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Trost

So wie ich die Welt versteh'

Wenn ich durch Wälder geh'

Und mir vorstell, dass jeder Baum

Egal ob gross, ob klein von Raum

Schon viel erlebt, man glaubt es kaum

Bestimmt die Mäuse, Igel oder Hasen

Den Ort genutzt ein Heim zu baun

Mit Frau & Kind, gar grünem Rasen

Bald jeden Tag kann ich bloss Staun'n

Ob wild wachsend oder umgeben von Zaun

Dass jeder Ast, ob gewollt oder nicht

Sich selbst Teil einer langen Geschichte dicht'

Gibts doch Holz welches schon spriesste

Als man Julius noch Caesar grüsste

Welch' Sagen er wohl singen würde

Im Einklang mit allem was verbindet

Zu tragen diese grosse Bürde

Und nun fühlt, was langsam schwindet

Über die Jahrhunderte hinaus

Hassen wir ab nun den Hass...

Begegnen ihm mit Blumenstrauss

Der Rattenschwanz, plötzlich so blass

Zerspringt in dutzend kleine Samen

Lilien spriessen auf dem Weg, tragend dein' Namen

März / 2018

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