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Ich erinnere mich nur, dass sie

noch Jungfrau, dürr und ihr Haar

warm war, wie schwarze Seide

auf den nackten Schultern lag.

 

Und dass uns vor der Morgenröte

der weiße Akazienbaum mit

seinem Duft weckte.

 

Zufällig erinnere ich mich daran

unglücklich, denn ich liebe es, mit

geschlossenen Augen zu schwelgen.

 

Wenn die Akazie im nächsten Frühling

wieder ihren Duft verströmt, wer weiß,

wo ich sein werde.

 

Ich vermute in der Stille,

dass ich mich ihres Namens

nicht mehr richtig erinnern kann,

nie wieder.

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Geschrieben

Hallo Ermann,

 

phasenweise für mich sehr gelungene lyrische Bilder, trotzdem ein Liebes-Erinnungs-Gedicht mit einigen "Ecken."

 

"dürr" -> drückt ein gewisses Missfallen aus.

"unglücklich" -> bereut das LI das Geschehen bzw. will es sich nicht mehr daran erinnern?

"zufällig", "vermute" -> lässt auf ein Desinteresse schließen.

 

Soweit mein Texteindruck, mit dem ich natürlich auch daneben liegen kann.

 

LG

Perry

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