Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.195 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Nibelungenjagd (geschüttelt)
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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"Genosse, greif den Zaum und reit mit mir geschwind durch Raum und Zeit!" So tönt es in der Runde heiter. Wild wimmeln Rosse, Hunde, Reiter. Voll frischen Muts (soll heißen: wirsch) verfolgen sie den weißen Hirsch, um weidlich an dem Tier zu feilen, es brüderlich durch Vier zu teilen. Jung Siegfried trinkt mit Hagen Saft und beide rülpsen sagenhaft. Der Blondschopf aus dem fernen Land, der wenig Zeit zum Lernen fand, ließ Blech um seine Beine schweißen, damit ihn keine Schweine beißen. Der Dorn der wilden Heckenrose zerfetzte sonst des Recken Hose, der siegreich …
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Zwielicht
| erstellt von Chirozan- 2 Follower
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Zwielicht Die Dämmerung, mein treuer Freund des Waldes Berührung und dem, was streunt. Nachtregen, der mir bestimmt und ein Geist, der verheißt das Licht, das verglimmt und den Himmel bepreist. Im Schatten tanzen die Träume, die Lieder über Wehmut singen im Raunen der Bäume, die mein Herz verschlingen. Gibt es die Welten von Wahn und Fantasie, eine Stimme der Kelten, eine fremde Nostalgie. Des Lebens Sinfonie, in der ich bin.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Es ist an der Zeit sich zu wundern
| erstellt von Monolith- 1 Follower
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Es ist an der Zeit sich zu wundern Ein Hauch von Magie geglaubt hab ich's nie durchweht die Nacht hab Acht, hab Acht - doch dann ungläubiges Staunen mit leisem Raunen wer will DAS glauben Realitätsdenken uns rauben es kann nicht sein -NEIN, oh nein spürst du die Magie empfänglich dafür wie nie in dieser so unwirklichen Zeit an jeder Ecke nur Streit unbeschwertes Lachen Blödsinniges machen Naive Kunst unschuldig verschwunden im Dunst -JA, oh ja doch dann ist da …
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art Die Weite
| erstellt von Ponorist- 3 Follower
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Die Weite machst der vierten Dimension, der man nicht sofort ansieht, durch Anziehung, die niemals flieht, vor niemandem, und keiner kommt jemals vor davon, nicht einmal Licht, die Welt so leicht, so schwer. Derie "Elementarteilchen" // Higgs-Boson Das Licht Der Halt
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art Allein
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Sie betrachtet den Stein. Der ist so perfekt. Und wirft so glanzvoll wie die frühe Morgenstund vom Blau in die Welt. Vom Blau, das auch aus dunklem Wein, aus Mitternächten quellt. Vom gleichen Blau, zu dem sie ihre Tränen zählt. Das ihrer Seele liebevoll den Schleier hält. (Was wenn ich nicht mehr bräuchte, was mich hält. Was wenn ich fiele, wenn der Schleier fällt) Da ist nichts mehr, das sie hält. Nur den dunkelblauen Stein. Darin das Meer. Die spielende Gischt, in die ihr Augenschein fällt. Wie ein Edelstein. Und sie ist endlich ganz mit sich allein.
