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Akt I:

Schwaches kaltes Leuchten,

doch stark genug,

um mich wach zu halten,

mich zu quälen,

zu verfolgen im tiefsten Schlaf.

 

Der Geist

sanft lächelnd wie jede Nacht,

verlässt mich nicht,

treibt mich in den Wahnsinn.

 

Würd' er mich doch nur verletzen,

den Bann der Bewunderung brechen,

die ich in mir trage.

 

Doch liebevoll streicht er mir über das Gesicht,

schenkt mir einen bitteren Kuss voller Leere.

 

Akt II:

Weit entfernt

(die Entfernung traue ich mich nicht einzuschätzen)

tänzelt der Geist,

wohl ein letztes mal,

spöttisch umher.

 

Sein Leuchten verschwimmt,

fast eins mit dem Mondschein,

muss ein letztes mal Form annehmen,

um zur Ruhe zu kommen.

 

Ich befürchte,

das sanfte Lächeln

würde die Glut entfachen,

mich zum etlichen mal verletzen.

 

Doch im Gegenteil,

heilt die letzten mir unbekannten Wunden,

hinterlässt blaugefärbte Narben,

vom Geist nun für immer bewohnt.

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