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Dreimal zu wenig

 

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vor vielen Jahren, Wünschelborkspiegel

 

Dienstag,

 

Borngräber Hain. Im Morgengris, früh ist's. Tag lupft, liegt noch Durchsicht auf dem Gras

unsichtbarer Täusch , bestimmt ein Grund will's der Grund, spritzen unten Splitter um den

Pappel Baumstumpf vom Flieder, direkt aus den lila Blüten. Denke einfach irr. Spritzen sie

aus. Seh’s. Glaub ihnen. Steh also ungläubig davor, zufällig war ich da. Ist Jetzt. Folg dieser

seltsamen Metamorphose, tanzen Flieder und Splitter Tango um den Holzigen ./ direkt vor

meinen Latschen. Okay, zwei, drei Handbreit entfernt, würde sich Ducken nicht lohnen bin

quasi inmitten, seitlich drin. Wie im Zirkus, und ich. Flog mir einer ins Auge verschwand

 

kein Ritz, kein Tränen, wie weg aber wohin? Seitdem ist mir, schaute er zu

 

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dieses Jahr, Wünschelborkspiegel

 

Dienstag,

 

Borngräber Hain. Im Morgengris, früh ist's. Tag lupft, liegt noch Durchsicht auf dem Gras

unsichtbarer Täusch , bestimmt ein Grund will's der Grund, spritzen unten Splitter um den

Pappel Baumstumpf vom Flieder, direkt aus den lila Blüten. Denke einfach irr. Spritzen sie

aus. Seh’s. Glaub ihnen. Steh also ungläubig davor, zufällig war ich da. Ist Jetzt. Folg dieser

seltsamen Metamorphose, tanzen Flieder und Splitter Tango um den Holzigen ./ direkt vor

meinen Latschen. Okay, zwei, drei Handbreit entfernt, würde sich Ducken nicht lohnen bin

quasi inmitten, seitlich drin. Wie im Zirkus, und ich. Flog mir einer ins Auge verschwand

 

kein Ritz, kein Tränen, wie weg aber wohin? Seitdem ist mir, schaute er zu

 

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im September, Wünschelborkspiegel

 

Donnerstag

 

’n Splutter. Flog mir einer ins Auge verschwand

 

kein Ritz, kein Tränen, wie weg aber wohin?

 

Seitdem ist mir, schaute er zu; gibt’s plötzlich schwarze Milch im Supermarkt

 

 

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Geschrieben

Hallo Frank,

um Veränderungen festzustellen muss man manchmal die "Jahreszeit" wechseln, um sie besser erkennen zu können.

Mir ist zwar noch nie real eine "Fliederspritze" ins Auge geflogen, aber im übertragenen Sinn sicher schon oft in die äußere bzw. innere Linse meines fotografischen Blicks.

Die "schwarze Milch" ist zwar seit Celans Todesfuge irgendwie Tabu, aber ich finde sie hier als Metapher für die Vergänglichkeit trotzdem passend.

LG

Perry

Geschrieben
Hallo Frank,

um Veränderungen festzustellen muss man manchmal die "Jahreszeit" wechseln, um sie besser erkennen zu können.

 

Mir ist zwar noch nie real eine "Fliederspritze" ins Auge geflogen, aber im übertragenen Sinn sicher schon oft in die äußere bzw. innere Linse meines fotografischen Blicks.

 

Die "schwarze Milch" ist zwar seit Celans Todesfuge irgendwie Tabu, aber ich finde sie hier als Metapher für die Vergänglichkeit trotzdem passend.

LG

Perry

Hallo Perry,

 

die Vergänglichkeit im Kopf ist hier sicher ein ziep_Aspekt, der durch diese seltsame Flieder-Splitter Fantasie provozieren will; inwieweit tatsächlich dieses zeitliche Vergehen ins Vergessen oder in den unbedachten Automatismus rutschen soll, würde wohl dem hinweisenden Titel ' Dreimal zu wenig ' widersprechen … denke ich mal , ;-)

 

mal ohne den Blick in die selbstverständlichen Jahreszeitenwechsel in ihrerselbst Natürlichkeit ./ obwohl er als automatisiertes und selbstverständlich, gewohntes Gegenbeispiel sehr treffend , ;-)

 

 

scheint's aber hier herzlich Wurscht,

selbst wenn

schleich

end

mehr und mehr 'schwarze Milch' im Supermarktregal angeboten wird;

 

reicht's ja, sich über Kirschmarmelade zu beschweren,

 

gerade heute ________________________ _____________ nicht

im Angebot ____ was für ein un_verzeihlicher Hammer!

 

Nun ja …

 

 

Perry, vielen Dank für deinen Zwischenblick in die splitternde inmitten_Realität; ein Herbst oder ein Winter ist halt ICH-befindlich jammervoller in Szene zu setzen, als … gerade heute oder morgen oder über … halbdurchsichtige Fliedersplitter im eigenen Auge wahrzunehmen,

 

gelangweilt nicht spüren, hi hi …

obwohl sie längst überall rumtanzen, und sichtbar ...

 

what shell's …

 

mir mittlerweile nun herzlich Wurscht diese Langeweile hier …

 

 

einen Gruß Frank

 

 

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