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213 Themen in dieser Kategorie
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Das Urteil des Paris
| erstellt von Holger- 3 Kommentare
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Paris, - Pallas Athene Aphrodidte und Hera (Urteil des Paris) Wie der Frohsinn in den Lüften, lag ein Lächeln über dem Olymp, und die Klänge hoher Sphären säumten sich bis an irdische Gestade – Frieden war. Und heiter wars, als Himmelsgondeln wiegten Peleus und Thetis in derHochzeits-Harmonie; bis plötzlich, dumpf, des Apfels Aufschrift säende Zwietracht, Schönheit wandelte in Zorn, der quoll - hin zu schuldlos irdischen Gefilden, welche träumend trieben in derZeit. Drei Göttinnen, schön: sinnlich, weise, voller List, gingen ihren Gang zu menschlichen Gestaden, wo sich Unschuld spiegelte, im Angesicht des Paris : Hirt auf Ida – fer…
letzter Beitrag von Hayk, -
Und es gibt jene
| erstellt von Holger- 4 Kommentare
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"Und es gibt jene, die dem Gang durchs Dunkle enthoben sind, denn ihr Blick enteilte schon als ihr Erstes dem Übel. - DasInnere der Welt ist das ihre; über diesen Landschaften spannt die Seele einen goldnen Himmel aus Güte und Glanz; und siehe, ihr Lächeln spiegelt sich in den gewaltigen Wassern von Freude und Leid, doch ihr Schreiten ist allen Stürmen voran, denn Ewiges kennt nur den Moment der wahrhaft Liebenden. - Hör ihren Gesang: Nicht müd soll Deine Seele werden und reich soll´n Wunder über allen Zweifeln strahlen.“ ***
letzter Beitrag von Holger, -
Das Reh
| erstellt von Globalesklima- 1 Kommentar
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Wenn du einmal in den Wald hinein gehst, immer weiter und weiter hinein und du auf einer Lichtung ein weißes Reh liegen siehst, das bis zum Hals eingemauert in der Erde steckt, an dessen Kopf eine Wunde klafft, und die Äpfel, die du vor seine nassfeuchte Schnauze legst, verschmäht werden, während seine angstscheuen Augen in die Weite entspringen, was solltest du da anderes tun als dich selbst in die Erde hineinzuwühlen, mit aller dir zur Verfügung stehenden Kraft, und mit barmherziger Stimme und mit Blick auf die eiternde Wunde des Rehs zu sagen: „Deine Wunde ist nicht allzu groß, kleines Reh, dein Fell ist noch immer weiß. Mein Rücken aber ist von tiefen Schnitten übersä…
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Liebesbrief in Sommertinte
| erstellt von Yue- 5 Kommentare
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Eine Nacht noch. Dann kann ich Dir nah sein. Wir zwei, jederzeit für einander erreichbar. Das ist etwas was ich schon den ganzen Tag zu begreifen versuche. Es kommt mir so unwahrscheinlich vor und ich male mir in den buntesten Farben aus, wie das wohl sein wird. Nur wir beide. Völlig ungefiltert, unabhängig von Zeiten, Ärzten und all den anderen Dingen die nur gemacht schienen, uns voneinander fernzuhalten. Sie alle haben es nicht geschafft und nun trennt uns nur noch eine schlaflose Nacht. In der ich die Uhr verfluche, weil sie gegen uns arbeitet. Aber sie hat keine Chance, denn die Zeit selbst ist endlich auf unserer Seite. Ich bin so aufgeregt, wei…
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Saumränder
| erstellt von Yue- 3 Kommentare
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Heute Nacht war ich wieder dort. Draußen, an den fragilen Nahtstellen. Brüchig wirken sie mittlerweile und mir ist wieder aufgefallen, wie ausgefranst die Fäden schon wirken. Wie oft ich schon dort war, oder wie lange ich noch nach ihr suchen muss, weiß ich nicht. Wichtig ist nur das ich mich beeilen muss, denn sie muss inzwischen etliche Träume Vorsprung haben. Fiebertraumwetter umgibt mich. Meine Lungen brennen von der klebrig schweren Süße des Gelee-Sirup Traumes. Jeder Instinkt drängt mich zur Umkehr und mein frierender Körper protestiert. Aber ich muss das Haus finden, die winzige Kate, die mein Unterbewusstsein gebaut hat. Sie ist mein einziger …
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Weide im Wind (4) - Ich schreibe dem Papst
| erstellt von Yue- 1 Kommentar
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Lieber Heiliger Vater Ich habe recherchiert. Dein richtiger Name ist Jorge Mario Bergoglio. Wir kennen Dich als Papst Franziskus. Das ist der Name, den Du Dir ausgesucht hast, als sie Dich zum Papst wählten. Du bist der 266. Bischof von Rom, was Dich zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche macht. Darüber hinaus trägst Du noch allerlei eindrucksvolle Titel, die sicher in früheren Zeiten noch viel mehr her machten. Am besten gefällt mir dieser hier: „Gottes Vertreter auf Erden“ Genau darüber möchte ich heute einmal mit Dir reden und Dich fragen, ob Du Dir der Verantwortung bewusst bist, die sie mit sich bringen. Das Bild Deines Amtes hat …
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Der bescheuerte Osram
