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Die Masken

 

Im glitzernden Karneval

Bist du erlogen

Du spielst, bist für ein Bild gestorben

Erfundene Geschichten lebt ihr weiter

Und heiter schreit ihr im Formenrausch

Denn heiter trägt ein jeder Masken

Und wer sie ablegt, sieht im Traume

Dich und mich dahinter.

Es lebt sich froh auf diesem Fest,

Berauschte Bilder zählen euch.

Das Leben wiegt sich in den Schlaf

Denn seht, zu wach war dieser Traum.

Wir seh'n uns an.

Und hier trägt ein jeder Masken

Und wer sie ablegt, sieht im Traume

Dich und mich dahinter.

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

Hallo Luise,

 

ich fühle mich ein wenig an den (seit meiner Schulzeit von mir sehr geschätzten) Expressionismus erinnert – sowohl durch den Text als auch durch die Gestaltung. Ein Bild des Gedichts samt künstlerischer Umrandung... eine schöne Idee auf jeden Fall, bestimmt nicht jedermanns Fall. Mir gefällt es; verbunden mit der Hoffnung, dass du selbst keinerlei Masken brauchst

 

LG Mesochris

Geschrieben

Hallo Luise,

es wäre nett, wenn Du den Text zusätzlich auch für "Normalleser" einstellen könntest,

mir fallen gerade -trotz Vergrößerung- die Augen aus dem Brillengestell.

Das Poesie-Albumbild macht sich auch als Ergänzung gut.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo, Luise Honigklee,

 

ich möchte mich Perry anschließen, denn ich bin ebenfalls Brillenträgerin. Es wäre nett, wenn du unter dein Bild (das ich für schöne und kreative Idee halte, um das zu erwähnen) eine Text-Version hinzufügen könntest.

 

LG,

 

Anonyma

Geschrieben

Also ich habe das Bild einfach angeklickt und mir dann in der Vorschau die "Originalversion" anzeigen lassen.

Dort kann man dann auch zoomen und es ist gut lesbar

Ist zwar tatsächlich ein wenig umständlich, ich schätze aber, die Wirkung ist ohne die Zeichnungen eine ganz andere.

Geschrieben

Danke, Luise. ^^ (Kommentar folgt morgen, jetzt fehlt mir gerade die Zeit, hab schon wieder viel zu lange hier im Forum herumgestöbert.)

 

Was ich aber gerade neu entdeckte bzw. herausfand, als ich Mesochris Beitrag las, der mich auf diese Idee brachte: Wenn ich zuerst auf die Lupe klicke und dann im Bild einen Rechtsklick mache; danach mit Linksklick auf 'In neuem Tab öffnen' gehe - erscheint das Bild in diesem Tab dann deutlich vergrößert. Gut, ich wusste das tatsächlich nicht, sondern stellte davor nur fest, dass ich es nicht vergrößern konnte. Aber auf diesem kleinen 'Umweg' geht es dann doch.

 

Wollte ich nur schnell noch dalassen.

 

LG, bis morgen dann,

 

Anonyma

Geschrieben

Hallo Luise,

 

sich hinter Masken zu verstecken ist einerseits ein neckisches Karnevalsritual, hat aber auch tiefere Gründe wie z. B. der Venezianische Fasching oder das Perchtentreiben.

In deinem Text scheint es um ein Versteckspiel hinter Masken zwischen einem LI und LD zu gehen, wobei noch ein allgemeines Wir/Ihr/Jeder mitmischt.

So verquer wie die Protogonistenrollen wirkt auch manche Formulierung auf mich.

Beispiel:

Berauschte Bilder zählen euch.

Bilder selbst sind nicht berauscht, sie können vielleicht eine solche Wirkung ausstrahlen und zählen können sie auch nicht.

Mag sein, dass meine Fantasie nicht ausreicht das nachzuvollziehen, aber ich denke, es würde dem Text nicht schaden, das verständlicher auszudrücken.

 

LG

Perry

Geschrieben

Hallo, Luise Honigklee (gibt schon eine Luise Maus hier, deshalb schreibe ich gerne den 'vollständigen' Namen),

 

Ich frage mich, wieso immer alles logisch sein soll. Wenn alles logisch wäre, gäbe es sicher keinen Kunst.

na ja - ganz so ist es nicht. Ich würde eher sagen - Kunst braucht schon eine 'innewohnende Logik'. Aber ganz so, wie es Perry ausdrückt, sehe ich es auch wiederum nicht. In der Logik kann ich etwas nehmen, als 'Basis', das nur eine Hypothese, eine Annahme ist und darauf trotzdem eine 'Logikkette' aufbauen. Gut, unschön im 'Real Life', wenn damit Leute manipuliert werden sollen - aber in der Kunst durchaus zulässig, wie ich finde. Auch z. B. in der Malerei - wenn Surrealität als 'Basis' genommen wird, kann die Welt auf dem Kopf stehen, können Uhren zerlaufen , Pferde blau sein. Und ich im Traum jemand/etwas ganz anderes sein.

 

Ich hatte selbst im Leben durchaus manche ausgesprochen surrealen Träume. Während ich träumte, erschien mir alles völlig logisch und 'normal'. Aber nach dem Aufwachen saß ich nicht selten erstaunt im Bett und dachte mir nur: "Hä? Was war das denn?!?" Im Wachzustand stehe ich nicht vom Sofa auf, drehe mich zur Wand um, die dann aber weg ist und ich stehe plötzlich im Freien, mitten in einem Wald. Also, sollte mir das jemals im Wachen passieren -

 

Wenn ich hier als 'Basis' einen surrealen Traum nehme - dann können auch Bilder berauscht sein. Dann komme ich auch mit dem Wechsel zwischen Ich-Du und Wir-Ihr-Jeder zurecht; solche abrupten Wechsel erlebte ich ebenfalls in solcherart Träumen, die mir, wie gesagt, während des Träumens völlig logisch vorkamen und sofort nach dem Aufwachen total absurd. Plötzliche Perspektivenwechsel, plötzlich bin ich nur Beobachter oder eine ganze andere Person, während ich zuvor 'ich selbst' war ... all das kann in Träumen passieren.

 

Ein Karnevalstraum - surreal, denn hinter jeder Maske stecken LI und LD. Dieser Traum kann, im Sinne der Verarbeitung der Realität durchaus die Bedeutung haben, dass das LI sehr unsicher ist, eine Beziehung, wo das LI einfach nicht damit klarkommt, nicht wirklich weiß, was echt und was nicht. Und Träume können auch Befürchtungen 'manifestieren'. Oder das LI schiebt in der Wirklichkeit das Scheitern der Beziehung weg - aber der Traum/das Unterbewusstsein des LI 'weiß es' und zeigt es auch.

 

In dieser Hinsicht 'punktet' bei mir das Bild. Ein Buch - zwei Seiten, da es aufgeschlagen ist. Die rote Farbe (sehr 'dominant') - kann ein 'Warnsignal' versinnbildlichen. Die Handschrift - die hier und da 'aus der Reihe tanzt'. Das kann ich im gestalterischen Sinne als 'Untermalung' bzw. Darstellung des Traums sehen.

 

Ich fand's interessant zu lesen, liegt vielleicht auch daran, dass ich so gerne um Ecken denke.

 

LG;

 

Anonyma

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