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Geschrieben

Ich teile die Ansicht von prolysarik.

Meines Erachtens kommt hier seine Meinung bezüglich des Werkes weder fies noch unangemessen rüber.

Auch verabsolutiert er seine Aussagen nicht. Schlicht spricht er die ihm auffälligen Aspekte an.

 

Die Getrenntschreibung der Wörter wirkt auch für mich nicht wirklich stimmig. Es soll auf etwas hingewiesen werden (daß jedes Trennwort eine eigene relative Bedeutung habe), hieß es.

Ich "kenne" "Poeten", die in ihren Werken gerade dieses "Hinweisen" über die Maßen betreiben. Vorallem irritiert solch einer mit der steten Hervorhebung des Wortes "VERS"(prechen) etc., aber egal.

 

Mich irritiert auch die Aussage, man solle sich als "Neueinsteiger (...) erst einmal selber profilieren, (...)", bevor man Kritik übe. Dem stimme ich voll und ganz NICHT zu, denn obgleich jemand "neu" im Forum ist, könnte es dennoch sein, daß die Erfahrungen in Poesie und Lyrik viel weiter zurückreichen.

 

Summa summarum: das Gedicht weist Bilder auf, bzw. regt solche in Gedanken an. Die Umsetzung allerdings finde auch ich eher mittelmäßig als gut.

 

viele Grüße

Ingenuus

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Geschrieben

Hallo Ingenuus,

deine Meinung sei Dir unbenommen.

Ich arbeite schon seit vielen Jahren auf den unterschiedlichsten Lyrikforen und Du kannst mir glauben, dass eine ausgewogene Textarbeit und damit meine ich "geben und nehmen" am fruchtbarsten ist.

Wenn sich Schreiber und reflektierende Leser richtig einschätzen können, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer

konstruktiven Textarbeit höher, als bei einem eher anonymen Meinungsaustausch.

Was soll ich z.B. mit der Aussage eines XY-Users anfangen, "er finde meinen Text mittelmäßig gut", wenn ich keinerlei Info über dessen Schreibpotential habe. Ich weiß, man muss als guter Kritiker nicht unbedingt selbst einer begnadeter Schreiber sein, aber in einem Forum zählt für mich die gegenseitig Wertschätzung mehr, als vielleicht Recht zu haben.

In diesem Sinne schaue ich gern auch mal bei deinen Texten rein.

LG

Perry

Geschrieben

Um das hier (für mich) endgültig abzuschließen: Unter den hier geäußerten Kriterien habe ich wirklich nichts in diesem Forum zu suchen. Ich bin jemand, der "Videos aus Werken anderer macht". Zwar schreibe ich auch, doch da liegt mir Prosa eindeutig näher. Warum ich mich dann hier überhaupt angemeldet habe? Nein, nicht um Klicks abzugreifen. Bisher habe ich nur Texte animiert, bei denen das Urheberrecht abgelaufen ist. Auf die Dauer ist mir das zu wenig. Was ist jemand, der "Videos aus Werken anderer macht"? Nun, im weiteren Sinne könnte man mich als Verleger begreifen. Was wird ein Verleger wohl suchen, wenn er sich in einem solchen Forum anmeldet?

 

Die Software, mit der ich die Texte animiere, habe ich selbst geschrieben. Da gibt es auch noch andere, aber ich glaube schon behaupten zu dürfen, daß das Programm für den beabsichtigten Zweck recht passabel funktioniert. Diese Software gibt es nicht zu kaufen. Damit erstellte Videos sind nur auf meinen Kanälen zu finden. Sicherlich ist das nichts, weswegen Fanfaren erklingen müßten, aber immerhin.

 

Das mit dem Kontakt zu den Autoren hat nun wohl nicht geklappt. Vielleicht habe ich auch tatsächlich einen unglücklichen Einstieg gewählt. Was habe ich gemacht? Zuerst habe ich Fragen gestellt. Die Antwort, die ich daraufhin erhalten habe, hat mich geärgert, denn ich fühlte mich als dummer Junge behandelt, der von nichts eine Ahnung hat. Danach habe ich dann meine Kritik formuliert, wobei ich jedoch sachlich geblieben bin und die persönliche Wertung an keiner Stelle verallgemeinert habe. Nun ja, sei's drum.