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Ist der Standard jener Horizont, an dem wir uns orientieren? Zeigt der Durchschnitt mahnend auf das Individuum, welches dahinter hervorlugt? Sie tauchen den Pinsel in den Lack, um großzügig ihre roten Linien zu ziehen, bis die gesamte Welt in ein rotes Tuch gehüllt ist. Darin verpackt und zugeschnürt, vegetiert Osram langsam vor sich hin. In einem Anfall unsagbarer Dreistigkeit, entschließt er sich, Papier und Bleistift zu verschwenden. Ein letztes Werk im Zustand geistiger Umnachtung sollen seine Finger auf den vergilbten Zettel fesseln. Eine böse Zunge tanzt über den Tisch aus Eichenholz, schnalzt und windet sich. Sie erklärt ihn für unvermögend. Durch ihre feuchte Auss…
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Die endgültige Fassung Das Varieté Teil 4
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
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Es sind einige Wochen vergangen, seitdem die Schaufensterpuppe, gemeinsam mit der Rose, die Stadt verlassen hat. Wie hirnlose Zombies, komatös, willenlos und schwach, torkeln sie durch endlose Steppen und Wälder, doch gebrochen sind sie noch nicht. Es dauert zwar eine Weile, bis man die Verlockungen der glänzenden Stadt endgültig abgeschüttelt hat, doch ganz langsam lichtet sich der Schleier und zum ersten Mal seit Langem stehen sie wieder, bei vollem Bewusstsein, vor einem der vielen von Menschenhand geschaffenen Gebäude. Ein Plattenbau, von dem die Farbe allmählich abblättert, der aber dennoch in gutem Zustand ist, steht hier, in Mitten einer grünen Wiese. Die Sonne geh…
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Das Scheitern von Himmel und Hölle
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Tief im Nadelwald erliegt der Teufel seinen Wunden, jeder Stich lähmt seine Glieder und durchdringt sein noch so dickes Fell. Dem Regenwurm gleich, windet er sich unter Höllenqualen. Auf dem Feld sieht man des Teufels Ringen mit dem Leben wohl, doch Anteilnahme ist kein Wesenszug der Ähren mehr. Vom Wind lediglich mal nach links, mal nach rechts geweht, sind sie ansonsten unflexibel, starr, bis dass der Sensenmann sie schließlich erntet. Doch kurz bevor der letzte Hauch des Lebens aus seinen Lungen strömt und eins mit dem Wind wird, stürzt bei donnerndem Applaus, bei lieblichem Gesang und mitten in tiefschwarzer Nacht, ein wahrer Engel vom Himmelszelt, dessen Gegensätzl…
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Weide im Wind Teil 3
| erstellt von Yue- 1 Kommentar
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Zombies Dreht ihr die Augen? Ich weiß, ich weiß.... Das Thema nervt nur noch. Tot geritten schon, in tausend und mehr Variationen. Schöne Schocks und Grenzüberschreitungen müssen das damals gewesen sein. Als noch Leute schreiend das Kino verließen und die Staatsgewalt die Verrohung der Sitten befürchtete. Heute hört man dies nur noch hin und wieder, es gehört zum Geschäft. Denkt doch um Himmels Willen an die Kinder! Verkauft sich gut! Was bleibt uns also? Kicks die nicht mehr kicken. Jedes Tabu bereits hundertfach gebrochen. Das Genre längst von sich selbst ad absurdum geführt. So netflixen wir uns kollektiv und staffelweise durch die…
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Die endgültige Fassung Das Varieté Teil 2
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Während sie also auf den Straßen, suchend nach einem neuen Zuhause umhertanzt, kommt sie an einem Podest vorbei, auf dem eine gläserne Vitrine steht. In ihr liegt ein kleines rotes Röslein, dessen Schönheit die Puppe aber nicht erkennen kann. Sie tritt näher heran und fragt, warum die Rose denn in einen Glaskasten gesperrt worden ist. Ihre Antwort lässt eine Weile auf sich warten, doch dann erzählt sie, dass ihr bisher gar nicht klar war, dass es außerhalb der Vitrine noch andere Wesen gibt. Außerdem sei sie viel zu zerbrechlich, als dass sie sich trauen würde, den Kasten zu verlassen und zudem treibt sie die Angst davor, von jemandem berührt zu werden, in den Wahnsinn. D…
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Das Varieté I.
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
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Die Geschichte der tanzenden Schaufensterpuppe ist nur solange lustig, wie diese auch tanzt, denn würde sie stehen, wäre sie nur halb so reizend. Sie selbst hält sich für wertlos, denn wie soll man die schönen Kleider an ihr bestaunen, wenn es ihr nicht gelingt einfach mal stehen zu bleiben? Eine außergewöhnliche Puppe, doch eben wie alle Puppen, ohne Emotionen und gerade deshalb nicht viel mehr, als ein Würfel, bei dessen Wurf nur Sechsen fallen. Schön anzuschauen, aber eben nutzlos. In der linken Hand hält sie ein kleines, gläsernes Röslein, welches jeden Blick auf sich zieht und mit glanzvoller Schönheit verflucht worden ist. Ein jeder, der sie sieht, verfällt in …
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Das Varieté II.
