Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
39 Themen in dieser Kategorie
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Frutzel - Pilze, Perücken und ein Spanferkel (Frutzels Chroniken - IV) Die Nacht war jung, und der Palast von Asmodeus erstrahlte in einem glutroten Licht. Diener eilten umher, brachten die letzten Speisen und Getränke, während eine feine Gesellschaft von Dämonen sich auf den Höhepunkt des Festes vorbereitete. Asmodeus, bekannt für seine extravaganten Feierlichkeiten, hatte auch dieses Mal keine Kosten gescheut, um seine Gäste zu beeindrucken. Doch keiner ahnte, dass unter den Neuankömmlingen ein berüchtigter Unruhestifter lauerte. Frutzel hatte bereits einen Plan geschmiedet, bevor er den Palast erreichte. In einem der frisch gelieferten Wein…
letzter Beitrag von sofakatze, -
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Frutzel - Ein Barren für die Ewigkeit (Frutzels Chroniken - III ) Mammon saß auf einem goldenen Thron inmitten seiner gewaltigen Schatzkammer, umgeben von glänzenden Münzen, Juwelen und Barren, die in sorgfältig geordneten Haufen aufgetürmt waren. Die Luft war erfüllt vom metallischen Glanz seines Reichtums, und der Fürst der Gier war zufrieden. Doch sein Moment der Ruhe wurde durch ein seltsames Geräusch gestört – ein leises Plätschern, das von draußen kam. Mammon runzelte die Stirn. „Schon wieder einer dieser verfluchten Höllenköter!“ brummte er. Die Hunde Lucifers hatten eine unangenehme Angewohnheit, sich vor seinem Palast zu erleichtern, …
letzter Beitrag von sofakatze, -
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Frutzel - Ein Bad im Sud der Sünde (Frutzels Chroniken - II ) Nachdem Frutzel aus Lucifers Thronsaal gewankt war, seine Taten mit schallendem Gelächter gekrönt, führte ihn sein unruhiger Geist weiter in die Tiefen der Hölle. Noch immer war sein Grinsen breit und die Augen glühten in einem fiebrigen Funkeln, das zwischen Wahnsinn und Bosheit schwankte. Sein Kopf dröhnte leicht vom Trinken, doch seine Schritte - erstaunlich sicher - trugen ihn weiter durch die düsteren Gänge. Sein Ziel war klar: Beelzebubs Küche. Der Fürst der Fliegen und der Gier hatte nicht nur den besten Ruf für seine monströsen Festmähler, sondern auch die üppigsten Alkoholvorräte im ga…
letzter Beitrag von Isi vom Randeberg, -
feedback jeder art Frutzel - Ein Dämon zuviel
| erstellt von Isi vom Randeberg- 2 Follower
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Frutzel - Ein Dämon zuviel (Frutzels Chroniken - Prolog) Frutzel war der niederste aller Dämonen, ein kümmerliches Wesen, das von keiner Ordnung und keinem Rang Anerkennung erhielt. Er glich einem verkrüppelten Kobold, sein knochiger Körper war übersät mit runzliger, grauer Haut, die an ein altes haarloses Äffchen erinnerte. Seine langen Gliedmaßen wirkten wie falsch zusammengesetzt, seine Finger waren krallenartig und seine dürren Beine trugen ihn kaum, wenn er schwankend durch die Hallen der Hölle zog. Sein Gesicht war kaum besser: eine Mischung aus Grimasse und Bosheit, mit leeren, glänzenden Augen, die stets nach irgendetwas zu gieren schienen. Frutze…
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art Frutzels Verdammnis
| erstellt von Isi vom Randeberg- 1 Follower
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Frutzels Verdammnis (Frutzels Chroniken I ) Eines Tages, nach einer besonders exzessiven Nacht, fand Frutzel sich im großen Saal Lucifers wieder. Niemand wusste genau, wie er es geschafft hatte, an den Wachen vorbeizukommen, aber dort stand er nun, schwankend und mit einem grinsenden Ausdruck, der die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. Die Dämonen, die sich versammelt hatten, starrten ihn ungläubig an, doch Lucifer selbst, auf seinem Thron aus schwarzem Basalt, blickte herab und erkannte ihn sofort. „Frutzel“, sagte er mit einem kalten Lächeln, „der ewige Parasit der Hölle. Warum bist du hier? Hast du endlich die Größe gefunden, mich herauszufordern, oder…
