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Geschrieben am

Eine Stille wurde gebrochen,

vom erwachten Herz.

Das Gesicht wurde feucht,

durch geplanten Schmerz.

 

Deine Trauer steht felsenfest

doch sieh, ich bewege mich.

Es passiert auch wenn du es lässt,

klingt mir im Ohr als Musik.

 

Sie führt mich beim Tanz der Heilung,

ich drehe dich und reiss uns mit.

Dorthin wo es Linderung gibt

verführt der gemeinsame Schritt.

 

In dem Licht des Badespiegels

nistet eine Illusion.

Mit den Federn eines Igels

entschwebst du so langsam mir.

 

© RS 2007

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Geschrieben

Ich muss zugeben beim ersten lesen ist mir kaum aufgefallen um was es hier wirklich geht. Aber wenn man genauer hinschaut eröffnet sich eine tiefere Welt. Obwohl ich finde das die dritte Strophe ein wenig aus dem Rahmen fällt :wink:

Geschrieben

Ich hatte die noch geaendert es war erst

 

Sie führt uns beim Tanz der Heilung

Ich drehe mich und reiss dich mit

...

 

Sie soll eigentlich noch vor der Einswerdung beider Charaktere greifen und hat nur eine Uebergangsfunktion ohne echte Aussage.

 

LG RS

Geschrieben

wie ich es das erste mal gelesen habe, kam mir erstmal Torsuls Seelenspiegel in den Sinn, man könnte denken du hast dich davon Inspirieren lassen oder dieses als Antwort darauf gedacht

 

aber nach eueren kommis dazu, kann man es auch anders Interpretieren. jedenfalls wider einmal sehr gelungen

AL C

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja liebe Gemeinde und fahrendes Volk. Wieder einmal ist die Zeit gekommen das Präteritum nicht zu vergessen. Denn nur wer in ihm das Neue Revue passieren lässt, kann ewig so weitermachen, dass es nie aufhoert , sich staendig wiederholt und immer wieder kommt bis es gewesen sein wird. Und das ist hoffentlich Plusquamperfekt.

 

LG RS

Geschrieben

Danke Fallen. Wenn man es sich erarbeitet bleibt es auch laenger haften. Deshalb gebe ich nicht gleich bei jedem neuen Gedicht ein Kommentar ab , sondern warte erst mal die Langzeitwirkung ab. Meistens jedenfalls. Vielleicht meinst du das ja.

 

LG RS

Geschrieben

Doch es ist durchgaengig alternierend gereimt. Fuer mich beschreibt es die Gefuehlslage wenn man etwas neues ahnt aber noch nicht weiss ob es besser oder schlechter wird. Um sich dann offen halten zu koennen habe ich versucht in der letzten Strophe die Stachelns des Igels als Fluegel darzustellen um eine Gleichheit der Erwartungen zu kolportieren.

 

LG RS

Geschrieben

Jetzt ergibt das mit der Igelfeder einen Sinn für mich.

Badespiegel...

Das mag ich,es passt so schön zu den beiden.

 

"Deine Trauer steht felsenfest

doch sieh, ich bewege mich. "

 

Sehr schön

so richtig erwachend

 

"In dem Licht des Badespiegels

nistet eine Illusion.

Mit den Federn eines Igels

entschwebst du so langsam mir. .."

 

Die beste Strophe.

Sie kann nicht bei ihm bleiben

sieht die Illusion.

 

Geil

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