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Schrille Schreie

verzerrten die Nacht.

Er riß an ihr

mit wissender Macht.

 

Drückte sich fordernd

in ihre Mitte.

Verzweifeltes Wehren.

Kratzen und Tritte.

 

Er grunzte dabei

seinen eigenen Reim.

Das gierige Grinsen

erhöhte die Pein.

 

Sie hörte noch Lachen.

Dann war sie allein.

Fühlte sich taub.

Fast wie ein Stein.

 

Seelisch verwundet.

Körperliche Schmerzen.

Ein tiefer Stich

in ihrem Herzen.

 

Und Jahre später

lauert es noch.

Ein nagendes Leid.

ewiges Joch.

 

Bernd Tunn tetje

Foto: Bernd Tunn tetje

 

(Für Euch)

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Geschrieben

Hallo Bernd

 

Dein einfühlsames Gedicht berührt mich. Ich kenne einige schicksalsgeprüfte Menschen, die ihr Leben lang das nagende Leid und ewige Joch, wie Du so treffend schreibst, von Vergewaltigung und sexuellem Vergehen in ihrer Kindheit mit sich tragen müssen. Danke !

 

Liebgruss Amygdulus

Geschrieben

Hallo Bernd,

auch mir gefallen deine Zeilen sehr gut, obwohl das Beschriebene eher abscheulich ist.

Ohne Umschweife, kurz und knapp bringst du auf ergreifende Weise dem Leser dieses im Verborgenen geschehende Elend näher.

Dein Gedicht hat mich berührt.

 

 

LG Wilde Rose

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