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Der Greis schaut in den Himmel, nach links und nach rechts, selbst unter seine Füße, doch kann niemanden entdecken. Er runzelt die Stirn und kratzt sich am Kopf. „So würde ja fast jeder nur Selbstgespräche führen“, murmelt er leise.

Nach diesem Satz beginnt die kleine Birke neben ihm damit, lautstark mit ihrem Laub zu rascheln, was den Mann erst erschreckt und dann seinen Blick auf sie zieht.

„Ah, ich spreche also mit der Birke?“ Seine Knochen knacken, als er sich von dem zerfressenen Stumpf erhebt und anschließend näher an den Baum herantritt. „Stört dich das?“, fragt die Birke daraufhin liebevoll und wirft ihre Zweige, fast wie in Zeitlupe, von der einen zur anderen Seite. Ohne auch nur ein kleines Lächeln auf den Lippen zu haben schüttelt der Greis mit dem Kopf und legt eine seiner Hände auf die Rinde. „Nein, warum sollte mich das stören?“ Nach einer kurzen Zeit des Schweigens zieht der alte Herr seine Hand zurück zu seiner Brust.

„Ach, schöne Birke...du hast ein schweres Los. Der Pessimist sieht die Spitze eines Pfeiles, die verletzen kann und der Optimist das Herz.“ Die Birke lacht: „Vielleicht bin ich herrlich unkonkret? Selbst meine Farben, die keine sind, sorgen für gespaltene Meinung und dem Wirrwarr aus Ästen und Zweigen fehlt es an Transparenz.“

Der Mann spricht dazwischen: „Du verstehst nicht einmal selbst, was du willst, nicht wahr? Wie das Verlangen nach Nähe und Ruhe.“

„Ja“, fällt sie ihm ins Wort: „Nach Beidem zur gleichen Zeit und Nichts davon!“

„Euch scheint das Rauschen der Blätter zu Kopf zu steigen“, schallt es auf einmal aus dem Wald und eine hagere, blasse Gestalt, welche ganz sicher ein Alter jenseits der 40 erreicht hat, betritt die Lichtung.

Der Greis wendet, ohne den Kopf zu bewegen, seinen Blick von der Birke ab und schielt in die Richtung, aus welcher er die heisere und trockene Stimme zu vernehmen glaubt.

Er sieht die wenigen Strähnen der grauen Haare, die durch den Wind wild durcheinander geweht werden und welche dadurch zum Teil das knochige Gesicht verdecken. Die vielen Falten scheinen sich bereits vor langer Zeit tief in die Haut der Gestalt gegraben zu haben. Sein Blick wirkt abwesend, aber bestimmt. Das Auffälligste aber war die rostige Heckenschere, welche er in der rechten Hand hielt. Sie ließ die Situation für beide, Baum und Greis unbehaglich werden.

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Geschrieben

Hallo Müehlenthal,

 

verklebt mMn der Text zu sehr in einer puren Schwarz-Weiß Malerei und zugleich künstlich aufgesetzten emot_Ebene , ;-) ... mir persönlich zu fade ...

 

interessant wäre es doch, würde der Greis letztlich selbst derjenige mit der Heckenschere sein jene trug_Kaschade, mit der wir Menschen zu allerliebst gaukeln gehen ./ oder: kennen scheint's beide der Greis wie auch die Birke Chauncey Gardiner nicht; für mich eine andere interessante Sichtebene, die einen assoziations_Pfiff hätte

 

Gruß Dichtel ...

 

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Geschrieben

Danke für die Kritik Allerdings solltest du den Greis nicht als handelnde Person erkennen, sondern als Beobachter der Situationen. Den ersten Teil kannst du ja hier schon lesen. Den dritten veröffentliche ich heute auch noch. Vielleicht gefällt dir dieser besser Nichts desto trotz werde ich diesen Teil hier noch einmal überarbeiten.


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