letzter Beitrag von Rudolf Fritz-Roessle, -
feedback jeder art De sciuris et corvo (November 2024)
| erstellt von Laura Marie- 1 Follower
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Aestate summa quattuor sciuri rutilis nitidisque pellibus ex arbore pendentes vehementi repente exanimantur tempestate. Arbor ad oram fluminis sita obliqua, subito cum corvus nigrans ad sciuros ex periculo eripiendos advolat, disrumpitur. Deformis corvus cum timidos rostro de arboris culmine deferat crasso, in aquas cadit arbor, ad scopulos alliditur, discutitur. Nulla mora interposita viventes concedunt vultibus tristioribus subridentem beneficio vindicem laetantem neglegentes. Summa hieme in eundem locum iuxta truncum conveniunt fractum sciuri ad famem seminibus pomisque una depellendam atque ad horas fallendas. Corvus forte praetervolans loci amicor…
letzter Beitrag von Denios, -
feedback jeder art Der kleine Vampir
| erstellt von Moni- 2 Follower
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Der kleine Vampir „Ach Mama, heut ist Halloween, drum lass mich um die Häuser ziehn. Ich brauche mich heut nicht verstecken, die Menschen werden nicht erschrecken. Ich möchte spielen, fröhlich singen, die Nacht heut nicht im Sarg verbringen. Ich möchte eine Freundin haben und mich mit ihr an Süßem laben.“ „Mein Kind, Du musst mir fest versprechen, die strengen Regeln nicht zu brechen. Um Mitternacht bist Du zu Haus, sonst wird aus Dir ´ne Fledermaus." Die Dämmerung bricht nun herein. Klein Bibo küsst sein Mütterlein, sagt Tschüss, fliegt los zur Menschenwelt und ist auf Party eingestellt. Er findet schnell z…
letzter Beitrag von Moni, -
feedback jeder art Paulinchen
| erstellt von Moni- 1 Follower
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Paulinchen Seit Klaras 5. Geburtstag ist nichts mehr wie es war. Paulinchens Puppenleben wurde völlig auf den Kopf gestellt, als Klara sich zum Geburtstag eine Funktionspuppe gewünscht hatte, die sprechen, lachen, weinen und sogar Pipi machen konnte. Paulinchen lag nun schon 3 Wochen in der Puppenkiste, ohne ein einziges Mal beachtet zu werden. Sie ist nur sehr einfach aus vielen bunten Wollfäden gestrickt, die Klara früher so sehr liebte. Paulinchens kleines Wollherz drohte zu zerbrechen, als sie mit ansehen musste, dass Rike Klaras Herz eroberte. Klara konnte die Hilferufe nicht hören, weil sie viel zu sehr mit ihrer „coolen“ Rike beschäft…
letzter Beitrag von Moni, -
feedback jeder art Eichhörnchen Fink und Specht
| erstellt von Josina- 1 Follower
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Eichhörnchen Fink und Specht Heftig die Böen an Äste auch Blätter schon zerren. Jene nun wirbeln sehr hoch zu den leuchtenden Sphären. Kletterte geschickt in den mächtigen Ästen der Eiche. Putzig, wie Knöpfe die Äuglein wie Pinsel die Ohren. Sucht nun am Baum, noch im Schilf, hat es etwas verloren? Fink auch den Specht war er recht, doch nur wegen der Streiche! Trommelten wild, sie krakeelten so seltsam die Töne. „War es ein Marder?“ Das Hörnchen erschrak vom Gedröhne. Lies los, die Nuss, die dann rollte vom Baum hin zum Fluss. Sucht erst besinnt sich nun, keckert und hetzt hin zur „Kobel“. Listig…
letzter Beitrag von Josina, -
nur kommentar Prinzessin Herbstwimper
| erstellt von Moana- 1 Follower