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Man erinnert sich als Erstes, an etwas sehr Gutes oder sehr Schlechtes. In diesem Fall beginnen wir mit Letzterem. Wir sehen ein Geschäft voll alter Kleider und den Mann, der sie verkauft. Die Menschen schätzen ihn und seine Ware, welche neben der Kleidung wohl auch die gute Laune ist. Denn sie steckt an und sein strahlend weißes Lächeln zaubert selbiges in die Gesichter seiner Kunden. Auch ist die eine oder andere Leckerei unter seinem Zylinder versteckt, sollte sich der Sohn oder die Tochter einmal langweilen. Dies ist der Vater unserer tanzenden Puppe. Ohne zu klagen tut diese ihr Werk und präsentiert gekonnt den bunten Stoff, doch abends, wenn das Licht erlischt, fäng…
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Weide im Wind Teil 2
| erstellt von Yue- 3 Kommentare
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Hexenverbrennungen Dieses Jammern wieder! Völlig überzogen. Leben in einem fortschrittlichen Land! Super frei, super individuell, super Seehofer.. super Weidel.. Gruß nach Schnellroda, auf's Rittergut! Deutschland! Wo sich Wowereit auch mal milde belächeln lassen darf. Weil das gut so ist! Bis Sarrazin die Abschaffung minutiös durchexerziert. Auf Bestsellerlisten vom Typ „lebensbejahendem afrikanischem Ausbreitungstyp“, frei nach Höcke. Der mit dem Geschichtsfaible und Nachbar von Boateng. Tolerant bis zur Selbstaufgabe! Die ganze Nation. Das ist: Wo wir „gut und gern leben“. Dafür sorgt Mutti schon. Wir alle. Alle miteinander …
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Weide im Wind
| erstellt von Yue- 3 Kommentare
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Spielball Gerissen, zerrissen, dazwischen gefangen. Eine Flipperkugel, immer neu abgeschossen. Abprallend, aneckend, zurück fallend. Und immer wirft jemand noch eine Münze nach. Im Angesicht des kurzlebigen, verlockendem Neu und des wunderbar mystischen, dauerhaften Alt. Gegensätze. Glitzernd und glamourös und laut und frei! Kniend und leise, in stiller Dankbarkeit den Kopf gesenkt! Westliche Werte, überbordende Freiheit, Individualismus um jeden Preis. Schöne Glitzerwelt aus Konsum, mit seinen immer neuen Begierden. Geschaffen. Im Sekundentakt. Schnelle Erfüllung ist dabei wichtig! Die nächste immer gerade kreiert und von exklusiven …
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Die faule Gabe Claras zu späte Erkenntnis (+Finale)
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Der Wolf im hübschen Schafspelz geht jetzt auf Jagd und beginnt somit sich selbst zu reißen. Zwar glaubt man, dass er etwas fühlt, doch in Wahrheit tut er´s nicht. Inzwischen zähle ich nicht mehr die Tage, sondern meine Partner, um zu wissen, wann das Jahr vorüber ist. Ein ums andere mal wird es qualvoller für sie, denn erst wenn es zu spät ist, merken die Herren der Schöpfung, dass ich ein tödliches Gift in mir trage. Das Gift der geheuchelten Liebe. Ich tausche meine Bettgenossen, wie Sammelkarten und hege keinerlei moralische Zweifel, an meinem herzlosen, verletzenden rumgehure. Mein Hunger ist unstillbar und doch bin ich ständig satt. Nach frischem Fleisch verla…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Die faule Gabe VI. II. Dreieck der Verlorenen: Das Tagebuch von Aaron und Aaron
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
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Aaron ist sein Name, doch es ist nicht der Einzige. Inzwischen duzt er sich ja selbst. Auch ignoriert er größtenteils jene Dinge, die wie ein Berg im tiefsten Tale liegen und versucht sich auf das zu fokussieren, was er den Feind im Innern nennt. Wobei er sich einig darüber ist, dass noch Uneinigkeit über diese Bezeichnung herrscht. Es gibt niemanden, der sich selbst so hasst wie er und niemandem gibt es mehr Kraft, sich diese Tatsache immer und immer wieder selbst in Erinnerung zu rufen. Am Liebsten würde er sich den Mund mit Nadel und Faden zunähen, damit ihm kein ungewollter Gedanke mehr über die Lippen kommt, denn er kann nicht viel gegen die Stimme tun, die ihm bef…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Die faule Gabe II. Und die Lampe löscht das Licht
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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„Ich will dich nicht....Ich will dich nicht.“ Sahra sitzt verkrampft in ihrem Sessel und starrt auf ihren Bauch, während sie immer und immer wieder mit zitternder Stimme den gleichen Satz wiederholt. Sie lebt bereits seit einigen Jahren alleine, in dieser kleinen Wohnung am Rande der Stadt. Die Tränen fließen unaufhörlich ihre Wangen hinab und durchnässen ihren neuen grauen Pullover. Ihr leerer Blick versucht die trostlose Schwärze des Zimmers zu durchdringen, doch das Licht der kleinen Lampe, welche neben ihr auf dem Nachttisch steht, ist so schwach, dass sie nicht einmal ihre eigene Hand erkennen kann. Außer dem leisen Krähen eines Hahnes, das irgendwo in der Ferne er…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Der König der Wertlosigkeit Finale
