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Im Bann der Worte


Empfohlene Beiträge

Wenn man sich einbildet schreiben zu müssen,

darf man nicht davor zurückschrecken,

seine Seele in das zu legen was man tut.

Vielleicht auch die Dinge sichtbar zu machen,

die man eigentlich lieber verbergen würde,

und sich nackt vor den Spiegel zu stellen.

Es hilft einem Geschichten wie Bandagen,

über lose Gedanken zu binden,

um sie zu etwas Festem zu machen.

Dann gilt es nur noch mit aller Wortgewalt,

das auszudrücken was sich eigentlich nicht sagen lässt.

Etwas das so simpel und gleichzeitig doch so tief ist,

dass Andere darin ihre eigene Geschichte erkennen können.

Schreiben ist eine Intimität mit dem Leser,

den man durch seine nackten Gedanken verführt.

Jemand den man im Bann der Worte an sich zieht,

und ihm die eigene Geschichte ins Bett legt.

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  • Antworten 5
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Hallo Erinnerung & Sehnsucht,

 

eine Möglichkeit Interesse beim Leser zu wecken ist sicherlich, Seelenstriptise zu begehen und möglichst bildstarke Worte zu verwenden.

Ich selbst tendiere eher zum Mehrdeutigen bzw. zu dem was zwischen oder hinter den Zeilen mitschwingen könnte. Wichtig ist auch der stilistische Aspekt, da gibt es einmal das ins Auge bzw. Ohr dringende Formale, aber auch das Zurückhaltende mehr oder weniger unauffällige Verworten.

 

Nun zu deinem Text, der sich reflektierend mit dieser Thematik auseinandersetzt.

Mir würde es gefallen, wenn er am Schluss nicht zu einer definierten Aussage kommen würde, sondern mit einem offenerem Blick endet.

 

Vorschlag zur Schlusssequenz:

 

Schreiben kann ein intimer Verführer sein,

der sich ins Gedankenbett des Lesers legt.

 

Vielleicht kannst Du was damit anfangen.

 

LG

Perry

 

PS: Stilistisch würde ich die distanzierte "man-Betrachtung" vermeiden und vielleicht eine Schreiber-Leser Beziehung verwenden.

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Die Art wie ich schreibe ist auch objektiv gesehen scheiße.

Das ist nicht passiv-aggressiv gemeint.

Aber weder mögen noch verstehen viele was ich so von mir gebe.

Das ist jedoch völlig irrelevant da ich es einfach gerne tue.

Für mich ist es ein ehrliches Ventil.

Dahinter steckt mehr Philosophie als man meinen möchte.

Nämlich halte ich es für falsch zu versuchen, gut zu schreiben.

Statt dessen schreibe ich tief aus meiner Seele.

 

Vielen Dank für deine Kritik.

 

Ps: Nein, niemand hat behauptet dass es scheiße wäre. Ich selbst behaupte das.

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Ich drücke es mal präziser aus.

Mein Ausdruck war etwas unsauber aber ich dachte,

man würde mich dennoch verstehen.

 

Natürlich ist es nicht falsch,

gut schreiben zu wollen.

Wie sollte man auch falsch schreiben können?

Das ist völliger Quatsch.

 

Was ich damit meinte ist,

dass ich es für kontraproduktiv halte,

gut schreiben zu wollen.

Daran glaube ich tatsächlich.

Natürlich kann ich mich auch irren.

 

Ich glaube man kann sich bemühen persönlich zu schreiben.

Man kann sich bemühen lebendig zu schreiben.

Aber wenn man sich einfach bemüht gut zu sein,

halte ich das für unnötigen Druck.

 

Gut - ist kein geeignetes Adjektiv für eine Zielsetzung.

Denn was ist gut?

 

Wenn ich dir nun sage: Schreibe gut!

So sagt dies eigentlich gar nichts.

Gut ist rein subjektiv.

 

Würde ich dir aber sagen: Schreibe persönlicher!

So ist das etwas Konkretes.

 

Das meine ich damit.

Natürlich darf dies jeder anders sehen.

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  • 2 Wochen später...

Jeder/Jede möge so denken und schreiben,

wie er/sie es für GUT erachtet !

Fortwährend warte ich auf Neuigkeiten

und hier in der Poeten-Gemeinde treffe

ich ALLES, was das Herz begehrt:

Sonnenglut und dunkle Nacht,

Liebe und Sehnsucht,

Glück und Ohnmächtiges,

Pracht und Knorriges,

Schönheit und Schmerz,

Schweigen und Seufzer,

Erschöpfung und Träume,

Melancholie und Helden,

Märchen und holde Bilder,

Herz und Heim........,

das soll`s gewesen sein !!!

Auf eine gute und kreative Zeit,

Volker

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