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Unschuld und Asche
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Du hältst dein dunkles Haar in schneeweißen Händen. Deine Locken fallen alle. Wir werden enden, wie sie enden in den heiligen Bänden der verbrannten Bibliothek. ( Allesamt Sakrileg) Mussten uns gegenseitig blenden, um das wahre Licht zu sehen und den Weg. Ja, den Weg Geliebte. Den Weg durch Lippen, Brüste, Lenden, Durch Wärme, Nässe, Schweiß, Durch all die Gier, das Körperflehen gehen. Das Fleisch in seiner Unstillbarkeit überstehen. Du weißt ja auch, Geliebte, wie es heißt, Geliebte, Unschuld und Asche sind beide schneeweiß Wie das …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Ausbruch
| erstellt von Frank Gehlert- 2 Follower
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Ausbruch Frost berührt sie an den Augen Salzkristalle würzen Schnee Seltsam düster Tannen stauben Ödnis schreit aus Waldes Fee Tiefes Leid verletzt das Gute Draußen ist die Welt zu groß Mit dem frisch erwachten Mute Stellt sie ihre Sippe bloß Zeigt sich jeder Menschen Seele Küsst sich mit dem schönsten Mann Ich bestimm jetzt, was ich wähle Liebt ab heute, wen sie kann
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Der schöne Eulenschrei
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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An der Ziegelbrennerei der kleinen von Gheorghiță, führt heute noch ein Weg vorbei und in die Nacht, die tiefe Nacht, Lacrima. Hinunter in den Eulenschrei. Nicht in das Dunkel, in das Sterne eingehängt sind oder Mond, nein in die innerste, die ferne Nacht, die in der Seele wohnt. Wo Traumgespinste gänzlich schwingen, als wenn sie schöne Lieder wären. Wo Bilder in die Seele klingen, die nicht gesehen müssen werden. Wo große Sternenfalbenherden ins Licht der Sterne singen,— —kreisen In hohen Bäumen Träume; vielleicht ein Zeitalter entlang. In ihrem Kreisen d…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Nur das Lied der Liebe fehlt
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Langsam tritt die Maiar auf den jungen Grund. Die Erde ist noch ängstlich und sie meidet Melians Fuß, obwohl er wund vom Marsch ist Stund um Stund und Schritt um Schritt des Wegs zum Wald durchleidet. Denn an dem Sporn der jungen Welt, die noch nicht viele Wesen kennt, ist Dorn und Span aus spitzen Steinen. Wohin die Maiar tritt, es brennt; und Ranken greifen nach den Beinen. Der Wald, der hier noch alles hält, lässt neugierig erscheinen, Vögel, doch sie sind noch stumm. Es sind die Nachtigallen. Und einzig ein leises Gesumm lassen die Schnäbel fallen. …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art tagtraum
| erstellt von Perry- 3 Follower
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tagtraum gedankenverloren schlenderst du die küste entlang begleitet und beäugt von einer möwenschar so als wärst du die letzte futterquelle auf erden das meer zu deiner linken wellt sich immer näher an deine füße heran zwinkert dir kräuselnd zu lädt dich lächelnd ein in sein wasserbett zu sinken da schieben sich dunkle wolkenarme über die dünen und du fühlst dich wie der kapitän eines schiffs das urplötzlich von einer riesenkrake angegriffen wird tagtraum (Music_Music for Videos - Sad to Inspiring from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Mondentiger
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Das letzte Licht des Tags durchstreift der herrschaftliche Mondentiger. Den Nächtewald, die Dunkelheit. Verschmilzt, selbst zeitlos, in die Zeit. Kommt leicht, kommt sanft hernieder. (Fällt federleicht) Nächtliches Kleid: Sinnliche, schönste Zier der Glieder, die leise absteigt; bang verbleibt - flirrt, irrt, durchs Mondenfell des Tigers,- -,Endlich zerbricht im Sternenlicht. Dem Kleide Schleppe wird. Ins blaue Kleid hineingestickt, die dunklen Wiegelieder der Bäume, Städte, Zeitbesieger,- Blüten Ahnungen, die immer schon erglühten, dem der im…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Identität
| erstellt von Basho- 1 Follower
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Dieses Sein. Ein Film der abläuft, um das Haften der Erinnerung nicht zu verfehlen. Zurück zu träumen. Schritte rückwärts zu tun. Niemals vergessene Weisheit. Und das Schweigen versteht sich mit dem Abendrot, jener Glut ins unvermeidbar Gewesene. Dieser Straße weit hinten, am Anfang des Tunnels, wo alles Begehren der Welt begann. Ein Samenkorn. Eine Zelle, die sich teilt. Ein Aufschrei, um zu Jubeln, auf das, was wir sind, und niemals vorher wussten. Bild aus eigener Quelle