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Prinzessin Herbstwimper Zu einer Zeit, als der Duft des Waldes das Farbenspiel des Lichtes innehatte, lebte eine zauberhafte Prinzessin. Niemand wusste so genau wie sie hieß. Die Tiere nannten sie heimlich Blauschwärzchen wegen ihrer langen blauschwarzen Wimpern, die ihre saphirblauen Augen veredelten. Für die Prinzessin gab es keinen schöneren Ort auf der Welt als den mystischen Wald. Die einzige Gefahr dort, im mystischen Wald ging von dem bösen Wolfsrudel aus, das sich manchmal in tiefschwarzer Nacht eines der Tiere holte. Meist schlief die Prinzessin im Bau des schlauen Fuchses, manchmal lud sie die weise, alte Kiefer ein, sich es auf ihr…
letzter Beitrag von Moana, -
feedback jeder art Schneewittchen Variation
| erstellt von maerC- 1 Follower
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Schneewittchen Variation (angeregt durch das Wettbewerbsthema #3/23) Der Jäger verschonte Schneewittchen im Wald, er ließ es am Leben, doch kalt wurd' ihm bald, da fand es ein Häuschen, so klein und so fein, und trat ohne Zögern ins Warme hinein. Hier war alles zwergenhaft winzig und klein und ordentlich sauber geputzt und sehr rein, es gab sieben Stühlchen, Gedecke, Servietten und hinten im Raum sieben niedliche Betten. Es stillte den Durst und aß sich schnell satt und nahm in der winzigen Wanne ein Bad, in einem der Bettchen, da schlief es dann ein und unbemerkt kamen die Zwerge herein…
letzter Beitrag von maerC, -
feedback jeder art Das Sternkind
| erstellt von heiku- 1 Follower
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Das Sternkind Es war einmal ein Mädchen, dessen Mutter kurz nach der Geburt starb. Der Vater war tieftraurig und glaubte, dass sein Familienglück unter keinem guten Stern steht. Neben dem Vater überschüttete die ganze Stammesgemeinschaft das kleine süße Mädchen mit Liebe und gaben ihm alles, was es benötigte. Sein Vater dankte es dem Stamm mit großen Mengen Wild, da er beim Jagen stets das Glück auf seiner Seite hat. Auch das Mädchen war ein wahrer Glückspilz. Es fand auf den Wiesen die schönsten Blumen, leckersten Pilze und Beeren. Die Leute wunderten sich über so viel Glück und meinten voller Ehrfurcht: „Der Stern, der uns zur Zeit umkreist, ist der eines gute…
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nur kommentar Fantasiegeschichte , by Wombat Paradiso
| erstellt von Wombat99- 1 Follower
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Stell dir vor, du würdest einen bisher unbekannten und von keinem Menschen jemals erforschten Planeten betreten. Alles fühlt sich vollkommen unbekannt und geheimnisvoll an. Der Boden des Planeten besteht aus goldenem Sternenstaub und ist und ist so weich und federnd wie als würdest du über Moos gehen. Das besondere an diesem Planet ist, dass nicht nur der Boden, sondern der gesamte Planet aus Gold ist. Es tümmeln sich Lebewesen ,welche noch nie gesehen hast. Sie besitzen mehrere Fühler und können überall überleben und sind unsterblich. Dieser Planet besteht ausschließlich aus Gallertmasse ,welche aussieht wie vergoldeter Pudding. Von dieser Masse ernähren sich die Lebewes…
letzter Beitrag von Wombat99, -
feedback jeder art Märchenprinz nicht mehr gesucht
| erstellt von Donna- 2 Follower
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Kein Märchenprinz der dem Frosch entspringt. Niemand der mein Herz bezirst oder besingt. Kleiner Acris crepitans auf meiner Joggingstrecke sich befand. Northern Cricket Frog benannt. Hüpfte uff der glitschigen Gass. Winterlich kalt und regennass. Wie viele Frösche küßte ich bereits? *Seufz* Sie hatten Alle ihren Liebreiz. Wann sollte der Prinz erscheinen? Ja DER-------DER für immer-nich irgendeinen. Passend verwirklichen. Hach er ist mir partout ausgewichen. Heute erneut. Eilt davon mein wulstiger Kußmund über ihn gebeugt. Rasch entschlossen. Wohl weder an rapides Lippen vorstülpen h…
