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Geschrieben

Hallo Dichtel,

 

Hm, hier steigt mir automatisch das Bild einer Gruppe unangenehmer beschäftigungsloser, Cola trinkender Jugendlicher im Eingangsbereich eines Kaufhauses in den Sinn, denen so ziemlich alles Wurst zu sein scheint.... fick unter den Latsch.....Hauptsache Rumhängen, coole Klamotten .....

Die Schnürsenkel krieg ich nur nicht unter, aber vielleicht haben sie gerade welche in einem Glückskeks gehabt.

Glückskeks kann vielleicht auch für Rauschgift stehen........

 

Zum Glück gibt es auch viele “anständige" Jugendliche. Die sieht man nur nicht, weil sie zu tun haben.

 

LG Wilde Rose

 

Ich hoffe du sitzt nicht in einer Ecke und amüsierst dich, wie ich mich hier

abmühe mit deinen Texten (ha.ha....)

:ditsch:

Geschrieben

Hallo Frank,

... scheiß Entwegung fleißig, ich doch nicht

 

 

Buntige Tics, Wusstsein, mitt aus’m Entree ./ give me five:

Colaflusen; begriff’ ich elade wischte mir Goff Marme tück

fick unter den Latsch'; Glückskeks, endlich Schnürsenkel.

wenigstens sind deine Textminiaturen in letzter Zeit nicht mehr so umfangreich, sodass man sie gesamtheitlich leichter beäugen kann.

Inhaltlich finde ich die Einschätzung von Wilde Rose, dass der Text ein gewisses jugendliche Klientel beschreiben könnte, durchaus zutreffen. Obwohl es natürlich auch in anderen Kreisen Leute gibt, die sich vor der Arbeit drücken (fleißig, ich doch nicht) und sich die Birne mit Drogen (Buntige Tics, Glückskeks etc.) zudröhnen.

 

Zu "Entwegung" fallen mir Begriffe wie Ratlosigkeit oder Lethargie ein, die sich aber in Verbindung mit "... scheiß Entwegung" für mich nicht stimmig lesen, denn das würde ja eine gewisse Einsicht bedeuten, die sich im Text selbst nicht widerspiegelt.

 

Ein gutes Schlussbild sind die "Schnürsenkel, die das LD vermutlich erst nach einigen akrobatischen Verrenkung in die Hand bekommt, um sie entweder zuzubinden oder sich einen Schuss zu setzen.

 

Soweit meine ersten Eindrücke zu deinem Text.

 

LG

Manfred

Geschrieben

"Entwegung”.....ist ja genial...... "sie sind vom Weg abgekommen"

Sie haben keine Zukunft, aber das ist ihnen scheißegal, weil sie gerade unter Drogen stehen.

 

Ich liebe Wortschöpfungen. Ich finde z.B.

Fahrradler spricht sich bequemer als Radfahrer

 

Mit seiner Sicht auf den Schnürsenkel könnte Perry richtig liegen.

Geschrieben
-

 

... scheiß Entwegung fleißig, ich doch nicht

 

 

Buntige Tics, Wusstsein, mitt aus’m Entree ./ give me five:

Colaflusen; begriff’ ich elade wischte mir Goff Marme tück

fick unter den Latsch'; Glückskeks, endlich Schnürsenkel.

 

-

Hallo Dichtel,

 

Hm, gruebeln_yellow.gif

hier steigt mir automatisch das Bild einer Gruppe unangenehmer beschäftigungsloser, Cola trinkender Jugendlicher im Eingangsbereich eines Kaufhauses in den Sinn, denen so ziemlich alles Wurst zu sein

scheint...

 

fick unter den Latsch..... Hauptsache Rumhängen, coole Klamotten .....

 

Die Schnürsenkel krieg ich nur nicht unter, aber vielleicht haben sie gerade welche in einem Glückskeks gehabt.

Glückskeks kann vielleicht auch für Rauschgift stehen........ achselzucken.gif

 

Zum Glück gibt es auch viele “anständige" Jugendliche. Die sieht man nur nicht, weil sie zu tun haben.

 

 

LG Wilde Rose

 

Ich hoffe du sitzt nicht in einer Ecke und amüsierst dich, wie ich mich hier

abmühe mit deinen Texten (ha.ha....)

omabrathau2.gif

"Entwegung”.....ist ja genial...... "sie sind vom Weg abgekommen" thumbsup.png ... sie haben keine Zukunft' date=' aber das ist ihnen scheißegal, weil sie gerade unter Drogen stehen.

 

Mit seiner Sicht auf den Schnürsenkel könnte Perry richtig liegen

.

Hallo Wilde Rose,

 

habe mal deine beiden Kommentare hier zusammengefasst ... ist ja eine Gedankenlinie ... und vor allem, bin ich erfreut darüber, dass dich mein 'echt zusammengepfropfter' , ;-) , und auch noch lautisch untermalte kurz_Text zum Lesen und bedenken mitnahm, also fernab eines Amüsierens deiner gemeinten Schelmigkeit, hi hi ...