letzter Beitrag von Basho, -
feedback jeder art Ich glaub, mir träumte
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Von den dunkelblauen Meeren lernen sie die Unendlichkeit. Und von der Reise zu den Sternen und zurück die Ewigkeit. Die ihnen nichts ist, als der Wind unter den schönen, starken Schwingen. Das Alter selbst ist ihnen Kind. Und kindlich spielerisch sein Ringen um dieses kleine bisschen Zeit. Das Feilschen um die Endlichkeit. Sie aber müssen nichts erbringen. In allem sind sie stets Beginnen. Selbst für das letzte Totenkleid ist bloß ihr Lächeln schon zu weit. Sie atmen Mitternächte ein und atmen Morgengrauen aus. Und so im ersten Sonnenschein betreten s…
letzter Beitrag von Wolfgang, -
feedback jeder art Sonntagmorgen
| erstellt von Kurt Knecht- 3 Follower
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Sonntagmorgen weit verborgen, tief in Stille ruht der Tag; Dämmerung in weiter Ferne, müde blinzeln kleine Sterne; hinterm Berg, schnarcht laut ein Zwerg. Riesen, die auf Wiesen liegen, träumen schmatzend voll Vergnügen, von dem letzten Festbankett, das so üppig war und fett. Von dem Wein, der floss in Strömen, weithin hallt genussvoll Stöhnen, tief aus der Giganten Brust; dies geschieht ganz unbewusst, so lässt man dem freien Leben, letztlich hier den Ton angeben. Einhörner an Apfelbäumen, friedlich in sich, sind am Träumen, denken was der neue Tag, wohl fü…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Der letzte Begleiter
| erstellt von Kurt Knecht- 3 Follower
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Wenn er kommt, sollst Du bereit sein, rein mit Dir als ersten Schritt; völlig frei von Lebensängsten, er geht vor und Du gehst mit. Wenn er zögert, sollst Du drängen, vorwärts nun der zweite Schritt; mit den Blicken in die Ferne, gerade aus gilt, nicht zurück. Wenn er ruft Dich, sei gelassen, Gleichmut sei der dritte Schritt; freier Geist ist schwer zu fassen, keiner nimmt den gerne mit. Viele Schritte, auf Dich warten, doch Du gehst sie nie allein; auch in den Dir fremden Welten, wird er stetig bei Dir sein.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Der Engel
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Er geht wie eine Ahnung, geht wie Hellsicht durch den Garten, in dem alles schweigt. Zu Boden blicken aller Augen, sein Gesicht ist ziellose Unendlichkeit Für ihn sind alle Dinge nur Gesang, nur Klingen Er stillt den Durst der Welt allein Und unbesorgt trägt er auf seinen Anfangsschwingen noch Glanz von Gottes Augenschein (und seine Schwingen sind noch satt von seinem Klang) Er geht durch diese furchtbar dunklen Nächte wie eine noch tiefere Mitternacht Und wollte er, er könnte! Seine Mächte sind heller als der Tag gemacht Der Klang in seinem himmelhohen Willen will ankommen, …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Mariä Verkündigung
| erstellt von Dionysos von Enno- 3 Follower
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Als er die Frau im Dorf erblickt, die Sehnsucht um den schönen Mund. Die tief in ihren Worten prunkt, hell flammend wird zu dunkler Stund. Die Frau, die zu den Sternen fleht. Gebete, leidenschaftlich, wund. Die Frau, die solchen Schmerz versteht, dass man ihn auswählte, die Kund vor ihren Kniefall hinzutragen, da geht durch ihn das große Amen. Auf seine Schwingen legt sich wieder Klang. Und wie die Engel ihn befragen, erfüllt ihn wieder ganz der Drang das Wort hinab zu tragen. In dieser Kunde, die er trägt, liegt Licht. In seinen Bronzehänden leicht -wie ein Herz i…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
nur kommentar Kamsa*
| erstellt von Pandit- 1 Follower
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Trümmer von Sternen [ Wind fragt mich: Bist du alt? ] [ Bist du schon bald ? ] [ Aus der Urzeit alt ? ] [ Und nicht mehr Tod gefeit ] [ Hold vor Neid ] [ Bold und bald ] Ja, wenn dann Götter [ Töter ] Aus fremden Fernen, aus der Urgewalt. [ Mäuse zahlt ] Mir singe sangen " Fried ". [ Ja, zum Abschied ] Bolt will ich dann auch quastend tanzen lernen, singen lernen, holdig Witzen lernen. [ Bitzen lernen ] [ Hulpsen lernen ] [ Tragisch - Enden lernen ] Rollt vor mir her, dann göttlichest Lied [ Ja, zum Hinschied ] Drum Inder Lied, drum Sieges Lied, drum Kummer Lied, [ drum Trümmer Lied ]! …