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Märchenerzähler
| erstellt von herr-kules- 1 Follower
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letzter Beitrag von herr-kules, -
feedback jeder art Der Farbenmischer
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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Der Farbenmischer Ein leiser Fluch hangelt sich durchs Geäst. Es ist ein beschwerlicher Weg, denn es ist dunkel geworden im Wünschewald. Wie soll er bloß die Regenbogenwelt wieder erreichen, aus der er herunter gepurzelt war. Er, der Winzling. Ja, so heißt er. Einfach nur Winzling, da kein Name der kleinsten Person in der Jenseitswelt gerecht würde. Und dort wurde es ihn auch verboten zu fluchen, doch was sollte er machen. Irgendwoher muss sein Mut kommen und mit Schimpfwörtern geht das bestens. Wo steckt der Silbermond nur?! Nirgends ist er zu entdecken. Seinen hellen Lichterschein könnte Winzling gu…
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Märchensinn
| erstellt von herr-kules- 1 Follower
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letzter Beitrag von herr-kules, -
feedback jeder art In the Kingdom of Generosity ?
| erstellt von Donna- 1 Follower
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Once upon a time.......in a far away Land. Everyone was big hearted and lent each other a hand. A neighbor was a friend. A place where Love had no beginning and no end. It was always there and remained in all hearts with glee. Everyone loved and because of that was free. There was no such thing as selfishness, no hatred, nothing mean or frightening. Days were filled with rainbows and the sun's brightening. People were charitable, benevolent and good. No bad was tolerated in the Kingdom of Generosity, that much was understood. A bounty, plenty, for all, was shared no matter how big or small. Fairness was open-handed. Nothing was demanded. Kindness spoke, it wa…
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Berufung
| erstellt von Jules V.- 1 Follower
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Berufung Wie eine Marionette, an Fäden geführt, habe ich 3 Jahre Lehrzeit erlebt. Es war eine schöne Zeit und doch fehlt mir der Bezug zu meinem Inneren. Wie lange noch werden die Marionettenfäden ihre Macht ausüben können, mich durchs Leben ziehen, ohne dass ich bei mir selbst sein kann? Im Herbst beginne ich das Studium der Luftfahrttechnik an der FH in Aachen. Ulli vermietet mir das zehn Quadratmeter kleine Zimmer zum Hinterhof. Er selbst bewohnt das große Zimmer zur Straße, in dem sich auch unsere kleine Küche befindet. Ulli ist ein angenehmer, ruhiger Zeitgenosse, der in der Lage ist bei sich zu bleiben, sich selbst zu leben, der seine eigene …
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Demontage
| erstellt von Marcel- 1 Follower
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Demontage Weder unappetitlicher Ausfluss humanistischer Bildung noch die Erinnerungen an Taschenlampenabenteuer kindlicher Lektüre unter der Bettdecke können die Götter wecken. Über sie zu lesen, macht Sterblichkeit genießbar, denn lesen heißt leben, und sie sind doch tot. Nur Phantasie pulsiert wirklich. Odins räudige Wölfe bespritzen nicht mehr die Weltesche. Kein Ghul stürmt mehr die Regenbogenbrücke. Kinder haben Seile gespannt. Wie dröhnt mein gestoßenes Hirn. Ein Beben, dass Pokale hüpfen. Habe doch einst jedes tollwütige Weib aus dem Panzer geschält, an jeder Brust gesaugt, jeden Schoß mir untertan gemacht. Und wie schlürfte ich Kraft für de…
letzter Beitrag von Marcel, -
feedback jeder art Ein Geschenk des Lebens
| erstellt von Jules V.- 1 Follower
