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jahrelang war ich auf den hund gekommen

schnürte tagaus tagein durch die landschaft

die duftspuren gleichgesinnter zu erspüren

 

dabei folgte er mir treu auf schritt und tritt

bis er sich eines tages zur letzten rast legte

fortan zog ich wieder allein durch feld und flur

 

schließlich kreuzte huckleberry finn in gestalt

eines streunenden katers meinen weg bis er

mich als tom saywer akzeptierte dauerte es

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Geschrieben
jahrelang war ich auf den hund gekommen

schnürte tagaus tagein durch die landschaft

die duftspuren gleichgesinnter zu erspüren

 

dabei folgte er mir treu auf schritt und tritt

bis er sich eines tages zur letzten rast legte

fortan zog ich wieder allein durch feld und Flur

 

schließlich kreuzte huckleberry finn in gestalt

eines streunenden katers meinen weg bis er

mich als tom saywer akzeptierte dauerte es

 

Hallo Perry,

 

eine angelehnte Fabel'eske, in der das Thema Freundschaft, Liebe ... Ja zur Nähe zum Partner ohne Wenn und Aber seine Stimme erfährt, gefällt mir hier gut die unaufgeregte, zugleich spürbare Beschreibung dessen, das Nähe ein zueinander Zugehen bedeutet ./ finden wenn, dann Gefühl und Ratio den Einklang, wird Nähe zu einem Lebensweg im 'Gehen' und 'Miteinander' …

 

gerne hier mitgegangen, wieder ein pfeif_Tschüss, Frank …

 

… einen Vorschlag: würde ich in den Text ein 'wir' einbauen, so dass sich beide Partner im Füreinander outen ; z. B. an dieser Stelle:

 

dabei folgten wir uns treu auf schritt und tritt

bis er sich eines tages zur letzten rast legte

fortan zog ich wieder allein durch feld und Flur

 

-

Geschrieben

Hallo Frank,

ja das Suchen und Finden, Werden und Vergehen von Freundschaft zieht sich hier durch die Bilder.

Ob ein "wir" den Text weiterbringt muss ich mir noch überlegen, auch weil die Partner ja wechseln.

Danke fürs Hineinspüren und LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

ich sehe ja häufig erstmal eine reale Ebene in den Texten und Geschichten. Hier also ein geliebter treuer Hund (evtl. mit dem Namen Mark Twain), der naturbedingtermaßen eines Tages stirbt. Danach ein Streunekater, der zum neuen Gefährten wird und der sich deine Zuneigung erworben hat, indem er es dir schwer machte und dich lange um ihn werben ließ.

 

Keine Ahnung, ob das eine reale Geschichte ist. Aber ja, man kann es auch metaphorisch verstehen. Der Hund war ein treuer Freund, der starb - oder ging und damit "wie tot" für dich wurde. Und der Kater ein neuer Freund, Huck Finn ähnlich, ein wenig abenteuerlustiger vielleicht als der ehemalige Freund.

 

Für meine anfängliche erste Interpretation spricht in meinen Augen diese Stelle:

dabei folgte er mir treu auf schritt und tritt

Sie macht dich zum Anführer, wie es ja bei der Beziehung zu einem Hund auch sein muss. Hingegen die Beziehung zu einem Freund in Summe oder im Durchschnitt eher nach Augenhöhe verlangt. Nett in diesem Zusammenhang, dass Du /das LI sich als Suchenden bezeichne(s)t, auf der Jagd nach

duftspuren gleichgesinnter

wie ein Hund.

 

Gerne mit beschäftigt

 

Ruedi

Geschrieben

Hallo Ruedi,

danke fürs Auseinandersetzen mit den Bildern und dem Nachspüren eventueller übertragener Aussagen.

Meine Texte haben meistens einen realen Hintergrund, hier ist es der Wechsel von einem Hund zu einer Katze als Weggefährten, wobei Eingeweihte wissen, dass beide ein sehr unterschiedliches Tier-Mensch-Verhalten haben.

Was übertragene Lesemöglichkeiten anbelangt, versuche ich diese möglichst offen zu lassen. Neben der direkt angesprochenen Hommage an Mark Twains Abenteuerromane, ist es vor allem die Suche nach was auch immer, die uns antreibt.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

wir haben zwei Katzen, meine ältere Schwester hatte bis vor wenigen Jahren stets Hunde. Ich bin mit beider Verhalten vertraut.

 

Hunde lieben dich immer, egal wann und wo.

 

Unser Kater kommt morgens zum Kuscheln ins Bett und hat auch gerne abends, wenn er heimkommt, neben Futter einige Streicheleinheiten. Aber sobald er zur Tür raus ist kennt er mich nicht mehr. Und seine Schwester, die nur in unseren kleinen Reihenhausgarten geht, mag sehr viel weniger Streicheleinheiten als unser Loki.

 

Ich mag beide Spezies sehr gerne, aber wenn ich wählen müsste bin ich ein Katzenmensch.

 

LG

 

Ruedi

Geschrieben

Hallo Sushan,

eine gute Idee, Tom Saywer zu lesen, die Filme sind zwar auch nicht schlecht, aber bei den Büchern hat die eigene Fantasie mehr Raum.

LG

Perry

 

Hallo Ruedi,

die meisten Hunde sind menschenbezogen, Katzen suchen mehr eine gute Schlaf- und Futterstelle und gewähren einem dafür die Gunst sie streicheln zu dürfen.

LG

Perry

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