Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Reh

 

Reh im Wald

Nebelschleier

zum greifen nah

stehst du da

doch Welten

trennen uns

 

fühlst dich frei

in Wald und Feld

im grün und braun

schaust voller Scheu

bist auf dem Sprung

witterst Gefahr

 

du zögerst kurz

dann rennst du weg

Recht hast du

schnell Rehlein lauf

nichts Gutes erwartet dich

von einem wie mir

 

© uloisius 2017

 

Klick zur Audiodatei

  • Antworten 15
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Uloisius,

erst einmal vielen Dank für deine liebevollen Zeilen, voller Freiheit, Natur und mitten aus dem Leben eines Rehs.

 

Nur beim Schluß musste ich schmunzeln, also so schlimm bist du doch nicht

nichts gutes erwartet dich

von einem wie mir

Ich vermute mal das war schön ironisch gemeint

 

Ich wünsche dir und allen die das lesen einen schönen Sonntag.

Geschrieben

Hallo Uloisius,

 

Reh trifft Mensch, Mensch trifft Reh. Räumlich sind sich die beiden für ein paar Momente sehr nah, und doch trennen sie 'Welten'. Das Reh befindet sich in seinem 'Wohnzimmer', der Mensch hingegen ist mal kurz zu Besuch. Das Reh weiß instinktiv, es ist besser, sich vor dieser gefährlichen, aufrecht gehenden Spezies zu hüten, und verschwindet wieder im Dickicht …

 

Ich glaube, du thematisierst hier die spannende Frage der Kommunikation bzw. des Umgangs zwischen Mensch und Tier.

 

Uloisius, dein Gedicht gefällt mir.

Gern gelesen.

LG

Berthold

Geschrieben

Vielen Dank für eure geschätze Aufmerksamkeit liebe® Luise Maus, Wilde Rose, karlo, Volker Nils & Berthold

 

@Luise Maus:

 

Vielen Dank für deinen Vierzeiler

Keine Angst, ich tue dem Rehlein nix

 

@Wilde Rose:

 

Das Gefühl das du das Rehlein betreffend neben mir stehst hatte ich heute Vormittag schon als ich den "Appel an ein Reh" entdeckt habe

 

@karlo:

 

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, aber mit dem "einem wie mir" habe ich den Mensch an sich gemeint

 

@Volker:

 

Die Natur liebe ich sehr, da hast du Recht

 

@Nils:

 

Von Menschen hat so ein Reh in der Regel nix gutes zu erwarten, besser es hält sich fern von ihnen

 

@Berthold:

 

Dein Kommentar beschreibt das was ich meine ziemlich trefflich und er gefällt mir sehr gut

Geschrieben

Da gebe ich dir Recht vor einigen Menschen sollten sich einige Tiere in acht nehmen.

 

Das offenbar mir noch einmal eine andere Sichtweise auf dein Werk.

 

Der Mensch verbreitet wirklich Angst und Schrecken, wenn man es ganz genau nimmt.

 

Ich danke dir für deine Worte.

Geschrieben

Vielen Dank für deine Antwort Nils

Der Mensch verhält sich wie ein Elefant im Porzellanladen was die Natur und seine Mitgeschöpfe angeht.

Kein Baum, kein Strauch, kein Tier kann wirklich sicher vor ihm sein ;o(

Geschrieben

Wahre Worte Wilde Rose

Der Mensch ist trotz Intelligenz die Spezies auf unserem Planeten der am wenigsten von allen gerafft hat um was es geht (da fragt man sich wirklich zu was Intelligenz eigentlich Nütze ist).

Keiner, wirklich keiner außer uns sägt so intensiv an dem Ast auf dem er selbst sitzt.

Oder gibt es irgendeine andere Spezies die sich die eigene Existenzgrundlage zerstört ?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

harrharrharr

 

Aus der Perspektive betrachtet ergibt sich in der Tat ein ganz neues Bild

 

Aber, (die Geister des Waldes sollen mich holen wenn ich hier und jetzt nicht die Wahrheit schreibe , die Situation habe ich so wie beschrieben mit einem echten Reh in einem echten Wald erlebt.

War schon seltsam, das Reh (am Ende war es vielleicht sogar ein Bock stand ungefähr hundert Meter entfernt im Frühnebel und hat mich und die Hunde beobachtet. Wir standen alle drei ebenfalls ganz still und haben unsererseits das Reh beobachtet. Normalerweise rennt ein Reh in so einer Situation (zumal mit Hunden) wenn es sich beobachtet fühlt eher weg. Dieses Exemplar stand aber bestimmt eine Minute regungslos da, lief dann kurz in den Wald außer Sichtweite und kam nach einem Moment noch einmal zurück so als hätte es seinen eigenen Augen nicht getraut und stand nochmals regungslos ein paar Sekunden da bevor es dann endgültig im Wald verschwand

 

Deine Lesart liebe Jack gefällt mir aber auch sehr gut wobei so ein junges, knackiges Reh von einem alten Hirsch wie mir nichts zu befürchten hätte

 

p.s. Im Nachhinein wundert es mich das Baldur (der Braune) ruhig geblieben ist, er flippt normalerweise immer aus wenn er Wild sieht ... war schon ein ganz besonderer Moment und schwupps, schon hatte mich die Muse geküsst

 

baldur302.jpg

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.