 

Was die Einschätzbarkeit angeht: Unter jedem meiner Posts findet sich in der Signatur ein Link zu einem PDF. Dort sind nicht allein alle bisher von mir erstellten Videos zu finden, sondern es ist auch das dahinterstehende Konzept erklärt. Nicht falsch verstehen, das soll keine Aufforderung sein, das sich jetzt noch anzusehen - der Fisch ist gelutscht! Aber wenn jemanden wirklich interessiert hätte, wer hinter der Kritik steht, wäre es nicht ein leichtes für ihn gewesen, sich dieses PDF anzusehen?

Geschrieben

==> Perry,

nun, es gibt wahrlich eine Flut unterschiedlicher Foren, lediglich auf zweien war/bin ich "aktiv". Deine Einschätzung bezüglich "ausgewogener Textarbeit" ist auch für mich ausschlaggebend für die Fruchtbarkeit gerade im Bereich Poesie und Lyrik. Und es erfreut mich (Lob an Nils), daß hier im Forum mittlerweile ein frischer Wind weht, auch hinsichtlich der Kommunikationsfreude.

Selbstredend sind banal vor sich hingeworfene, kurze Sätze, die entweder Mißfallen oder aber Gefallen ausdrücken, sehr entnervend. Leider gibt es GERADE SOLCHE überwiegend in den lyrischen Foren. Warum? Weil m.E. die wenigsten in der Lage sind, fundierte Aussagen über das Werk, welches ihnen zusagt oder nicht, zu formulieren. Da ist es dann einfacher, kurz zu schreiben "Lieber ... schönes Werk. Liebe Grüße, ..." oder ähnliches... (Ich denke, solche nichtssagenden Sprüche dürften dir schon untergekommen sein.)

Ich las nochmals Prolysariks Kommentare durch, und an keiner Stelle mangelt es an Wertschätzung. Ist es nicht auch Wertschätzung, wenn jemand seine ehrliche Meinung und Kritik gut formuliert, auf bestimmte lyrische kritikpunkte hinweist, um dadurch dem Autor evtl. eine Hilfe zu sein? Oder möchtest du nur solche Kommentare, die dein Werk über die Maßen hochloben? Woran wächst du dann?

Und entsprechend geht es bei Meinungen/Kommentaren die unter ein Werk geschrieben werden, insbesondere NICHT um die bisher verfassten Werke desjenigen, SONDERN um das Werk, welches die Kritik empfängt. Wenn die Kritik sachlich konstruktiv ausgeführt ist, was bringt dir das Wissen über das lyrische Schreibpotential des Kritikers?

 

Sicherlich, führe dir meine Werke zu Gemüte und nehm sie auseinander. An vielen Stellen (in den beiden Foren) forderte ich die Autoren auf, gerade das zu tun...Aber wie wenige machen sich die Mühe dazu? Vielleicht sind sie auch nicht in der Lage? (Ich kann sehr gut mit Kritik jedweder Art umgehen, also nimm kein politisch korrektes Blatt vor den Mund )

 

Grüße zum Abend

Ingenuus

Geschrieben

Lieber Prolysarik,

 

ich denke, dass keiner hier vorhatte dich zu beleidigen oder zu denunzieren. Ist das so aufgefasst worden dann kann ich das (in gewisser Weise) verstehen. In meinem Namen jedenfalls: bleib noch etwas auf diesem Forum aktiv und arbeite mit, an einer konstruktiven Debattenkultur

Geschrieben
Aber wenn jemanden wirklich interessiert hätte, wer hinter der Kritik steht, wäre es nicht ein leichtes für ihn gewesen, sich dieses PDF anzusehen?

Ich habe mir deinen Kanal angesehen, deine Webseite (von der der PDF verlinkt ist) und ich habe festgestellt das du aus Gelsenkirchen kommst, sprich du wohnst um die Ecke (Ich wohne in Dorsten)

Und es erfreut mich (Lob an Nils), daß hier im Forum mittlerweile ein frischer Wind weht, auch hinsichtlich der Kommunikationsfreude.

