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Geschrieben am

Bin ich es oder bin ich's nicht?

Hat das für Dich denn ein Gewicht?

Ich wollt' es Dir schon lange sagen

Stell' sie mir ruhig die vielen Fragen

 

Sag ich es Dir ganz ohne Scheu?

Hab Angst das ich's dann gleich bereu'

Kannst noch in meine Augen schauen?

Wenn ich's Dir sag: Ich liebe Frauen!

 

Bist' eine die mich danach schmäht?

Die sagt dass zwischen uns nichts geht?

Muss ich ihn wahren meinen Schein?

Will lieber ganz offen zu Dir sein

 

Denn ich bin gay und steh' dazu

Sonst liebe ich genau wie Du

Will Dich nicht damit erschrecken

Bin es nur leid mich zu verstecken

 

Dann ist der Augenblick zu Ende

Als ich noch die Aspekte wende

Ich weiß es kommt ein anderer Tag

Und ein Moment wo ich's Dir sag'

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Geschrieben

Dafür muss ich Dir danken.

Denn Du hast letztens, in Deinem "Lyrisches Ich" Thema gesagt, ich soll was aus meinem Geschreibsel machen.

Das habe ich versucht, auch wenn ich etwas vom Wege ab gekommen bin und letztlich etwas leicht anderes heraus kam, als beabsichtigt.

Ich werde mich wohl noch mal daran versuchen, weil das ein Thema ist, welches mich beschäftigt.

Nicht mehr so sehr wie früher, aber durchaus noch.

Geschrieben

Hallo Sushan,

 

das anders sein kommt immer auf den Blickwinkel an.

Menschen sind unterschiedlich, ob Hautfarbe, Religion oder Geschlecht.

Zum Glück kann man heutzutage bereits in vielen Ländern sich dazu bekennen,

aber es wird wohl noch lange Zeit brauchen, bis es zur Normalität gehört

zu dem zu stehen und zu zeigen wer und was man ist.

In der Zeile

Denn ich gay und steh' dazu

würde ich Dir gern ein "bin" spendieren.

 

LG

Perry

Geschrieben
würde ich Dir gern ein "bin" spendieren.

Und ich war so stolz, dass ich nichts editieren musste...

Habe es schnell mal geändert. Danke!

 

@ euch beide:

 

Es ist ja meistens nicht die Angst, vor großflächiger Ablehnung, durch die Gesellschaft. Da haben wir es hier durchaus gut und schon viel erreicht.

Und ich sehe auch nicht nur die Probleme, auf Seiten der "normalen" Menschen, sondern durchaus auch die Unzulänglichkeiten auf "unserer" Seite, die teilweise recht hysterisch sind.

 

Das größere Problem sind immer eher so die freundschaftlich zwischenmenschlichen Kontakte, wenn ich jemanden näher kennen lerne.

Bei Männern ist das üblicherweise keine große Sache, aber Frauen reagieren bisweilen seltsam. Und es kam schon vor, dass sie dann Abstand suchten. Oder aber anfingen, irgendwelche Kleinigkeiten falsch zu deuten. Oder überhaupt zu deuten, wo es nichts gab.

Zuletzt noch und darum geht es ja auch ein wenig, in meinem Werk: Vieles davon findet auch nur im eigenen Kopf statt. Wobei das schon viel besser geworden ist!

 

 

bis es zur Normalität gehört

zu dem zu stehen und zu zeigen wer und was man ist.

Hier ist auch die Grenze sehr schmal.

Damit normal umzugehen ist der richtige Weg. Man kann das Ganze aber auch zu offensiv betreiben.

Ein Problem welches ich durchaus bei vielen sehe und das wird ja leider auch prominent im Fernsehen so gezeigt. Oft jedenfalls.

Oder aber es wird von der anderen Seite als zu offensiv empfunden.

Wo ich dann immer schwanke, ob mich das kümmern soll, oder nicht. Wir halten uns schon sehr zurück, in der Öffentlichkeit.

Eben aus diesem Wissen heraus.

Die Themenwahl ist mutig, h

Nur bei der Wahl des Titels habe ich gekniffen, wie ich zugeben muss.

Da hatte ich erst was anderes und mich dann doch nicht getraut.

 

Danke euch beiden!

Geschrieben

Ich finde das Gedicht einfach wunderbar.

Und ich bin zwar nicht lesbisch oder schwul, aber ich konnte mich mit den Zeilen trotzdem identifizieren.

 

Zumindest mir geht es so, wenn mir etwas auf dem Herzen liegt und mir wirklich wirklich wichtig ist, dann fällt es mir schwer darüber zu sprechen und dann bereitet man sich vor, die Gedanken im Kopf veranstalten einen Hurricane und dann ist dieser Moment da... Und schon wieder vorbei...

 

Danke für das Gedicht!

 

LG

3lifes

Geschrieben
Und ich bin zwar nicht lesbisch

Meine Freundin würde jetzt sagen: Niemand ist perfekt....

 

Aber Spaß beiseite.

Zumindest mir geht es so, wenn mir etwas auf dem Herzen liegt und mir wirklich wirklich wichtig ist,

Da sieht man doch wieder, dass es wir alle gleich sind und es überall dieselben Probleme gibt.

 

Vielen Dank und Dir auch @Eiselfe!

 

 

Mein bester Freund ist Engländer und schwul.

Die Männer haben es sowieso immer schwerer, finde ich. Vor allem was die Akzeptanz angeht.

In der Öffentlichkeit fallen sie auch viel schneller auf und werden mehr angefeindet.

 

Was die Eltern angeht, da hatte ich Glück. Es war nie so eine große Sache.

Da kenne ich ganz andere Geschichten.

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