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Dieser eine Moment


andrea90

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Sorry, es ist dein Text, aber deine Schreibe spricht mich spontan so an, dass ich nicht widerstehen konnte, ein wenig zu basteln:

 

Dieser eine Moment, der entstand,

als ich deine Hand

in meine nahm,

und wir zusammen

am Straßenrand

im Licht des Mondscheins

standen und er

wie eine Straßenlaterne

nur für uns leuchtete.

 

Ich hoffe, Du bist nicht sauer.

 

 

LG

 

Ruedi

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Hallo, andrea90,

 

deinem Nickname entnehme ich, dass du wohl genauso alt bist wie meine Tochter - wenn die 90 dein Geburtsjahr sein sollte.

 

Auch von mir: Herzlich willkommen! ^^

 

 

Dieser eine Moment, der entstand,

als ich deine Hand in meine nahm

und wir zusammen Hand in Hand

dort am Straßenrand standen,

das Licht des Mondes anschauten

und es dennoch nur das Licht der

Straßenlaterne war, das leuchtete.

 

 

 

 

Warum 'verlegte' ich 'das' in den nächsten Vers, aber das 'der' im vorletzten Vers nicht? Dadurch entsteht eine Art 'unsichtbarer Gedankenstrich' vor der Straßenlaterne, was der Aussage des letzten Verses noch etwas zusätzliches 'Bedeutungsgewicht' gibt. Nur eine Anregung!

Ich habe nicht wirklich gebastelt, sondern nur ein Komma, das zu viel war, entfernt (ein Komma kann ein 'und' (Bindewort) ersetzen - aber beides zusammen ist 'doppelt gemoppelt' ) und möchte noch eine Kleinigkeit erwähnen:

 

Licht des Mondscheins - so leider nicht möglich, korrekt wäre: Licht des Mondes. Denn der Mondschein ist das Licht des Mondes, ebenso könnte es 'Licht des Mondlichts' heißen. Etwas anderes wäre z. B. 'einen Schimmer des Mondscheins erhaschen' als Formulierung - denn ein Schimmer wäre hier nur ein (kleiner) Teil des Mondscheins.

 

Mich stören die drei 'Hände' nicht - denn 'Hand in Hand' ist eine Redensart (also von mir aus ist das völlig in Ordnung, ebenso wie zwei Mal 'Licht'. Kommt immer darauf an, ob etwas wirklich überflüssig ist oder eine Bedeutung 'trägt'.

 

Generell bei mir: Abgesehen vom Komma - keine Korrekturen oder wirkliche Vorschläge. Nur das Darstellen meiner Gedanken - ob du irgendetwas davon übernehmen möchtest oder auch nicht, das liegt selbstverständlich ganz bei dir!

 

Sehr schön eingefangen, diesen einen, besonderen Moment! ^^

 

LG,

 

Anonyma

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Liebe Anonyma, vielen Dank fuer deinen wertvollen Beitrag - gefaellt mir sehr gut ^^ Du hast recht, das Komma war wohl zu viel, das habe ich ganz uebersehen, und auch bei 'Licht des Mondscheins' gebe ich dir recht - 'Licht des Mondes' macht doch mehr Sinn und passt auch sehr gut rein. Wunderbare Vorschlaege, die ich sehr gerne uebernehme, danke.

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Hallo Andrea,

 

ein herzliches Willkommen gleich zuvor ./

 

eine feine Plot-Idee hast du hier aufgeblättert; gerade deswegen, weil sie insbesondere durch ihre Simplizität ihre Tiefe öffnet, gefällt mir sehr gut , :-) … lässt man sich als Leser darauf ein.

 

Wird der Laternenschein zum Mondschein. Ist Liebe im Spiel, reduziert sich der Grund in seiner inneren Blüte, braucht es nicht die üblichen und eingeredeten Deko-Bilder, denen wir zumeist oberflächlich folgen; ist Liebe in ihrer Kraft da, ist es genau diese Kraft, die uns aprior in ihrem inneren Raum lenkt und handeln lässt ... wird Laternenschein pur zum Mondschein pur.

 

Zur formalen Umsetzung ________________________ :

 

... mMn ist der Text zu sehr mit inhaltlichen Dopplungen und kausalen Füllseln überfrachtet die kausalen zu_Vielen habe ich mal zusätzlich in Rot markiert ; wird der feine Inhalt damit zu sehr in den Hintergrund gedrängt, verliert geade die bildliche Simplizität ihren eigentlichen nachweh-Grund,

 

anders gesagt, beschäftigt sich der Text fast durchgängig mit unnötigen zu_Vielen, erzählt sich quasi permanent zweimal, als sich einfach in seinerselbst Story zu zeigen ... klar, ist nur meine Meinung, meine Sicht , ;-)

 

Habe ich mal im Folgenden die mMn zu_Vielen durchgestrichen und dann im Drauf genau mit deinen verbleibenden Wörtern und Bildern den Text sich selbst erzählen lassen wieder alles nur meine Sicht :

 

Dieser eine Moment

 

Dieser eine Moment, der entstand,

als ich deine Hand in meine nahm,

 

und wir zusammen Hand in Hand

 

dort am Straßenrand standen, das

 

Licht des Mondscheins an schauten

 

und es dennoch nur das Licht der

 

Straßen laterne war, das leuchtete.

 

-----------------------------------------------------------------

 

... und nun mal der Text in seinem direkten Erzählen klar, wieder nur meine Sicht _________________ :

-

 

Dieser eine Moment; nahm ich deine Hand in meine,

 

standen wir Hand in Hand am Straßenrand schauten

 

das Licht des Mondes. Die Laterne ./ schaute uns an,

 

.------------------------------------------ . war sie unser Mond.

 

-

 

mir persönlich gefällt die innere Aussage deiner situativen kurz_Geschichte einfach toll , :-) ... vielleicht ist ja was für dich dabei ... einen Gruß, Dichtel …

 

-

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Hallo Andrea,

 

bei den ganzen Vorschlägen, die hier schon eingebracht wurden, wollte ich meine Anmerkungen nicht zurückhalten.

Die ersten Verse deines Gedichts gefielen mir nämlich ziemlich gut, da mir aufgefallen ist, dass sich die Endreime aus V1 und V3 in V2 und V4 als eine Art Zäsur- oder Mittelreim wiederfinden.

Dieser eine Moment, der entstand,

 

als ich deine Hand in meine nahm,

 

und wir zusammen Hand in Hand

 

dort am Straßenrand standen, das

 

Licht des Mondscheins anschauten

 

und es dennoch nur das Licht der

 

Straßenlaterne war, das leuchtete.

Die Struktur auch im weiteren Verlauf bezubehalten fände ich sehr spannend.

 

LG Mesochris

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