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Herzschimmern

 

Dein Blick - er war schon immer da

Schon immer fühlten wir uns nah

Wir sahen uns und wussten genau

Du bist mein Mann und ich deine Frau

 

Unsere Herzen pochten, gingen auf und nieder

Doch trennten wir uns immer wieder

Wir waren blind - nein, es war nur ich

Ich sah es nicht, ich sah dich nicht

 

Das Schicksal hat uns immer erinnert

Die Sehnsucht in unseren Herzen schimmert

Und an dem Ort zusammen gebracht

Getanzt, geschunkelt und gelacht

 

Dich endlich gesehen, gefühlt und erlebt

Mein Herz so pochte, es hat gebebt

Doch das Böse hat wieder die Hand gestreckt

Mein Herz blind gemacht, erkaltet, versteckt

 

Meine Augen, sie konnten nicht mehr sehen

Verblendet und blind ins Unheil gehen

Vom sicheren Pfad bin ich abgebogen

Verirrte, fiel tief, verletzt und belogen

 

Ich war so müde, war so geschafft

Mir fehlte die Hoffnung, mir fehlte die Kraft

Noch nie fühlt‘ ich mich so allein

Ich konnt‘ und wollte so nicht sein

 

Mein Wille siegte über Verstand

Er packte mich, nahm mich an die Hand

Streckte nach der Hilfe aus

Und brachte mich in sicheres Haus

 

Man lernt erst Hilfe schätzen so sehr

Wenn nichts mehr geht, es war sehr schwer

Und plötzlich der Schimmer – wieder da

Niemals weg? Erst war es nicht klar

 

Du hast in mir alles aufgeweckt

Was schon ewig schlafend in mir steckt

Doch trauen und Nähe das konnte ich nicht

Auf Menschen nun eine andere Sicht

 

Du gabst mir alles, mich auf ewig lieben

Doch konnte mein Herz den Verstand nicht besiegen

Um mich gekämpft, alles und noch mehr gegeben

Doch konnte ich einfach mich dir nicht hingeben

 

Die Angst vor Enttäuschung kam immer wieder

Und machten jegliche Träume nieder

Den harten Kampf dann aufgegeben

Und wieder zurück in dein altes Leben

 

Doch der Schimmer, er verschwand einfach nicht

Und brachte meinen Augen eine neue Sicht

Ich warf einen Blick ganz tief in dein Herz

Und sah viel Traurigkeit und Schmerz

 

Verletzt habe ich dich und nicht gesehen

Doch konnte ich es mir nicht eingestehen

Dass wir schon immer hätten eins sein sollen

Wir jetzt endlich können und endlich wollen

 

Ich lernte annehmen, Stück für Stück

Erkannte dich, erkannte mein Glück

Jeden Tag ein bisschen mehr

Ich kann es nicht fassen, fühle so sehr

 

Weil ich dich sehe, nach all den Jahren

Meine Gefühle und mein Herz gemeinsam Achterbahn fahren

Ich dich so sehr liebe, so sehr für immer

Ich lasse ihn zu, spür nur noch Schimmer

  • Antworten 5
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Geschrieben

Hallo fairykate,

herzlich willkommen in der Poeten WG.

Dein Text weckt in mir Erinnerungen an eine Lebensweisheit, die sinngemäß sagt: Manchmal liegt das Glück so nah, dass wir es nicht erkennen.

Ich denke, der Text ist ein gelungener Einstand und ich freue mich schon auf mehr.

LG

Perry

Geschrieben

Herzlich Willkommen hier!

 

Dein schönes Gedicht habe ich aufmerksam und gern gelesen.

 

Mir hat hier gestern jemand geschrieben, es sei toll, wenn man in einem Text persönliche Dinge einfließen lässt und den Menschen zeigt, der hinter den Zeilen steckt.

Ich selbst habe gestern etwas geschrieben und mich nicht getraut, es hier einzustellen. Es schlummert noch auf der Festplatte.

Nun bekam ich gestern diese Zeilen und las Deine dazu und werde wohl noch einmal schauen, ob ich das machen will!

 

Du hast also auch noch ein bisschen Mut gemacht, neben den anderen Emotionen!

Ich hoffe, öfter mal etwas von Dir zu lesen und wünsche Dir einen schönen Tag.

Ich lernte annehmen, Stück für Stück

Erkannte dich, erkannte mein Glück

Das hat mir am besten gefallen, da kann ich sehr genau mit empfinden!

 

Ich danke Dir!

Geschrieben

Liebe Sushan,

 

danke für deine lieben Zeilen. Ich hatte einen schweren Start in diesem Jahr und dann bin in ich ins Licht gekommen. Eine wundervolle Erfahrung und das hat mich zu dem Gedicht gebracht. Da bin ich unendlich dankbar, dass mein Leben wieder in Sonne und nicht im Dunklen stattfindet :-)

 

Ich wünsche dir noch einen wundervollen Tag!

:-)

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