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Geschrieben am

Wie gerne würd' ich dir so Vieles sagen;

dich einvernehmen, sanft und ungehemmt,

nicht lähmen, nein auch keine Bindung wagen

nur lieben dürfen, jetzt in dem Moment.

 

Dich küssen und mit deinem Zweifel raufen,

Fingerfertig streifen durch dein Haar.

Ich würd' dir tausend Neubeginne kaufen

und selig blicken in das neue Jahr.

 

Am Boden halten würd' mich nichts, durch deine Nähe

wär' ich befreit von allem Leid, von meiner Qual.

Mit dir entkomm' ich selbst dem Jammertal

weil ich in dir das Gute, Reine sehe.

 

Doch würdest du ersticken an der Liebe,

denn du, du bist am liebsten vogelfrei,

selbst wenn der Kopf erkennen würd' und bliebe,

wärst du nicht glücklich, nur Schwere blieb, wie Blei!

 

Darum nur, belass' ich dich in meinem Herzen,

als Gast und füge mich dem Ganzen ein.

Der Himmel zündet abends an die Kerzen

und so ein Stern, ein Einz'ger,möcht'ich für dich sein.

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Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

dein Gedicht erinnert mich von der Wortwahl und der Stimmung her an eine Elegie. Die Freiheit in der Liebe ist eine interessante Angelegenheit. Die hast du hier gut rübergebracht.

Die Länge der Verse würde ich aber in etwa gleich halten. Zum Ende zu ufern sie doch etwas aus. Dann doch lieber eins, zwei Strophen mehr mit knappen Sätzen und deutlichen Worten.

 

LG Cheti

Geschrieben

Hallo Cheti;

 

Ich habe das Gedicht verixt, damit du sehen kannst, dass die Länge der Strophen 1 und 2 identisch sind;

Strophe 3 + 4 sind in V1 um 1 Silbe länger, und S5 in V1+4 wiederum um 1 Silbe länger

 

Wie gerne würd' ich dir so vieles sagen;

dich einvernehmen, sanft und ungehemmt,

nicht lähmen, nein auch keine Bindung wagen

nur lieben dürfen, jetzt in dem Moment.

XXxXxXxXxXx

XXxXxXxXxX

XXxXxXxXxXx

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Dich küssen und mit deinen Zweifel raufen,

Fingerfertig streifen durch dein Haar.

Ich würd' dir Tausend Neubeginne kaufen

und selig blicken in das neue Jahr.

XXxXxXxXxXx

XxXxXxXxX

XXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX

Am Boden halten würd' mich nichts, durch deine Nähe

wär ich befreit von allem Leid, von meiner Qual.

Mit dir entkomm' ich selbst dem Jammertal

weil ich in dir das Gute, Reine sehe.

XXxXxXxXxXxXx

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XXxXxXXXxX

XxxXxXxXxXx

Doch würdest du ersticken an der Liebe,

denn du, du bist am liebsten Vogelfrei,

selbst wenn der Kopf erkennen würd' und bliebe,

wärst du nicht glücklich, nur Schwere blieb, wie Blei!

XXxXxXxXxXx

XXxXxXxXxX

XXxXxXxXxXx

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Darum nur, belass' ich dich in meinem Herzen,

als Gast und füge mich dem Ganzen ein.

Der Himmel zündet abends an die Kerzen

und so ein Stern, ein Einz'ger, möcht' ich für dich sein.

XxXxXxXxXxXx

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Eine Silbe pro Strophe, ein Windhauch mehr..

Natürlich wäre es schön wenn die Strophen konstant 11 Silben aufweißen würden;

aber deswegen würde ich das Gedicht nicht zerstückeln wollen nur um 1 oder 2 Strophen mehr zu erlangen;

Ich kann aber probieren, jeweils eine Silbe rauszunehmen;

 

Wie gerne würd' ich dir so vieles sagen;

dich einvernehmen, sanft und ungehemmt,

nicht lähmen, nein auch keine Bindung wagen

nur lieben dürfen, jetzt in dem Moment.

XXxXxXxXxXx

XXxXxXxXxX

XXxXxXxXxXx

XXxXxXxXxX ok

Dich küssen und mit deinen Zweifel raufen,

Fingerfertig streifen durch dein Haar.

Ich würd' dir Tausend Neubeginne kaufen

und selig blicken in das neue Jahr.

XXxXxXxXxXx

XxXxXxXxX

XXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX ok

Am Boden hält mich nichts, durch deine Nähe

wär ich befreit vom Leid, von meiner Qual.

Mit dir entkomm' ich selbst dem Jammertal

weil ich in dir das Gute, Reine sehe.

XXxXxXXXxXx

XXxXxXxXxX

XXxXxXXXxX

XxxXxXxXxXx ok

Doch würdest du ersticken an der Liebe,

denn du, du bist am liebsten Vogelfrei,

selbst wenn der Kopf erkennen würd' und bliebe,

wärst du nicht glücklich, Schwere blieb, wie Blei!

