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Alex


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Wenn alles keinen Sinn mehr macht, tauche ich ein in deine Seele. Erzähl mir, dass unsere Welt eine Chance hat und ich glaube dir. Draußen bin ich immer gehetzt, ein hektischer Mensch, doch ein einziger Moment mit dir und all meine Sorgen sind vergessen.

Aus der Ruhe bringt mich nichts, außer der Tatsache, dass du nicht mit mir morgens aufwachst.

Was mache ich wenn du nicht real bist?

Was soll ich tun, wenn du für mich nur in meinen Träumen greifbar bist?

Denn dir bekommen die Klänge einen Geschmack und mein Leben einen Sinn. Ich frage mich, was zum Teufel mach ich dann noch hier? Wenn du nicht real bist und nur in meiner Vorstellung bei mir?

Denn mit dir geht alles leichter, ich kann frei atmen. Du wurdest gemacht, damit ich mehr aus mir mache, mehr als ich ohne dich je sein könnte. Dein ganzer Anblick ist ein Kuss auf meine verdorbene Seele, dein Dasein der Sinn des Lebens und eine Umarmung von dir ist mir den Tod wert, denn das bin ich sowieso fast ohne dich.

Alles geht leichter wenn du bei mir bist, eine Last fällt von mir ab bei dir bekommen die Klänge wieder einen Geschmack und ich stehe hier, bin fertig und gehetzt doch ein Blick von dir genügt und meine Sorgen sind alle weg.

Und wenn ich aufwache sehe ich nur noch all das Grau. Ich will nie wieder wach werden, solange ich dich dafür finde. All mein Bestreben, all meine Hoffnungen haben ohne dich keinen Sinn.

Jedes mal Schlafen bringt mich näher an deine Vollkommenheit.

Ich bekommen Panik bei dem Gedanken dass du nicht real bist. Ich werde wach und bin wieder allein. Es war niemals jemand anderes und wird auch niemals jemand anderes sein. Wenn nicht du es bist, wird sich mein Herz nicht öffnen. Glaube nicht, dass die Leidenschaft und die Sehnsucht, die ich für dich empfinde ein Ende nehmen wird. Ich schäme mich nicht mein Herz, ich bin das Überbleibsel einer verloren Welt. Ich will dich mehr als alles andere, bin verwundet, trostlos.

Was wäre passiert, wenn du real und nur für mich da wärst? Wenn du dich mir in Weg stellen und mich aufhalten würdest? Du bist in einem anderen Traum gefangen als ich.

Und nach Jahren, wenn du alt geworden bist, wie ein altes totes Blatt, den Baum verlässt, wirst du ganz alleine auf dich gestellt sein. Dabei habe ich dich so, so sehr gebraucht, habe dich so, so sehr vermisst, aber was wäre gewesen, wenn du zu mir gehört hättest?

Hätten wir nicht gegenseitig unsere Wunden versorgen können? Dem Grau der Welt gemeinsam entfliehen?

Doch du bist in einem anderen Traum als ich gefangen.

Ich hoffe eines Tages wirst du erwachen. In meinen Händen halte ich die Tränen einer verflossenen Liebschaft. Vor mir liegt ein ewig langer Weg. Ich habe alles aufgegeben und eingerissen, es bin nur noch ich, und du tief in mir da. Ich vergesse mich selbst, mein Alles. Komm und führe mich raus aus dieser Finsternis. Ich warte. Ich träume.

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