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Ich warte hier


Yue

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Suche mich

in den tosenden Korridoren Deiner Realität

wo die schwärenden Albträume endlos ranken

und zersplitterte Seelen in Finsternis wanken

Benetze mich

mit Deinem Meer aus angstvollen Tränen

wo es am Äquator der Verzweiflung brandet

und dann für so viele das Hoffen versandet

Umarme mich

mit all den Facetten des kindlichen Ich's

wo gebrochene Strahlen in Zuneigung münden

und fern wartende Küsten von Liebe künden

Folge mir

auf dem gelben Backsteinweg unserer Träume

wo die Sonne den Pfad schon mit Wärme erfüllt

und in Decken aus blauem Horizont hüllt

 

 

19.08.2018 in Liebe und freudiger Erwartung

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Mir persönlich ist es teiweise ein wenig "too much",

Danke, dass hilft mir!

Ich muss gestehen, es war ein wenig experimentell. Ich wollte mal eine andere Form ausprobieren. Ich selbst hab beim schreiben der ersten Strophe, die vorher noch dramatischer Klang, selbst ein wenig den Eindruck gehabt.

Es klang fast ein wenig religiös. Ärgern könnte ich mich, weil ich eigentlich "Textarbeit" auswählen wollte. Da hätte ich sicher von profitiert, wenn sich jemand die Mühe gemacht hätte.

 

 

dieses Mal mit etwas Dramatik in deinem Gedicht

Ja, manchmal muss Frau auch etwas melodramatisch sein.

 

Danke Dir auch!

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in den tosenden Korridoren Deiner Realität

wo die schwärenden Albträume endlos ranken

und zersplitterte Seelen in Finsternis wanken

Benetze mich

mit Deinem Meer aus angstvollen Tränen

wo es am Äquator der Verzweiflung brandet

und dann für so viele das Hoffen versandet

Umarme mich

mit all den Facetten des kindlichen Ich's

wo gebrochene Strahlen in Zuneigung münden

und fern wartende Küsten von Liebe künden

Folge mir

auf dem gelben Backsteinweg unserer Träume

wo die Sonne den Pfad schon mit Wärme erfüllt

und in Decken aus blauem Horizont hüllt

 

 

19.08.2018 in Liebe und freudiger Erwartung

Hallo Sushan,

 

oh ja, hier hast du sehr reichhaltig dekoriert, ja noch mehr, mMn echt mit Beiworten gepratzt und was für starke Tönungen und unentwegt … ;-)

 

sind mir persönlich auch die ersten drei Strophen zu überbetont,

 

ändert sich dann der Duktus in der letzten Strophe hörbar ./ und hier möchte ich auch ansetzen … leitet hier nun das Bild des "gelben Backsteinwegs" hinüber in eine Verspieltheit der Zweisamkeit auch wenn nur ein Gedanke von LI ; empfindet Li umwärmende "Decken aus blauem Horizonz",

 

wäre da ein Weite für LI und LD Hand in Hand, selbst wenn es sich hierbei nur um ein quasi monologes Denken und Fühlen von LI zu sich selbst bedeutete … würde dann LI sich selbst wieder mehr spüren.

 

mal meine Deutung / Inspiration zu S4 (lyrisch) mit deiner Strophe adaptiert könnte für mich auch schon das ganze Gedicht sein _________ :

 

 

Folge mir

auf dem gelben Backsteinweg, Träume

Sonne

erwärmt unter unseren nackten Füßen,

in Decken aus blauem Horizont gehüllt

----------------------------------------------------------------------------

Sushan, doch, die vierte Strophe hat echt was , :-) … dir wieder ein Tschüss, Dichtel …

-

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Danke ihr Lieben!

 

Ich habe da wohl ziemlich dick aufgetragen.

Aber eure Kritik nützt mir jede Menge, denn nur so kann ich daran arbeiten, einen guten Mittelweg zu finden. Der Vergleich mit Hollywood ist nicht so weit her geholt.

Aber ich merke selbst, dass die großen Worte mich auch irgendwie befremden.

Eure Wirte bringen mich weiter!

 

 

Sushan, doch, die vierte Strophe hat echt was ,

Mich verfolgt dieser gelbe Weg ja. Er scheint ständig irgendwo aufzutauchen.

Wahrscheinlich ist es genau das, was Detlef gemeint hat. "Das bin ich" und es kommt aus mir.

 

 

könnte für mich auch schon das ganze Gedicht sein

Ja, dass hätte wohl gereicht und damit wäre alles gesagt gewesen.