letzter Beitrag von Pandit, -
feedback jeder art Die Könige aus dem Morgenland
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Der erste König schreckte hoch aus unruhig, leichtem Schlummer. Denn durch das hohe Fensterloch, da floss ein silbern Kummer. Das Licht des Sternes, das ihn rief, das klagte in sein Herz. Dass fern im Westen, als er schlief, die Magd gebar im Schmerz. So eilte Caspar in die Nacht. Schlug Myrrhe in die Seide. Geschenke, die ein König macht, dem Königskind im Kreise der hohen Geister, die umwachen den kleinen Stall, die Krippe. Und um des Kindes frohes Lachen auch Josefs ganze Sippe. Sie harrten alle in dem Schein des Feuers in der Nacht, als Melchior nah…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Weihnachtsstern
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Kommt alle aus dem Haus. Es schneit in dichten Flocken. Geschäftiges Gebraus soll uns heute nicht locken. Jetzt gelten Schneeballschlacht, Gewerfe Ball um Ball. Trefft alles, was noch lacht. Den Hochmut bringt zu Fall. Ach herrlich fliegt mein Bällchen. Und links und rechts der Schnee. Verschneit das kleine Wäldchen. Vereist der stille See. Auf dem die Mädchen gleiten; die Jungen um sie her. Und blau glitzern die breiten Straßen eisig, leer. Fleißig die Kinder rollen Kugeln zum Mann aus Schnee. Da lockt der Duft von Stollen. Von Zimt und heißem Tee.…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Halt
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
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Der Halt gleich zu gleich gesellt sich stößt sich ab, doch fällt nicht denn es hält durch deine Kraft die du bist, die du erschaffst ohne dich wäre ein Nichts kein Du kein Ich Serie "Elementarteilchen" // Gluon
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art Das Licht
| erstellt von Ponorist- 4 Follower
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Das Licht ewig schnell, kennst keine Zeit ohne Schwere, Leichtigkeit wirst mir leuchten, Lichterschein wärmen mein Gemüt dereinst flieg ins Dunkel dass es weicht. Serie "Elementarteilchen" // Photon
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Edelsteinfluss
| erstellt von Wombat99- 1 Follower
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Ich ging und ließ mich treiben auf besonderen Wellenwogen nicht von dieser Welt. Auf einem Edelsteinfluss, auf zerflossenen Kostbarkeiten , lasse ich mich tragen in göttlich Weiten. Aus farbigen , zerschmolzenen Edelsteinen bestehend , Fühle ich mich nur noch schwebend- nicht gehend. Schimmernd und schillernd ist dieser Weg den ich gehe, An seinem Ende ein besonderes Licht in das ich sehe. Warme Edelsteinmasse umgibt und streichelt mich ... Licht und Liebe leuchten mir zu und vereinigen sich.
letzter Beitrag von Wombat99, -
feedback jeder art mars-konjunktion
| erstellt von Perry- 2 Follower
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mars-konjunktion an diesem abend schaute er hinauf zum rötlich leuchtenden stern später im traum sprach eine stimme hier ist sira deine gefährtin von den hügeln soldas liebster sandor endlich sehen wir einander wieder ich weiß du erinnerst dich nicht an mich lebst in deiner welt und ich hüte seit ewigen zeiten unser gemeinsames erbe lass uns die zeit nutzen den liebestraum neu zu erleben aufgewacht war das einzige an was er sich erinnern konnte eine tiefe sehnsucht nach dem roten planeten Danke an Uschi Rischanek für ihre tonale Unterstützung! mars-konjunktion (Musik_GregorQuendel - Beethoven-moonlight-sonata from Pixab…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art mission to mars
| erstellt von Perry- 2 Follower
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mission to mars ist es eine reise ohne wiederkehr wenn ich mich als unterm blau geborener aufmache die faszination deines rötlichen zu ergründen welche götter werden uns ihren segen geben welche namen unsere kinder tragen in einem wüstenparadies ohne äpfel und schlangen oder klingt unser liebestraum als leuchtender amethyst aus der uns als meteorit in einer endlosschleife für alle ewigkeit umkreist mission to mars (Music_GregorQuendel - Liszt (Liebestraum Nr 3) from Pixabay) 3.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art aus den mars-chroniken
