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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Die Verantwortung

geschultert springen

machen für jeden

und alles

 

Halsknoten

geschluckt bis zum steinigen

Magen

 

Aufschlag

zu füllen und pflichten

das Sein

 

schlaflos

die Kissen gefaltet

vor dem leeren Glas

 

Tag für Tag

breche ich

Schuldblumen

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Geschrieben

Hallo Frohnatur,

 

der Text ist durch seine verknappte und etwas sprunghafte Schreibweise nicht leicht zu entschlüsseln.

Rein gefühlsmäßig würde ich auf die Verarbeitung eines Problems tippen.

Halsknoten

geschluckt bis zum steinigen

Magen

Soweit mein erster Eindruck, ich bin gespannt was sich noch so alles daraus ergeben wird.

LG

Perry

Geschrieben

-

 

Hallo Frohnatur,

 

nicht nur, dass ich mich Scathach (ends) anschließe:

 

 

Ich finde die letzten 3 Zeilen großartig!

Tag für Tag

breche ich

Schuldblumen

 

 

… finde ich sogar, dass das das ganze Gedicht voll bebildert, also schon ist … Gruß Dichtel …

 

 

_____________________________________ ergo:

 

 

antwortung

 

Tag für Tag

breche ich

Schuldblumen

 

 

-

Geschrieben

Hallo, Frohnatur,

 

ich verstehe jedes Wort, und nicht nur das, sondern auch, was hinter den Zeilen liegt und das, was ungeschrieben zwischen ihnen steht.

 

So war ich auch einmal. Ganz genau so.

 

Bis ich dann, mit über 40 Jahren, den Sprung in eine (damals für mich ungewisse) Zukunft wagte, den Bruch, einen kompletten Neuanfang, ein ganz neues und anderes Leben.

 

Und so wurde ich zu einer Frau, die Nein sagen kann. Die nicht ausschließlich an sich selbst denkt, das wäre genauso falsch - aber die sich wieder fand (nachdem sie irgendwann nicht mehr wusste - wer bin ich eigentlich? Gibt es mich überhaupt noch? ) und auch an sich selbst denkt.

 

Und da seitdem so einige Jährchen vergangen sind - es war die Sache wert, den 'Reset-Knopf' zu drücken, Ungewissheit und potentielle Risiken in Kauf zu nehmen.

 

Sehr sehr gut gelungen, deine Schilderung - treffend, auf den Punkt.

 

Und ja, sehr gerne gelesen - weil es nicht mehr so ist. Und das ist für mich, ohne viel Federlesen - ein Grund, mich zu freuen. ^^

 

Aber natürlich bedauere ich jeden Menschen, dem es noch immer so geht. Und hoffe das Beste, wünsche nur das Beste - möge es ihm oder ihr gelingen, in die Freiheit zu springen, die Fesseln abzustreifen. Nicht aufgeben! Ich bin nicht die Stärkste, aber ich schaffte es damals, die nötige Kraft und Stärke in mir zu finden. Ihr könnt das auch, glaubt an euch - auch in euch ist genug dafür da. Ihr schafft das!

 

LG,

 

Anonyma

Geschrieben

Liebe Anonyma,

ich danke sehr. Ja, genauso ist das Gedicht zu verstehen.

Ich war sehr überrascht wie genau du den Kopfnagel getroffen hast.

Diese Antwort habe ich dann auch einige male gelesen.

 

Auch für mich --> ohne viel Federlesen - ein Grund, mich zu freuen. grin.png Den Sprung zu springen.

 

Vielen Dank an Dich und gute Wünsche.

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