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Cecilé: Aber... König: Ich hätte mehr Vertrauen in dich haben sollen, Cecilé... Cecilé: Bist du... König: Nein. (lächelt) Du hast sie grade bekämpft! Cecilé: Das war nicht die Hand! (weint) König: Der Mann war es nicht, nein...das ist richtig... kurzes Schweigen König: Jeder ist geteilt, Cecilé. Cecilé: Was? König: Du hast nicht nur eine Hand... Niemand ist ausschließlich gut oder ausschließlich böse. Jeder ist grau, keiner nur schwarz und keiner nur weiß. Cecilé: Wovon redest du? König: Wer die eine Seite nutzt, der vernachlässigt die Andere und diese stirbt dann irgendwann. Nutzt du…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 3-1
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Akt III. Cecilé erwacht. Ihr dröhnt der Kopf. Sie liegt direkt vor einem kleinen Altar, über dem ein großes, verblasstes Ölgemälde hängt. Auf diesem ist eine dunkelrote Acht zu sehen. Cecilé reibt sich die Augen, als sie glaubt einen Mund im unteren Bauch der Acht erkennen zu können. 6. Auftritt Die Acht Cecilé: Eine Acht mit Mund? (stöhnt)Mein Kopf... Acht: Wunderst du dich? Cecilé schreckt auf und starrt das Gemälde an. Acht: Ja, ich weiß, eine sprechende Acht. Mein Gott, wie gruselig. Cecilé: Nein, warte...Tut mir leid, ich bin so was nicht gewohnt. Du bist überhaupt nicht gruselig. Acht: Ach, du kannst mich bezeichnen, …
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 2-3
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Cecilés Mine wird finsterer und sie tritt näher an den Mann heran. Cecilé: Eigentlich schlage ich ja keine alten Männer, aber wenn du mir noch so einen dummen Kommentar an den Kopf wirfst, dann garantier ich für nichts mehr. Merkst du eigentlich noch was? Der alte Mann gibt keine Antwort. Cecilé: Jetzt red schon! (kurze Pause)Bitte? Der Mann fährt mit seiner Arbeit fort und reagiert nicht mehr auf Cecilé. König: Brauchst du Hilfe, holde Maid? Der König betritt von rechts die Bühne und Cecilé erschrickt. Cecilé: Boah, erschreck mich nicht so!(kurze Pause) König: Verzeihung...Also, brauchst du Hilfe? Cecilé: …
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Der König der Wertlosigkeit Akt 2-2
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Cecilé: Du tust denen Unrecht, die wirklich was ändern wollen! Schuh: Tu ich nicht! Sie hatten einen Fehler gemacht und den müssen sie erst einmal beheben. Du kannst doch auch nicht auf Verständnis hoffen, wenn du deine Schwester schlägst und dann gelobst es nie wieder zu tun. Das Vertrauen ist zunächst dahin und muss erst wieder erneuert werden. Cecilé: Vielleicht überraschen die Menschen dich ja? Schuh: Enttäuschen können sie mich ja nicht mehr... Cecilé: Ich möchte, dass du mir vertraust...bitte. Schuh: Ach, meinetwegen. Du wirst mich sowieso ausnutzen und mit Füßen treten, so war es bisher doch immer. Cecilé: D…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 1-4
| erstellt von Muehlenthal- 6 Kommentare
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Mit einem gewaltigen Knarren öffnet sich die Tür und gibt damit den Blick auf einen riesigen, hell erleuchteten Saal frei. Zahllose Fenster, die offenbar ohne jeglichen Sinn für Symmetrie in die Wände eingelassen wurden, schaffen ein skurriles und unwirkliches Bild. In der Mitte des Raumes steht ein kleiner, wackeliger Holzstuhl, auf dem ein junger Mann mit einer selbstgebastelten Krone aus Karton sitzt. Als er Cecilé sieht, grinst er freundlich und springt ihr mit einer eleganten Bewegung entgegen. 3. Auftritt König König: Verzeih mir, sollte ich dich erschreckt haben. Es ist nur so: Ich bekomme hier doch recht selten Besuch und erst recht nicht so …
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 2-1
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Akt II. 4.Auftritt Schuhe Schuh: Wer ist da? Cecilé: Ich bin Cecilé...Wieso ist es hier so dunkel? Ich sehe rein gar nichts. Schuh: Du willst mich nicht sehen. Ich wäre eine Qual für deine Augen und jeden, der mich berührt. Cecilé: Du willst mir ernsthaft sagen, dass hier kein Licht brennt, weil du zu hässlich für die Welt bist? Das ist doch Schwachsinn! Na los, mach das Licht an und zeig dich. Ich werd schon nicht vor Ekel umfallen.(kichernd) Schuh: Doch wirst du! (weinend) Ich werd für dich auch nicht mehr sein, als ein Mittel zum Zweck. Cecilé: Ich versteh dich nicht ganz...bist du ein Sklave oder sowas? Schuh: Ja,…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 1-5
| erstellt von Muehlenthal- 2 Kommentare
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Tür: Na, na, na! Wo wollen wir denn hin, Kleines? Cecilé: Wohin wohl? Durch dich durch du Idiot, einen anderen Weg gibt’s hier doch nicht! Machst du jetzt bitte auf? Tür: Pah, ich kann mich noch sehr gut an unsere letzte Konversation erinnern, in der du mir gedroht hattest, du würdest mich eintreten und so weiter und das Alles nur, weil ich dich um einen kleinen Gefallen gebeten habe. Cecilé: Kleiner Gefalle? Du hast mir befohlen, dass ich mich ausziehen soll! Tür: Naja...verstecken musst du dich jetzt ja nicht, Kleines. Cecilé: Nenn mich nicht so! Tür: Mir ist übrigens klar geworden, dass du mich gar nicht eintreten…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Schande Gärtner III.
