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Die Helligkeit des Meeres

 

 

 

 

Denn unser Lied entrinnt der Zeit

 

Wir schwammen in den Farben

 

Betrunken von Erinnerung

 

Das Meer hat unsgetragen

 

Zu einem Ort in Fremde unter Fremden

 

Wir waren gefangen am Boden und blickten nach oben

 

Wir suchten Gesichter, einmal die unseren

 

Der Wind aus Staub entleert Vergessen

 

Wir suchten uns

 

Wir suchten die Geschichten

 

Der Glanz uns‘rer Lieder zerbrach am Raum

 

In Gesängen aus Enge bis heute

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Hallo Luise,

 

erst einmal herzlich Willkommen in der Poeten WG.

Als Freund maritimer Bilder hat mich dein Text natürlich sofort angesprochen. Ich glaube, die Ursehnsucht des Menschen zum Meer hat vielleicht etwas damit zu tun, dass das Leben an Land auch einst aus dem Wasser gekommen ist und wir das Rauschen des Meeres mit der Geborgenheit im Mutterleib verbinden.

Dein Text enthält schöne Bilder, wie

Wir schwammen in den Farben

 

Betrunken von Erinnerung

 

Das Meer hat unsgetragen

allerdings scheint er mir auch in manchen Formulierungen noch verbesserbar zu sein.

Wenn Du Interesse daran hast, mache ich Dir gerne ein paar Vorschläge dazu.

 

LG

Perry

Geschrieben
Die Helligkeit des Meeres

 

 

Denn unser Lied entrinnt der Zeit

 

Wir schwammen in den Farben

 

Betrunken von Erinnerung

 

Das Meer hat unsgetragen

 

Zu einem Ort in Fremde unter Fremden

 

Wir waren gefangen am Boden und blickten nach oben

 

Wir suchten Gesichter, einmal die unseren

 

Der Wind aus Staub entleert Vergessen

 

Wir suchten uns

 

Wir suchten die Geschichten

 

Der Glanz uns‘rer Lieder zerbrach am Raum

 

In Gesängen aus Enge bis heute

Hallo Luise Honigklee auch von mir ein Willkommen , :-)

 

zum Text: aus zweierlei Gründen erschließt sich mir der Text überhaupt nicht, vor allem, welchen Grund er hat ? drückt sich mMn der Text um diese Aussage.

 

Er beginnt mit der Zeile : Denn unser Lied entrinnt der Zeit ./ also eine Gegenwartssicht in die Zukunft … erzählt dann der Text folgend einzig im Präteritum, als wäre für LI alles schon verstaubt und festgefahren, belebend zu Ende; mmhhh ??? , zudem ist mir dieses 'unser' dann doch eine zu sehr Verallgemeinerung, die mMn so nicht haltbar ist okay, LI sieht es so für sich auf sich bezogen .

 

Dann zu dieser Sequenz : Das Meer hat uns getragen zu einem Ort … Partizip Perfekt ./ das Meer in seiner Weite und eigenwilligen Bewegung, also Leben pur in seiner Vielfachheit und Überraschung und und und ...

 

und dann jene, mMn einzig statisch im Präteritum vorgetragene LI-Sicht, als kauere LI quasi einzig in einem verstaubten Verschluss fernab von jeglichem Leben, vor allem, sei daran das Leben in seinerselbst Funktion an LI's Verstaub Schuld … mmhhh,

 

für LI eine chronische Situation bis heute,

 

mMn fast schon letharigisch bis agonisch; geht wohl in Richtung handfeste Depression mit chronischen Zügen, könnte ich mir gut vorstellen.

 

einen Gruß Dichtel …

 

-

Geschrieben

Hallo Luise,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen und die Bitte, nicht gleich wieder aus dem Forum auszutreten. Wenn man neu ist, wird einem diese Kritik etwas harsch erscheinen, aber sie ist nur gut gemeint.

 

Zum Gedicht: mir erschließt sich das Gedicht schon, obwohl es technisch tatsächlich noch etwas Luft nach oben hat. Der Erzählstil gefällt mir allerdings; und ich empfinde ihn nicht als lethargisch, sondern eher als melancholisch. Das aber passt zu deinem Gedicht, das mir den Eindruck der Selbstverlorenheit der "Protagonisten" (wir) vermittelt, die nach dem Schönen der Vergangenheit suchen, sowie man den Ausweg aus den Fluten des Meeres sucht.

 

ich hoffe wir lesen uns wieder

 

LG Mesochris

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