Mond schien durch die Luke, Die Kerze wogte sacht - Es lauschten leis die Wälder, So prickelnd war die Nacht. Und eine Taube* spannte Flugs ihre Flügel aus Und hoffte, sie bleibt heute Mal aus der Nummer ’raus ... (Jenno Casali) (* in der christlichen Kunst Symbol des Heiligen Geistes / Jungfrauengeburt „empfangen durch den ....“) ----- Mondnacht (Joseph Freiherr von Eichendorff) Es war, als hätt' der Himmel Die Erde still gekü…
letzter Beitrag von Jenno Casali,