| erstellt von Perry- 3 Follower
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aus den mars-chroniken (neue fassung) die zeit wird kommen in der meere ausgetrocknet winde verweht sind die sonne kann noch so strahlen kein spross wird mehr sprießen und kein vogel fliegen bis zum schluss versuchten wir in höhlen zu überleben irgendwann gingen die vorräte zur neige und die letzten von uns versetzten sich in einen tiefen schlaf manchmal stelle ich mir vor dass auf dem planeten neben uns wesen leben die besser mit der natur und miteinander umgehen uns vielleicht retten könnten aus den mars-chroniken die zeit wird kommen in der meere ausgetrocknet winde verweht sind die sonne kann noch so strahlen kein spross wir…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Wie alles begann
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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Ein Gedanke schwebt im Raum. Zur Gestaltung drängt ein Traum. Unermüdlich lang schon reist durch die Finsternis ein Geist. Wir in unserm Alltagstrott nennen ihn den "lieben Gott". Er besinnt sich kurz und spricht: "Nun, wohlan! Es werde Licht!", formt Gestirne, weise handelnd, manche fix und manche wandelnd, lehrt den lichten Sternenkranz seinen ewig gleichen Tanz. Ohne Zeichen des Ermüdens schmiedet er das Kreuz des Südens, lässt den Großen Wagen rollen, zündet Blitz und Donnergrollen. Brummen lässt er auch die Bären in der Harmonie der Sphären, doch für …
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
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Sie schaut zu ihm aus dunkelroten Augen. Er steht ihr abgewandt. Kurz streift ihr Blick die Eisenklauenhand. Sie will ihn herrlich, will ihm taugen; verbirgt die Klaue im Gewand geheimer Schatten. Er summt ganz leis mit dieser grauenvollen, glatten abgrundtiefen Stimme. Reglos dunkel ist sein Augenschein. Doch hat er noch nicht diese schlimme, brennend heiße Feuerpein. Es ist noch Aules Flüstern in dem Sein, mit dem er in die Weiten schaut. Es ist noch etwas, das an etwas glaubt, -an das Erbauen,- in ihm. Seufzend tritt er wieder ein von dem Balkon ins riesenhafte Schl…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Drache
| erstellt von Justforfun- 1 Follower
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Auf dem Rücken des Drachen, hielt ich mich fest gen Himmel die Reise, Meine Hand, dein Kopf, zu den Sternen gestreckt Der Moment, nur für uns beide Keinen Stern konnte ich fassen Sie schienen mir so nah Auf diesem König des Himmels Fühlte ich mich dem Leben mehr verbunden als ich es unten je war. Eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier Eine Wunde heilte die andere Nun sag, oh treuer Freund, Was du fandest an einem Geschöpf wie mir? So klug bist du, so stark und Weise Ach! Wie wünscht ich wär ich wie du So könnt’ ich an deiner Seite Dich ohne Last in den Himmel begleiten …
letzter Beitrag von Justforfun, -
feedback jeder art Der Schnitter
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Weit abseits der realen Welt, von einem Feld noch nicht bestellt; hat sich der Schnitter über Nacht, klammheimlich leis davongemacht. Er tauchte ab ins Weltgeschehen und ward seither nicht mehr gesehen, man hat auch nichts von ihm gehört und keinen gab‘s den das gestört. Nur einem hat er sich gezeigt, dem war er scheinbar zugeneigt; doch wollte grade der auf Erden; von ihm in Ruh gelassen werden. Der wollte denn so ist es eben, auf ewig hier in Frieden leben; des Wohlstand‘s Aura ihn umgab, er fürchtete den letzten Tag. So bat den dürren Hein er nun, ihm hier u…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Eine Zusammenfassung von Grimms Märchen: Hänsel und Gretel, Rotkäppchen und der böse Wolf, die Bremer Stadtmusikanten
| erstellt von Elena Schamber- 1 Follower
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Ein Hexlein wollte Hänsel und Gretel aufessen In dem grünen, düsteren Wald. Für sie waren sie die Delikatessen Und sie schreckte nicht zurück vor Gewalt. Die böse Stiefmutter hat sie im Wald zurückgelassen, Weil sie sie vom ganzen Herzen hasste. Der Vater hat es mutwillig zugelassen. Er hat seine Kinder von sich gehen lassen. Rotkäppchen war auf dem Weg zu ihrer Großmutter Und brachte ihr Kuchen und Wein zum Füttern. Das Mädchen war ein Hingucker, Lieb, hübsch und mit riesiger Herzensgüte. Die Oma lebte nicht weit entfernt, allein im Wald. Sie war schon zu der Zeit gebrechlich und recht …