| erstellt von Muehlenthal- 1 Kommentar
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Keiner sagte etwas. Die Birke schwieg gar, als sei sie tot und die Missgunst funkelte in den Augen des Greises. „Mein Name ist Gärtner. Mein Ziel ist ein Garten“. Mit diesen Worten bricht der Mann mit der Heckenschere das erdrückende Schweigen. „Du wirkst, wie ein wandelnder Leichnam. Suchst du nach dem Leben, oder schmachtest du doch nach dem Tod?“, fragt ihn der Greis daraufhin, mit auffällig ruhiger Stimme. „Nach dem Tod? Keineswegs!“, antwortet der Gärtner schnippisch. „Er ist mir fremd, auch wenn er mir wohl nahesteht“. „Ja ja“. Der Greis wendet sich von der Birke ab und wankt langsam Richtung Unterholz. „Ihr habt dem wahren Leben doch schon lange abgeschworen.“,…
letzter Beitrag von Nils, -
Schande-Gärtner II.
| erstellt von Muehlenthal- 2 Kommentare
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Der Greis schaut in den Himmel, nach links und nach rechts, selbst unter seine Füße, doch kann niemanden entdecken. Er runzelt die Stirn und kratzt sich am Kopf. „So würde ja fast jeder nur Selbstgespräche führen“, murmelt er leise. Nach diesem Satz beginnt die kleine Birke neben ihm damit, lautstark mit ihrem Laub zu rascheln, was den Mann erst erschreckt und dann seinen Blick auf sie zieht. „Ah, ich spreche also mit der Birke?“ Seine Knochen knacken, als er sich von dem zerfressenen Stumpf erhebt und anschließend näher an den Baum herantritt. „Stört dich das?“, fragt die Birke daraufhin liebevoll und wirft ihre Zweige, fast wie in Zeitlupe, von der einen zur anderen…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Schande-Gärtner
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Ein greiser Mann, dessen weißer Bart über die Brust und die Hüfte, bis hin zu seinen Füßen wuchert, sitzt mit geschlossenen Augen und in sich versunken auf einem Baumstumpf in der Mitte eines Wäldchens. Stille ist das Wort, mit dem man den Wald beschreiben kann. Eine Ruhe, welche nicht einmal durch den Atmen des Mannes durchbrochen wird. Sie paart sich mit der kalten, trockenen Luft, die den alten Herren erschaudern lässt, doch nichts desto Trotz fühlt er sich wohl. Er stellt sich vor, wie sich die Gipfel der Bäume langsam und leise von der einen zur anderen Seite biegen, wie der Wind erst hinter dem Wäldchen beginnt seine ganze Kraft zu entfalten und jedes Reh,…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Gebet - Gott, was muss ich tun um wahrhaft frei zu sein?
| erstellt von ASARJA- 1 Kommentar
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Gott, was muss ich tun um wahrhaft frei zu sein? Um frei zu sein musst du fliegen lernen. Gott, lehre mich das Fliegen damit ich frei sein kann, und in Freiheit leben kann. Habe Mut und vertraue! Du brauchst dich nicht zu fürchten, denn ich bin allezeit bei dir und um dich herum, auch wenn du mich nicht siehst. Ich bin der Wind unter deinen Flügeln der dich trägt, damit du fliegen kannst wie der Falke im Wind. Habe Mut, vertraue und spring in den Wind, damit du fliegen kannst! Du kannst nicht tiefer fallen als in meine göttliche Hand! Und ist deine Angst gar zu groß und hält dich gefangen, so bitte mich um Beistand und ich sende dir einen Bot…
letzter Beitrag von Perry, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 1-3
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
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In diesem Moment wird die Lampe von einen lauten Knacken unterbrochen. Cecilé erschrickt und dreht sich um. Aus der Wand direkt hinter ihr fallen die schwarzen Mauerziegel heraus und es kommt eine gigantische, braune Holztür zum Vorschein. Cecilé: Siehst du das? Komm, lass uns gehen! Lampe: Stehlampe... Muss ich noch was sagen? Du willst es zwar nicht hören, aber du bist hier gefangen. Auch, wenn du durch diese Tür gehst, wirst du keinen Schritt vorankommen. Cecilé: Ich kann es aber wenigstens versuchen und du auch! Lampe: Glaub´ mir, zwischen uns steht mehr, als nur eine Tür. Du kannst gehen, ich nicht. Wir sehen uns wieder. Als Ceci…
