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Geschrieben am

Hahn im Wind

Blicke in die Sanduhr geworfen

Splitter in den Augen

Im Preis enthalten

Gefälschter Blick auf die

Schwarze, aufgewühlte See der Zeit

 

Weiß, weiß wie Schnee

und so kalt

 

Ein Blick in den Spiegel

Ein Mosaikgesicht lächelt dich an

Wirr der Blick! Wieder der Blick!

Er lässt dir das Blut

In den Adern gefrieren

 

Weiß, weiß wie Schnee

Und so kalt

 

Die Abenddämmerung beginnt

Und du hast es so satt

Das ewige Warten auf das Morgen

Die Zeitbombe vergisst das Ticken

Bestimmt nicht

Auch nicht hier, auch nicht jetzt

 

Weiß, weiß wie Schnee

Und so kalt

 

Die Nase im Wind

Die Faust in der Tasche

Haben wir auf andere Ufer geschielt

Unser Fluss berührt nun endlich das Meer

Auf dem wir immer tanzen wollten

Wie die Gischtperlen auf den Wellen

 

Weiß, weiß wie Schnee

Und so kalt

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Geschrieben
Blicke in die Sanduhr geworfen

Splitter in den Augen

Im Preis enthalten

Gefälschter Blick auf die

Schwarze, aufgewühlte See der Zeit

Die Zeilen gefallen mir am besten. Das ganze Werk lässt sehr viele Möglichkeiten der Interpretation zu.

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