Das freut mich auch sehr und ich hoffe das es so bleiben wird

Selbstredend sind banal vor sich hingeworfene, kurze Sätze, die entweder Mißfallen oder aber Gefallen ausdrücken, sehr entnervend. Leider gibt es GERADE SOLCHE überwiegend in den lyrischen Foren. Warum? Weil m.E. die wenigsten in der Lage sind, fundierte Aussagen über das Werk, welches ihnen zusagt oder nicht, zu formulieren. Da ist es dann einfacher, kurz zu schreiben "Lieber ... schönes Werk. Liebe Grüße, ..." oder ähnliches... (Ich denke, solche nichtssagenden Sprüche dürften dir schon untergekommen sein.)

Kritik kann ja positiv oder auch negativ sein, mir persönlich gefällt es als (Hobby) Autor sehr wenn jemand sagt das er mein Gedicht oder Text mag. Es gibt halt Autoren mit mehr Erfahrung die beim schreiben andere Prioritäten setzen und es gibt Änfanger oder gar Menschen die zum ersten Mal ein Gedicht verfasst haben.

 

Ich persönlich setze mir da keine Grenzen, mir gefallen stilisch einfach gehaltene Texte genau so gut wie anspruchsvollere. Ich gehöre trotz einiger Schreiberfahrung aber auch nicht zu den Menschen die komplette Analysen professionell erstellen können. (Dafür habe ich andere Stärken)

 

Ich möchte das sich alle Mitbewohner (User) hier wohl fühlen, respektvoll miteinander umgehen. Das schließt selbstverständlich keine Kritik aus, sondern setzt eher einen gesunden Umgang mit ihr vorraus.

 

Aber gerade für Anfänger ist es besonders schwer dies zu unterscheiden, u.a. da die Erfahrung im Umgang mit Kritik. Ich muß mir da mal was überlegen, ich möchte das wir alle eine Gemeinschaft sind, die einander respektiert, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist, denn das muß man auch nicht

 

Ich gehöre zu den Menschen die gerne erst eimmal nur das positive sehen in jedem Werk, für mich hat ein, einfaches Gedicht die gleiche Wertigkeit wie ein anspruchsvolles. Schreiben ist eine Art von Kunst.

 

Als Inhaber dieser Seite möchte ich jeden, der Spaß und Freude daran hat die Möglichkeit geben seine Werke hier zu veröffentlichen. Ich bin wirklich Stolz auf Euch und so froh das hier ein Gemeinschaft entstanden ist in den letzten Monaten. Und ich freue mich sehr über jedes neue und auch alte Gesicht.

 

@prolysarik ich kann niemanden zu etwas zwingen aber wie Freienweide schrieb...

ich denke, dass keiner hier vorhatte dich zu beleidigen oder zu denunzieren. Ist das so aufgefasst worden dann kann ich das (in gewisser Weise) verstehen. In meinem Namen jedenfalls: bleib noch etwas auf diesem Forum aktiv und arbeite mit, an einer konstruktiven Debattenkultur

... ich würde mich freuen

 

Lieber @Perry ich hoffe es ist nicht schlimm das dein Beitrag nun zur Dissskusion benutzt wurde, wenn du möchtest biete ich dir an alle Beiträge die sich nicht auf dein Werk beziehen zu verschieben?

Oder aber wir lassen es stehen (wäre mir ganz lieb, damit alles nachvollziebar bleibt )

 

Ich muß noch mal eben einkaufen, komme später noch mal online aint:

Geschrieben

Hallo Nils,

ich habe kein Problem die Komms unter meinem Text stehen zu lassen, schließlich war er ja auch Auslöser dazu.

Dass sich ein "Verleger" freiwillig für einen Text von mir interessiert, passiert übrigens auch nicht alle Tage.

Ich konzentriere mich jetzt lieber wieder aufs Schreiben.

Bis demnächst und LG

Perry

  • 6 Jahre später...

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