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Ein Geschenk des Lebens Mit Vierzehneinalb beginnt das zehnte Schuljahr. In dieser Zeit fragen mich die Erwachsenen was ich denn mal werden will. Ich habe überhaupt keine Ahnung und mein Kopf ist komplett leer. Plötzlich höre ich, wie jemand sagt: Rentner! Ich bin erschrocken und schockiert, denn mir wird klar, dass diese Worte aus meinem Mund kamen. Nach einen Moment der Stille fangen die Erwachsenen an zu lachen und ich lache erleichtert mit. Anders als erwartet, entscheide ich mich nicht für Mensch oder für Seele, denn es ergibt sich von selbst, dass ich ein ganz normaler Jugendlicher sein werde. Ich werde trotz meiner augenscheinlichen Introver…
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Kindersegen
| erstellt von Darkjuls- 1 Kommentar
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Es war einmal ein ält´rer Hund, eckte nicht an, blieb reserviert, im Grunde war er ganz gesund, doch früher hat man ihn kastriert. Dann zog Familie Hase ein, im Haus gleich nebenan, sie machten lauter Hasen klein, wer kann, der eben kann. Die Hasenbande kennt da nichts, trinkt´s Wasser aus der Pfütze, am Gelde mangelt´s trotz Verzicht, trotz Kindergeld und Stütze. Der ält´re Hund und auch das Huhn, die finden das nicht richtig, sie sollten doch was andres tun, als Rammeln stets und tüchtig. Dem Hahn, dem ist es einerlei, der Rammler buntes Treiben, Hauptsache Henne ist so frei, legt jeden Tag ein Frühstücksei, - dass Hund sich m…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Mensch oder Seele
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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Noch vor dem Reflektieren des Erwachsen Werden, erwacht bei mir mit dreizehn Jahren, in der Zeit der Pubertät, das Interesse für das andere Geschlecht. Anders als bisher, wo wir einfach Kinder waren, sorgen hormonelle Veränderungen dafür, dass wir uns der Unterschiede, die unsere Körper aufweisen, bewusst werden. Menschen sind biologische Geschöpfe, in deren Natur es liegt, sich fortzupflanzen. Ein möglichst attraktiver Partner, der den Anforderungen der Zeit entspricht, ist von elementarer Bedeutung. Ich kann mit dem angesagten Zwang nach Äußerlichkeiten nichts anfangen, finde niemanden, der mein Inneres sehen oder begreifen kann. Zudem schmerzt die Trennung …
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Reflexion
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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Die Konfirmation ist für mich mit 14 Jahren ein offizielles Ereignis zu Beginn meines Erwachsen Werdens. Die Käseglocke, die während der Kindheit über uns Kinder wie ein unsichtbarer Schutz schwebte, ist bereits verschwunden. Nun beginne ich zu reflektieren und damit tauche ich in das Bewusstsein des Erwachsen Werdens ein. Reflexion ist ein Prozess, der in unserem Innern abläuft. Da meine Verbindung zu meinem Inneren sehr stark ist, ist diese Zeit für mich sehr intensiv, voller aufschlussreicher Erkenntnisse, die ich fataler weise mit niemandem teilen kann. Manchmal ist es so schlimm, dass ich in der Nacht aufwache und mir Tränen aus den Augen fließen. …
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Der unsichtbare Krieg
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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In der Schule bin ich ein guter Schüler und werde geachtet. Jedoch fühle ich mich allein und anders und kann deshalb niemanden meinen Freund nennen. Selbst daheim, in der Familie, beim Spielen mit meinen Schwestern oder anderen Kindern fühle ich große Distanz. Die einzige Ausnahme ist Gabi! Mit ihr ist für mich alles anders. Ich fühle mich mit ihr verbunden, ich bin ihr innerlich nahe, sie ist die Vertraute meines Herzens. Sie erreicht meine tief im Innern verborgene Seele, lässt mein Herz lebendig werden und schenkt mir ein menschliches Leben. Mit ihr kann ich abtauchen in eine Welt, in der Phantasie und Leben fließen und wir einfach wir selbst sein können. …
