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Das Publikum für den Künstler?

Der Polizist für den Bürger?

Der Spieler für den Ball?

Der Verkäufer für den Kunden?

Der Patient für den Arzt?

Der Pfarrer für die Gläubigen?

Die Käufer für den Supermarkt?

Die Werkstatt für das Auto?

Der Schüler für den Lehrer?

„Die Wirtschaft“ für „die Menschen“?

Die Wähler für die Abgeordneten?

Der Vorstand für die Firma?

Der Leser für den Text?

Das Forum für die Leser?

Die Autoren für das Forum?

 

13.8.2018

  • 2 Monate später...
  • Antworten 4
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

Alle für alle..

irgendwo braucht jeder jeden.. oder?

zB, der Polizist braucht den Täter, der Zeuge den Polizisten und den Täter, der Richter wiederum alle drei.. also für mich ganz klar.. alle für alle..

 

der ruedi brauch seinen Humor, der leser den ruedi und den humor, der leser das forum und den ruedi und seinen humor, der humor den ruedi der ihn niederschreibt..ha ..ha.. alleine der Gedanken ist genail

 

mlg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

hat der Text doch noch einen zweiten Leser gefunden. Wie bist Du denn noch darauf gestoßen?

 

Interessant was Du antwortest. Geschrieben hatte ich es anders. Wessen Daseinszweck löst sich in Luft auf, wenn das genannte gegenüber fehlt?

Braucht es einen Supermarkt ohne Käufer - in meinen Augen nicht. Können Käufer da sein, auch ohne Supermarkt - ja, sie können halt erstmal nichts kaufen, bis eine Lösung gefunden wird. Anders formuliert: ist der Leser um des Textes willen geschaffen, oder der Text um der (potentiellen) Leser willen.

 

So lässt sich in jeder Zeile eine andere Antwort impliziert sehen.

 

Danke für's Lesen!

 

mfG

 

Ruedi

Geschrieben

Und nun komme ich noch dazu.

 

Bleiben wir mal bei solchen Online Plattformen. Chancen zum gehört werden, böse formuliert : Um sich selbst darzustellen.

Davon lebt sowohl die Plattform als auch der Autor. Interessanter ist aber die Frage, was den Leser antreibt, oder nicht?

Echtes Interesse und der Wunsch einzutauchen, in die erschaffenen Gedankenwelten anderer? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter und geschieht dies mit einer gewissen Berechnung?

 

Aber aus welcher Motivation heraus?

Dieser Text lässt sich aber noch anders betrachten.

Sind es nicht alles Mikrokosmen, die letztlich genauso funktionieren wie alles andere auf der Welt und sogar im Universum?

Nehmen/Geben,

Aufgehen/Vergehen

Leben/Tod

 

Aber das ist wohl schon zu philosophisch und Du wolltest nur einen kleinen Spaß machen. Stimmt`s?

Geschrieben

Hallo Nike,

 

was die Online-Plattformen angeht, denke ich, das sie ganz einfach für verschiedene Grundbedürfnisse des Menschen da sind: Kommunikation, Kontakt, Austausch und damit auch Auftreten und Selbstdarstellung. Wer aber nur auf Selbstdarstellung aus ist, wird wohl ziemlich bald allein dastehen, weil andere sich von ihm nicht wahrgenommen fühlen. Da fehlt der Austausch. Do ut des.

 

Nur weil ein Bedürfnis (z.B. nach wahrgenommen werden) mit wechselnden gesellschaftlichen Moden mal nicht hoch angesehen ist, so ist es ja nicht falsch, sondern dennoch vorhanden und will gestillt sein. So wie die Bedürfnisse nach Essen, Sex, Unterhaltung, Rausch, Zärtlichkeit, Sicherheit, Freiheit usw. alle in einem gewissen Rahmen gestillt werden können und sollen. Halt möglichst nicht auf Kosten anderer Menschen. Falls sie sich als unstillbar erweisen, könnte ein akuter Mangel bzw. Nachholbedarf vorliegen oder natürlich auch eine Krankheit.

 

Mein Späßchen entwickelte sich aus der Wahrnehmung heraus, dass große Unternehmen ihre Kunden manchmal unterschwellig als eine Art Rohstoff oder Bodenschatz zu sehen beginnen, den es auszubeuten gilt. Da begann ich mich zu fragen, wer hier eigentlich um wessentwillen "da" ist. Früher hätte ich vielleicht geschrieben: "geschaffen" ist. Liegt der Zweck der menschlichen Existenz darin, Kunde zu sein? Oder liegt der Zweck eines Unternehmens darin, Bedürfnisse der Menschen zu stillen? Diese Antwort war noch einfach.

 

Ich habe versucht, mehr solche Fragestellungen zu finden, was sich als gar nicht so einfach erwies. Denn es gibt tatsächlich viele Wechselbeziehungen, deren Zweck nicht so eindeutig auf Seiten der einen Partei liegt, sondern die sich in ihrer Existenz eher gegenseitig bedingen: Lehrer - Schüler; Richter - Täter; Verbrecher - Polizist, Auto - Straße usw.

 

LG

 

Ruedi

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