XXxXxXxXxXx

XXxXxXxXxX

XXxXxXxXxXx

XXxXxXxXxX ok

Darum belass' ich dich in meinem Herzen,

als Gast und füge mich dem Ganzen ein.

Der Himmel zündet abends an die Kerzen

so ein Stern, ein Einz'ger, möcht' ich für dich sein.

XxxXxXxXxXx

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XxXxXxXxXxX

 

Jetzt sind die Längen der Strophen gleich, verändert hat sich dadurch m.E. nur das Lesegefühl.

 

Metrik hin oder her, ich habe lieber ein nicht hundertprozentige Metrik, bleibe aber meinem Herzen und den daraus resultierenden Gefühlen, Gedanken treu.

 

Danke fürs kommentieren und für deine Meinung;

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Behutsalem,

 

Jetzt sind die Längen der Strophen gleich, verändert hat sich dadurch m.E. nur das Lesegefühl.

Eben das... Für Auge und Geist ist die Regelmäßigkeit viel harmonsicher. Genau das passt zu deinem Gedicht. Insofern finde ich auch die untere Version besser.

 

Metrik hin oder her, ich habe lieber ein nicht hundertprozentige Metrik, bleibe aber meinem Herzen und den daraus resultierenden Gefühlen, Gedanken treu.

Die Gedanken, Gefühle in Worte zu fassen und dabei metrisch zu durchdenken, kann auch helfen, sie noch einmal zu reflektieren. Darüber hinaus ist nahezu das gesamte Gedicht jambisch – so fern davon bist du also gar nicht, dass du das Versmaß ausschlagen solltest:

 

Wie gerne würd' ich dir so vieles sagen;

dich einvernehmen, sanft und ungehemmt,

nicht lähmen, nein auch keine Bindung wagen

nur lieben dürfen, jetzt in dem Moment.

xXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX

xXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX

Dich küssen und mit deinen Zweifel raufen,

(-) Fingerfertig streifen durch dein Haar.

Ich würd' dir Tausend Neubeginne kaufen

und selig blicken in das neue Jahr.

xXxXxXxXxXx

(-)XxXxXxXxX

xXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX

Am Boden hält mich nichts, durch deine Nähe

wär ich befreit vom Leid, von meiner Qual.

Mit dir entkomm' ich selbst dem Jammertal

weil ich in dir das Gute, Reine sehe.

xXxXxXXXxXx

xXxXxXxXxX

xXxXxXXXxX

xXxXxXxXxXx

Doch würdest du ersticken an der Liebe,

denn du, du bist am liebsten Vogelfrei,

selbst wenn der Kopf erkennen würd' und bliebe,

wärst du nicht glücklich, Schwere blieb, wie Blei!

xXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX

xXxXxXxXxXx

xXxXxXxXxX

Darum belass' ich dich in meinem Herzen,

als Gast und füge mich dem Ganzen ein.

Der Himmel zündet abends an die Kerzen

(so) ein Stern, ein Einz'ger, möcht' ich für dich sein.

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Bis auf die zwei kleinen (Ausnahmen) ist die Version formal perfekt, inhaltlich sowieso.

Mein kleiner Favorit ist ja das Bild mit den angezündeten Kerzen.

 

Aber in erster Linie sollstest Du mit deinem Gedicht zufrieden sein. Versteh die ganzen Anregungen also bitte nur als das, was sie sind: Anregungen.

 

LG Cheti

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo Behutsalem,

das gefällt mir auch außerordentlich gut!

Es kann sicher nicht schaden, es noch einmal ins Rampenlicht zu schieben, damit neuerer Leser die Möglichkeit bekommen es zu lesen. Wirklich schön!

 

grüßend Freiform

Geschrieben

Hallo Graffiti,

sicher ist es nicht verkehrt und auch empfehlenswert, seine Texte überprüfen zu lassen. Schnell geht mal etwas durch, besonders, wenn man nicht sicher in der Rechtschreibung ist. Meine Rechtschreibung bekleckert sich auch nicht gerade mit Ruhm. Deshalb, versuche ich auch immer daran zu denken, die Texte vor dem veröffentlichen einmal überprüfen zu lassen, um die Fehlerzahl zuminimieren.

 

Die Angst, dass Kinder verblöden, wenn sie Texte mit nicht korrekter Rechtschreibung lesen, kann ich dir nehmen. Legasthenie ist angeboren und man wird kein Legastheniker, wenn man fehlerhafte Texte liest. Egal wie viele. Legasthenie hat auch nichts mit Blödheit zu tun. Hier mal einige Personen, die man wahrscheinlich kennt, die bekanntlich Probleme mit der Rechtschreibung hatten.

 

Agatha Christie

Albert Einstein

Alfred Hitchcock

Charles Darwin

Ernest Hemingway

Franklin D. Roosevelt

Francois Mitterrand

Hans Christian Anderson

Leonardo da Vinci

 

Ich würde von daher eher darauf achten, auf welche Inhalte Kinder im Web zugreifen. Ein Lyrikforum halte ich da nicht für die gefährlichste Adresse.