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Lauschen
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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Lauschen Als die Steine ausgebrütet waren Kamen sie im Weissblütenmond Bis ans Meer Ihr Vater lehrte sie dort Das Tauchen, die Wellen zu brechen und Sich den Bauch mit Sonne zu füllen Mit wachen Sinnen sanken sie Bis zum Grund (Juni 2015 / Sellin , Rügen)
letzter Beitrag von Gaukelwort, -
feedback jeder art GedankenLos
| erstellt von Sternenherz- 2 Follower
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Gedanken Los mit das schlimmste , wenn eine der schreibenden zunft angehört, ist es, wenn ein gedicht verloren geht ...ein gedicht oder ein sauguter oder nur guter oder nur gedanke ... das geschieht ja doch öfter mal - auch wenn eine meint, das gedicht wäre so sicher verwahrt wie es nur eben geht .... °° das gedicht, das heute nacht so sicher und in einem guß in meinen gehirnwindungen ruhte und auch nach zweimaliger überprüfung noch auswendig rezitiert werden konnte, ist verschwunden. ich war mir doch so sicher. es hat mir geschworen, mir bis nach dem aufwachen treu zu bleiben. nun ist es weg. wohin, so frage ich mich, gehen die gedanken…
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Meine neue Welt
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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Meine neue Welt Morgens aufstehen, sich waschen, frühstücken, dann zur Schule und lernen, zurück nach Hause Mittag essen, Hausaufgaben machen, Spielen, dann zu Abend essen und schlafen gehen – das ist die Menschenwelt die mir übergestülpt wird. Und das Tag für Tag, wie eine Endlosschleife. Menschenkinder müssen zur Schule gehen um zu lernen. Lernen wie die Welt funktioniert. Sanft und raffiniert werden wir Kinder dazu gezwungen, ein Roboterkostüm überzuziehen, um uns dann damit zu identifizieren. Mit so einer Welt kann ich gar nichts anfangen, kann mich hier nirgendwo wieder finden. Alles ist so fern. Auch die anderen Kinder in der Schule sind mir …
letzter Beitrag von Jules V., -
Die Sage von Hans Pelzel, dem Grafen von Sternenberg
| erstellt von Gast (Graf von Sternenberg)- 0 Kommentare
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In unserer Familie wird seit Generationen die Geschichte vom Stammvater Hans Pelzel erzählt, der durch seinen Charme und Ehrgeiz das Kunststück vollbrachte vom einfachen Mann zum Grafen zu werden, wenn auch nur für ein Jahr. Der Vater von Hans war einer jener Aussiedler aus Süddeutschland, die in Mähren ihr Glück suchten und fanden. Wie seine Familie eigentlich hieß, wusste keiner mehr so recht, nicht mal mehr wie Hans Vater mit Vornamen hieß. Alle nannten ihn nur „Den Pelzel“, weil er ein geschickter Jäger und Schlachter war und mit wunderbaren Fuchspelzen handelte, die sich die reichen Damen gerne an ihren Kragen hefteten. So stieg die einstige Bauernfamilie…
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nur kommentar Die Kobolde im Walde
| erstellt von Quasar- 0 Kommentare
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Man sagt im Walde leben kleine Klabautermänner, nein, kugelrunde Kobolde, kleiner als einen Klafter Holz. Die alten Seefahrer hatten sie vor Jahrhunderten mitgebracht, einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Die Kobolde veranstalten im dunklen Dickicht ein Kladderadatsch. Eigentlich sieht man nur ihre Schatten im schwerfälligen klabasternden Tanz. Diese Spezies findet man nur in dünn besiedelten Gegenden, wo sich nicht mal mehr ein Fuchs oder Hase hin traut. Bei denen gibt es Seen, wo die Kobolde mit einer kleinen Dredsche unsagbar viele Fische fangen. Da gibt es Quellen aus denen Bier, Wein …