letzter Beitrag von Elena Schamber, -
feedback jeder art Eine Nacht im Zoo
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
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Es war einmal in einem Zoo. Ob hier? Ob da? Ob anderswo? Da schauten sich, wie es so Brauch, die Menschen und die Tiere auch einander tief in ihre Augen; ein Stückchen Spaß herauszusaugen. Zuweilen warf mit seiner Hand der Zoobesucher, wie galant, dem Tier ein wenig Nahrung zu. Dies ward gesammelt auf im Nu und weggefuttert ganz zur Freude der drauf erpichten Menschenmeute. Doch kommt es auch zuweilen vor, daß sich ein Kind verhält wie ‘n Tor. Ein Bub, wir nennen ihn mal Rainer, hielt schlauer sich als sonst wohl keiner. Statt Futter ‘n Schlüssel er genommen Und rief hiernac…
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Wälder
| erstellt von Basho- 1 Follower
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Ihr Bäume, vieler Orte, lasst uns tanzen. So grün, noch lebt ihr eure Farben. Und ich, war ich doch immer gleich, doch stets verbunden bin ich mit eurer schönen Zier. Im Rhythmus schwinge ich mit jedem Schritte, und hör‘, wie eure Äste sich wiegen im Winde. In Wogen dort droben in den hochgewachsenen Kronen, manchmal wachs‘ auch ich über mich hinaus, und hebe meinen Blick hinauf. Ihr seid wie ein Reigen, ineinander zu wachsen und zu schweigen. Berührt euch auf ewig, und mein Atem und Seufzen will sich laben an euch als Skulpturen. Ja, und meine Natur schaut gehei…
letzter Beitrag von Basho, -
feedback jeder art Die Ritter
| erstellt von Jackybee- 3 Follower
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Die Ritter Mondschein, Wächter stiller Nächte, leuchtet glänzend durch die Reiser, schenkt uns Sicht, durch seine Mächte, bis vors Schloss vom großen Kaiser. Helle Scheibe, ganz aus Silber, gibt uns Schutz auf düstren Wegen, uns den Rittern ohne Schilder, ohne Helme, ohne Degen. Lang schon dauert unsre Reise. Müde sind wir, voller Wunden, hierhin durchgedrungen leise, übers Land, so viele Stunden. Voller Blut und tiefen Narben ließen wir die Schlacht im Rücken, zogen fort um nicht zu sterben, durch den Wald und über Brücken. Pferde sind uns abgekommen, Nahrung haben wir bald keine. Kaiser, seid uns gut gesonnen lasst …
letzter Beitrag von Jackybee, -
feedback jeder art freya die herrin
| erstellt von Perry- 2 Follower
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freya die herrin mancher seefahrer gibt seinem schiff den namen einer eigensinnigen frau weil es sich bei starkem wind oft nicht bändigen lässt lieber mit dem sturm spielt als kurs hält das unwetter abgeflaut die sicht wieder klar ist er froh ohne mastbruch davon gekommen zu sein manchmal ist es besser nachzugeben als mit aller kraft dagegenzuhalten noch etwas übel vom schwanken steht er am steuer fragt die gallionsfigur kanns wieder losgehen als sie nickt hisst er das segel und reicht dem horizont lächelnd die hand freya die herrin (Music_Oleksii_Kalyna - Wind from Pixabay) 4.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Drachendreck
| erstellt von Kunstersatz- 1 Follower
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Lauschet artig, denn ich greif in die Saiten, tut gut dran, Herz und Ohren zu weiten... Es gab eine Zeit, da tobte ein Wurm, der fegte übers Land, gleich einem Sturm, der pflügte die Höfe, brannte die Felder, verschwand brüllend über die Wälder, So ging es zu, jahrein und jahraus, in denen der Drache, frönte dem Braus. Einst erschien ein Recke, wohlgestählt, ein Held, auf den ein jeder zählt, er schlich, achtsam, zum Schuppentier, schnarchte selig, roch nach Blut und Bier, doch noch ehe der Recke hob die Klinge, ich von seinem feurigen Ende singe. Herzhaft rülpste der Drache ihn an,…
letzter Beitrag von Kunstersatz, -
feedback jeder art maritime träume
| erstellt von Perry- 2 Follower
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maritime träume am flutsaum fühle ich mich als teil der küste schaue was die wellen geben und nehmen erlebe gezeiten als lehrer die mit einer hand schreiben mit der anderen es wieder wegwischen abends skizziere ich mit dem finger strandbilder auf die mit staub bedeckten sprossenfelder der fensterscheiben doch am morgen hat ein nächtlicher regen alles wieder abgewaschen im traum tauche ich mit jules vernes nautilus ins tiefe erkunde gräben und rauchende schlote schicke ultraschallsignale für ein rendezvous in der blauen grotte an meine meerjungfrau maritime träume (Music_GregorQuendel - Schubert Impromptu-no-3-op-142 f…