letzter Beitrag von Lithium, -
Der König der Wertlosigkeit Akt 1-2
| erstellt von Freienweide- 3 Kommentare
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Cecilé: Und ich sage, Lampen können nicht reden! Hier tun sie es, also ist das nicht echt. Du bist einfach nur eine Lampe und ich träume! Lampe: Wie schon gesagt, Stehlampe. Schau dich um und sag mir, ob es ein Traum ist! Cecilé: Es ist einer. Quatsch. Warum sollte ich dir die Wahrheit vorenthalten? Cecilé: Ich weiß es nicht. Du hast sicher deine Gründe. Sag mir jetzt bitte einfach, warum ich hier bin! Lampe: Weil du eben genau das fragst. Du brauchst gar nicht zu leugnen, dass du meine Worte nicht verstehst. Auch ich verstehe Einiges nicht. Cecilé: Was verstehst du nicht? Kurzes Schweigen Lampe: Sag mir, was ich bin. …
letzter Beitrag von Freienweide, -
Der König der Wertlosigkeit
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
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Akt I. In der Mitte eines Raumes, welcher nur durch ein einziges schmales Fenster, dass dem einer Kirche ähnelt erleuchtet wird, liegt ein junges Mädchen. Ein schwacher Lichtstrahl trifft auf ihr grünes Kleid und offenbart die Leere, die den Saal fast vollständig in der Hand hat. Lediglich eine alte Stehlampe durchbricht die Einsamkeit und schenkt ihm etwas Bedeutung. ?: Bist du wach? Cecilé: Ich weiß es nicht. Wer fragt mich denn? (kurze Pause) ?: Also träumst du noch... Cecilé öffnet die Augen und richtet sich auf. Cecilé: Ich kann nicht sagen, ob ich träume. Ich weiß gar nicht, ob ich´s kann. Wo bist du denn? Hast du dich versteckt?…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Das Boot
| erstellt von prolysarik- 2 Kommentare
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Da ich an anderer Stelle freundlichst gebeten wurde, etwas Selbstgeschriebenes zu bringen, komme ich dem an dieser Stelle gerne nach. Es handelt sich allerdings um kein Gedicht, sondern um Kurzprosa: Es ist allerdings schon eine Weile her, daß ich den Text geschrieben habe (1982). Damals war ich 18 Jahre alt. Erschienen ist er 1988 in dem Buch Hinter der Maske. Heute bevorzuge ich eher längere Textformate. Auch den oben stehenden Text habe ich gesprochen und mit kinetischer Typographie animiert: https://youtu.be/GMqQ5osJozY So, ich hoffe, das reicht dann, um weiterreden zu dürfen.
letzter Beitrag von prolysarik, -
Das Krematorium der Träume
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
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Das Krematorium der Träume align=justifyDie wenigsten wissen, dass jeder einzelne Traum wie ein Stern am Himmel ist. In irgendeiner Welt fern am Rand von Raum und Zeit funkeln und strahlen sie. Wenn dort ein Blick gen Himmel fährt, vielleicht gebiert ein Traum dann einen neuen Traum. Sie spriessen oft in diesen ruhigen Stunden, da nichts das Herz aufzuwühlen vermag und wir mit Gelassenheit in den nächtlichen Himmel blicken. Doch wie es auch den Sternen am Himmel beschienen ist, so verlöschen selbst Träume und fallen wie Tränen in Form von glanzlosen Kristallen hernieder. Sie werden von den Geistern der Hoffnungslosen eingesammelt – jenen, die glücklos starben u…
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
Die Pose vom ebenso
| erstellt von Jan Bertulat- 3 Kommentare
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Die Pose vom ebenso Wer mich einst persönlich kannte, wird gern erzählen, dass ich ein recht heiterer Zeitgenosse gewesen war, auch wenn es auf Bildern, ihn Worten meiner Werke nie so ganz den Anschein hatte, aber wer denkt, schaut nun mal halt ebenso aus. Wie in Bronze gegossen kauerte ich als Mann auf einem Schemel, und stützte mein gedankenschweres Haupt auf meiner Hand, und man könnte streiten, ob es hier nun eine naturwüchsige Eigenart von mir ist, meinen Kopf beim Denken Kinn-abwärts zu entlasten, oder nicht, aber wer denkt, der verharrt in dieser Körperhaltung ebenso aus.
