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Geschrieben am

Als du noch ein Kind warst,

 

viele glauben, du hast

ein Herz aus Eis,

was keiner weiß,

eine Umarmung nicht gekannt,

man gab sich immer nur die Hand.

Zum Abschied einmal drücken dann,

kam dort einfach nicht gut an.

 

Immer unnahbar und diskret,

früh Morgens, bis abends spät.

Gefühle zeigen, auch Tränen dazu,

waren für dich einfach tabu.

 

Jahre später,

du mußtest erst lernen

mit Nähe umzugehen,

du mußtest erst lernen,

Gefühle zu zeigen.

Und ein neues Leben begann ...

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

Hallo eiselfe,

Menschen sind nun mal verschieden, die einen tragen das Herz auf der Zunge, andere halten es verschlossen in ihrer Brust.

Die Gründe können unterschiedlich sein, meist liegt es am gesellschaftlichen Hintergrund und/oder der häuslichen Erziehung, die einen jungen Menschen prägen. Zum Glück hat jeder freie Mensch die Möglichkeiten seinen eigenen Weg im Umgang mit Gefühlen zu finden. Schwierig wirds, wenn diese Freiheit durch andere Gründe beeinträchtig wird.

Gern in deinen Text hineingedacht und LG

Perry

Geschrieben

Hallo,

 

ich kenne ähnliches. In meiner Familie war meine Mutter eher der Typ, der jemanden umarmt hat, mein Vater konnte das nicht. Irgendwie hat sich seine Art in der Familie mehr durchgesetzt.

 

Ich musste 18 werden und in meinem eigenen Freundeskreis diese Umarmungen (durchaus mit einer gewissen Selbstdisziplin) erst lernen und einüben. Es hat Jahre gedauert, bis sich das für mich halbwegs "natürlich" angefühlt hat.

 

Meine ältere Schwester findet das bis heute unangenehm. Und auch bei mir kann es passieren, dass durch irgendeine kleine Wahrnehmung oder einen unerwarteten Ton der Schalter des Eingeübten zurückflippt in die ursprünglich anerzogene Standardeinstellung und ich jemanden zum Beispiel nicht zur Begrüßung, sondern erst wieder zum Abschied umarme, wenn ich dem Menschen wieder nähergekommen bin.

 

LG

 

Ruedi

Geschrieben

Ja, Ruedi, deine Geschichte dazu könnte auch meine sein- habe es genauso erlebt und auch so gefühlt.

Und dein letzter Satz, trifft auch auf mich zu.

Danke, das du darüber geschrieben hast- ich wollte dieses Thema fast nicht aufgreifen.

 

es grüßt eiselfe

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