letzter Beitrag von Uschi Rischanek, -
feedback jeder art auf störtebekers spuren
| erstellt von Perry- 2 Follower
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auf störtebekers spuren gerade als ich den teebeutel in die tasse hängte rüttelte wind an türen und fenstern fauchte wirbelnd ums haus und ließ möwen wie schnurlose drachen schwanken ich zog die regenjacke über und machte mich auf den weg zur sturmumtosten küste sah windräder verzweifelt mit den flügeln schlagen bevor sie abgeschaltet wurden von staubschauern geblendet taumelte ich kopflos über den dünenkamm stolperte einer anderswelt entgegen die noch gestern ein strand voller burgen aus sand war auf störtebekers spuren ( Music_Legacy-of-vivaldi-storm-of-the-seasons from Pixabay) 2.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Zauberspruch
| erstellt von Kunstersatz- 1 Follower
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Du willst reden, auf ein Wort, hör gut zu, gleich hier vor Ort, denn wenn die Worte rauschen, wirst du bald auf ewig lauschen, sie reißen dich mit in ihrem Fluss, jeder Vers ein Flammenkuss, Blitze zucken aus meinem Mund, tut vielerlei Wahre Lügen kund; Hängst schon an meinen Lippen, willst von ihnen Worte nippen, herb und süß wie wilder Wein, voller Kraft und doch so fein; nichts wird für ewig währen, Süßes muss am Ende gären, so aus Trauben Wein gemacht, wie jedem Tage folgt die Nacht; Jede Silbe, jeder stumme Laut, geht dir gleich unter die Haut, selbst ein Seufzen ist Litanei, ein Hymnus das Wehgeschrei, welches auf …
letzter Beitrag von Kunstersatz, -
feedback jeder art Seemannsbraut
| erstellt von Kunstersatz- 3 Follower
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Der Sturm tobt seit Ewigkeiten, lässt mein Schiff über Wellen reiten, Tag und Nacht gibt's schon lange nicht mehr, alle Gestirne versanken im Meer, die Sonne, der Mond und die Sterne, sie gingen verloren in der Ferne; Mit Tauwerk ans Steuerrad bespannt, der Blick auf die raue See gebannt, bin der Letzte der noch aufrecht steht, werde von Tod und Verderben umweht, während Männer wie Kinder flehen, muss ich dem Sturm ins Auge sehen; Schwarz ist das Wasser, weiß die Gischt und als sich Himmel und Meer vermischt, entsteigt den Fluten eine Riesengestalt, unfassbar schön und doch bitterkalt…
letzter Beitrag von Kunstersatz, -
feedback jeder art Vor den Toren des Kanals von Korinth
| erstellt von Zarathustra- 1 Follower
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Die Luft wird zerkaut jedoch nicht verschluckt spucke sie Stück für Stück ins stürmische Meer zurück Um die Fetzen wird sich gerissen höre sie quietschen, pfeifen, klicken Gerüche wahrnehmen? Mitnichten drum muss der Geschmack es richten
letzter Beitrag von Zarathustra, -
feedback jeder art Der Nachtwächter
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Schweigend geht er durch die Gassen, als wäre er nur ein Gebet. Schaut Menschen irren,bang, verlassen. Lässt Hände, die ins Dunkel fassen. Weil er die alte Angst versteht. Die Angst, den Morgen zu verpassen. Faltet sie nicht. Dreht sie nur sanft ins Licht der Sterne. Und Während Nacht einmal zu Ende geht, vergeht sein Wachen nie. (Manchmal flüstert er aus einem Schatten: Seht nur dort! Ein Stern entsteht) Zu oft hat man sie warten lassen. An Ecken, dunkelgraue Massen. Die längst nichts mehr vom Sinn verstehen. Warum sie warten, hoffen oder ha…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Das Märchen über Marie
| erstellt von Elena Schamber- 1 Follower
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Es war einmal ein König im Königreich. Er war steinreich. Er hatte viele Söhne und Töchter, Die er gerne mochte. Am liebsten hatte er die Tochter Mariechen gern. Sie hatte einen weichen Kern. Sie blieb nicht lange von ihm fern. Für ihn war sie wie ein Himmelsstern. Marie war alles in allem sehr modern. Sie gehorchte ihrem Vater, ihrem Herrn. Mariechen sprach standesgemäß mehrere Sprachen. Kaiser Karl der Große wurde bestattet in Aachen. Einmal wurde Marie von einem Ritter entwendet. Er war von ihrer Schönheit geblendet Und wollte sie schänden. Das konnte sie zum Glück abwenden.