letzter Beitrag von Jan Bertulat, -
Die Retrospektive
| erstellt von Jan Bertulat- 0 Kommentare
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Die Retrospektive Ein kleiner Junge weilte am still fließendem Bach, mit seinen kräftig wuchernden Ufern, und warf Steine auf die mit Algen bewachsenen unterm Wasserspiegel, der plätschernd spritzend brach. Sah vorbei huschenden Forellen nach, deren geschmeidiger Körper wie Regenbögen glänzten im Sonnenlicht, bis diese verschwunden waren. Er suchte die wilde Wiese zwischen den hohen Halmen, und dem Blüten reichen dasein, nach abgefallenen Hölzern, der wenigen nah gewachsenen Bäume ab, diese sollten auf der seichten Strömung davon tragend beobachtet werden. Da Schmetterlinge, oh ja, die wollte er zuvor fangen, überhastet ging er ihnen nach, sprang in die Höhe und sch…
letzter Beitrag von Jan Bertulat, -
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Meine Liebe zu dir, ist scheu wie ein wildes Vögelein Sie ruft gar täglich nach Raum und Zeit Festhalten kann ich sie kaum, im Käfig gehalten, geht sie gar zu Grunde Freigelassen möcht sie sein, kommen und gehen wann sie will Sie nährt sich in Verbindung, mehrt sich an in liebvoll Verbundenheit In fester Bindung, in Gefangenschaft, kann sie nicht zum Glücke gedeihen Fliegen muss ich sie lassen, Gewissheit im Herzen, das sie wiederkehrt Handzahm wird die Liebe von selbst, mit der Zeit, bis sie schließlich bleibt
letzter Beitrag von Nils, -
Die Nacktschnecke
| erstellt von Rainer Sauer- 0 Kommentare
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Die Nacktschnecke Zarte Umhäutung, offenbare Verletzlichkeit Jedes oberflächliche Teil von ihr Offen Berührung mit dem Außen sucht Zu Tausend geboren, Tag für Tag Stund um Stund den frühen Tod gefunden Gegangen in anmutiger Langsamkeit, in Stille Selten, doch einigermaßen Sicher Eine von vielen, den Weg im Ganzen überquert Doch der Lauf der Sonne bleibt unberührt
letzter Beitrag von Rainer Sauer, -
Hallo zusammen! Kritik gerne genommen. An diesem Teil- so nenne ich es- saß ich wirklich Tage und habe gerungen mit den Worten. Basierend tut dies auf einen Film, den ich mal im TV sah: "Der 13 Krieger" PS: Und fangt mir die Rechtschreibfehler! :roll: Feuerwurm "König, schütze dich vor Schand! Führe nicht in Niederlage dein Land! Mannen will ich dir suchen uns zu befreien, die gewillt uns ihre Kraft und Mut zu leihen." So machte sich auf der Gesandte, der dies sprach und legte nicht mehr sein Haupt ins Gemach, sondern ritt geschwind durch Regen, Sonne und Wind. Und eilte von Ort zu Ort zu finden die Männer da und dort. Bald, als nun K…
letzter Beitrag von Nils, -
Stein
| erstellt von willi.wolf- 0 Kommentare
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Die Inspiration hat mich mal wieder getroffen. Ein kleiner Einfall. Frei heraus. Viel Spaß :. Der Stein Ich sah drei Steine vor mir liegen. Der eine war klein und rund. Der andere mittlerer Größe mit einer Mulde. Der dritte war groß und an manchen Stellen kantig. Alle drei nahm ich mit und legte sie in meinen Garten. An Sommertagen blickte ich hinaus und sah wie alle drei sich wärmten. Im Herbst, wenn die Blätter von meinen Buchen fielen, waren die zwei kleineren bedeckt und nur der große schaute heraus. Im Winter verschwanden alle drei gänzlich. Nach und nach schmolz der Schnee. Während der große sich als erstes offenbarte und der kleine als letztes, verblieb…
letzter Beitrag von willi.wolf, -
feedback jeder art Heimweg
| erstellt von aRTFUCK'd- 0 Kommentare
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Heimweg: ""Die silbrig leuchtenden Regentropfenfäden, die aus den dicken grauen Wolken auf die Straße hernieder schossen, glänzten. Sie glänzten im warmen hellorange der Straßenlaternen. Wie vom Tau geplagte Spinnenweben. Das Wasser zeigte auf, wie vernetzt doch alles ist. Die Schatten der alten Tage werfen sich hinter deine Füße und kleben an dir wie Kaugummi. Unvorhergesehen, ganz plötzlich, unerwünscht und mit einer Eigenart verbissener Zäheit. Ja ganz wie alter Kaugummi. Aber keine Spur von Frische, nicht gezuckert, nein - bitter und eine Note fahl. So eine Art von Geschmack, die sogar nach dem zweiten Mal Zähneputzen nicht aus der Mundhöhle weichen w…
letzter Beitrag von aRTFUCK'd, -
Protokolle des Unirdischen pt. 2
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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pt.2 ( Atropos ) Es war dies ein ruhiger Abend gewesen , so wie man ihn als Besatzungsmitglied eines Raumkreuzers öfters mal haben kann . Auf Orbitalstationen - die man auf gewisse Art auch als so eine Art Zwergplanet begreifen konnte - war dies oftmals nicht der Fall . Hier fand man oftmals , und unabhängig von der jeweiligen Stunde , ein reges Treiben vor . Man schrieb das Jahr 2281 n. Christus . Die Menschheit hatte es auf der Suche nach Ressourcen weit heraus getrieben . Es hatte ja nie irgendwelche Zweifel daran gegeben , dass der Weltraum mit einer Vielzahl von neuen und sicher auch faszinierenden Möglichkeiten aufwartete . Die Grundv…
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Protokolle des Unirdischen
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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*hi . nachdem ich nur ein paar wenige Gedichte in diesem Forum geschrieben hab , wollte ich hier einen Auszug aus einer Kurzgeschichte posten . Wer ´s mag oder ein paar interessante Gedanken dazu , wär ich für zu haben . Der Satz ist ein wenig verhunzt , da ich nicht mit allen Tools gleichgut klar komme . Das ganze ist in zwei Teile gegliedert , damit ein wenig auch den Fortschritt vor Augen hat Nautisches Werk 39. Protokolle des Unirdischen " Das nie dargewesene hattest du ersonnen . Noch blieb der Wille . U…
