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Neufassung:

 

die bäume entlaubt hing im

wächsernen rippengeäst ein

vogelnest lockte zum verweilen

 

ich pflückte letzte hagebutten

legte sie ins reifbedeckte rund

je eine für eva und julia sowie

 

für dich meine begleiterin auf

den küstenstraßen jener nord

lichternden tagundnachtgleichen

 

 

 

Erstfassung:

 

die bäume entlaubt hing im wachs

weißen rippengeäst ein vogelnest

materialisation des vergangenen

 

ich pflückte letzte hagebutten

legte sie ins reifbedeckte rund

eine für eva, eine für julia und

 

eine für dich meine begleiterin

auf den küstenstraßen jener nord

leuchtenden tagundnachtgleichen

 

597480

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Geschrieben

Hallo Perry,

Gedicht und Bild passen, ein edles, harmonisches Kunstwerk.

 

Heute habe ich diesen Vers gelesen:

 

"Wenn du nicht bereit bist für alles,

bist du nicht bereit für irgendetwas."

 

In diesem Sinne danke ich Dir für die

Grüße zum Weihnachtsfest und neuen Jahr

und wünsche Deinen Angehörigen und Dir

ein lustvolles, gesundes, friedfertiges, kreatives

Jahr 2018,

Volker

 

P.S. Love is all around !!!

Geschrieben

Hallo tintenschnee,

 

freut mich, dass die Botschaft so gut bei Dir angekommen ist.

Was die "Materialisation des Vergangenen" anbelangt, schlug da wohl meine Schwäche fürs Lakonische durch.

Da ich die Terzettform ungern aufgebe, werde ich wohl nach etwas weniger Abstraktem suchen müssen.

Danke fürs Interesse und den Neujahrswunsch.

 

LG

Perry

 

Neufassung:

 

aurora borealis

 

die bäume entlaubt hing im

wächsernen rippengeäst ein

vogelnest lockte zum verweilen

 

ich pflückte letzte hagebutten

legte sie ins reifbedeckte rund

je eine für eva und julia sowie

 

für dich meine begleiterin auf

den küstenstraßen jener nord

lichternden tagundnachtgleichen

Geschrieben

Hallo tintenschnee,

 

jetzt sind wir mittendrin in der Textarbeit.

Ich denke, jeder Schreiber kennt dieses Problem des Verschlimmbesserns.

Als erstes freut es mich, dass Dir mein Alternativbild zur "Materialisation" zugesagt hat.

Dass sich durch den Wechsel vom wachs/weißen zum wächsernen die Zeilenumbrüche verschlimmbessert haben, sehe ich im Nachhinein auch so.

 

Neuer Ansatz:

 

die bäume entlaubt hing im wachs

weißen rippengeäst ein vogelnest

verlockte den blick zum verweilen

 

Danke fürs Dranbleiben und LG

Perry

Geschrieben
Erstfassung:

 

die bäume entlaubt hing im wachs

weißen rippengeäst ein vogelnest

materialisation des vergangenen

 

ich pflückte letzte hagebutten

legte sie ins reifbedeckte rund

eine für eva, eine für julia und

 

eine für dich meine begleiterin

auf den küstenstraßen jener nord

leuchtenden tagundnachtgleichen

.

Hallo Perry, nun auch noch Dichtel , ;-)

 

Meine Probleme sind S1 / Z3 materialisation des vergangenen ./ Haut mich komplett aus der Assoziation raus

 

und in S3 / Z2 u. Z3 ehrlich, den verklauselten und mMn überpackten Inhalt verstehe ich noch nicht einmal,

 

Eure Textarbeit du und tintenschnee ist schon fein

 

mal meine Idee, so ich den Text assoziiere __________ :

 

 

 

aurora borealis

 

die bäume entlaubt hing im wachs

weißen rippengeäst ein vogelnest

blieb stehen bei dir

 

ich pflückte letzte hagebutten

legte sie ins reifbedeckte rund

eine für eva, eine für julia und

 

eine für dich meine begleiterin

aurora leuchtest mir auf meinen

gedanken durch die nacht

 

 

-----------------------------------------------

 

 

... dir und euch beiden einen lieben Gruß, Frank ...

 

-

Geschrieben

Hallo Frank,

 

hatte dich schon vermisst, denn deine Sicht bedeuted mir immer sehr viel, auch wenn oder gerade weil wir sehr unterschiedliche Schreibstile pflegen.

Dein Vorschlag zur 3. Zeile in der ersten Strophe ist mir etwas zu kurz und warum sollte ein Vogelnest bei ihr (dir) stehen bleiben?

Das Weiten des Lyrischen Du zu einer personifizierten Aurora als Begleiterin gefällt mir dagegen sehr, hebt er doch den Text ins "Himmlische."

Für eine genaue Ausformulierung muss ich aber noch in mich gehen.

Schön, dass Du dich miteingeklinkt hast.

LG

Perry

Geschrieben
Dein Vorschlag zur 3. Zeile in der ersten Strophe ist mir etwas zu kurz und warum sollte ein Rippengeäst bzw. Vogelnest bei ihr stehen bleiben?

.

Hallo Perry,

 

ich verstehe die erste Strophe und letztlich die folgenden gleich gebunden ; sieht LI dieses verreifte Vogelnest und kommt in Assoziation zu dieser unbekannten 'sie' , :-) ... nimmt dieses Nordlicht LI in Gedanken mit zu 'ihr'

 

Gruß Frank ...

 

-

Geschrieben

Hallo Frank,

manchmal schlägt trotz aller Anonymisierung bei mir halt doch etwas Autobiographisches durch, denn das LD ist hier keine Unbekannte, sondern eine mir sehr lange nahe gestandene Begleiterin.

Das soll aber nicht die Textarbeit beeinflusen, denn ab einer möglichen (Buch)Veröffentlichung gehört der Textes allein der Fantasie der Leser.

LG

Perry

Geschrieben

-

 

Hallo Perry,

 

mit meinen beiden Gedanken

blieb stehen bei dir

ich verstehe die erste Strophe und letztlich die folgenden gleich gebunden ; sieht LI dieses verreifte Vogelnest und kommt in Assoziation zu dieser unbekannten 'sie' ' date=' img'https://poeten.de/wcf/images/smilies/smile.png/img ... nimmt dieses Nordlicht LI in Gedanken mit zu 'ihr'

.

... implizierte ich letztlich genau deine Sichtweise nebst auch einer Figuration

 

 

manchmal schlägt trotz aller Anonymisierung bei mir halt doch etwas Autobiographisches durch' date=' denn das LD ist hier keine Unbekannte, sondern eine mir sehr lange nahe gestandene Begleiterin.

.

... denn mir persönlich sind sowieso und allermeist direkte Gedankenreisen lyrisch zu jemandem Konkreten die viel interessanteren, als einzig vage verschwurbelt ihrgendwo rumzuschweben , ;-) ... bin da also in mir persönlich nah bei deiner konturtern Vorstellung von dieser 'sie', von dieser 'ihr' ... auch wenn ich textal im Unbekannten verortet werde;

 

du kennst ja meine lyrische Vision: wenn's geht, sollte schon ein lyrisches Stückchen Holz da, vorstellbar sein , :-)

 

 

dir wieder ein nächtliches Tschüss, Frank ...

 

-

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