Darüber muss ich jetzt mal eine Weile nachdenken und schauen, ob es in die nächsten Sachen einfließt.

 

Einen schönen Abend wünsche ich euch!

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Hallo Sushan und alle Beteiligten,

 

habe den Thread verfolgt und stimme mit dem Grundtenor überein, finde auch Dichtels Vorschlag gar nicht schlecht, es bei der 4. Strophe zu belassen.

 

Was ich gerade witzig finde ist, dass ausgerechnet der gelbe Backsteinweg ("yellow brick road") aus dem Hollywoodfilm "Das zauberhafte Land" / "The Wizard of Oz" mit Judy Garland stammt (auf den auch Elton John mit dem Song und Album "Goodbye Yellow Brick Road" Bezug nimmt). Wo doch die meisten Kommentatoren die zu starken "hollywoodmäßigen" Bilder und Worte aus den ersten 3 Strophen angesprochen haben.

 

erheiterte Grüße

 

Ruedi

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Wo doch die meisten Kommentatoren die zu starken "hollywoodmäßigen" Bilder und Worte aus den ersten 3 Strophen angesprochen haben.

Mir ist der gelbe Weg zum ersten Mal woanders begegnet. Das war in den Kinderbüchern von Alexander Wolkow, der ziemlich dreist klaute, als er die russische Version, vom Wizard of OZ niederschrieb.

Aber mir hat diese Version immer besser gefallen. Den Judy Garland Film habe ich erst später gesehen. Trotzdem ein nettes Detail, was Dir da auffiel.

 

 

Eben habe ich's geseh'n:

Psst..

 

Aber vielen Dank. Auch wenn mir langsam bange wird, wo die 30 immer näher rückt.

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Pech gehabt, Sushan.

 

Es gibt ein Leben jenseits der 30.

Jenseits der 40.

Und sogar jenseits der 50.

 

Wie das aussieht, will ich aber nicht verraten (ächz).

 

Alles weitere müssen dir die Älteren erzählen.

 

Vielleicht tröstet dich der Gedanke, dass Geburtstag wie Weihnachten nur einmal im Jahr kommt. Und wie gut, dass wir nicht.....

 

Harhar

 

Ruedi

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  • 3 Wochen später...

 

Suche mich

in den tosenden Korridoren Deiner Realität

wo die schwärenden Albträume endlos ranken

und zersplitterte Seelen in Finsternis wanken

Benetze mich

mit Deinem Meer aus angstvollen Tränen

wo es am Äquator der Verzweiflung brandet

und dann für so viele das Hoffen versandet

Umarme mich

mit all den Facetten des kindlichen Ich's

wo gebrochene Strahlen in Zuneigung münden

und fern wartende Küsten von Liebe künden

Folge mir

auf dem gelben Backsteinweg unserer Träume

wo die Sonne den Pfad schon mit Wärme erfüllt

und in Decken aus blauem Horizont hüllt

Hallo Sushan,

 

umarme mich mit all den Facetten des kindlichen Ich's . . . und das magische Kind in dir erwacht . . .

. . . diese Dinge sind mir in deinem Text aufgefallen, . . . und meine Interpretation dies bezüglich . . .

 

. . . "die tosenden Korridore (der Zeit) liegen nicht in der wahren Realität, . . . die wahre Wirklichkeit beobachtet schweigend aus der Ferne."

. . . das Hoffen ist nicht versandet, . . . der Hoffnungsfunke leuchtet heller in der Dunkelheit . . .

"tanze den Traum" . . . unsere Träume entspringen dem tanzenden Traum "(DtD)" 1992

. . . der gelbe Backsteinweg ist dem "Zauberer von OZ" erlegen (WIZ)

 

 

LG Poetry-Ghost

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@Poetry-Ghost Du machst Deinem Namen alle Ehre.

Deine Betrachtungen haben mir sehr gefallen!

 

 

der Hoffnungsfunke leuchtet heller in der Dunkelheit

Solange der Dunkle Turm noch steht, gestützt von den Balken und inmitten des Can'-Ka No Rey dürfen wir noch hoffen.

Weil alle Dinge dem Balken dienen. Selbst der gelbe Backsteinweg der durch OZ führt.

Und so versuchen wir auch immer auf dem Pfad des Balkens zu bleiben selbst in der Dunkelheit. Und irgendwann erreichen wir das Rosenfeld, da bin ich sicher.

Und weil der Scharlachrote König nun keine Gefahr mehr darstellt, können wir vielleicht sogar den Turm selbst betreten..

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