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Geschrieben am

Ich bin hier fremd,

Sie wollen mich nicht.

Ich könnt mich dran gewöhnen

Doch das wär nicht ich.

 

Will ich mich verstellen?

Viel lachen statt zu denken?

Oder will ich meine Zeit

Damit nicht verschwenden?

 

Ich werd mir selber fremd,

Davor habe ich Angst.

Kann mich nicht mehr finden

In diesem fremden Land.

 

Ich will mich nicht verstellen.

Möchte lachen und auch denken.

Ich will meine Zeit

Mir selber und euch schenken.

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Geschrieben

Hallo Martin,

 

Ich komme aus Deutschland, wo ich, wie ich jetzt weiß, sehr behütet und mit unzähligen Möglichkeiten und Chancen aufwachsen durfte.

Vor 3 Monaten ergriff ich eine Chance und fing einen neuen Lebensabschnitt in Spanien an, um zum einen die Sprache, aber vor allem die Kultur zu entdecken und neues zu wagen.

 

Wie dem Text zu entnehmen ist, bin ich noch nicht angekommen und werde auch nicht sehr herzlich aufgenommen. Besonders da ich mich jetzt meiner eigenen Sprache und Kultur näher fühle, hilft mir das Schreiben sehr beim Verarbeiten meiner Eindrücke.

 

LG

Lena

Geschrieben

-

 

Hallo Caecilla,

 

ich spüre in deinem Text sehr gut das empathische Begehren von LI, gerade diese beschriebene Ausnahmesituation, in einem fremden Land hineingeschliddert zu sein, zu werden aus welchen Gründen auch immer und dann zu Null aufgenommen und un_willkommen zu sein.

 

Konstruktiv würde ich persönlich so einige Füllselwörtereien entschlacken z. B. unnötige zu-oft Wiederholungen oder ... damit, stets, doch, selber, mehr ... / mMn einfach direkt sagen , nehmen sie mMn diesem leise-beißenden Erzählen, der inneren LI-Stimmung die innere Kontur ... ja, ist es hier doch die leise Kontur, aber ziseliert ton-konturt ...

 

ist es nunmal eine angstbekommende Ausnahmesituation in der sich LI befindet wird in LI immer mehr zu einem inneren Monster , und zwar an seiner Stelle für jeden.

 

Ich finde, du bist in deinem zwischenzeilen Intonieren auf einem guten Weg ... bitte davon noch mehr , :-)

 

einen lieben Gruß, Dichtel ...

 

 

-

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