 

Ja, das Bild zu den Jugendlichen sehe ich auch im Text summen ... und dieses 'scheißegal-Gefühl', wird es doch dann, wenn ... so offen-frei nach außen getragen, wenn, dann ... oft untermalt mit Alkohol und Drogen, versteckt hinter 'coolen Klamotten' ... geben sie den Schein, als sei ihnen tatsächlich alles cool scheißegal ... mmhhh;

 

ob es so wirklich ist, bezweifele ich dann doch sehr gehe dann hierzu nochmal separat zu Perry's Komm ein . Vielleicht ist ihnen doch diese eigene "Entwegung" sehr bewusst? ... aber, ist da vielleicht eine Zukunftsleere?. Und da ist dieser Glückskeks. Sicherlich ein dubioses Bild zunächst; vielleicht dahinter eine Droge summend, soll sie wenigstens für Momente Glück suggerieren ... schnüre ich mir die Senkel und gehe mit,

 

vielleicht auch ein Bild dahin ... viellleicht ein versteckter Schrei, wie könnte ich ohne Kiff gleich welcher Art ./ okay, Drogen sicher eine Möglichkeit; ist da ja auch unsere Einbildung, die Drogen'esk uns verleiten, irren und bewegen kann über den wirklichen Asphalt in seiner Anbivalenz festen Schrittes gehen ... unser doch immer_Versuch im Hier;

 

und sicher ein wort-queriges Textchen, das am Ende einen Weg, eine Entscheidung der Protagonistem, also auch wir irgendwie meine ich offen hält und bewusst.

 

Wilde Rose, wieder ein freu_Danke für dein rein_Suchen und raus_Finden zum Text , :-) ... ein liebes Tschüss, Dichtel ...

 

-

Geschrieben

Hallo Dichtel,

ich danke dir für diese ausführliche Antwort. Einen Gedanken möchte ihr noch loswerden, nämlich, dass ich es auch tragisch finde, dass Jugendliche dahin gekommen sind und dass sich hinter so manchem Rüpelgehabe sicher eine Seele versteckt, die nach Hilfe ruft, aber keine findet.

LG Wilde Rose

Geschrieben
Hallo Frank,

... scheiß Entwegung fleißig, ich doch nicht

 

 

Buntige Tics, Wusstsein, mitt aus’m Entree ./ give me five:

Colaflusen; begriff’ ich elade wischte mir Goff Marme tück

fick unter den Latsch'; Glückskeks, endlich Schnürsenkel.

Inhaltlich finde ich die Einschätzung von Wilde Rose, dass der Text ein gewisses jugendliche Klientel beschreiben könnte, durchaus zutreffen. Obwohl es natürlich auch in anderen Kreisen Leute gibt, die sich vor der Arbeit drücken (fleißig, ich doch nicht) und sich die Birne mit Drogen (Buntige Tics, Glückskeks etc.) zudröhnen.

 

Zu "Entwegung" fallen mir Begriffe wie Ratlosigkeit oder Lethargie ein ...

 

die sich aber in Verbindung mit "... scheiß Entwegung" für mich nicht stimmig lesen, denn das würde ja eine gewisse Einsicht bedeuten, die sich im Text selbst nicht widerspiegelt.

 

Ein gutes Schlussbild sind die "Schnürsenkel, die das LD vermutlich erst nach einigen akrobatischen Verrenkung in die Hand bekommt, um sie entweder zuzubinden oder sich einen Schuss zu setzen.

 

Soweit meine ersten Eindrücke zu deinem Text.

 

LG

Manfred

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Hallo Manfred,

 

den Eindruck jener, die sich die Welt als "scheißegal? definieren sehe ich auch im Text sssumm-tickig schlummern ./ passt anscheinbar dazu zuweil auch Alkohol und Kiff, als wär's eine Symbiose ... wär's? , okay gibt's halt solche mehr kann man sicher dazu nicht sagen .Und fine, dass dir das Bild "Entwegung" für sich alleine gefällt ./ siehst du dann doch einen inhaltlichen Bruch in Verbindung zum Gesamtbild: "scheiß Entwegung"

 

(kann ich) für mich nicht stimmig lesen, denn das würde ja eine gewisse Einsicht bedeuten, die sich im Text selbst nicht widerspiegelt.

 

Dachte ich (auch) daran, dass es unter jenen "Egalern" auch diese gibt, die sich zwar plakativ-laut dem Scheißegal hingeben aber doch für sich ahn-wissen, dass es ihr nicht gewollter Weg ist, quasi eine "scheiß Entwegung" in der sie kreiseln ... und tun es trotzdem. Sah ich in dem auch von dir aufgegriffenen Bild der "Schnürsenkel" jene immer wieder Erinnerung beim Binden, vielleicht auch Schanier in eine andere ICH-Wegung für diese ... klappt es vielleicht dieses Mal, von diesem leer_Egal wieder loszukommen, figurativ mit neu gebundenen Schuhen einen neuen Weg zu finden;

 

so mein kleiner Versuch, diesen Lesegedanken sichtbar zu machen , ;-)

 

 

Perry, wieder ein fröhpfeif Danke für deinen blätter-umgrabenden Spürweg in mein Kleines , :-) ... tschüss, Frank

 

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