letzter Beitrag von Quasar, -
feedback jeder art Meine Freundin Gabi
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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Meine Freundin Gabi Als ich mit fünf Jahren begreifen musste, dass mein Weg zur Vollkommenheit abgeschnitten war, ist meine Seele zu Stein erstarrt. Sie konnte keine Verbindung mehr zu dem Menschenleben aufbauen. Aus großer Entfernung schaute sie mehr teilnahmslos zu, was der kleine Mensch hier auf der Erde so treibt. Niemand konnte meine Seele erreichen, die versteinert tief in mir und weit weg von den Menschen war. Im Haus nebenan wohnt eine ältere Frau, die an Wochenenden, Feiertagen oder in den Schulferien Besuch von Kindern und Enkelkindern hat. Eines ihrer Enkelkinder ist Gabi, sie ist etwas jünger als ich und wir verstehen uns wunderbar. So oft i…
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Die Schockstarre
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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Die Schockstarre Nun bin ich Gefangener des menschlichen Albtraums. Es gibt kein Zurück zur Vollkommenheit, zu meinem Grasland, zum Lebensmeer. Das Segelboot meiner Seele ist untergegangen. Ich fühle mich wie eingesperrt in einen Käfig, wie ein Tiger, den man seiner Freiheit und Abenteuerlust beraubt hat. Das hat Folgen. Sperrst du einen Tiger in einen Käfig, läuft er von einer Seite des Käfigs zur anderen. Unentwegt, immer und immer wieder. Das nennt man Hospitalismus. Genauso passierte es mit mir. Ich begann mit dem Kopf hin und her zu schaukeln, nur so konnte ich den Verlust von Freiheit und Abenteuer ertragen. Und ich lutschte am Daumen, was mi…
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Der Albtraum
| erstellt von Jules V.- 2 Kommentare
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Der Albtraum Mein Bewusstsein wechselt ständig zwischen Vollkommenheit und Menschsein hin und her. Für mich zählt nur das zu Hause im Lebensmeer der Vollkommenheit, der erfüllenden Harmonie des eigenen Selbst, dem Fluss der individuellen Wahrheit aus dem Innern, dem eigenen Herzen. Doch leider werde ich immer wieder in den kleinen Menschenkörper versetzt. Der krabbelt, lernt gehen und fängt an zu sprechen. Hier ist Alles sehr hilflos. Ich frage mich, wo kommt der ganze Unsinn nur her? Ich kann damit nichts anfangen. Endlich ist mein Bewusstsein wieder zu Hause. Hier braucht niemand sprechen. Wir tauschen uns über Wahrnehmung aus: Ich nehme die…
letzter Beitrag von Jules V., -
feedback jeder art Die Liebe zu Allem
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Im tiefsten Schlund der Qualen wurde ich geboren, im Rachen alles Bösen, dass vom ersten Herzschlag mein Begleiter war. Es gab kein Entrinnen, so schnell ich auch lief, der Schatten des Bösen haftete untrennbar an mir. Ich wurde erst gemieden und später verbannte man mich dorthin, wo angeblich niemand allein des Lebens glücklich werden konnte, wenn er nicht sogar den Tod fand. Ich trotzte meinem Schicksal und in der Einsamkeit meines Seins, verlor das Böse langsam seine Kraft, bis ich begriff, dass nicht ich das Böse war, sondern das Böse nur an mich herangetragen wurde. In den Armen von Mutter Natur heilten langsam meine Narben und sie verlieh mir die Kraft eine…
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Inkarnation
| erstellt von Jules V.- 0 Kommentare