letzter Beitrag von Elena Schamber, -
feedback jeder art morgenfantasie
| erstellt von Perry- 2 Follower
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morgenfantasie schatten huschen über deine augen schlagen punkte und striche mit den lidern doch die morsezeichen verhallen wie entfernte echos am offenen fenster fliegt ein vogel vorbei es riecht nach feuchtem sand und du fragst mich ob ich weiß dass krähen schwarze möwen sind bald geht die sonne auf lass uns barfuß zum strand laufen dann können wir sehen wie sich im morgenrot die farbe ihres gefieders ändert morgenfantasie (Music_jeronimomurguiag - Sundown from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Nur noch Wind
| erstellt von Dionysos von Enno- 3 Follower
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Die Flügeltüren raunen ihm entgegen Das Gold das keine Gnade kennt Verflochten mit den marmorschweren Stelen Giganten haben diese Türen in das Tor gestemmt Das Auge ist längst abgrundhaft geworden Eingestürzt und für die alte Hoffnung blind Die Hoffnung alles könne sich noch ordnen Und er er wäre wirklich seines Vaters Kind Der Vater der im Lichte sitzt im Glanze Die Krone in den Händen schweigend wiegt Das Angesicht entrückt als wenn er tanze Wie ein Gedanke leicht verfliegt Scheint er längst eingeschmiedet in den Kranze Ein eingeflochtenes Totenlied So tritt der Sohn in da…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art ein häuschen in den wolken
| erstellt von Perry- 3 Follower
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ein häuschen in den wolken heute baue ich mir ein haus aus gedichtzeilen gleich vorm eingang platziere ich eine veranda mit einer bank auf der die seele baumeln kann im erdgeschoss lässt es sich gemütlich wohnen aus der küche duftets deftig nach speck mit bohnen als nachtisch gibts himbeereis mit sahne den finsteren keller lasse ich weg dafür steht unterm dach ein himmelbett und lädt zum träumen ein morgen lege ich einen garten an ein häuschen in den wolken (Music_Dream-Protocol - Asleep in the Clouds from Pixabay) 5.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art NEU
| erstellt von Unbekannt03- 1 Follower
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Der Bordeauxrote Maybach rollt durch die Straßen An einem bitterkalten Maitag fliegen Fäuste und brechen Nasen Es heißt folge dem weißen Hasen und beende dein versklavtes Dasein Du erwachst schlüpft in die betagten Clarks rein und macht dich auf den Weg zu Arbeit Kurz wunderst du dich über das von dir geträumte Als eine Reihe von grünen Codes die Straßen säumte du in ein Auto gezogen wirst und eine Dame über dich beugte
letzter Beitrag von Ruediger Bernhardt, -
feedback jeder art Der stille Weg
| erstellt von Denios- 1 Follower
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Und so wanderte ich durch die Nacht Bewunderte all diese Pracht Der Himmel schien zu leuchten schön Als hätten Chöre ihn besungen Und diese Nacht umschlungen Wenn singen in den himmlisch Höhn So wanderte ich in die Stille Und brauchte fest mein Wille Sonst kommst du ab vom rechten Pfad Der viele Hindernisse birgt Doch reines Leben ziert Wenn du befolgest was Er sagt Finden musst du ihn alleine Wenn du mir folgst in seine Gegenwart die du erkennst In Geborgenheit und Wärme Fernab von all dem Lärme Wenn du die Sünden all bekennst Doch fürchte nicht die große Schmac…
letzter Beitrag von Denios, -
feedback jeder art Consolatrix afflictorum
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Die Erde tut Buße dunkel und schwarz Stürzt geronnenem Blut gleich wulstig das Harz aus den stöhnenden lallenden Bäumen Und die Sünde wischt sich den Mund mit den Säumen des Büßergewands Zum Kuße waren die Kiefer gespannt Zu küssen die Wunde des vergifteten Lands Die kam mit der Schlange in Schatten gewandt Und in Fieberträumen klang wie Gesang Das kochende Schäumen des Atems der Schlange Die Sünde an der die Büßerin krankt war doch bloß ein kleiner Biss in die Wange So klein, so fein Als sei er nur Trug und so wirkte lange in ihr der Spuk Und das…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Desdemona
| erstellt von Kunstersatz- 1 Follower
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In einer sturmumtosten Nacht, bot sich meinem sterblich’ Blick, ein Schauspiel solcher Pracht, gar göttliches Geschick; Saß auf einer Klippe droben, ihr Leib aus Nacht und Finsternis, Haar aus Sternenlicht gewoben, die Stimme süße Bitternis; Trug ihr Leid dem Monde dar, solch Klang noch nie vernommen, den sie schaudernd dort gebar, als sei ihr alles Glück genommen; Zitternd schritt ich her zu ihr, sie schien so zart und so verletzlich, doch als der Blick sich hob zu mir, war sie eisern und entsetzlich; Schrecken ergriff mein Herz, Lippen weich und Schierlingsbitter, aus Krallen blühte heißer Schmerz, …
letzter Beitrag von Kunstersatz,