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Vor einem Jahr entwickelte ich die kurze Erzählung: Alptraum und Potential der Freiheit - Der Schattengänger Seit wenigen Wochen gibt es diese kurze Erzählung auch als 8-minütiges Video auf Youtube: Hier der Link > Hier eine Kurzfassung: Der Schattengänger sucht die Freiheit und stürmt nach vorne in himmlische Höhen, dort wird er mit der Paradoxie der Freiheit konfrontiert und zwischen Alptraum und allen erdenklichen Möglichkeiten erstarrt er in völliger Überforderung. Erzählung/Video in 6 Akten: 1. Akt - Der steile Weg aus fremden Schatten getragen von Sehnsucht und Ungeduld 2. Akt - Metaerzähler weist auf die Paradoxie der Freiheit…
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Beobachtung
| erstellt von PSF- 3 Kommentare
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Beobachtung Noch siebzig Stufen müssen sie klettern. Dann haben sie ihr Ziel erreicht. Noch siebzig Stufen bis zur Aussichtsplattform. Alle sind schon ausgelaugt. Die Marionetten haben nur das Ziel im Blick. Wie die Wilden rennen sie dem Ziel entgegen. Zum wiederholten Male muss ich den Touristen den Weg weißen – obwohl es der einzige ist! Würde einer seinen Blick schweifen lassen und langsam machen, würde er bemerken, dass man auch von hier aus eine tolle Aussicht auf die pulsierende Stadt hat. Aber keiner tut dies. Alle haben ihr Ziel fokussiert ohne zu bemerken was um sie herum geschieht. Ich denke wie fast immer wenn der Strom vorbeizieht an den Slogan einer Spor…
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Der Auszug
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
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Der Auszug Ich sehe über meinen Koffer hinweg zur Tür. Da steht meine kleine Schwester und weiß nicht, was sie sagen soll. Sie steht einfach nur da und blickt auf mich, als wäre ich ein wundersames Tier bei einer einsamen Oase. Der Anblick macht sie traurig. Schließlich dreht sie sich weg und läuft fort, in ihr Zimmer, macht die Tür zu. Wieder allein. Ich setze mich auf mein Bett und sehe die Wand an. Leere. Weiße Leere. Die Tapete hängt auf einer Seite bereits herunter. Es scheinen Stunden zu vergehen, bis ich an mein Fenster trete und die Straße betrachte, die sich vor dem Haus entlang zieht. Ein Auto rast über den Asphalt, viel zu schnell. Wenn ich das F…
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Daystop Dansville
| erstellt von klaasen- 0 Kommentare
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Daystop Dansville ...und als die Hand Gottes vom Himmel fiel... da wurde es Nacht, und der Tag war für immer verschwunden. Aber wir hatten noch das Feuer, das uns ein spärliches Licht spendete. Ein fahles Licht zwar, aber besser als ewige Sternennacht. Die Menschen besannen sich auf das „Wieso und Warum“. Und darauf, wie sie ihre Einstellung zum Leben ändern könnten. Der Ansatz war gut. Leider blieb es dabei. Nachdem sie feststellten, dass sie auch in der Dunkelheit existieren konnten, waren alle ihre guten Absichten, dem Leben einen Sinn zu geben, wieder dahin. Sie züchteten in Glaskuppeln, so groß wie ein Dorf, Gemüse und alles, was man zum Überleben brauc…
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Hoffnungen der Nacht
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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align=justify ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war bereits nach Mitternacht, als der kleine Junge mit schreckgeweiteten Augen aus dem Mauervorsprung hervorgekrochen kam. Wie lange hatte er sich heute darin versteckt? 5 Stunden? Vieles, das an diesem Tag geschehen war, versteckte er tief in seinem kindlichen Verstand - wieder einmal. Er zählte vielleicht 10 Jahre, höchstens, fühlte sich jedoch uralt und gebrochen. Seine Kleidung hing ihm wie dreckige Lumpen vom ausgemergelten Leib, der viel zu lange schon kein Wasser mehr spühren durfte. Ja, er war ein Kriegskind... Nachts, das wusste er, hört…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Magie und Malerei
| erstellt von Homo_Ingenuus- 3 Kommentare
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Magie und Malerei ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ align=justifyLangsam, einen Fuß vor den anderen setzend, wagte ich mich in diese verquere Szenerie hinein. Es waren nur einige Minuten vergangen, da stand ich noch Kunst-erheischend in einer neu eröffneten Galerie, betrachtete diverse mittelschlechte Abstraktionen und gähnte herzerweichend ob der Einfallslosigkeit mancher sogenannter Künstler. Als mir schon beinahe die Augenlider über den Boden schleiften, bemerkte ich ein kurzes Aufflackern im hinteren Teil des ansonsten weiß-sterilen Raums, der, wären die "Gemälde" nicht gewesen, auch e…
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Tiergeschichte
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
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Tiergeschichte Manchmal verirrte sich ein freilaufender Hund auf dem Gelände der Farm Damals waren die Hasenställe noch nicht eingezäunt Das machte der Vermieter erst als etliche Hasen zu Tode gehetzt Ich sah wie einer aus Angst vor dem Hund einfach umfiel. Mir tut es leid um die armen Tiere doch nicht um den Vermieter Wüter. P.S. Was er so treibt ich kann es mir denken Menschen verändern sich selten. wuffi.jazz
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