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Inkarnation Schon wieder ist es passiert, mein Lebensfaden hat an einen menschlichen embryonalen Zellhaufen angedockt. Da hänge ich nun dran, ob ich will oder nicht. Noch bin ich in dieser dunklen, feuchten Enge, innerhalb des Menschen, der meine Mutter werden wird. Der Rhythmus ihres Herzschlages ist ein unentwegtes Geräusch, das die gesamte embryonale Entwicklung begleitet. Bald schlägt auch in meinem Zellhaufen ein Herz, damit es mein zu Hause werden kann. Aber ich habe ein zu Hause, vollkommen, unendlich, weit, frei…. War ich nicht grade noch dort, im Lebensmeer der Vollkommenheit? Wo mein Seelensegel zusammen mit anderen Vertrauten die Freiheit und Weite …
letzter Beitrag von Jules V., -
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Ein Geschichtenerzähler und Segelflieger Sehr viel drang an ihn heran - es war Licht und das Klingen unsensibler Stimmen, die es eilig hatten. Schrille Stimmen erklangen und Entzückensschreie. Dann wurde er herumgereicht und landete schließlich auf einem sehr sehr müden Berg aus Fleisch. Dort hörte er die Trommel wieder, die er nun schon so lange kannte. Hier musste es wohl sein ...wohin er gerufen worden war. Nachdem er seinen Hunger in diesem Fleischland gestillt hatte und wieder ziemlich viel Geschubse, Getöse und Herumgereiche erfolgt war, fand er sich in einem seltsamen Ort wieder: Um ihn herum waren viele Äste , die ineinander versc…
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Vom Samenkorn
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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Will die Welt heute meine Gedanken ? Ja ? Ist sie bereit ? Noch liegt sie unschuldig wie ein ungemähtes Ährenfeld im Hochsommer und harrt der Menschen, die da kommen werden. Wie wohl ein Weizenfeld das Leben sieht ? Was denkt ein Korn über den Himmel , wenn er stahlblau herniederscheint ? Denkt es "stahlblau" ? Freut es sich im Innersten seiner - noch nicht ganz reifen - Weizenkornseele ? Oder sehnt es sich nach Wasser ? Kann es sich an Wasser erinnern, wenn es einmal davon gekostet hat ? Wie das wohl war ? Wie überhaupt denn ist es entstanden, das Weizenkorn ? Weißt Du es ? Jeden Tag , an dem die Vögel uns den Vorhang wegziehen vor…
letzter Beitrag von Lina, -
feedback jeder art Wasser
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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Der See, den ich schon als kleiner Junge jeden Tag aufsuchte, lag an einem silbrigen Berg, der mein Heimatdorf an dessen Fuß auf der anderen Seite verbarg. Dorthin gab es zwei Wege: am liebsten ging ich über den Berg, von dessen Gipfel ich den Hang tief in das Gewässer hinabfallen sah. Etwas weiter bergabwärts entsprang ein Bächlein, dessen Lauf ich dann bis zu dem See hinab folgte. An besonders sonnigen Tagen oder wenn ich es gar nicht erwarten konnte, den ganzen Tag am See zu verbringen, ging ich im schattigen Kühl des Waldes, der den See gegenüber des Berghangs grün säumte, um den Berg herum. Ich konnte oft Stunden mit dem Versuch zubringen, bis zu den Knien im erfr…
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Vom Ende des Regenbogens
| erstellt von Sternwanderer- 3 Kommentare
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In einer Nacht träumte ich, dass ich: Vom Ende des Regenbogens Ich träumte von der großen Liebe, sie war verpackt in einem Kuss. Die Verpackung schillerte in allen erdenklichen Farben - die eine unbeschreibliche Leichtigkeit ausstrahlten. Unglaublich, dass das Paket ein fester Karton war. Was ich bei dem Anblick spürte kann ich nicht in Worte fassen. Immer wieder streckte ich meine Hände nach dem Gegenstand aus, doch ich traute mich nicht ihn zu berühren, denn er strahlte eine unwirkliche farbige Heiligkeit aus. Doch dann geschah etwas Unerwartetes! Mit einem Mal durchdrangen meine Arme das Fluidum des bunten…
letzter Beitrag von Freiform,