Nur meine Meinung.

 

grüßend Freiform

Geschrieben

Sorry Freiform, zu deinen Zeilen schreibe ich später; Danke!!

 

 

Hallo Graffiti!

 

Deine Kinder verblöden also wenn sie eines meiner Gedichte lesen würden;

Ich befinde diese Aussage als Frechheit!

Schön du hast Abitur, gratuliere dir herzlich dazu, ich habe keines , macht mich aber zu keinem minderen Menschen;

Hättest du mir meine Fehler aufgezeigt ohne dabei beleidigend zu werden, Graffiti, ich hätte mich bedankt und hätte

sicherlich keine Ausreden gesucht. Fehler passieren nun mal, egal wo. Ob bei der Arbeit oder wie hier beim Schreiben.

Niemand ist perfekt. Und ich möchte es ehrlich gesagt auch nicht sein; Die Rechtschreibfehler allerdings mindern nicht die Aussage meines Textes.

 

Aber was ich auf keinen Fall möchte ist, dass unter diesen Zeilen jetzt ein Wortgefecht entsteht wie ich bei vielen anderen Kommentaren von dir lesen durfte;

Dafür ist mir der Text einfach zu wertvoll..

Du musst wissen, bei einigen Schreibern hängt auch ein wenig Herzblut in den Zeilen und sind für Kriege einfach nicht geschaffen.

 

 

In diesem Sinn, danke für dein Fehleraufzeigen; werde sie umgehend korrigieren;

 

mfg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Cheti!

 

Da ich längere Zeit außer Gefächt war, bitte ich die späte Antwort an dich zu entschuldigen.

Ich danke dir herzlich für dein Interesse an meinen Zeilen;

Du hast Recht, einer Reflektion ist immer gut.. also werde ich mich mal in Ruhe hinsetzen und das Gesamtbild nochmals durchschauen.

Danke auf alle Fälle das du dir die Mühe gemacht hast und dich mit meinen Zeilen auseinandergesetzt hast;

 

mit freundlichen Grüßen, Behutsalem

 

Hallo Freiform!

 

Erst einmal herzlichen Dank für deinen Worteinsatz bezüglich der Rechtschreib Legasthenie..

Tut gut , dass es nicht alle so eng sehen.. wie du lesen konntest hab ich die zwei ' angefügt und die anderen zwei Fehler behoben;

Es wäre ganz einfach gewesen... nett zu sein..

 

Das du gerade diese Zeilen aus der Versenkung geholt hast freut mich sehr.. Rampenlicht hat immer was mit Bühne zu tun.. und da krieg ich immer so ein komisches Beinzittern *ggg* ... aber ich muss es diesmal ja nicht vortragen sondern es wird dank dir von dem ein oder anderen gelesen.

Schön das es dir gefällt!!!!

 

mit lieben Grüßen, Behutsalem

Geschrieben

Hallo Martin Heide,

 

ersteinmal danke für deine lobenden Worte und herzlich Willkommen in meiner Welt der Gedanken und Worte;

 

Stimmt der Grund ist im eigentlichen das Wort mit den 4 Buchstabe, die hält es im Herzen fest.

Es gäbe eigentlich nur ein Möglichkeit aus meinem Wortschatz die dem Titel zugeordnet werden kann

und das wäre " Vogelfrei"

Ich könnte mich dazu auch hinreisen lassen den Titel zu ändern, vielleicht gibt es noch Feedback bezüglich deiner Idee..

 

Ich danke dir herzlich fürs damit beschäftigen, dein hineinspüren und dein Hinweis bezgl. des Titels.

 

Mit freundlichen Grüßen, Behutsalem

Geschrieben

Hallo Martin Heide,

du kannst dich gerne einmischen, deswegen stehen sie ja in einem Forum wie diesen..

dann hatten wir beide also das Gleiche im Visir..

ich mag auch Erdbeerkuchen mit Schlagsahne... mhhh lecker..

 

danke dir noch mal, lg. Behutsalem

Geschrieben

Hallo Martin Heide!

 

Ja stimmt, "als Liebende" wäre eine tolle Alternative zu Gast, aber leider würde es mein Versmaß durcheinanderbringen und das gleich um drei Silben.

Deswegen belasse ich den Gast..

Den Titel habe ich aber tatsächlich geändert;

 

Vielen Dank für dein miteinmischen,

 

mit freundlichen Grüßen, Behutsalem

 

Liebe Eiselfe,

danke für dein Feedback, wie du sehen kannst hab ich den Titel umgewandelt..

 

Mit freundlichen Grüßen, Behutsalem

EDIT:

Nach reiflicher Überlegung behalte ich den ursprünglichen Titel aufrecht.

Die Zeilen sprechen es im Grunde ja aus. Liebe nein, Freundschaft ja.. und deswegen bleibt das LyD als Gast im Herzen...

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