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Loslassen


Empfohlene Beiträge

Heute Nacht nichts, die Stille zu laut.

Feuer erloschen. Ausweg verbaut.

Dunkelheit ängstigt, Licht viel zu grell.

Die Nacht vergeht nie, doch der Morgen kommt schnell.

Lasse Dich gehen, bleibe selbst zurück.

Es machte mich glücklich, dieses kurze Stück.

Ob ich noch falle? Der Grat ist sehr schmal.

Ich werde es wissen, das Hier wird dann schal.

Ob es so kommt, dass weiß ich noch nicht.

Schwimm schon voraus, bleib immer Licht.

Ich wart hier am Steg, sammle alle meinem Mut.

Wir treffen uns wieder, ich bewahre die Glut.

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Hallo Sushan,

 

die melancholische Abschiedsstimmung nach der (nächtlichen?) Begegnung kommt gut rüber.

 

Über das konkrete Geschehen, die Geschichte, muss man hingegen spekulieren.

Die Nacht vergeht nie, doch der Morgen kommt schnell.

Diese Nacht betrifft also eine andere Art der Dunkelheit, nicht die des Tag- und Nachtwechsels, sondern vielleicht eher eine Dunkelheit der Seele oder des Herzens.

Ob ich noch falle? Der Grat ist sehr schmal.

Ich werde es wissen, das Hier wird dann schal.

Die zweite Zeile, insbesondere das Ende, scheint mir hier etwas zu offensichtlich dem Reim geschuldet und vernachlässigt dadurch die Aussage. Da solltest Du vielleicht nochmal überlegen, was der Punkt ist, den Du verdeutlichen willst. Vielleicht findet sich ja dann doch ein besserer Reim.

sammle alle meinem Mut.

Und hier hat der Tippfehlerteufel wohl zugeschlagen, oder? "sammle all meinen Mut."

 

Insgesamt sehr schön und traurig zu lesen, wenn auch mit einem kleinen Hoffnungsschimmer.

Ich wart hier am Steg, sammle alle meinem Mut.

Wir treffen uns wieder, ich bewahre die Glut.

 

kreative Grüße

 

Ruedi

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Du hast sicher recht.

Ich sehe was Du meinst und höre was Du sagst. Da ist vieles derzeit, dass heraus will und vielleicht auch sollte.

Nur muss ich wohl erst einmal Formen finden und kanalisieren.

 

Ich sollte mir einfach auch ein wenig mehr Zeit nehmen, für die einzelnen Sachen. Das wurde mir ja hier auch schon geraten.

Mein Kopf ist nur momentan so voller Bilder und Wörter. Ein regelrechtes Stakkato an Gedanken und Emotionen, dem ich Herrin zu werden suche.

Auf jeden Fall werde ich noch einmal drüber schauen und versuchen, diese einzelnen Texte ernster zu nehmen.

 

Ich bedanke mich, für die Kritik. Und gelobe erneut Besserung.

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Lieber Ruedi,

 

so habe ich das auch gar nicht gemeint, mir aber den obligatorischen Smiley geklemmt, ohne den meine Generation immer so schwer zurecht zu kommen scheint.

Stell Dir ein Lächeln vor, als ich diese Zeilen geschrieben habe. Denn eigentlich ist es recht lustig, da mir die Wirkung schon bewusst gewesen ist, als ich das geschrieben habe.

Ich unterhalte mich gerne. Wir lesen einander sicher und ich werde mich hier noch genau umschauen.

 

Sushan

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